Glaubst du an Gott?

  • Ja.

    Stimmen: 100 30,0%
  • Ja, aber wie ihn keine Religion kennt.

    Stimmen: 30 9,0%
  • Nein.

    Stimmen: 164 49,2%
  • Ich bin Agnostiker.

    Stimmen: 26 7,8%
  • Anderes - siehe Thread!

    Stimmen: 13 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    333
Ich glaube, du solltest mal dienen Standpunkt hier genau definieren. Du scheinst ein Kreationist zu sein und sprichst hier davon, dass die ET falsch ist. Dann glaubst du auch nicht an den Urknall?
 
Ich glaube, du solltest mal dienen Standpunkt hier genau definieren. Du scheinst ein Kreationist zu sein und sprichst hier davon, dass die ET falsch ist. Dann glaubst du auch nicht an den Urknall?

Ich glaube, dass das Universum einen Anfang hatte. Ich finde es nicht unbedingt falsch, dass man diesen Anfang als Urknall bezeichnet. Es gibt jedoch einige Probleme, welche mit der Urknalltheorie miteinhergehen. Glaubst du an die Urknall-theorie ? Wenn ja, glaubst du, dass unser Universum mit dem Urknall seinen Anfang hatte ?
 
Warum wuenschst du dir, dass die ET wahr ist ? Glaubst du, wenn dies bewiesen wuerde, dass es automatisch Gottes existenz ausschliesst ? Ist es dein Wunsch dass Gott NICHT existiert, damit du keinem hoeheren Wesen irgend wann mal rechenschaft schuldig bist ? ist es dein Wunsch, selbst ueber dein Leben, und deine Vorlieben, und entscheidungen bestimmen zu koennen, ohne dass ein grosser zampano da sich reinmischt ?
Also ich konnte bei aessitts Kommentaren nicht herauslesen, daß er all diese "Wünsche" hätte. Er findet doch nur die ET plausibler und kann mit einm personifizierten Gott nix anfangen.
 
er kann mit einm personifizierten Gott nix anfangen.

Wenn es einen personifizierten Gott gibt, dann ist nicht die Frage, ob WIR was mit ihm anfangen koennen, sondern, ob ER etwas mit uns anfangen kann und will, schliesslich ist er dann unser Schoepfer, und hatte einen Grund, um uns zu erschaffen. Die frage nach dem warum unserer Existenz ist dann sicherlich nicht die unwichtigste.
 
Warum wuenschst du dir, dass die ET wahr ist ?
Mein Wunsch spielt dabei gar keine Rolle. Die Realität wird sich dadurch nicht ändern.
Ist es dein Wunsch dass Gott NICHT existiert, damit du keinem hoeheren Wesen irgend wann mal rechenschaft schuldig bist?
Ich bekenne mich: Nicht schuldig. Kraft meiner eigenen Willensstärke führe ich ein Leben nach bestem Wissen und Gewissen. Das Damoklesschwert eines höheren Wesens, das über mir schwebt, brauche ich nicht um eine Entscheidung zu treffen, die ich moralisch für richtig halte.
ist es dein Wunsch, selbst ueber dein Leben, und deine Vorlieben, und entscheidungen bestimmen zu koennen
Wie schon gesagt: Mein Wunsch ist nicht relevant. Ich bestimme einfach über mein Leben. Das verlangt die Kausalität, der mein Leben unterworfen ist.
Also ich konnte bei aessitts Kommentaren nicht herauslesen, daß er all diese "Wünsche" hätte.
Genau. Danke ;)
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir auch lieber das Land wünschen in dem Milch und Honig fließt. Habe ich aber nicht. Ich muss also möglichst danach streben dieses Land hier und jetzt zu verwirklichen.
Gott wird uns meiner Meinung nach nicht retten. Dafür müssen wir selbst sorgen.
 
Mein Wunsch spielt dabei gar keine Rolle. Die Realität wird sich dadurch nicht ändern.

Wir koennen die realitaet um uns herum nur ganz begrenzt kennen. Unsere Sinne und menschlichen begrenzungen erlauben es uns nicht, sie ganz zu erfassen. Somit besteht ein grosser teil unseres weltbildes aus glauben. Und dieser ist stark von unserem Willen beeinflusst.

Gott wird uns meiner Meinung nach nicht retten. Dafür müssen wir selbst sorgen.

du glaubst wirklich, du bist dazu in der lage ? dann toi toi toi.. viel glueck....
 
Wir koennen die realitaet um uns herum nur ganz begrenzt kennen. Unsere Sinne und menschlichen begrenzungen erlauben es uns nicht, sie ganz zu erfassen.
Da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu.
Ich brauche aber kein Sinnesorgan für Neutrinos, Gammastrahlung oder Strings. :mrgreen:
du glaubst wirklich, du bist dazu in der lage ?
Macht ja sonst keiner. ;)
dann toi toi toi.. viel glueck....
Danke, dir auch.
 
