Soziales "Merkelheuer" macht alles Teuer - Wahlbetrug

Jeder Feiertag auf den wir verzichten, läst die Wirtschaft 0,2% Wachsen.
Ähnlich soll es sich mit dem Urlaub verhalten.

So zumindest habe ich das irgendwo gelesen. Selbst wenn jeder freie Tag/ Urlaubstag nur 0,1% bringen würde wäre das unter'm Strich schon eine ganze Menge oder?
 
Lohnnebenkosten senken? nur damit die Arbeitgeber mehr gewinn machen können?
 
Dann will ich dir das mal erklären:mrgreen:

[Erklärbär]

Wenn der Arbeitgeber (AG) viel Geld verdient, so wird er ( in der Theorie)
mehr Leute einstellen. Diese Leute geben dann wieder mehr Geld aus.
(Is ja alles besser als Hartz IV).

[/Erklärbär]

So oder so ähnlich ist es angedacht! Son kleines oder mittelständiges Unternehmen könnte ( wenn jeder 5 Tage weniger Urlaub hat) tatsächlich mehr Leute einstellen oder einfach wieder investieren, was wiederum neue
Arbeitsplätze schaffen kann.

Fakt ist, dass man irgendwo ansetzen muss. Fakt ist aber auch, dass Steuererhöhungen in jeglicher Form dafür sicher nicht die geeignete Mittel
sind.
 
das_makro schrieb:
So oder so ähnlich ist es angedacht! Son kleines oder mittelständiges Unternehmen könnte ( wenn jeder 5 Tage weniger Urlaub hat) tatsächlich mehr Leute einstellen oder einfach wieder investieren, was wiederum neue Arbeitsplätze schaffen kann.

Was aber ein kleiner/mittelständiger Unternehmer erstmal nachrechnen muss, denn immerhin arbeiten seine Leute auch 5 Tage im Jahr mehr, sind also auch produktiver... :mrgreen:
 
das_makro schrieb:
Jeder Feiertag auf den wir verzichten, läst die Wirtschaft 0,2% Wachsen.
Ähnlich soll es sich mit dem Urlaub verhalten.

So zumindest habe ich das irgendwo gelesen. Selbst wenn jeder freie Tag/ Urlaubstag nur 0,1% bringen würde wäre das unter'm Strich schon eine ganze Menge oder?

Ein nettes Gerücht, leider nur in der Theorie.
2003 hat es geheißen, dass es 2004, der 29.Februar, die ganzen Feiertage die auf einen Sonntag fallen, sorgen alleine schon für ein Wachstum von 1,2%.
Die Frage ist nur wo das Wachstum denn geblieben ist?
Wieso sind die Bundesländer mit den meisten Feiertagen, gleichzeitig die Wirtschaftsstärksten? Wieso wird die wirtschaftliche Lage, je weiter man nach Norden kommt, wo es mit Abstand die wenigsten Feiertage gibt, immer schlechter.
Kann also nicht so ganz stimmen, die These von den Feiertagen.
Richtig ist allerdings, das die Profite der Unternehmen steigen, wenn die Menschen ein paar Tage mehr arbeiten.
Das mit den Lohnnebenkosten sollte man auch etwas vorsichtiger sehen.
Wer bezahlt denn im Endeffekt diese Lohnnebenkosten?
Ist es nicht so, das diese Kosten, wie alle anderen Kosten auch, von der Steuerlast der Unternehmen abgezogen werden, so dass diese Kosten am Ende eh der Steuerzahler trägt?
Kleine Betriebe, um die sich aber kaum ein Politiker kümmert, die machen vielleicht nicht genug Umsatz und Gewinn, um diese Last vollständig absetzen zu können. Die Industrie, die ja am meisten schreit und droht, die wird damit überhaupt nicht entlastet. Die sucht nur immer wieder Vorwände um neue Geschenke und Erleichterungen zu erhalten.
Oder sollte es tatsächlich Unternehmen geben, die ohne ihre Kosten geltend gemacht zu haben, Steuern zahlen?
 
