Gläubig oder nicht?

Glaubst du an Gott?

  • Ja

    Stimmen: 51 29,8%
  • Nein

    Stimmen: 120 70,2%

  • Umfrageteilnehmer
    171
Die Wissenschaft stellt soch auch ständig Theorien auf und verwirft sie später wieder wenn es ein schlüssigeres Ergebnis gibt. Die Evolution ist keinesfalls auch nur annähernd bewiesen, und trotzdem wird sie als Tatsache dahingestellt, weil es IM MOMENT die (für Nichtgläubige) schlüssigste Theorie ist. Damals war eben Gott für die Menschen die schlüssigste Theorie.
Meinst du ernsthaft, dass die Evolutionstheorie nicht annähernd (!) bewiesen ist? Dann tust du mir leid :roll: . Die Evolutionstheorie ist eine Tatsache, da brauch man nicht kleinlich dazu schreiben, dass es theoretisch noch anders hätte verlaufen können. Die Beweislast ist erdrückend! Es gibt nichts was der Evolutionstheorie widersprechen würde, außer natürlich Gläubige :mrgreen:. die sich auf ein jahrtausend altes Buch stützen. Die Evolutionstheorie ist sowohl von den (meisten) Gläubigen jeglicher Glaubensrichtung und natürlich Atheisten akzeptiert. Wenn du fragen dazu hast, kannst du sie gerne stellen.
Im Übrigen ist es ja nicht so, dass sich Wissenschaft und Religion ausschließen. Wenn Gott auf der Erde eingreift - und ich bin davon überzeugt, dass er es tut - kann er ja auch im Rahmen der Naturgesetze handeln. Ich weiß, dass und wie z.B. ein Regenbogen naturwissenschaftlich erklärbar ist, trotzdem kann ich doch glauben, dass Gott Regenbögen verwendet um vielleicht mal "Hallo" zu sagen :LOL:
Und man veranlasst einem kleinen Gläubigen eine Wohnung in einer verzwickten Lage zu geben. Jaja. Wahnsinnserkenntnis, und so wissenschaftlich. Wenn Gott tatsächlich in unsere Welt eingreifen könnte, würden wir seine Taten bemerken. Aber wir sehen seine Taten nicht, alles was passiert, kann wissenschaftlichn erfasst werden und es gibt keinnen Grund ein übernatürliches Wesen als Schöpfer dafür anzunehmen. Wenn es für dich doch einen Grund gibt, bitte bennene ihn doch mal!
Die Wissenschaft könnte man fast schon atheistisch nennen. Darin taucht kein Gott auf, frage dich mal warum.
 
Wenn ich das so lese fällt mir ein, du wolltest mir einmal sagen, was du unter einem "Wunder" verstehen würdest, bzw. was ein "glaubwürdiges Wunder"(?) für dich wäre.

@wakkido: Vorsicht mit dem Thema "Evolution", hier reagieren einige Personen sehr aggressiv, liegt auch mit daran, dass die Unterscheidung zwischen "Mikroevolution" und z.B. "Entstehung des Lebens" oft viel zu unsauber verwendet wird.
 
Meinst du ernsthaft, dass die Evolutionstheorie nicht annähernd (!) bewiesen ist? Dann tust du mir leid :roll: . Die Evolutionstheorie ist eine Tatsache, da brauch man nicht kleinlich dazu schreiben, dass es theoretisch noch anders hätte verlaufen können. Die Beweislast ist erdrückend! Es gibt nichts was der Evolutionstheorie widersprechen würde, außer natürlich Gläubige :mrgreen:. die sich auf ein jahrtausend altes Buch stützen. Die Evolutionstheorie ist sowohl von den (meisten) Gläubigen jeglicher Glaubensrichtung und natürlich Atheisten akzeptiert. Wenn du fragen dazu hast, kannst du sie gerne stellen.

Und man veranlasst einem kleinen Gläubigen eine Wohnung in einer verzwickten Lage zu geben. Jaja. Wahnsinnserkenntnis, und so wissenschaftlich. Wenn Gott tatsächlich in unsere Welt eingreifen könnte, würden wir seine Taten bemerken. Aber wir sehen seine Taten nicht, alles was passiert, kann wissenschaftlichn erfasst werden und es gibt keinnen Grund ein übernatürliches Wesen als Schöpfer dafür anzunehmen. Wenn es für dich doch einen Grund gibt, bitte bennene ihn doch mal!
Die Wissenschaft könnte man fast schon atheistisch nennen. Darin taucht kein Gott auf, frage dich mal warum.


