Die AFD (Alternative für Deutschland) ist nicht wählbar sie gehen zwar die EU und die Eurosache an aber das reicht nicht der Hauptgrund ist das ungedeckte Geldsystem aber an dem will die AFD nichts verändern von daher für mich nicht wählbar.


Und Oseidon man brauch keinen Zins wenn man das Geld mit einem Verfallsdatum versieht. Dann ist die Zirkulation auch sichergestellt.
 
Und Oseidon man brauch keinen Zins wenn man das Geld mit einem Verfallsdatum versieht. Dann ist die Zirkulation auch sichergestellt.

Nunja ein Verfallsdatum wäre eine Idee, quasi ein negativer Zins.
Das Problem an der Idee ist aber, dass jeder versuchen würde, den negativen Zinssatz auszuweichen und damit hätte man dann eine hohe Umlaufgeschwindigkeit und die Flucht in Sachwerte.

Also allein der Antizins funktioniert nicht. Das ist dann wie eine Reise nach Jerusalem, keiner will mehr Geld haben, als unbedingt nötig, um das Verfallsdatum zu umgehen.

Nene das wäre auch nicht optimal.
 
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Das Problem an der Idee ist aber, dass jeder versuchen würde, den negativen Zinssatz auszuweichen und damit hätte man dann eine hohe Umlaufgeschwindigkeit und die Flucht in Sachwerte.

Also allein der Antizins funktioniert nicht.

Die Umlaufgeschwindigkeit kann man doch gut einstellen mit der Höhe des Negativzinses. Minus 1 % im Jahr wird wohl niemanden dazu bewegen in Panik das Geld aus den Fenster zu werfen :ugly:

Eher wird man schon -4-5% ansetzen müssen damit das Geld überhaupt halbwegs zügig in den Kreislauf zurück kommt und genau da soll es auch hin. Sachwerte sind sowieso die einzigen Werte von daher macht es keinen Sinn in die Flucht dahin zu sprechen.
 
Nunja ein Verfallsdatum wäre eine Idee, quasi ein negativer Zins.
Das Problem an der Idee ist aber, dass jeder versuchen würde, den negativen Zinssatz auszuweichen und damit hätte man dann eine hohe Umlaufgeschwindigkeit und die Flucht in Sachwerte.

Also allein der Antizins funktioniert nicht. Das ist dann wie eine Reise nach Jerusalem, keiner will mehr Geld haben, als unbedingt nötig, um das Verfallsdatum zu umgehen.

Nene das wäre auch nicht optimal.



Schonmal daran gedacht, dass wenn ich das Geld nicht brauche und ein gewisser Satz verfällt ich es dann verleihe ?? Ja genau für Umme nur um den Verfall zu entgehen.

https://www.zeit.de/2010/52/Woergl
 
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Wieso sollte man dann Geld benötigen?

Dann wär man doch besser dran, Sachwerte gegen Sachwerte zu tauschen ergo Flucht ins Gold.

Also dann doch lieber mit den Konkursrichter, so wie jetzt.
 
Wieso sollte man dann Geld benötigen?
Weil Kuh gegen Schwein gegen Arbeitskraft tauschen unpraktisch ist und man zu selten passende Tauschpartner findet. Und alles über Gold abzuwickeln wäre das Zinsgeld schlechthin, da es nur begrenzt verfügbar ist, daher kann es mit dem Schwundgeld dann sowieso nicht konkurieren.

Dann wär man doch besser dran, Sachwerte gegen Sachwerte zu tauschen ergo Flucht ins Gold.
Nur wenn man die Gebühr zu hoch bemisst und sie durch investieren nicht kompensieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein.

Kann man aus dem aktuellen System nicht noch etwas machen? Weiterentwickeln? Wie seht ihr das?

Ich glaube richtige Stabilität ist schwer umsetzbar. Außerdem ist mein Menschenbild nicht so, dass ich davon ausgehe, dass in nächster Zeit die große Reform käme. Davon sind wir denke ich einfach zu weit entfernt. Man kann davon ausgehen, dass beim nächsten Knall - sofern er denn kommt - auch die Großkapitalmassen zur Kasse gebeten werden. Mal sehen, was sich durchsetzt, so rein aus dem System gedacht, welche Strömung sich durchsetzt. Kriegen wir wieder ein Sozialismus? Zerfällt die Eurozone? Geht die Welt unter? Alles so fragen :mrgreen:
 
Mag sein.