Ist Gott für existent weil ich ihn als existent erkannt habe

Wenn ich an Gott glauben würde ? Würde das für mich oder Gott einen Unterschied machen ? Warum sollte ich an etwas Glauben was nur durch meinen Glauben an etwas für mich als Existent existiert. Warum sollte ich nicht an das Glauben was ich als wahr erkannt habe ? Und wenn ich Gott als wahr und existent erkannt habe würde ich auch nicht Glauben den ich wäre mir seiner Gegenwart bewusst. Ich würde aber dann nicht mehr Glauben weil ich ja wüsste das er existiert es wäre dann keine Glauben mehr sondern für mich eine Tatsache. Egal ob Wissenschaftlich bewiesen. Die Meinung anderer zur Frage ob Gott existiert wäre für mich nicht wichtig weil ich ja wüsste das er existiert da ich selber davon es als wahr erkannt habe.
Die Frage ist also kann ich Gott als für mich existent annehmen ? Weil ich Gott als existent erkannt habe. :p Viel Spass beim Nachdenken.
 
Sie ist eindeutig bewiesen (siehe Kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung). Du musst fragen, ob ich sie akzeptiere oder nicht, und nicht, ob ich an die Urknalltheorie glaube oder nicht. ;)

Aber ja, ich akzeptiere sie.

dann darfst du dich mit der sillogie des Kalaam arguments auseinandersetzen.

Alles , was einen Anfang hat, und zu existieren beginnt, hat eine ursache.
Das universum hatte einen Anfang.
Folglich hatte es eine Ursache, namlich Gott. ;)
 
Sie ist eindeutig bewiesen (siehe Kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung). Du musst fragen, ob ich sie akzeptiere oder nicht, und nicht, ob ich an die Urknalltheorie glaube oder nicht. ;)

So sehr ich Wissenschaftler bin, so wenig ich Hardcore-Kreationisten verstehen kann und so sehr ich überzeugt bin von Evolution und Urknall: Hier muss ich Dir widersprechen. Es ist eine Theorie, beweisen lässt sie sich nicht. Es ist die bisher stimmigste Theorie zur Entstehung des Universums, da sie viele Phänomene, wie z.B. die kosmische Hintergrundstrahlung sehr gut erklärt. Aber die Tatsache, dass die Theorie bisher noch von keinem Experiment widerlegt wurde heißt nicht, dass sie wahr ist. Es bleibt eine Theorie.

Das gilt in gleichem Maße für so ziemlich jede andere Theorie, sei es die Relativitätstheorie oder die Evolutionstheorie. Man sucht experimentelle Bestätigungen, doch jede dieser ist nur ein Indiz. Theorien die sehr viel erklären und nie auf Widersprüche stoßen werden meistens nach einer langen Zeit von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert. Ein Beweis für die Wahrheit der Theorien ist das allerdings nicht.

Letztlich führt das zu der Frage was Wahrheit überhaupt ist und an der Stelle wird es dann gleich philosophisch.
 
@underdog: Da gibts es nicht viel darüber nachzudenken, ich habe dich schon verstanden. ;) Bei deinem beitrag geht es aber jetzt nur um den Begriff "Glaube".

dann darfst du dich mit der sillogie des Kalaam arguments auseinandersetzen.
Was ist das? Ich finde dazu nichts im Internet.

Alles , was einen Anfang hat, und zu existieren beginnt, hat eine ursache.
Das universum hatte einen Anfang.
Folglich hatte es eine Ursache, namlich Gott. ;)
Wenn es doch bloß so einfach wäre! Und woher stammt Gott? Welche Ursache hatte Gott?

Hier muss ich Dir widersprechen. Es ist eine Theorie, beweisen lässt sie sich nicht. Es ist die bisher stimmigste Theorie zur Entstehung des Universums, da sie viele Phänomene, wie z.B. die kosmische Hintergrundstrahlung sehr gut erklärt. Aber die Tatsache, dass die Theorie bisher noch von keinem Experiment widerlegt wurde heißt nicht, dass sie wahr ist. Es bleibt eine Theorie.

