Glaubst du an Gott?

  • Ja.

    Stimmen: 100 30,0%
  • Ja, aber wie ihn keine Religion kennt.

    Stimmen: 30 9,0%
  • Nein.

    Stimmen: 164 49,2%
  • Ich bin Agnostiker.

    Stimmen: 26 7,8%
  • Anderes - siehe Thread!

    Stimmen: 13 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    333
Nee, ich hab nicht gesagt, dass alles einen Ursprung haben muss, sondern, dass alles, was zu existieren beginnt, einen ursprung haben muss. Da Gott in einer zeitlosen dimension lebte, existiert er ohne anfang, und ohne ende.

Mit dem Urknall hat die Zeit überhaupt erst begonnen, also warum muss es etwas vor dem Urknall gegeben haben?
Woher will man wissen, dass Gott in einer zeitlosen Dimension existiert? Kann überhaupt etwas existieren, wenn es keine Zeit gibt?
 
Mit dem Urknall hat die Zeit überhaupt erst begonnen, also warum muss es etwas vor dem Urknall gegeben haben?

Weil von absolut nichts, niemals etwas entstehen kann, denn absolut nichts ist die absenz von jeglichem etwas.

Woher will man wissen, dass Gott in einer zeitlosen Dimension existiert? Kann überhaupt etwas existieren, wenn es keine Zeit gibt?

ja, das ist moeglich. Was ausserdem auch ganz interessant ist, ist dass dies die Bibel richtig beschreibt :

https://vintage.aomin.org/JOHN1_1.html

To understand what John is saying, we must delve into the verses themselves and analyze them carefully. We must bear in mind that we are reading only a translation of what John wrote, and hence some mention will have to be made of the Greek language.

John's first assertion is that "In the beginning was the Word." Which beginning? Considering the whole context of the prologue, many have identified this beginning as the same beginning mentioned in Genesis 1:1. But most see that the assertion of the Apostle goes far beyond that.

The key element in understanding this, the first phrase of this magnificent verse, is the form of the word "was," which in the Greek language in which John was writing, is the word en (the "e" pronounced as a long "a" as in "I ate the food"). It is a timeless word - that is, it simply points to existence before the present time without reference to a point of origin. One can push back the "beginning" as far as you can imagine, and, according to John, the Word still is. Hence, the Word is eternal, timeless. The Word is not a creation that came into existence at "the beginning," for He antedates that beginning.

solltest du kein englisch verstehen, versuch ich, dies bestmoeglich zu uebersetzen.
 
Die Ursache muss persönlich sein, denn eine unpersönliche Kraft wäre deterministisch und mechanisch, ohne freien Willen. Eine mechanistische ursache wuerde nur gemaess einer externen programmierung agieren.
Aber wenn die Ursache des Universums Programmierung erhielt von etwas anderem, dann haben wir wieder nicht die Antwort auf die Ursache des Universums geliefert. Die ursache musste eine entscheidung treffen, und entscheidungen sind immer persoehnlichen ursprunges.
Du setzt schon viel zu viele Faktoren als unumstößlich voraus.
Du hast selbst gesagt, dass unsere Wahrnehmung der Realität sehr begrenzt ist. Wenn du dich allerdings zusätzlich selbst mit solchen Fesseln belegst, wirst du nie über deinen Horizont hinausschauen. Dann bleibt dir auch nur Gott als Antwort auf alles.


Und historische Wissenschaften, welche keine Experimente zulassen, weil sie sich mit dingen auseinandersetzt, die in der Vergangenheit stattfanden, und deswegen im labor nicht nachvollziehbar sind. Hierzu gehoert die Evolutionstheorie, die Urknalltheorie, ua.
Kannst ja mal zum LHC fahren und dir anschauen, welches Experiment die "Historiker" dort "nicht" durchführen :mrgreen:
 
Weil von absolut nichts, niemals etwas entstehen kann, denn absolut nichts ist die absenz von jeglichem etwas.