Dass die Evolutionstheorie nicht bewiesen ist, erklärt schon alleine der Name "EvolutionsTHEORIE" :LOL:
Mir geht es auch nicht darum, ob es viele Hinweise gibt die dafür sprechen oder ob es keine schlüssigen anderen Theorien dazu gibt, auch ich als Christ bin natürlich der Meinung dass der Hund vom Wolf abstammt. Aber einen Beweis (=100% Sicherheit) für die Evolutionstheorie kenne ich nicht.

Es gibt viele Fragezeichen besonders wenn es um die Entstehung des Lebens überhaupt geht, wenn es dich wirklich interessierst und du nicht nur "aus Prinzip" dagegen schreist führ ich das gerne aus ;)

Wenn Gott tatsächlich in unsere Welt eingreifen könnte, würden wir seine Taten bemerken.
Ich bemerke seine Taten häufig, nur wirst du das natürlich wieder nicht akzeptieren, weil es für jene Taten i.d.R. auch eine wissenschaftliche Erklärung gibt.
Der Grund für mich zu glauben, dass es einen Gott gibt, ist, dass ich spüre, dass er bei mir ist. Und dass er mir oft hilft, auf welche Art auch immer. Dass er zu mir redet, auf welche Art auch immer. Das ist nichts, was man messen oder sehen kann, deshalb werde ich dich damit nicht überzeugen können, aber für mich langt das.
Stichwort Bibel: Zu vielen Ereignissen, die im alten und neuen Testament festgehalten wurden, finden sich überraschende Hinweise in der Archöologie. Einiges, was im alten Testament prophezeit wurde, ist eingetroffen.

Grund für mich an die Schöpfung zu glauben?
Also wenn ich mir die Natur mal genauer angucke, ist die Vielfältigkeit, Schönheit und Einzigartigkeit schon Hinweis genug, dass es einen intelligenten Schöpfer geben muss und nicht alles zufällig entstanden ist.
Jeder Wissenschaftler würde die Frage verneinen, ob es sein kann, dass in einer verschlossenen Konservendose zufällig Leben entstehe, andererseits soll aus dem Nichts aber die Erde mitsamt Leben entstanden sein.

Die Wissenschaft könnte man fast schon atheistisch nennen. Darin taucht kein Gott auf, frage dich mal warum.
Weil die Wissenschaft auf wissentschafticher Beweisführung beruht, Gott aber nicht bewiesen werden kann.
 
Ich bemerke seine Taten häufig, nur wirst du das natürlich wieder nicht akzeptieren, weil es für jene Taten i.d.R. auch eine wissenschaftliche Erklärung gibt.
Der Grund für mich zu glauben, dass es einen Gott gibt, ist, dass ich spüre, dass er bei mir ist. Und dass er mir oft hilft, auf welche Art auch immer. Dass er zu mir redet, auf welche Art auch immer. Das ist nichts, was man messen oder sehen kann, deshalb werde ich dich damit nicht überzeugen können, aber für mich langt das.

Für dich langt das, für uns nicht. Weil wir wissen, dass Empfindungen und Ahnungen nichts Greifbares, Verlässliches sind, sondern nur Fakten und Vernunftüberlegungen solide sein können. Wir spüren nicht, dass es keinen Gott gibt, unsere Vernunft sagt es uns...und damit ist unsere Position weit weniger angreifbar als die der Gläubigen.

Grund für mich an die Schöpfung zu glauben?
Also wenn ich mir die Natur mal genauer angucke, ist die Vielfältigkeit, Schönheit und Einzigartigkeit schon Hinweis genug, dass es einen intelligenten Schöpfer geben muss und nicht alles zufällig entstanden ist.

Die Vielfältigkeit und "Einzigartigkeit" ist keinerlei Hinweis auf intelligente Schöpferfiguren. Und Schönheit ist ein viel zu subjektiver Begriff, nämlich ein menschlicher Begriff, als dass man darin irgendwelche Hinweise sehen könnte...
 
ich würde gern mal wissen, von den Gläubigen, wenn es jetzt so wäre, man würde durch irgendwas beweisen können, dass es keinen Gott/Götter gibt.
Bitte einfach mal vorstellen, es gibt keinen Gott.

Was würde sich für dich persönlich ändern, was wäre für dich anders?
 