Kann man aus dem aktuellen System nicht noch etwas machen? Weiterentwickeln? Wie seht ihr das?
Schwundgeld ist doch auch nur Weiterentwicklung am aktuellen System, würde aber schon einige Probleme lösen.

Außerdem ist mein Menschenbild nicht so, dass ich davon ausgehe, dass in nächster Zeit die große Reform käme.
Große Reformen kommen eigentlich nur nach Kriegen und Revolutionen oder ähnlich schwerwiegenden Ereignissen. Beides steht zur Zeit bei uns nicht wirklich an, also wird auch nichts geändert. Wenn dann immer nur Minischritte die in Wirklichkeit nur dazu dienen die alten Systeme zu erhalten. Meist müssen alte Systeme/Gegebenheiten auch durch den Tod ihrer sie tragenden Menschen aussterben bevor die folgende Gesellschaft anders denken kann.


Man kann davon ausgehen, dass beim nächsten Knall - sofern er denn kommt - auch die Großkapitalmassen zur Kasse gebeten werden.
Hier und da wird immer mal ein Großkapitalist hinfallen für den stehen aber dann gleich wieder zwei neue da. Die anderen verlieren immer mal einige Prozent nur um dann bald noch mehr zu haben als jemals zuvor. Gut verteiltes und investiertes erhebliches Kapital komplett zu verzocken ist gar nicht so einfach :ugly:

Mal sehen, was sich durchsetzt, so rein aus dem System gedacht, welche Strömung sich durchsetzt. Kriegen wir wieder ein Sozialismus? Zerfällt die Eurozone? Geht die Welt unter? Alles so fragen :mrgreen:
Die Eurozone wird sich auf jeden Fall verändern, dass sie ganz verschwindet glaube ich aber nicht.

Sozialismus? Da weiß doch eigentlich niemand genau was das überhaupt sein soll :ugly: Ich mein mal sind es Kommunistennazis und mal Anarchiedemokraten die sich den Stempel aufdrücken, der Begriff passt also irgendwie immer und damit auch wieder nie.

Aber egal was passiert, am Ende werden sich immer wenige durchsetzen die viele beherrschen. Wenn alle gemeinsam herrschen würden, werden wenige starke/intelligente/dreiste/reiche/besser vernetze immer wieder den Weg finden mächtiger zu werden als die anderen.
 
[...] Sozialismus? Da weiß doch eigentlich niemand genau was das überhaupt sein soll :ugly: Ich mein mal sind es Kommunistennazis und mal Anarchiedemokraten die sich den Stempel aufdrücken, der Begriff passt also irgendwie immer und damit auch wieder nie.
*lach* Da hast Du völlig recht - leider. Seit Marx und Lenin hat ja so ziemlich jeder "sozialistische" oder "kommunistische" Staat seine eigene Definition/Interpretation entwicklet und für die einzig richtige erklärt. Die Sowjetunion hatte eine andere Definition als China, China eine andere als Kuba und Kuba eine andere als Nordkorea. Putzig, wenn es nicht so traurig wäre.

Allerdings wird der Sozialismus nicht aussterben, vermutlich nur unter einem anderen Namen dann funktionieren. "Sozialismus" und "Kommunismus" sind seit der Zeit des kalten Krieges in den Ohren der meisten Menschen furchtbar negativ konnotiert, obwohl eigentlich die meisten genau das wollen. Nur eben nicht in der "Kommunistennazi"- oder "Anarchiedemokraten"-Version.

Aber erstmal haben wir eine EU bekommen, die die Reichen noch reicher macht. So gesehen also ein Katalysator für den Niedergang. Na mal schauen, ob ich noch erlebe, wie der Kapitalismus zusammen bricht. Bin mal gespannt.
 
Große Reformen kommen eigentlich nur nach Kriegen und Revolutionen oder ähnlich schwerwiegenden Ereignissen. Beides steht zur Zeit bei uns nicht wirklich an, also wird auch nichts geändert.

