Freundeskreis - einfach zum Quatschen
- Ersteller setzuna1978
- Erstellt am
Ich lese gerade so eine Geschichte, in der ein Junge durch Aliens bei ihrer Landung verletzt wird und sie stellen ihn dann wieder her, aber können dies nur als Mädchen tun. Ist natürlich absurd, aber er/sie geht nun wieder zur Schule. Sein ehemals bester Freund kann nun nicht mehr so richtig sein bester Freund sein. Mit seinem besten oder einem Mädchen zum Strand fahren, ist ein Unterschied. Er muss nun dauernd Röcke tragen, kochen und ständig sagen sie ihm Dinge wie "Ein Mädchen macht sowas nicht" und "als Mädchen musst du süß sein".
Und zusätzlich gab es natürlich auch gerade vorher erst ein Mädchen, dem er seine Gefühle gestand. Nach der Verwandlung weiß er nun aber selbst nicht mehr, was er fühlt. Sein bester Freund fühlt sich ja nun auch irgendwie angemacht von ihr. Eine Freundin, die vorher in ihn verliebt war, ist offenbar immer noch in ihn/sie verliebt. Das Mädchen, für das er sich interessierte, interessiert sich erst jetzt richtig für ihn, wo er ein Mädchen ist.
Und zusätzlich gab es natürlich auch gerade vorher erst ein Mädchen, dem er seine Gefühle gestand. Nach der Verwandlung weiß er nun aber selbst nicht mehr, was er fühlt. Sein bester Freund fühlt sich ja nun auch irgendwie angemacht von ihr. Eine Freundin, die vorher in ihn verliebt war, ist offenbar immer noch in ihn/sie verliebt. Das Mädchen, für das er sich interessierte, interessiert sich erst jetzt richtig für ihn, wo er ein Mädchen ist.
Ich frage mich, wie sich die Gefühle verändern würden, wenn man das Geschlecht derartig bis in die DNA wechseln würde. Würde man plötzlich von Heterosexualität zu Homosexualität wechseln bzw. andersherum? Könnte man noch den lieben, den man vorher liebte? Könnte man noch Liebe von jemandem akzeptieren, der einen doch erst jetzt im anderen Körper liebt?
Dafür müsste man vielleicht wissen, ob sich das Geschlecht, bzw. der DNA-Wechsel, auf die Psyche bzw. das Gefühlsleben auswirken muss, oder ob diese davon unabhängig ist.
Es fällt im ersten Augenblick schwer, sich vorzustellen, dass man auf einmal einen geliebten Menschen nicht mehr liebt. Fraglich ist aber, ob die körperliche Anziehungskraft die gleiche bleibt.
Insbesondere auch durch die äußeren Einflüsse denen man ggf. ausgesetzt ist. Die Geschichhte schildert es ja bereits ansatzweise, indem der Junge auf einmal Röcke tragen soll (warum eigentlich
).
Es fällt im ersten Augenblick schwer, sich vorzustellen, dass man auf einmal einen geliebten Menschen nicht mehr liebt. Fraglich ist aber, ob die körperliche Anziehungskraft die gleiche bleibt.
Insbesondere auch durch die äußeren Einflüsse denen man ggf. ausgesetzt ist. Die Geschichhte schildert es ja bereits ansatzweise, indem der Junge auf einmal Röcke tragen soll (warum eigentlich
).Sein Umfeld hat ein gewisses Vergnügen daran, ihn in neue Outfits zu stecken. Vor Allem aber gibt es an der Schule eben Uniformpflicht. 
Da sich mit dem Geschlecht auch die Hormone auswechseln, dürfte sich das drastisch auf die eigene Wahrnehmung auswirken. Sicher würde man nicht von einem Tag auf den nächsten jemanden lieben oder nicht mehr lieben. So verliebt man sich ja auch so höchst selten. Man hat ja gedanklich viel zu sehr zu tun, bis man diese Gefühle auf die Reihe kriegt.
Da sich mit dem Geschlecht auch die Hormone auswechseln, dürfte sich das drastisch auf die eigene Wahrnehmung auswirken. Sicher würde man nicht von einem Tag auf den nächsten jemanden lieben oder nicht mehr lieben. So verliebt man sich ja auch so höchst selten. Man hat ja gedanklich viel zu sehr zu tun, bis man diese Gefühle auf die Reihe kriegt.
Fällt einem das wirklich schwer oder läuft es nur unseren Idealen zuwider? Schließlich sind wir letztlich gerade in der Liebe stark von unseren Hormonen bestimmt. Wenn die plötzlich anders sind und noch dazu die ganze Körperwahrnehmung anders ist (ich sehe als Mann Männer doch anders, beurteile sie anders als eine Frau, die nie in einem männlichen Körper steckte), ich kann mir kaum vorstellen, dass das keinen Einfluss hätte.
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Armer Kerl... 
Mir fällt es jedenfalls schwer, mir so einen Geschlechtswechsel und die Resultate vorzustellen.
Ich denke, die einfache aber unpräzise Antwort auf die Ausgangsfrage wird sein:
Jeder erlebt dann etwas anderes und dieses Erleben wird zusätzlich auch noch abhängig von den äußeren Einflüssen auf die jeweilige Person sein.
Ich möchte gern daran glauben, dass es einem zumindest schwer fällt. Klar haben Hormone einen gewissen Einfluß auf uns, aber ist das wirklich alles?
Andererseits ist natürlich ein Gefühl der Liebe abhängig von der Interaktion mit dem Gegenüber. Wenn sich diese aufgrund der Veränderung grundlegend ändern würde (was nicht unbedingt überraschend wäre), dann liegt die Veränderung des Gefühls vielleicht auch nicht mehr so fern.
Mir fällt es jedenfalls schwer, mir so einen Geschlechtswechsel und die Resultate vorzustellen.
Ich denke, die einfache aber unpräzise Antwort auf die Ausgangsfrage wird sein:
Jeder erlebt dann etwas anderes und dieses Erleben wird zusätzlich auch noch abhängig von den äußeren Einflüssen auf die jeweilige Person sein.
Ich möchte gern daran glauben, dass es einem zumindest schwer fällt. Klar haben Hormone einen gewissen Einfluß auf uns, aber ist das wirklich alles?
Andererseits ist natürlich ein Gefühl der Liebe abhängig von der Interaktion mit dem Gegenüber. Wenn sich diese aufgrund der Veränderung grundlegend ändern würde (was nicht unbedingt überraschend wäre), dann liegt die Veränderung des Gefühls vielleicht auch nicht mehr so fern.
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