Für dich langt das, für uns nicht. Weil wir wissen, dass Empfindungen und Ahnungen nichts Greifbares, Verlässliches sind, sondern nur Fakten und Vernunftüberlegungen solide sein können. Wir spüren nicht, dass es keinen Gott gibt, unsere Vernunft sagt es uns...und damit ist unsere Position weit weniger angreifbar als die der Gläubigen.
Hab ich ja geschrieben, dass euch das nicht langen wird. Da ihr aber scheinbar nichts außer Beweise akzeptiert, führt das hier zu nichts, da Gott eben nicht beweisbar ist!

Trotzdem gibt es einige Fakten, die zumindest ein Indiz dafür sind, dass Gott kein Hirngespinst von ein paar Verrückten ist:
- Das Christentum existiert noch heute. Scheinbar muss das Christentum ja schon Antworten bieten, wenn es sich über tausende Jahre gehalten hat. Es gab ja genügend Gegner.
- Vor einiger Zeit wurde eine neue Zeitrechnung eingeführt, die das Jahr 1 als das Geburtsjahr Christi festgelegt hat. Warum? Und warum hält sich jeder dran?
- Jesus. Es gibt auch Außerhalb der Bibel viele Dokumente, die darauf hinweisen, dass Jesus gelebt hat. Die Frage ist, inwiefern Jesus ein besonderer Mensch war. Aber wäre er ein Mann wie du und ich, wäre aber wohl nicht so ein Traraa drum gemacht worden. Damals gab es viele, die sich als "Wunderheiler" ausgaben, und Kreuzigungen waren üblich.
Schon im alten Testament gibt es viele Hinweise/Prophezeihungen auf einen Mann wie Jesus.

Stichwort Vernunftüberlegungen: Mir sagt der Verstand zum Beispiel, dass, um die Entstehung des Universums und die Entstehung des Lebens erklären zu können, geradezu absurde Zufälle eingetreten sein müssten. Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles durch Zufall passiert ist, liegt im lächerlich kleinen Bereich. Also bei Bwin würde ich dagegewetten :LOL:


Die Vielfältigkeit und "Einzigartigkeit" ist keinerlei Hinweis auf intelligente Schöpferfiguren. Und Schönheit ist ein viel zu subjektiver Begriff, nämlich ein menschlicher Begriff, als dass man darin irgendwelche Hinweise sehen könnte...
Dann eben Komplexität. Intelligent Design und so...
 
Trotzdem gibt es einige Fakten, die zumindest ein Indiz dafür sind, dass Gott kein Hirngespinst von ein paar Verrückten ist:

Dann schauen wir sie uns mal an, deine Fakten...

- Das Christentum existiert noch heute. Scheinbar muss das Christentum ja schon Antworten bieten, wenn es sich über tausende Jahre gehalten hat. Es gab ja genügend Gegner.

Das ist ein Indiz dafür, dass das Christentum Inhalte vermittelt, die bei den Menschen in ihrer Ignoranz gut ankommen; der Erfolg lässt aber keinen Rückschluss auf den Wahrheitsgehalt dieser Inhalte zu.

- Vor einiger Zeit wurde eine neue Zeitrechnung eingeführt, die das Jahr 1 als das Geburtsjahr Christi festgelegt hat. Warum? Und warum hält sich jeder dran?

Reine Konvention, kein Hinweis auf Gott. Man könnte auch jedes andere Datum nehmen, z.B. die römische Rechnung ab urbe condita fortführen; dass wir die Geburt Jesu heute noch gebrauchen liegt einzig und allein im Konsens; eine Änderung würde ein gewaltiges Chaos mit sich bringen. Und immerhin: wenn es Gott gibt, wieso rechnen die Moslems, Hindus, Buddhisten etc. nicht auch ab Geburt Jesu?

- Jesus. Es gibt auch Außerhalb der Bibel viele Dokumente, die darauf hinweisen, dass Jesus gelebt hat. Die Frage ist, inwiefern Jesus ein besonderer Mensch war. Aber wäre er ein Mann wie du und ich, wäre aber wohl nicht so ein Traraa drum gemacht worden. Damals gab es viele, die sich als "Wunderheiler" ausgaben, und Kreuzigungen waren üblich.
Schon im alten Testament gibt es viele Hinweise/Prophezeihungen auf einen Mann wie Jesus.

Gegenthese: Jesus war ein Prediger wie viele andere auch, der allerdings von späteren Autoren zum Messias erwählt wurde: im NT dann Bezüge zu Prophezeiungen aus dem bekannten AT herzustellen war ja nicht weiter schwer.