Bei uns vielleicht nicht unmittelbar, aber mit Blick auf die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit und der sozialen Ungerechtigkeit in einigen Industrienationen kann ja durchaus eine breite grenzüberschreitende Bewegung entstehen, die eine globale Neustrukturierung zwingend erfordert.

Revolutionen beginnen in der Regel lokal und der imo zunehmende Druck auf die Bevölkerung, wird mit einiger Verzögerung zwangsläufig eine entsprechende Gegenkraft aus der Bevölkerung erzeugen, sofern echte Reformen ausbleiben.
 
Ich weiß, wenn Deutschland im Euro bleibt, werde ich zu denjenigen gehören, die Altersarmut erleben werden, weil die Realeinkommen seit Jahren nicht mehr unserer Leistungsfähigkeit angeglichen wurden. Es wurden immer nur die Inflationen der letzten Jahre ein wenig ausgeglichen.

Kannst Du mir mal erklären, was die Währung als solches mit Altersarmut zu tun hat?

Entweder schaffe ich es, entsprechende Rücklagen für das Alter zu bilden oder nicht.
Ob nun 100.000 € auf dem Konto liegen oder 100.000 Holzwassermark ist egal.

Auch das Einkommen bzw. dessen Entwicklung ist erstmal unabhängig davon, wie die Währung heißt.
Entscheidend ist, dass mein Arbeitgeber die Produkte und Dienstleistungen zu einem Preis verkaufen kann, der unter anderem auch mein Gehalt sichert bzw. steigern kann.

Jetzt kommt das ABER:
Ich hab im November mit den schweizer Kollegen gesprochen.
Der war am Fluchen vom feinsten:
Durch die Aufwertung des schweizer Franken gegenüber den Euro stiegen der Stundensätze so stark, dass man die Unterschiede nicht mehr durch bessere Qualität oder geringere Aufwände amortisieren konnte.
Also Auftragsrückgang, der zwar noch nicht zu Kündigungen führte, aber ich glaube kaum, dass frei gewordene Stellen neu besetzt werden.

Und um von der Schweiz wieder zur Altersarmut zu kommen:
Dortige Rentenversicherer haben das Problem, dass für die eingezahlten Gelder nicht mehr die versprochenen Zinsen erwirtschaftet werden können, es sei denn, man geht in Risiko-Anlagen.
Wenn die Niedrigzins Phase länger anhält, müssen die Versicherten entweder mehr zurücklegen um das Sparziel zu erreichen, oder sie bekommen weniger raus.
Ganz ohne Euro.

gruss kelle!
 
Kannst Du mir mal erklären, was die Währung als solches mit Altersarmut zu tun hat?
...
Durch die Aufwertung des schweizer Franken gegenüber den Euro stiegen der Stundensätze so stark, dass man die Unterschiede nicht mehr durch bessere Qualität oder geringere Aufwände amortisieren konnte.
Also Auftragsrückgang, der zwar noch nicht zu Kündigungen führte, aber ich glaube kaum, dass frei gewordene Stellen neu besetzt werden.
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Ganz ohne Euro.
...
gruss kelle!
Die Antwort deiner Frage liegt zum großen Teil in deinem Posting. Die Schweiz arbeitet zu 70 oder 75% im tertiären Sektor, Dienstleistungsgesellschaft. In diesen Bereich ist die Schweiz glaub ich auch tiptop, spezialisiert und so weiter und so fort. Sobald Dienstleistungen exportiert werden, spielt die andere Währung doch wieder eine Rolle. Den Bezug zur Altersarmut möchte ich jetzt nicht eruieren.
 
Kannst Du mir mal erklären, was die Währung als solches mit Altersarmut zu tun hat?

Entweder schaffe ich es, entsprechende Rücklagen für das Alter zu bilden oder nicht.
Ob nun 100.000 € auf dem Konto liegen oder 100.000 Holzwassermark ist egal.
Wenn es Euro bleibt, aber in 30 Jahren ein Brot 300 Euro kostet, dann sind die 100.000 real gerade einmal 1.000 wert. Und genau das ist ja bereits passiert, ist noch gar nicht so lange her.