@darkkurt


Jep, richtig. Selbst wenn das nicht sofort den Effekt hätte, den ich mir
vorstelle, könnte das Unternehmen das Produkt (Dienstleistung) günstiger
anbieten und somit würdedie Nachfrage nach dem Produkt (Dienstleistung) gesteigert werden.
Spätestens dann kann (und wird) der Unternehmer mehr Leute einstellen!

Aber das sind alles nur Hirngespinnste. Selbst wenn jemand an der richtigen
Stelle diese Idee mal anfassen würde, kämen SPÄTESTENS dann die Gewerk-
schaften aus den Löchern gekrochen und würden alles in einen Brei
verwandeln. Politiker aller Farben würden, um sich Wählerstimmen zu sichern,
auf den Zug aufspingen und letztlich würden aus 5 Tagen weniger Urlaub
schnell ein neues Monster enstehen!
 
@SeelenQuell

Wieso sind die Bundesländer mit den meisten Feiertagen, gleichzeitig die Wirtschaftsstärksten? Wieso wird die wirtschaftliche Lage, je weiter man nach Norden kommt, wo es mit Abstand die wenigsten Feiertage gibt, immer schlechter

Ich kann den Zusammenhang beim besten Willen nicht erkennen.

Schauen wir uns aber mal deine These an.

Zu Zeiten des Wirtschaftswunders waren deine südlichen Länder nicht mehr
als große Bauernhöfe. Die Produktivität war sowas von schlecht, die
Erzeugnisse … naja.
In den Ländern in denen es damals gebrummt hat, also in NRW, Bremen,
Hamburg u.s.w. Waren die Wachstumsraten einfach nur phantastisch.

Das Blatt hat sich aber gewendet. In den 80er Jahren hat hier Krupp in
Duisburg den Anfang eingeleutet und von da an geht es stetig bergab.
Genauso in den anderen nördlichen Ländern.

Wir hier im Pott haben uns z.B darauf verlassen, dass Stahl und Kohle IMMER
gebraucht werden und damit auf das falsche Pferd gesetzt.
Hamburg, Bremen und wie sie alle heißen haben Werften gehabt … Weg sind
s'e!
Bayern (nur als Beispiel) kann nun von KnowHow der damals erfolgreichen
Länder schöpfen udn hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.
Die setzen auf Forschung, Industrie, Luftfahrt kurz auf viele verschiedene
Pferde.
Um das zu schaffen haben sie aber auch Jahrzehnte Gelder aus den "guten"
Bundesländern bekommen.

Also ich glaube das der Erfolg von Bayern genausoviel mit Feiertagen zu tun hat, wie unser Papst was mit der Vulkanstraße in Duisburg! :D
 
Schöne Erklärung. Aber warum hat es dann den großen Aufschwung 2004 nicht gegeben? Es ist kein Unterschied zwischen 2003 und 2005 festzustellen.

Wieso werden Kosten gesenkt, durch Verringerung einer Sache, die die Betriebe eh nicht wirklich belastet?

Wäre das mit den Feiertagen wirklich so relevant, dann müsste man ein stetiges auf und ab im Wachstum feststellen. Schau doch mal in den Kalender und sieh nach alle wieviel Jahre es denn vorkommt, das wirklich alle Feiertage auf einen Arbeitstag fallen. Da bleibt nun wirklich nicht soviel übrig.
 
Nun, weil die Leute ihre Kohle in den Kassen behalten.
Die Zeiten heute sind sowas von unbeständig. Keiner weiß was morgen kommt.
Planungen werden durch irre Gesetze, dumme Verordnungen und Steuer-
erhöhungen fast unmöglich oder über den Haufen geworfen.
Jeder der nur halbwegs was in der Birne hat, hält heute die Moppen
weitestgehend zusammen.

Wieso werden Kosten gesenkt, durch Verringerung einer Sache, die die Betriebe eh nicht wirklich belastet?

Vielleicht werden die Kosten nicht direkt gesenkt aber die Mannstunde wird,
durch die höhere Produktivität einfach günstiger. Der Unternehmer kann also
auch günstiger anbieten, was widerum die Nachfrage steigern KANN.