Ich habe mich vlt. etwas falsch ausgedrückt, die Betonung lag auf "vor dem Urknall". Der Urknall ist der Grund für die Zeit, daher kann man nicht von "vor dem Urknall" sprechen.

ja, das ist moeglich.
Sagt wer? Die Bibel?

Rein zufällig bin ich des Altgriechischen mächtig.

ἐν ἀρχῇ ἐποίησεν ὁ θεὸς τὸν οὐρανὸν καὶ τὴν γῆν
Genesis 1:1

Leider finde ich hier kein "en" (Eta Ny). ἐποίησεν ist hier das Prädikat und das bedeutet soviel wie "machen, tun, erschaffen, dichten".

Bin ich beim falschen Vers?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du setzt schon viel zu viele Faktoren als unumstößlich voraus.
Du hast selbst gesagt, dass unsere Wahrnehmung der Realität sehr begrenzt ist. Wenn du dich allerdings zusätzlich selbst mit solchen Fesseln belegst, wirst du nie über deinen Horizont hinausschauen. Dann bleibt dir auch nur Gott als Antwort auf alles.

sind es nicht gerade die atheisten, welche so sehr auf rationalitaet plaedieren ? dann lass diese mal walten, und sieh, ob was ich geschrieben habe, nicht zutrifft. Wenn du jedoch das rad neu erfinden willst, bitte sehr....
 
Ich habe mich vlt. etwas falsch ausgedrückt, die Betonung lag auf "vor dem Urknall". Der Urknall ist der Grund für die Zeit, daher kann man nicht von "vor dem Urknall" sprechen.


Sagt wer? Die Bibel?

Rein zufällig bin ich des Altgriechischen mächtig.

ἐν ἀρχῇ ἐποίησεν ὁ θεὸς τὸν οὐρανὸν καὶ τὴν γῆν
Genesis 1:1

Leider finde ich hier kein "en" (Eta Ny). ἐποίησεν ist hier das Prädikat und das bedeutet soviel wie "machen, tun, erschaffen, dichten".

Bin ich beim flaschen Vers?

ich habe aus Johannes Kapitel 1 zitiert, nicht aus Genesis
 
ich habe aus Johannes Kapitel 1 zitiert, nicht aus Genesis

Stimmt, mein Fehler, habe es zu spät bemerkt.

Dann schau mal hier.

Ein kleines Schmankerl für zwischendurch:

Geschrieben steht: "Im Anfang war das Wort!"
Hier stock' ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh' ich Rat
Und schreib' getrost: Im Anfang war die Tat!

Goethe: Faust I

Aber lies mal den Rest, der auf der oben verlinken wikipedia-Seite steht, ist sehr interessant.
 
Sie ist eindeutig bewiesen (siehe Kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung). Du musst fragen, ob ich sie akzeptiere oder nicht, und nicht, ob ich an die Urknalltheorie glaube oder nicht. ;)

Aber ja, ich akzeptiere sie.


Letztens gab es zu der Urknalltheorie 'ne nette News. Wissenschafter haben rausgefunden dass sich das Universum nicht ewig ausdehnt sondern irgendwann mal (WIEDER!) mit einem anderem Universum zusammenstoßt und sich dann wieder zur Singularität zusammenzieht. Und dann passiert alles wieder von vorne.
Mehr hier:
https://www.physorg.com/news/2010-12-scientists-evidence-universes.html

Ab jetzt hier meine eigene Meinung:
Das ist ein ewiger Prozess der keinen Anfang und kein Ende hat.
Wieso keinen anfang? Weil alles was passiert ist gerade jetzt in diesem moment passiert! Es gibt die Zeit nicht. Sie existiert nur für unser Universum.
Und wenn sie nur in unserem Universum existiert, könnte es schon sein dass es etwas übernatürliches gibt, dass uns erschaffen hat. Nur das ganze geht über unser Verständniss hinaus.