Stichwort Vernunftüberlegungen: Mir sagt der Verstand zum Beispiel, dass, um die Entstehung des Universums und die Entstehung des Lebens erklären zu können, geradezu absurde Zufälle eingetreten sein müssten. Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles durch Zufall passiert ist, liegt im lächerlich kleinen Bereich. Also bei Bwin würde ich dagegewetten :LOL:

Und du denkst, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schöpfergott, den bis heute niemand wahrgenommen hat, existiert, sei größer?
 
Reine Konvention, kein Hinweis auf Gott. Man könnte auch jedes andere Datum nehmen, ...

"Könnte", hat aber nicht! Warum???


Gegenthese: Jesus war ein Prediger wie viele andere auch, der allerdings von späteren Autoren zum Messias erwählt wurde: im NT dann Bezüge zu Prophezeiungen aus dem bekannten AT herzustellen war ja nicht weiter schwer.

Warum dann gerade Jesus? Wann später? Die frühesten Schriften sind maximal 30 Jahre nach seinem Tod geschrieben worden. Und Prophezeihungen, die sich nach vielen hundert Jahren wörtlich erfüllen lassen sich nicht so einfach "Herstellen", das ist schlicht einmalig! Aber diese harten, wissenschaftlich belegten, Fakten - man könnte sie auch Wunder nennen (?) - sind scheinbar für dich nicht von Belang. Nach welchen Kriterien akzeptierst du eigentlich wissenschaftliche Belege? Objektiv sind diese nicht unbedingt.
 
"Könnte", hat aber nicht! Warum???

Weil ein Mönch sich irgendwann entschieden hat, ab Christi Geburt die Jahre zu zählen und das in der christlichen Welt des Mittelalters so gut ankam, dass man's übernahm. Und das 1000 Jahre später zu ändern wäre ein viel zu hoher Aufwand.

Warum dann gerade Jesus? Wann später? Die frühesten Schriften sind maximal 30 Jahre nach seinem Tod geschrieben worden. Und Prophezeihungen, die sich nach vielen hundert Jahren wörtlich erfüllen lassen sich nicht so einfach "Herstellen", das ist schlicht einmalig! Aber diese harten, wissenschaftlich belegten, Fakten - man könnte sie auch Wunder nennen (?) - sind scheinbar für dich nicht von Belang. Nach welchen Kriterien akzeptierst du eigentlich wissenschaftliche Belege? Objektiv sind diese nicht unbedingt.

Wenn ich mich recht erinnere war es die allererste Diskussion zwischen dir und mir hier im Forum, dass besagte Prophezeiungen von keinerlei Wert sind, weil sich Prophezeiungen auf hundert verschiedene Arten lesen lassen. Diese harten, wissenschaftlich belegten Fakten, wie du es nennst, sind nicht härter als die Fakten, nach denen Nostradamus den Zweiten Weltkrieg vorausgesagt hat, mit anderen Worten: Auslegungssache.
 
Wenn ich mich recht erinnere war es die allererste Diskussion zwischen dir und mir hier im Forum, dass besagte Prophezeiungen von keinerlei Wert sind, weil sich Prophezeiungen auf hundert verschiedene Arten lesen lassen. Diese harten, wissenschaftlich belegten Fakten, wie du es nennst, sind nicht härter als die Fakten, nach denen Nostradamus den Zweiten Weltkrieg vorausgesagt hat, mit anderen Worten: Auslegungssache.

Kann sein, dass wir das schon enimal hatten. Wenn du die Präzision der biblischen Aussagen mit denen von Nostradamus vergleichst dann ist das mehr als schwach.

Ein einfaches Beispiel aus der Bibel, Amos 4, 8: "...und es soll umkommen, was von den Philistern noch übrig ist, spricht Gott der Herr.

Jetzt gib mir einmal wenigstens zwei verschiedene "Auslegungen" für diesen Text.
 
Dann schauen wir sie uns mal an, deine Fakten...

Das ist ein Indiz dafür, dass das Christentum Inhalte vermittelt, die bei den Menschen in ihrer Ignoranz gut ankommen; der Erfolg lässt aber keinen Rückschluss auf den Wahrheitsgehalt dieser Inhalte zu.
Das leben als Christ war gerade in der Anfangszeit kein Ponyhof. Gib mal bei Google Christenverfolgung ein. Man könnte denken, den Menschen in ihrer "Ignoranz" wäre damals das eigene Leben wichtiger gewesen, als einer neuen verrückten Religion hinterherzurennen.