Und auch wenn ich mir ständig anhören muss, dass man niemals alles 1:1 vergleichen kann, so kann ich mit meinen zarten 39 Jahren folgendes vermerken:
Meine Eltern waren ganz normal arbeiten bei einem durchschnittlichen Gehalt für DDR-Verhältnisse (Mama rund 950 Mark, Vater rund 1400 Mark - brutto!). Davon konnte man gut leben. Auch was sparen und sich trotzdem was leisten. Dann fiel die Mauer und alles ersparte wurde 2:1 umgerechnet, also im Grunde wurde das Ersparte halbiert. Wenn man davon ausgeht, dass Westberlinern für die gleiche Arbeit, die meine Eltern gemacht haben, doppelt so viel gezahlt wurde in DM, wurde das Ersparte also eigentlich real geviertelt, aber lassen wir das. Dann kam der Euro und das bis dahin gesparte wurde wieder halbiert. Heute verdiene ich etwa so viel, wie ich zu DM-Zeiten in meinem Beruf in DM verdient hätte.

Will sagen: Während meiner 39 zarten Lenze wurde der Wert des Geldes (oder der darin gespeicherten Arbeitskraft) bereits geviertelt (je nach Rechenweise sogar schon geachtelt). Mir wird ein wenig plümerant um's Ei, wenn ich daran denke, dass noch knapp 30 Jahre vor mir liegen bis zur Rente.

Das betrifft aber nicht nur Sparkonten. Das betrifft auch Lebensversicherungen, Bausparverträge, Zusatzrentenversicherungen und so weiter. Auch nominell ist der Euro etwa auf dem Stand, den die DM zuletzt hatte. Ich weiß also folglich überhaupt nicht, wieviel Wert denn 100.000 Euro, Wassermark, Batzen, Kronkorken, ... in 30 Jahren haben werden. Demzufolge kann ich auch überhaupt nicht abschätzen, wieviel Geld ich im Alter zum Leben brauchen werde. So schnell, wie in dieser Zeit das Geld inflationiert, kann man gar nicht zum Chef rennen und Gehaltserhöhungen verlangen. Und das alles ohne eine verheerende Krise wie 1929...
 
Ich hab im November mit den schweizer Kollegen gesprochen.
Der war am Fluchen vom feinsten:
Durch die Aufwertung des schweizer Franken gegenüber den Euro stiegen der Stundensätze so stark, dass man die Unterschiede nicht mehr durch bessere Qualität oder geringere Aufwände amortisieren konnte.
Also Auftragsrückgang, der zwar noch nicht zu Kündigungen führte, aber ich glaube kaum, dass frei gewordene Stellen neu besetzt werden.
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz steigt schon an, wenn auch auf niedrigem Niveau. Aber die Schweiz wäre doch das beste Vorbild, was bei uns passieren würde, wenn wir aus dem Euro austreten würden. Massive Aufwertung der Währung, Rückgang des Exports, Verteuerung von Konsum, Arbeistplatzvernichtung. Das Alles passiert in Deutschland nur deshalb nicht, weil wir uns durch die Mischkalkulation mit Südeuropa eine billige Währung behalten haben.

Wer war denn zuletzt mal in der Schweiz in einem Hotel und in einem Restaurant? Mittlerweile für Deutsche ja fast nicht mehr bezahlbar, selbst für durchschnittliche Zimmer werden 150 Euro und mehr pro Nacht fällig. Frühstück für 18 Euro? Abends im normalen Restaurant pro Person 40-50 Euro? 5,30 Euro für einen Big-Mac? Das wäre das, was wir auch bekommen hätten ohne den Euro.

Wenn es Euro bleibt, aber in 30 Jahren ein Brot 300 Euro kostet, dann sind die 100.000 real gerade einmal 1.000 wert.
Eine Inflationsrate von 20% bei gleichzeitigen Guthabenzinsen von 1% ist aber unrealistisch. Und war es auch immer.