Und ich hab in diesem Forum mein Persönliches erlebniss mit übernatürlichen kräften geschildert und ich glaube dass es einen Gott gibt.
Anders kann ich mir das nicht erklären und man kann auch keine andere Erklärung finden bzw. ich werde eine andere erklärung nicht mehr akzeptieren weil ich meinen Beweis für ein höheres Wesen bereits habe.
 
sind es nicht gerade die atheisten, welche so sehr auf rationalitaet plaedieren ? dann lass diese mal walten, und sieh, ob was ich geschrieben habe, nicht zutrifft. Wenn du jedoch das rad neu erfinden willst, bitte sehr....
Die Wissenschaft erforscht nicht nur das offensichtliche, sondern wagt sich in ihren weitesten Ausläufern vor allem ins vermeintlich Absurde vor.
Die Stringtheorie ist z.b. mit der alltäglichen Rationalität eines Ottonormalbürgers gar nicht zu begreifen, da sie mit ihrer zehndimensionalen Raumzeit bereits die fassbare Realität über den Haufen wirft.
Die Relativitätstheorie stellte ebenso das Verständnis von Raum und Zeit auf den Kopf.
Letzendlich war die Erde als Kugel damals auch ein absurdes Hirngespinst. Die Genialität dieser Idee ist unwiderlegbar.
 
Dasselbe könnte ich dich fragen, nachdem du diese Interpretation vom Johannesevangelium gepostet hast.
Jedenfalls ist es Tatsache, dass nicht das Wort "en" (Eta Ny) ausschlaggebend ist, sondern das Wort "logos".

deine Kritik geht am geposteten, und am sinn des geposteten vorbei. Vielleicht liest du es nochmals, und verinnerlichst es dir , dann leuchtet dir vielleicht die relevanz dieses satzes, und dessen bedeutung ein.
 
deine Kritik geht am geposteten, und am sinn des geposteten vorbei. Vielleicht liest du es nochmals, und verinnerlichst es dir , dann leuchtet dir vielleicht die relevanz dieses satzes, und dessen bedeutung ein.

Deine Quelle sagt:
It is a timeless word, [...]

"en" ist kein zeitloses Wort, das ist eine ganz normale Imperfektform von einai (=sein).
 
sind es nicht gerade die atheisten, welche so sehr auf rationalitaet plaedieren ? dann lass diese mal walten, und sieh, ob was ich geschrieben habe, nicht zutrifft. Wenn du jedoch das rad neu erfinden willst, bitte sehr....

Ich zitiere gern ein paar Zeilen aus dieser Diskussion, die ich äußerst passend finde:

Wir koennen jetzt beginnen, jeder seine Argumente darzustellen, die seinen Standpunkt belegen, doch weit werden wir damit nicht kommen. Wenn du schon eine vorgefasste Meinung hast, dann ist es dein Wunsch, dass [xyz] wahr ist. Dann wirst du immer nach Argumenten suchen, welche deine eingenommene Position bestaetigen, und gegenargumente werde geflissentlich ignoriert, oder nicht ernst genommen.
 
perlini hat mit seinen letzten Beitrag den Nagel auf den Kopf getropfen und dann sind alle verstummt :roll:

Nicht unbedingt, aber ich hatte meine Meinung ja schon gepostet, soll ich nun ein x-tes Mal das wiederholen, was ich denke?

Ich soll dir hier im Thread jetzt die ET beweisen? Google mal, lies Biologie-Bücher, schau dir wissenschaftliche Dokumentationen an, dann findest du deine Beweise. ;)

Die Evolutionstheorie ist wahr, wer das nicht akzeptiert, lebt im Mittelalter.