Nach der Scientific Method ist sie wahr. Wenn du "Theorie" so definierst, wobei ich dir übrigens zustimme, musst du alles als Theorie ansehen. Auch jedes physikalische Gesetz. F=m*g ist auch nur so lange gültig, bis es einen Gegenbeweis gibt. Bis jetzt spricht aber alles dafür, dass dieses Gesetz in unserem Universum Gültigkeit hat. (Außer vlt. in Schwarzen Löchern, wo wir dann aber wieder bei einer anderen Sache wären.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles , was einen Anfang hat, und zu existieren beginnt, hat eine ursache.
Das universum hatte einen Anfang.
Folglich hatte es eine Ursache, namlich Gott. ;)
Gut, dann hatte aber Gott auch einen Anfang. Also woher kommt gott? Und woher kommt dann das Wesen, welches Gott erschuf? 8O
 
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Das gilt in gleichem Maße für so ziemlich jede andere Theorie, sei es die Relativitätstheorie oder die Evolutionstheorie. Man sucht experimentelle Bestätigungen, doch jede dieser ist nur ein Indiz. Theorien die sehr viel erklären und nie auf Widersprüche stoßen werden meistens nach einer langen Zeit von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert. Ein Beweis für die Wahrheit der Theorien ist das allerdings nicht.

Sollte die Wissenschaft nicht eher versuchen, eine Theorie zu falsifizieren, statt zu verifizieren? Eine Verifizierung bringt nicht viel, eine Falsifizierung zeigt, dass die Theorie falsch ist.

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Letztlich führt das zu der Frage was Wahrheit überhaupt ist und an der Stelle wird es dann gleich philosophisch.

Lt. Bibel ist Jesus die Wahrheit. :p
 
Gut, dann hatte aber Gott auch einen Anfang. Also woher kommt gott? Und woher kommt dann das Wesen, welches Gott erschuf? 8O

https://elshaddai.thinksubject.com/t10-wer-hat-gott-erschaffen

Wenn schon die Vorstellung von einem ewigen Universum zu absurden Schlussfolgerungen führt, was ist dann mit einem unendlich alten Gott? Wird durch diese mathematische Argumentation automatisch auch die Vorstellung ausgeschlossen, dass es einen ewigen Gott geben könnte? Der Forscher William Lane Craig behauptet das Gegenteil: „Dieses Argument schließt die Vorstellung von einem Gott aus, der eine unendlich lange Zeitspanne überdauert hat. Aber Zeit und Raum sind Schöpfungen Gottes, die er mit dem Urknall begonnen hat. Wenn man vor den Beginn der Zeit selbst zurückgeht, dann ist da einfach nur die Ewigkeit. Damit meine ich Ewigkeit im Sinne von Zeitlosigkeit. Gott, der Ewige, ist in seinem Sein und vom Wesen her zeitlos. Gott hat bis zum Augenblick der Schöpfung nicht eine unendliche Menge Zeit überdauert; das wäre absurd. Gott steht außerhalb der Zeit.“

Dieses Beispiel zeigt, dass sich in der Vergangenheit dieser Erde unmöglich eine unendliche Anzahl von Ereignissen zugetragen haben können. Wenn du „Ereignisse in der Vergangenheit“ durch „Murmeln“ ersetzt, siehst du, zu welch verrückten Ergebnissen das führen würde. Wenn aber die Zahl der Ereignisse in der Vergangenheit des Universums begrenzt ist, dann muss es irgendwann angefangen haben zu existieren. Die naturwissenschaftliche Methode: Ich habe mir auch angesehen, welche naturwissenschaftlichen Indizien dafürsprechen, dass das Universum irgendwann einen Anfang hatte. Die allermeisten Wissenschaftler glauben heute, dass das Universum mit dem so genannten Urknall begann(siehe den Zeitstrahl „Auf der Suche nach dem Urknall“),und nicht , dass das Universum schon immer existiert hat.Und die Vorhersagen über den Urknall wurden nach und nach durch die gemessenen Daten bestätigt. Ohne Frage steht die Theorie vom Urknall auf einer beeindruckend festen wissenschaftlichen Grundlage.Die ersten beiden Prämissen des Kalam-Argumentes schienen also wissenschaftlich abgesichert zu sein: dass alles, was zu existieren beginnt, eine Ursache hat und dass das Universum einen Anfang hatte. Jetzt blieb nur noch die logische Folge der Argumentation – und die umwerfenden Konsequenzen, die sie mit sich bringt.

Dritter Schritt: … deshalb hat das Universum eine Ursache Der Atheist Kai Nielsen sagte einmal: „Nehmen wir einmal an, Sie hören plötzlich einen lauten Knall […] und fragen mich dann: ‚Was hat diesen Knall verursacht?‘, und ich antworte darauf: ‚Nichts. Er ist einfach so passiert.‘ Dann würden Sie diese Antwort doch sicher nicht akzeptieren.“

Alles kommt von irgendwo her. Sollte Gott da eine Ausnahme machen? – Ja!