Meine Eltern waren ganz normal arbeiten bei einem durchschnittlichen Gehalt für DDR-Verhältnisse (Mama rund 950 Mark, Vater rund 1400 Mark - brutto!). Davon konnte man gut leben. Auch was sparen und sich trotzdem was leisten. Dann fiel die Mauer und alles ersparte wurde 2:1 umgerechnet, also im Grunde wurde das Ersparte halbiert.
Und warum? Weil dem Geld doch kein Vermögen gegenüberstand. Wenn ich als Staat 0 Vermögen habe, aber 100 Mrd. an Geldscheinen ausgegeben habe, dann ist das Geld doch nichts wert.

Wenn man davon ausgeht, dass Westberlinern für die gleiche Arbeit, die meine Eltern gemacht haben, doppelt so viel gezahlt wurde in DM
Bei gleicher Arbeitsproduktivität? Warum war die DDR dann pleite und keine "blühende Landschaft"?

Demzufolge kann ich auch überhaupt nicht abschätzen, wieviel Geld ich im Alter zum Leben brauchen werde.
Doch, kannst Du, aber eben nur nach heutigem Wert. Und wenn die Inflation stark steigen würde, dann würden auch die Zinsen stark steigen. Und somit würde sich Dein Kapital mit vermehren. Vergleiche doch einfach mal die Zinsen für Bundesanleihen mit den Inflationsraten. Hohe Inflation=hohe Zinsen. Derzeit niedrige Inflation, also niedrige Zinsen. Im Moment ist die Inflation marginal höher, das aber nur deshalb, weil einfach zuviel Geld angeboten wird.

So schnell, wie in dieser Zeit das Geld inflationiert, kann man gar nicht zum Chef rennen und Gehaltserhöhungen verlangen. Und das alles ohne eine verheerende Krise wie 1929...
Ich lese überall von Forderungen jenseite der 6% Marke und zum Teil auch von solchen Abschlüssen bei Laufzeiten von 1-2 Jahren. ich finde aber keine Inflationsrate in der Höhe.

Um einer Inflation bei der Altersvorsroge entgegen zu wirken, investiert man sein Geld in Sachwerte, die sind relativ inflationssicher.

Marty
 
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz steigt schon an, wenn auch auf niedrigem Niveau. Aber die Schweiz wäre doch das beste Vorbild, was bei uns passieren würde, wenn wir aus dem Euro austreten würden. Massive Aufwertung der Währung, Rückgang des Exports, Verteuerung von Konsum, Arbeistplatzvernichtung. Das Alles passiert in Deutschland nur deshalb nicht, weil wir uns durch die Mischkalkulation mit Südeuropa eine billige Währung behalten haben.

Wer war denn zuletzt mal in der Schweiz in einem Hotel und in einem Restaurant? Mittlerweile für Deutsche ja fast nicht mehr bezahlbar, selbst für durchschnittliche Zimmer werden 150 Euro und mehr pro Nacht fällig. Frühstück für 18 Euro? Abends im normalen Restaurant pro Person 40-50 Euro? 5,30 Euro für einen Big-Mac? Das wäre das, was wir auch bekommen hätten ohne den Euro.

Die Arbeitslosigkeit in fast jedem EU-Land steigt momentan an. In der EU haben nicht alle den schweizer Franken, falls du das mitbekommen hast ;) Wobei dies für fast alle Länder der Welt gilt mit einigen Ausnahmen. Deutschland hat übrigens in der EU noch mit die höchsten Löhne (sibter Platz bei 27 EU-Ländern, Vierter im Euroraum), was auch zu höheren Preisen innerhalb Deutschlands gegnüber dem Ausland führt. Gibt schon etliche Länder, die den Urlaub in Deutschland wahrscheinlich ebenso unverschämt teuer finden (Frag mal einen Slowaken oder Bulgaren), wie du den Urlaub in der Schweiz. Wobei die Slowaken auch den Euro haben. Uns daher mit der Schweiz zu vergleichen ist reine Spekulation. Wie Deutschland sich positioniert und entiwckelt hätte kann man gar nicht abschätzen. Vielleicht wären wir heute noch berühmter in Puncto Qualität (welche ja in Deutschland immer weiter abnimmt), weil wir uns ohne EU mehr insZeug gelegt hätten. Wer weiß, wer weiß. Deine Schwarzmalerei ist auf jedenfall rein hypothetisch und ist sicherlich nicht mal annähernd durch deine Pseudobeweißführung tragbar.
 