Diese Aussage habe ich sinngemäß auch schon erhalten. Ich habe Bücher gelesen (Bio-LK-Niveau) und darin nur sehr unzureichende Belege für die ET gefunden. Ich habe Rückfragen gestellt, die wohl zu unklar formuliert waren, denn ich wurde auf die gleichen Beispiele verwiesen, die ich als unzureichend befunden hatte. Evtl. sollte ich mal eine Bio-Vorlesung zum Thema ET besuchen, vllt. gibt es dort ja die schrittweisen Übergänge, die nachgewiesenen Entwicklungsreihen, die Erklärungen, wie sich neue Organe schrittweise entwickeln.
Ach ja, ehe ich es vergesse: Ich habe mir sagen lassen, dass die Entstehung des Lebens nichts mit der ET zu tun hat, dass es zu wenige Fossilienfunde gibt, dass die ET von heute nicht mehr die ET von vor 150 Jahren ist, dass es wissenschaftlich exakt ist, das (Erd-)Alter mittels Exploration auf über 4 Mrd. Jahre zu bestimmen. Ich habe nachgelesen und festgestellt, dass an vielen Stellen in der aktuellen Literatur immer noch auf Beispiele von vor zig Jahren verwiesen wird, obwohl diese von anderen Wissenschaftlern bezweifelt werden. Und ich habe Fossilien in Bernstein gesehen, die sich scheinbar seit hunderttausenden von Jahren nicht verändert haben und mir sagen lassen, dass dies ein Beleg für die Evolution sei. Nun, ich lese weiterhin wissenschaftliche Berichte mit einer gesunden Skepsis, ich kann die ET "herunterbeten" wenn ich danach gefragt werde - aber ich glaube, dass hinter der ganzen Sache ein Plan - und damit auch ein Planer steckt.
 
Ist euch die Diskussionslaune vergangen? ;)

Eins ist mir noch nicht klar geworden, bei der ganzen Diskussion.
Warum eigentlich diese Verteufelung der Wissenschaft?
Ich hab jetzt einfach mal eine beliebige der 95 Thesen gegen die ET genommen.
Junk DNA
Der Anfang liest sich ja erstmal, als würde hier das Fundament gelegt um am Ende den Bogen zu einem eindrucksvollen Gegenbeweis zu spannen.
Aber, das passiert gar nicht. Es bleibt bei der Beschreibung der bisherigen Erkenntnisse und bei der Beschreibung des Korrekturprozesses der Wissenschaft.
Die heute bekannten Funktionen der Junk-DNA entkräften den oft geäusserten Einwand, dass das irdische Leben nicht von einem intelligenten Schöpfer stammen könne.
Häh? Weil? Keine Ahnung. Möchte uns der Autor nicht mitteilen.
Da ich also keine fundierte Kritik oder berechtigte Zweifel herauslesen kann, entsteht für mich der Eindruck von Agitation gegen die Wissenschaft an sich.
Dass gleich 95 Thesen aufgestellt werden und damit nahezu jeder Punkt angegriffen wird, untermauert den Eindruck.

Nun setze ich mal meine gesamte emphatische Kraft ein und versuche mir den hypothetischen Fall vorzustellen, dass ich an Gott glauben würde:
Irgendwann erschuf Gott die Erde, das Leben, das Universum, Raum und Zeit und sein Wille ist allgegenwärtig.
ist es dein Wunsch, selbst ueber dein Leben, und deine Vorlieben, und entscheidungen bestimmen zu koennen, ohne dass ein grosser zampano da sich reinmischt ?
Wenn Gott nun aber all unser Leben bestimmt und uns auf seinen Pfad geschickt hat, dann ist es doch auch Gottes Wille, wenn die Menschheit sich dazu entschließt sich diesen Pfad genauer anzuschauen.
Wenn alles vor, nach und um uns herum Gottes Schöpfung ist, wird er das nicht ohne Grund geschaffen haben. Also auch nicht Milliarden Lichtjahre Raum und 14 Milliarden Jahre Vergangenheit. Es wäre vielmehr eine gewaltige Aufgabe, die Gott der Menschheit gestellt hat. Ein riesiger Spielplatz für Geist und Wissen.
Und es wäre doch meine heilige Pflicht als guter Gläubiger Gottes Schöpfung in all seiner Pracht und all seinen Details zu begreifen, oder nicht? :think:
Warum schuf Gott Neutrinos für uns?

Sind es wirklich berechtigte Zweifel an den Erkenntnissen der Wissenschaft?
Weil der Schöpfungsprozess in der Bibel nicht ganz so detailreich beschrieben ist, wie in der Fachliteratur, schließt sich das ganze ja noch nicht gegenseitig aus. Nicht jede Theorie muss am Ende richtig sein. Wie schon gesagt wurde handelt es sich um Theorien, um Gedankenexperimente, die nicht vollständig ergründet sind.
Oder hat der Angriff auf die Wissenschaft ganz andere (unchristliche) Beweggründe? Die Angst davor seinen Status als etwas besonderes zu verlieren? Die Angst ein bedeutungsloses Zufallsereignis zu sein? Die Angst vor dem Nichts am Ende des Lebens? Die Angst Gott seine Existenzberechtigung zu nehmen? Der Selbsterhaltungstrieb der Institution Kirche?