Alles was erschaffen wurde, hatte mal einen Anfang genommen. Seitdem bewegt es sich in Raum und Zeit und nirgends sonst. Gott als der Schöpfer von Raum und Zeit ist hingegen nicht an diese Kategorien gebunden. Er hat sie ja erschaffen. Folglich muss er selber grösser sein. Die Frage, wer ihn erschaffen hat (oder auch, was er davor gemacht hat), würde ihn jedoch einschränken.
 
Schön, dass du hier ohne Zitatfunktion Beiträge externer Foren kopierst, aber das ist eine andere Sache.

Dann gehen wir das ganze mal philosophisch an:
Du willst also behaupten, dass alles einen Ursprung haben muss, laut Kalam Argument, aber Gott selbst schon dieses Argument widerlegt? Genau das hast du soeben gemacht. ;)

Nur weil man nicht weiß, was den Urknall verursacht hat, muss das nicht heißen, dass es keine Ursache gab bzw. diese ursache Gott ist.
 
Alles , was einen Anfang hat, und zu existieren beginnt, hat eine ursache.
Das universum hatte einen Anfang.
Folglich hatte es eine Ursache, namlich Gott. ;)
Nur weil die Ursache unbekannt ist, muss es ja nicht gleich Gott gewesen sein.
Um das "warum" zu beantworten, sollte man sich nicht vorschnell mit der einfachsten Antwort zufrieden geben und darauf ausruhen.
Sollte die Wissenschaft nicht eher versuchen, eine Theorie zu falsifizieren, statt zu verifizieren? Eine Verifizierung bringt nicht viel, eine Falsifizierung zeigt, dass die Theorie falsch ist.
Normalerweise sollte man beim wissenschaftlichen Arbeiten unvoreingenommen an Experimente herangehen. Aber schon die Entwicklung neuer Theorien, stellt ja häufig schon bisherige Erkenntnisse in Frage. Die verifizierung einer neuen Theorie, wiederlegt gelegentlich eine andere.
Die Daten und Interpretationen werden eigentlich immer von Wissenschaftlern in aller Welt kritisch beäugt und hinterfragt. Wenn eine Theorie unstimmigkeiten aufweist, wird auch in der Regel nicht lange gezögert um diese zu erweitern, zu konkretisieren oder gar zu verwerfen. Auch die heutige ET ist nicht mehr die selbe wie 1859.
Die Lichtgeschindigkeit als Obergrenze hält auch viele Wissenschaftler nicht davon ab, diese Festung regelmäßig stürmen zu wollen. ;)
 
Schön, dass du hier ohne Zitatfunktion Beiträge externer Foren kopierst, aber das ist eine andere Sache.

Dann gehen wir das ganze mal philosophisch an:
Du willst also behaupten, dass alles einen Ursprung haben muss, laut Kalam Argument, aber Gott selbst schon dieses Argument widerlegt? Genau das hast du soeben gemacht. ;)

Nur weil man nicht weiß, was den Urknall verursacht hat, muss das nicht heißen, dass es keine Ursache gab bzw. diese ursache Gott ist.

Nee, ich hab nicht gesagt, dass alles einen Ursprung haben muss, sondern, dass alles, was zu existieren beginnt, einen ursprung haben muss. Da Gott in einer zeitlosen dimension lebte, existiert er ohne anfang, und ohne ende.
 
Nur weil die Ursache unbekannt ist, muss es ja nicht gleich Gott gewesen sein.

Die Ursache muss persönlich sein, denn eine unpersönliche Kraft wäre deterministisch und mechanisch, ohne freien Willen. Eine mechanistische ursache wuerde nur gemaess einer externen programmierung agieren.
Aber wenn die Ursache des Universums Programmierung erhielt von etwas anderem, dann haben wir wieder nicht die Antwort auf die Ursache des Universums geliefert. Die ursache musste eine entscheidung treffen, und entscheidungen sind immer persoehnlichen ursprunges.


unstimmigkeiten aufweist, wird auch in der Regel nicht lange gezögert um diese zu erweitern, zu konkretisieren oder gar zu verwerfen. Auch die heutige ET ist nicht mehr die selbe wie 1859.
Die Lichtgeschindigkeit als Obergrenze hält auch viele Wissenschaftler nicht davon ab, diese Festung regelmäßig stürmen zu wollen. ;)

Man kann die Wissenschaft in zwei kategorien einteilen. operationelle Wissenschaft, wo man dinge mit experimenten erforschen kann. Und historische Wissenschaften, welche keine Experimente zulassen, weil sie sich mit dingen auseinandersetzt, die in der Vergangenheit stattfanden, und deswegen im labor nicht nachvollziehbar sind. Hierzu gehoert die Evolutionstheorie, die Urknalltheorie, ua.