Also, versteh mich nicht falsch. Ich bin weder ein Ökonom, noch habe ich
Betriebswitschaft studiert. Das was ich schreibe, schreibe ich aus dem Bauch
herraus ohne den Anspruch auf Richtigkeit.
Wenn ich falsch liege … bitte korrigieren!:mrgreen:

[EDIT]

Jetzt weiß ich worauf du hinaus willst...

Der AG muss für Urlaub/ Krankheit und für Feiertage Rückstellung bilden.
Das ist totes Kapital und kann nicht verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir fast Leid das schreiben zu müssen, aber auch die Rückstellungen sind vom zu versteuernden Gewinn abzuziehen. Sind eben Kosten.
Für Urlaub und Feiertage muss auch kein Betrieb Rückstellungen bilden, es sei denn er muss für deinen Urlaub einen Ersatzmann einstellen.

Dann stellt sich aber auch noch eine andere Frage.
Gesetz den Fall du arbeitest im Stundenlohnverhältnis, wärst Du dann mit einer Kürzung des Stundenlohnes einverstanden?
Das müsstest Du nämlich, weil, sonst hat der Betrieb ja wenig davon.
Er würde zwar mehr produzieren, anderseits müsste er den Krampel aber auch erst mal loswerden. Nicht erst in ein paar Monaten, wenn es denn wirklich zu einer Kaufkrafterhöhung kommen sollte, sonders möglichst schnell, weil sonst wiederum Kosten für eine etwaige Lagerung anfallen würden.
Mir dieser Lohnkürzung ginge müsste natürlich auch ein absenken der Hartz4-Bezüge kommen, was aber einer Kaufkrafterhöhung wiederum entgegenwirkt.
Arbeitest du im Monatslohnverhältnis ist die Lohnsenkung nur theoretisch, weil du einfach für den selben Lohn mehr arbeitest. Stellt sich aber auch die Frage, ob diese Mehrproduktion auch zu verkaufen ist.
Da eine Lohnsenkung ja alle trifft, ist es also ein Problem, denn es ist ja trotzallem weniger Geld da.
Die einzigen Betriebe die davon was hätten, wären die die ihre Produktion exportieren. Vorrausgesetzt die Auftragsbücher sind voll, könnte das sogar klappen.
Sind sie nicht voll, wird man ja dadurch, dass die Belegschaft jetzt mehr produziert, evtl. sogar Leute entlassen können. Bei sagen wir mal 500 in der Produktion tätigen Mitarbeitern, sind das bei 7 Tagen mehr im Jahr 350 Tage. Das ist nur unter Abzug der Sonntage, mehr als ein kahr Arbeitstage hat.
Das heisst nichts anderes, als das mehr als die Jahresproduktion eines Arbeiters zusätzlich verkauft werden muss, damit der Betrieb am Ende wirklich auch mehr Gewinn macht.
Das wird für einen kleinen oder mittleren Betrieb gar nicht so einfach sein.
Der öffendliche Dienst nimmt da eine Sonderstellung ein. Der produziert und verkauft aber nichts.
Bleibt als letztes die große Frage. Stellt die Wirtschaft wirklich Menschen ein, oder kauft sie von den möglicherweise und vielleicht mehr gemachten Gewinnen eine Maschine, die wiederum ein paar menschliche Arbeitsplätze überflüssig macht?
Es hat ja in der Vergangenheit genug Steuererleichterungen für die Wirtschaft, besonders für die Industrie gegeben, die zwar nicht die Lohnkosten, so doch aber andere Kosten gesenkt haben.
Genutzt hat es nichts, trotz aller Versprechungen sind Massenentlassungen erfolgt und dauern bis heute an.
Warum also sollte sich daran etwas ändern?
Eine Maschine ist eben auf dauer billiger, wird nicht krank, will keinen Urlaub, will nicht mal einen Lohn. Die muss halt nur gekauft werden und kann danach über ein paar Jahre verteilt, durch Abschreibungen refinanziert werden.
Gewinne werden lieber im Kapitalmarkt investiert, als in menschliche Arbeitskraft. Gäbe es noch die Sklaverei, wäre es wahrscheinlich umgekehrt.
Die einzigen Betriebe die wirklich am Hungertuch nagen, das sind die kleinen Handwerker, die nur von der Hand in den Mund leben.
Die berühnten Mittelständler und erst recht die industriellen Großbetrieb sind ja in den meisten Fällen irgendwelche Kapitalgesellschaften. Sei es eine GmbH oder eine AG. Da sitzen die Geschäftführer und Aufsichtsräte und bekommen regelmäßig ihr Gehalt. Genau wie der Arbeiter auch. Das heisst aber, dass die Gewinne dieser Unternehmen ein Überhang sind, von dem schon jeder Cent Kosten abgezogen sind.
Nun wird Jaht für Jahr verkündet das man mal wieder einen Rekordgewinn eingefahren hat. 5-10% Steigerung werden aber als zu wenig bezeichnet.
Ein Arbeiter der wenigsten auf einen Inflationsausgleich kommen will, dem wird aber erzählt, das wäre zuviel.
Irgendwo kann doch da was nicht stimmen.
 