Reine Konvention, kein Hinweis auf Gott. Man könnte auch jedes andere Datum nehmen, z.B. die römische Rechnung ab urbe condita fortführen; dass wir die Geburt Jesu heute noch gebrauchen liegt einzig und allein im Konsens; eine Änderung würde ein gewaltiges Chaos mit sich bringen. Und immerhin: wenn es Gott gibt, wieso rechnen die Moslems, Hindus, Buddhisten etc. nicht auch ab Geburt Jesu?
Aber man hat damals die Geburt Jesu ausgewählt. Okay, das alles geschah relativ spät, das stimmt.

Die Moslems und Hindus glauben ja nicht an Jesus, die sind in ihrem Handeln wenigstens Konsequent, nicht wie die Atheisten die mit ihrer Zeitrechnung, den Ostereiern und der Hochzeit das Christentum einfach mitbenutzen :LOL:

Gegenthese: Jesus war ein Prediger wie viele andere auch, der allerdings von späteren Autoren zum Messias erwählt wurde: im NT dann Bezüge zu Prophezeiungen aus dem bekannten AT herzustellen war ja nicht weiter schwer.

Taliesyn, zu der Zeit war das Christentum doch nicht die einzige Religion. Genau genommen war es überhaupt noch keine Religion. Es war eine Gruppe von Menschen um Jesus, der Dinge behauptet hat, die in der Zeit damals nicht weniger absurd klangen wie heute. Und es gab noch viele andere Menschen und Gruppen, die sich als Teufelsaustreiber und sonstwas alles bezeichnet haben. Jetzt sag mir, warum in aller Welt wurde da so ein großer Rummel drum gemacht? Warum wurde Jesus so bekannt? Warum haben die römischen Statthalter damals um ihre Macht gefürchtet? Warum wurden Jahrzehnte nach seinem Tod immernoch so viele Geschichten und Berichte überliefert und aufgeschrieben? Jesus wurde von der damaligen "Regierung" gekreuzigt, warum hätte sich da auch nur irgendjemand auf die Seite von Jesus stellen sollen, derjenige hätte sich ja selbst in Gefahr gebracht.

Und du denkst, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schöpfergott, den bis heute niemand wahrgenommen hat, existiert, sei größer?
Niemand? Es gibt jede Menge Menschen die einen Schöpfergott irgendwie wahrnehmen. Genau genommen gibt es nicht nur im Christentum eine Schöpfung (und selbst das wären lt. Wikipedia schon 2,3 Mrd Leute) sondern auch im Islam und im Buddhismus (zumindest etwas was dem nahe kommt).

Und ja, ich glaube, diese Wahrscheinlichkeit ist größer.
 
ich würde gern mal wissen, von den Gläubigen, wenn es jetzt so wäre, man würde durch irgendwas beweisen können, dass es keinen Gott/Götter gibt.
Bitte einfach mal vorstellen, es gibt keinen Gott.

Was würde sich für dich persönlich ändern, was wäre für dich anders?


hmm, keine antwort ist auch ne antwort
 
Ein einfaches Beispiel aus der Bibel, Amos 4, 8: "...und es soll umkommen, was von den Philistern noch übrig ist, spricht Gott der Herr.

Jetzt gib mir einmal wenigstens zwei verschiedene "Auslegungen" für diesen Text.

Das ist in meinen Augen keine Prophezeiung, erst recht keine, die sich auf einen Heiland bezieht. Und nein, ich kann das nicht auf zwei verschiedene Arten auslegen.


Das leben als Christ war gerade in der Anfangszeit kein Ponyhof. Gib mal bei Google Christenverfolgung ein. Man könnte denken, den Menschen in ihrer "Ignoranz" wäre damals das eigene Leben wichtiger gewesen, als einer neuen verrückten Religion hinterherzurennen.

Ihr Leben war ihnen ja auch wichtig, oder wie erklärst du dir das Leben im Untergrund und die vielen vielen Menschen, die bei einer Anzeige ihrem Glauben öffentlich abschworen? Aber du als Gläubiger solltest doch wissen wie scharf der Mensch darauf ist, sich die Welt durch irgendwelche Götter zu erklären, um sich selbst die Ängste zu nehmen...