Ausgenommen sind Hardliner, die die Welt für 6.000 Jahre alt halten, aber zu denen zählt kemuel ja nicht, denn den Urknall schließt er ja nicht aus. Er würde ihn nur lieber anders nennen.
 
...
Wenn Gott nun aber all unser Leben bestimmt und uns auf seinen Pfad geschickt hat, dann ist es doch auch Gottes Wille, wenn die Menschheit sich dazu entschließt sich diesen Pfad genauer anzuschauen.
Wenn alles vor, nach und um uns herum Gottes Schöpfung ist, wird er das nicht ohne Grund geschaffen haben. Also auch nicht Milliarden Lichtjahre Raum und 14 Milliarden Jahre Vergangenheit. Es wäre vielmehr eine gewaltige Aufgabe, die Gott der Menschheit gestellt hat. Ein riesiger Spielplatz für Geist und Wissen.
Und es wäre doch meine heilige Pflicht als guter Gläubiger Gottes Schöpfung in all seiner Pracht und all seinen Details zu begreifen, oder nicht? :think:...

So ähnlich empfinde ich das tatsächlich - Gott gibt uns tatsächlich diese "Spielwiese"! Und ich finde es auch faszinierend, was wir Mnschen schon alles erforscht haben und welche gigantischen Entdeckungen uns wohl noch bevorstehen.

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Oder hat der Angriff auf die Wissenschaft ganz andere (unchristliche) Beweggründe? Die Angst davor seinen Status als etwas besonderes zu verlieren? Die Angst ein bedeutungsloses Zufallsereignis zu sein? Die Angst vor dem Nichts am Ende des Lebens? Die Angst Gott seine Existenzberechtigung zu nehmen? Der Selbsterhaltungstrieb der Institution Kirche?

Ausgenommen sind Hardliner, die die Welt für 6.000 Jahre alt halten, aber zu denen zählt kemuel ja nicht, denn den Urknall schließt er ja nicht aus. Er würde ihn nur lieber anders nennen.

Ich weiß nicht ob ich in deinen Augen ein "Hardliner" bin oder nicht, ich habe keine Angst vor der Wissenschaft und deren Erkenntnisse. Aber sicher gibt es Leute innerhalb der Kirche, die so denken wie du es schilderst. Ob die Kirche als Institution erhalten werden muss - da scheiden sich die Geister. Ich könnte auch ohne Kirche leben - und glauben;)
 
Oder hat der Angriff auf die Wissenschaft ganz andere (unchristliche) Beweggründe?

Was oft missverstanden wird, ist , dass es zb. bei der webseite der 95 Thesen, sowie bei vielen anderen kreationisten Webseiten, nicht darum geht, die Wissenschaft zu bekaempfen, sondern das naturalistische Weltbild, welches um kreuz und biegen Gott unbedingt als entscheidenden faktor fuer unsere Existenz auszuschliessen versucht. Es geht darum, eine andere Interpretation zu der bekannten wissenschatlichen fakten zu geben, die derjenigen der Naturalisten diametral entgegensteht. Wir erkennen in der erschaffung und im feintuning des Weltalls einen Schoepfer und tuner. Wir erkennen und deuten die im DNA enthaltene Information als Unterschrift eines intelligenten Schoepfers. So wie ein computerprogramm, oder ein buch, sich nicht von selbst erschafft, so auch die im DNA code enthaltene information nicht. Wir interpretieren die existenz eines moralempfindens als erschaffen von einem moralisch perfekten Wesen. Auf die Frage wie die menschliche Sprache entstanden ist, oder S*x, oder warum der Mann einen Bart hat, hat die ET keine vernuenftige Antwort.