Du, der Beweis ist recht einfach.
Die Schweiz hat den Franken aus purer Not an den Euro gekoppelt und die Währung damit absichtlich geschwächt, damit die Binnennachfrage nicht komplett kollabiert.

Der Traum einer starken Währung statt eines "schwachen" Euros führt genau zu dem, was die Schweiz gerade erlebt.

gruss kelle!
 
Die Arbeitslosigkeit in fast jedem EU-Land steigt momentan an.
Und wie ist die Entwicklung in Deutschland in den letzten Jahren? Und woran liegt das Deiner Meinung nach?

In der EU haben nicht alle den schweizer Franken, falls du das mitbekommen hast
Stimmt, im Rest der Welt auch nicht. Also kann zwischen der steigenden Arbeitslosigkeit in der Schweiz (als Exportland) und der steigenden Währung kein Zusammenhang bestehen, weil das in anderen Ländern der EU (die meist Importnationen sind) auch nicht so ist. Diese Kausalitätskette ist beeindruckend.

Deutschland hat übrigens in der EU noch mit die höchsten Löhne (sibter Platz bei 27 EU-Ländern, Vierter im Euroraum), was auch zu höheren Preisen innerhalb Deutschlands gegnüber dem Ausland führt.
Und wir alle wissen ja, dass Deutschlands Wirtschaft hauptsächlich vom Binnenkonsum abhängig ist.

Gibt schon etliche Länder, die den Urlaub in Deutschland wahrscheinlich ebenso unverschämt teuer finden
Ja, der Bulgare, der Slowende und der Kroate kommen jetzt nicht mehr an die Nordsee. Früher kamen sie in Massen, heute nicht mehr. Und die Deutschen sind sowieso nie in die Schweiz gefahren. Und der Rückgang im Tourismus hat nichts mit den Preisen zu tun, das ist wetterbedingt.

Uns daher mit der Schweiz zu vergleichen ist reine Spekulation.
Genau, wir sind den Slowenen viel ähnlicher als den Schweizern. Vor allem, was die Wirtschaftsleistung und deren Ausrichtung zu tun hat. Und die vergangenheit (als wir noch die gelobte DM hatten) hat auch noch nie gezeigt, dass Deutschland ein Problem mit einer starken Währung hätte, das sind alles nur Hirngespinste. Einschnitte in die Sozialsysteme, Lohnrückgänge im Vergleich zu anderen Ländern, steigende Verschuldung... alles nur ein Euro-Problem.

Wie Deutschland sich positioniert und entiwckelt hätte kann man gar nicht abschätzen. Vielleicht wären wir heute noch berühmter in Puncto Qualität
So, wie die Schweizer. Leider kann man sich deren "Qualität" vielfach nicht mehr leisten. Aber die Amerikaner würden sicherlich alle trotzdem VW, BMW und Mercedes kaufen, selbst wenn die doppelt so teuer wären.

Wer weiß, wer weiß. Deine Schwarzmalerei ist auf jedenfall rein hypothetisch und ist sicherlich nicht mal annähernd durch deine Pseudobeweißführung tragbar.
Du hast in dem gesamten Posting kein einziges Argument gebracht, das ist einfach, so fährst Du kein Risiko, das es jemand anders meinen könnte.

Marty
 
Du, der Beweis ist recht einfach.
Die Schweiz hat den Franken aus purer Not an den Euro gekoppelt und die Währung damit absichtlich geschwächt, damit die Binnennachfrage nicht komplett kollabiert.

Der Traum einer starken Währung statt eines "schwachen" Euros führt genau zu dem, was die Schweiz gerade erlebt.
Das beweist nur, dass der Euro am kollabieren ist. Der kleine Franken kann sich dem Kollaps des großen Euro nicht entziehen, deshalb ist der Franken in dem Sinn auch keine starke Währung. Eine neue DM, mit der Wirtschaftsleistung Deutschlands dahinter, hätte dieses Problem gar nicht.
Ein kollabierender Euro wird die Wirtschaft nicht nur in der Schweiz vernichten.
Was meinst wie viele Unternehmen in Zypern jetzt Insolvenz anmelden können, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr zahlen können?