Die Moslems und Hindus glauben ja nicht an Jesus, die sind in ihrem Handeln wenigstens Konsequent, nicht wie die Atheisten die mit ihrer Zeitrechnung, den Ostereiern und der Hochzeit das Christentum einfach mitbenutzen :LOL:

Wenn Moslems und Hindus nicht an Jesus glauben, ist das dann ein Indiz für die Existenz (des christlichen) Gottes?
Keine Frage, diese Inkonsequenz besteht und ist ein Trauerspiel, da gebe ich dir Recht.

Taliesyn, zu der Zeit war das Christentum doch nicht die einzige Religion. Genau genommen war es überhaupt noch keine Religion. Es war eine Gruppe von Menschen um Jesus, der Dinge behauptet hat, die in der Zeit damals nicht weniger absurd klangen wie heute.

Und wie wurde dann nochmal aus dem, was damals und heute gleichermaßen absurd ist und von einer Gruppe von Menschen behauptet wird, eine Religion? :think:

Warum wurde Jesus so bekannt? Warum haben die römischen Statthalter damals um ihre Macht gefürchtet? Warum wurden Jahrzehnte nach seinem Tod immernoch so viele Geschichten und Berichte überliefert und aufgeschrieben? Jesus wurde von der damaligen "Regierung" gekreuzigt, warum hätte sich da auch nur irgendjemand auf die Seite von Jesus stellen sollen, derjenige hätte sich ja selbst in Gefahr gebracht.

Jesus wurde nicht "so bekannt". Kein römischer Durchschnittsbürger kannte den Gott der neuen Sekte; dass Christentum hat sich als so populär erwiesen, dass dem Kaiser irgendwann nichts anderes übrig blieb als es zur Staatsreligion zu erklären, wenn ihm sein Staat lieb war...

Niemand? Es gibt jede Menge Menschen die einen Schöpfergott irgendwie wahrnehmen.

Und ich sage, dass das keine Wahrnehmung, sondern Halluzination oder Wunschdenken ist.
 
ich würde gern mal wissen, von den Gläubigen, wenn es jetzt so wäre, man würde durch irgendwas beweisen können, dass es keinen Gott/Götter gibt.
Bitte einfach mal vorstellen, es gibt keinen Gott.

Was würde sich für dich persönlich ändern, was wäre für dich anders?

Es ist schwer, im Internet das auszudrücken, weil das eine sehr persönliche Angelegenheit ist. Ich sage es einmal so: Meinem Leben würde eine Dimension fehlen. Das ist ähnlich wie die Zeit, als ich noch keine KInder hatte. Mir hat nichts gefehlt, ich war zufrieden. Aber seit ich Kinder habe könnte ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen, mir würde etwas fehlen.

Und um im Bild zu bleiben, das wäre dann etwa so, wie wenn meine Kinder alle durch einen Unglücksfall ums Leben känmen. Ich wäre am Boden zerstört und mein Leben wäre zunächst sinnlos! Ob ich einen neuen Lebenssinn finden würde kann ich nicht sagen, das sprengt meine Vorstellungskraft.
 
Eine Bewertung hat mich gerade zum Nachdenken angeregt: würdet ihr sagen, Vernunft sei auch nur eine subjektive Sichtweise? :hö:

Edit: Ich sollte vielleicht präzisieren: ich denke nicht darüber nach, ob Vernunft subjektiv sei, dass ist schlichtweg falsch, sondern vielmehr darüber, wie jemand sowas ernstlich behaupten kann...
 
Das ist in meinen Augen keine Prophezeiung, erst recht keine, die sich auf einen Heiland bezieht. Und nein, ich kann das nicht auf zwei verschiedene Arten auslegen.

Was ist es dann, wenn keine Prophezeiung? Und du hast es richtig erkannt, sie bezieht sich nicht auf den Heiland sondern auf das Volk der Philister. Die sind dir vielleicht unbekannt weil ausgestorben.

Aber o.k., zwei Beispiele über Jesus:

1. Psalm 34,21: "Er bewahrte ihm alle Gebeine, dass ihm nicht eines zerbrochen wird"
2. Micha 5,1: "Und du, Bethlehem Efrata,..., aus dir soll der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. "

Veil Spaß beim Deuten - oder beim Nachlesen der Erfüllung im NT!
 
@smailies

hmm, so meinte ich es nicht. hab mich glaub ich falsch ausgedrückt.

ich versuchs mal anders, und ganz einfach :)

Gott sagt zu dir, so ich fahr jetzt für 3 monate im Urlaub, bin in dieser Zeit nicht zu erreichen. Was wäre dann mit dir? Was wäre das dann was dir fehlt?