Ich arbeite im Dienstleistungssektor auf Stundelohnbasis ;)
(also müssen Rückstellungen gebildet werden)

Ohje, du zeigst hier aber ein Szenario auf … da gruselt es einem:ugly:

Aber ganz unrecht wirst du schon nicht haben. Wahrscheinlich denken wir
einfach zu ehrlich, zu normal.

Wenn man dann mal in Netz ein wenig stöbert, stößt man auf Worte wie
"Lohnstückkosten", die in Deutschland eigentlich sehr gut sind.
(Lohnstückkosten = Lohn / Wert des produzierten Produkts ( oder so ähnlich))

Natürlich sind diese Kosten gering. Warum sind sie gering? Weil in einer Firma,
bedingt durch hohe Löhne, hohe Lohnnebenkosten u.s.w weniger Leute
arbeiten, die aber mehr oder zumindest das gleiche wie vorher produzieren.

Wir sind also mitten in einem Schlamassel. An die Löhne wollen wir nicht!
An die Lohnnebenkosten können wir nicht, weil ansonsten die
Sozialversicherungen zusammenbrechen würden. Steuererhöhungen aber,
würden (werden) dazu beitragen, dass wir das Geld noch mehr in den Taschen
behalten, was wiederum dazu führt, dass die Binnennachfrage noch mehr
schwächelt.
Nun was machen wir denn jetzt? Irgenwo müssen wir doch anfangen!
 
Chrisah schrieb:
Frau Merkel kann für dumme Wähler wie dich auch nichts. Die CDU hat angekündigt, dass die Steuer auf 18% hoch kommt -vor der Wahl!
Der andere Prozentpunkt kam von der SPD. Also ist das kein Wahlbetrug.

mal davon abgesehen, dass wir mit 19% immer noch im Mittelfeld in der EU sind. In Skandiavien und Dänemark haben die bis 25%!

Das dumm bezieht sich auf den Threadersteller, oder?

Nun ja, ich sehe das auch so, wir leben in Europa und wir jammern immer wie böse unsere Regierung ist, sehen wir uns aber einmal um. Unsere Nachbarländer haben viel höhere Märchensteuern oder man sehe sich mal die Sozialleistungen der Niederländer an und dann möge hier noch einer meckern. Es fehlen Milliarden in Kassen, irgendwie müssen die doch wieder reinkommen. Wobei die Mehrwertsteuer ein relativ faires Mittel ist, denn für den einzelnen fällt es nicht so extrem aus, in der gesamten Masse kommt aber ein nettes Sümmchen zusammen.
 
und genau auf den punkt wollte ich mit meinem post von gestern hinaus, scheinbar hat das nur das makro nicht wirklich verstanden, aber egal.....

es handelt sich um die erhöhung der vollen mehrwertsteuer von 16% auf 19%. damit trifft es geringer verdienende weniger wie stark verdienende. ist doch so, das lebensmittel z.b. nur mit 7% besteuert werden, mieten steuerfrei sind, aber die traumhafte braun stereoanlage nunmal mit 16% (dann mit 19%) besteuert werden. die durchschnittsfamilie wird es vielleicht mit 30-50€ im monat treffen, aber dann muss sie schon sehr viel zur vollen mehrwertsteuer kaufen. den grossverdiener, also die reichen leute, wird es dafür umso härter treffen, denn diese konsumieren auch für andere beträge zur vollen mehrwertsteuer.