Die Arbeitslosigkeit in fast jedem EU-Land steigt momentan an. In der EU haben nicht alle den schweizer Franken, falls du das mitbekommen hast ;) Wobei dies für fast alle Länder der Welt gilt mit einigen Ausnahmen. Deutschland hat übrigens in der EU noch mit die höchsten Löhne (sibter Platz bei 27 EU-Ländern, Vierter im Euroraum), was auch zu höheren Preisen innerhalb Deutschlands gegnüber dem Ausland führt.
Schwachsinn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie ist die Entwicklung in Deutschland in den letzten Jahren? Und woran liegt das Deiner Meinung nach?

Nach China ist unser Export gestiegen. Denke weil die durch ihren wachsenden Markt den Bedarf haben an qualitativ hochwertigen Menschen und co.

Stimmt, im Rest der Welt auch nicht. Also kann zwischen der steigenden Arbeitslosigkeit in der Schweiz (als Exportland) und der steigenden Währung kein Zusammenhang bestehen, weil das in anderen Ländern der EU (die meist Importnationen sind) auch nicht so ist. Diese Kausalitätskette ist beeindruckend.

https://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/06/05/blank/key/handelsbilanz.html

Mehr sag ich dazu nun nicht. Die Außenhandelsbilanz der Schweiz als Exportland ist scheinbar ja katastrophal ím Laufe der letzten 10 Jahre.

Ja, der Bulgare, der Slowende und der Kroate kommen jetzt nicht mehr an die Nordsee. Früher kamen sie in Massen, heute nicht mehr. Und die Deutschen sind sowieso nie in die Schweiz gefahren. Und der Rückgang im Tourismus hat nichts mit den Preisen zu tun, das ist wetterbedingt.

Genau, wir sind den Slowenen viel ähnlicher als den Schweizern. Vor allem, was die Wirtschaftsleistung und deren Ausrichtung zu tun hat. Und die vergangenheit (als wir noch die gelobte DM hatten) hat auch noch nie gezeigt, dass Deutschland ein Problem mit einer starken Währung hätte, das sind alles nur Hirngespinste. Einschnitte in die Sozialsysteme, Lohnrückgänge im Vergleich zu anderen Ländern, steigende Verschuldung... alles nur ein Euro-Problem.

Also möchtest du die Schweiz mit Deutschland vergleichen? Ich sehe auch zwischen unseren beiden Ländern nun nicht so die Vergleichbarkeit. Aber nun gut. Vielleicht sollten wir uns direkt auich mit Monacco oder Liechtenstein oder so vergleichen? Ich denke ein Vergleich mit der Schweiz hinkt ebenso wie der Vergleich mit Slowenien oder Bulgarien. Weil alle genannten Länder sich zu sehr voneinander unterscheiden. Daher denke ich auch, dass deine Schlussfolgerungen passen.

So, wie die Schweizer. Leider kann man sich deren "Qualität" vielfach nicht mehr leisten. Aber die Amerikaner würden sicherlich alle trotzdem VW, BMW und Mercedes kaufen, selbst wenn die doppelt so teuer wären.

Dann beziffere bitte den Preisansteig durch eine starke Währung. Wieviel Prozent wäre ein BMW, der heute 40 T€ kostet denn teurer? 10%? Dann wären wir bei 44T€ und ich denke nicht, dass dies nun schlimm wäre. Würde das statussymbol doch noch aufwerten.

Du hast in dem gesamten Posting kein einziges Argument gebracht, das ist einfach, so fährst Du kein Risiko, das es jemand anders meinen könnte.

Marty

Wenn das deine Meinung ist. Ich empfinde deine Schlussfolgerungen mit der Schweiz auch als kein Argument. Da ich die Vergleichbarkeit nicht sehe. Damit argumentieren wir beide scheinbar nicht und können ja nun mit der Diskussion aufhören und beide sind glücklich. Du mit dein Schweizurlaubsboykott und ich halt einfach so...