@das makro
wenn du schon mietkosten ansprichst, dann solltest du auch zwischen mietkosten und mietnebenkosten unterscheiden.
 
wenn du schon mietkosten ansprichst, dann solltest du auch zwischen mietkosten und mietnebenkosten unterscheiden.
SirAd wo ist denn da bitte der Unterschied? Muss ich nicht beides bezahlen?

Aber lass mal gut sein. Mal schauen was du sagst, wenn das nächste Ding
kommt ... Kfz- Maut zur stabilisierung der Rentenkassen. Is ja nicht viel...
geht doch alles!:roll:

und genau auf den punkt wollte ich mit meinem post von gestern hinaus, scheinbar hat das nur das makro nicht wirklich verstanden, aber egal.....

Nur weil ihr das immer wieder gebetsmühelartig wiederholt, ist das noch immer
nicht richtiger!
Die Quittung für diesen Mist werden wir spätestens in 2 Jahren zu spüren
bekommen. Nämlich dann wenn die neusten Zahlen vorliegen.
Wenn ich falsch liege schmeiß ich ne Kiste Bier:mrgreen:
 
Also mal eben zur Lohnnebenkosten Senkeung:

Davon haben nicht nur Arbeitgeber sondern auch Arbeitnehmer was von. Denn ich bin für eine beidseitige senkeung, nicht einseitige Senkung!

Momentan ist es so, das 50% vom Arbeitnehmer und 50% vom Arbeitgeber getragen wird, die kleinen Sonderfälle laß ich mal ausen vor auch wenn die sicherlich wichtig sind (MiniJob, KK-Beitrag)

D.h. Der Arbeitgeber hat bei Senkung der LNK weniger Kosten im gesammten. Wenn man mehrere Arbeitnehmer hat macht das schon einiges aus, wofür neue Arbeitnehmer eingestellt werden könnten, oder wenigstens Investitionen getätigt werden könnten.

Hier hat wer gesagt, das die sowieso mit der Steuerlast verrechnet wird...
So nicht. Natürlich sind das kosten, die mit dem Umsatz verrechnet den Gewinn ergeben. Von dem Gewinn wird dann die Steuer berechnet.

Ihr sagt, toll dann hat er ja nen höheren Gewinn, super für ihn und für mich?? Wenn er höheren Gewinn hat-> zahlt er mehr Steuern!!

Will er das vermeiden muß er seine Kosten erhöhen-> mehr Einstellen-> mehr Investieren!!


SirAd schrieb:
und genau auf den punkt wollte ich mit meinem post von gestern hinaus, scheinbar hat das nur das makro nicht wirklich verstanden, aber egal.....

es handelt sich um die erhöhung der vollen mehrwertsteuer von 16% auf 19%. damit trifft es geringer verdienende weniger wie stark verdienende. ist doch so, das lebensmittel z.b. nur mit 7% besteuert werden, mieten steuerfrei sind, aber die traumhafte braun stereoanlage nunmal mit 16% (dann mit 19%) besteuert werden. die durchschnittsfamilie wird es vielleicht mit 30-50€ im monat treffen, aber dann muss sie schon sehr viel zur vollen mehrwertsteuer kaufen. den grossverdiener, also die reichen leute, wird es dafür umso härter treffen, denn diese konsumieren auch für andere beträge zur vollen mehrwertsteuer.

@das makro
wenn du schon mietkosten ansprichst, dann solltest du auch zwischen mietkosten und mietnebenkosten unterscheiden.

Dir ist aber schon klar, das der größte Teil, was man bezahlt mit 16% belegt ist?
Das einzige, was man so bezahlt mit 7% ist Lebensmittel und Wasser.

So, was bezahlt man sonst so, was mit 16% belegt ist? Strom, Benzin, Telefon, Hygieneartikel, Putzmittel, Waschmittel, Bürobedarf, !!ALKOHOL!!, Zigaretten, und und und, halt der ganze Krimskrams, den man sonst so kauft.

P.S. Miete kann mit USt-belegt sein, aber das ne ausnahme, bei der es egal ist, weil die jenigen holen sich die UST wieder-> Unternehmer!
 
Bububoomt schrieb:
Dir ist aber schon klar, das der größte Teil, was man bezahlt mit 16% belegt ist?
Das einzige, was man so bezahlt mit 7% ist Lebensmittel und Wasser.

mir ist schon klar, das nur die grundnarungsmittel mit dem ermäßigten steuersatz besteuert werden. aber mal eine sehr ehrliche frage. sichern dir die luxusartikel das leben? und wenn du schon auf meine rechnung eingehst, dann schau auch bitte, welche summe ich herangezogen habe, die ich komplett mit der vollen mwst berechnet habe und welcher diff-betrag bei 3% erhöhung hinauskommt. ich denke mal, das 20€ pro monat, also 4 schachteln kippen, keinen wirklich umbringen bei 700€ gesamtaufwand.....

Bububoomt schrieb:
So, was bezahlt man sonst so, was mit 16% belegt ist? Strom, Benzin, Telefon, Hygieneartikel, Putzmittel, Waschmittel, Bürobedarf, !!ALKOHOL!!, Zigaretten, und und und, halt der ganze Krimskrams, den man sonst so kauft.

hmmm, mal als frage, wieviel deines geldes gibst du für hygieneartikel pro monat aus? eher 50€ oder doch eher 500€? bei 50€ reden wir hier grade von 1,50€ mehraufwand...... nun wollen wir es doch nicht übertreiben.....

Bububoomt schrieb:
P.S. Miete kann mit USt-belegt sein, aber das ne ausnahme, bei der es egal ist, weil die jenigen holen sich die UST wieder-> Unternehmer!

welcher unternehmer rechnet denn bitte mit der ust? das sind wohl eher die wenigsten... für die meisten ist die ust ein durchlaufender posten, von daher habe ich den gewerblichen bereich miete auch aussen vor gelassen....
 
SirAd schrieb:
ich denke mal, das 20€ pro monat, also 4 schachteln kippen, keinen wirklich umbringen bei 700€ gesamtaufwand.....


es sind aber 20 Euro zusätzlich zu den anderen über 50 % Steuern die ich insgesamt an direkten und indirekten Steuern +Sozialabgaben( die ich zum größten Teil nicht wieder seh ) zusammen von meinen Einkommen abdrücken muss,

und das ist doch der Punkt: die Steigerung ist nicht groß aber der Riesenberg an Steuern der unter dieser kleinen Steigerung verborgen ist,ist doch das was vielen Menschen die Unterdurchschnittlich verdienen und die ne Familie ernähren müssen langsam die Luft zum atmen nimmt


Das Schlimme ist ja auch das nen Ende der Fahnenstange nicht in Sicht ist und jedes Jahr noch ne Schippe nachgelegt wird
 
Also 1.
Sind für dich also Toipapier, Zahnbürste,Zahncrem etc. Luxusartikel?
Na dann respekt.

Ich hätte nichts gegen, wenn wirkliche Luxusgüter höher besteuert werden.


Klar ist mir auhc, das es nciht soo viel ist. Aber immerhin. Du mußt das hochrechnen aufs Jahr, 30€ im Monat sind immerhin 360€ im Jahr, dafür könnte ich mir einiges holen.

1,5€ viel, dafür kann ich mir immerhin ein Frühstück in der Mensa holen!

Aber du mußt eher so rechnen, dass es genügend leute gibt, die jetzt schon nicht wissen, wei die mit ihrem Geld auskommen sollen. Wenn du jetzt shcon am 15. des Monats null euro hast, dann hast du dannach schon fürher 0 €.

Und es ist ja nicht nur die MWST erhöhung, nein es wird doch noch weiter gekürzt, die freibeträge etc. sollen wegfallen. Da fehlen dann nochmal zusätzlih Kohle.

Mit der Miete wollte ich nur sagen, das es ausnahmen gibt ;) Sonst nix.

P.S. ich Rauche nicht, nur zur Info. Also 4 Schachteln kannst bei mir nicht rechnen!