Du hast es jetzt auch schon auf zwei unabhängigen Seiten gelesen. Dann muss ja was dran sein.So abwägig finde ich das ganze nicht wird sicherlich kommen.
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Du hast es jetzt auch schon auf zwei unabhängigen Seiten gelesen. Dann muss ja was dran sein.So abwägig finde ich das ganze nicht wird sicherlich kommen.
Ich würde dem gerne noch Eckdaten wie, Volkswagen Gewinne 21,x MRD Euro / bezahlte Steuern 3,x MRD Euro. Schafft das ein Mittelständler?Eben eine interessante Sendung im ZDF:
https://www.zdf.de/ZDFzoom/Flucht-in-die-Karibik-26322778.html (Video wird bestimmt demnächst hochgeladen)
Ich wusste zwar schon immer, dass die Firmen gerne auf z.B. die Cayman-Inseln ausweichen, aber das sie es zu so einem extremen Ausmaß(z.B. gründetete VW 10 Töchterfirmen bzw. Briefkästenfirmen alleine in Delaware) betreiben, verschlägt einem doch ein wenig die Sprache.
Schafft das ein Mittelständler?
Das stimmt, interessant war auch noch, dass die Steuersysteme nicht auf Globalisierung ausgelegt sind, weil sie teilweise hundert Jahre alt sind. Mir kam der Bezug zum Mittelstand, auch der kleine Cafebesitzer, der halt viel mehr Steuern zahlt als der Starbucks, der durch "künstliche Lizenzgebüren" die Gewinne "künstlich" schmälert. Ist schon teilweise ein ungerechter Markt, muss man echt schon sagen.Es geht ja auch eigentlich mehr darum, dass dadurch nahezu ALLEN Staaten Unmengen an Geld verloren gehen und diese Geldlücken, dann auf den eigenen Steuerzahler abgewälzt werden.
Wie soll man Steueroasen schließen?
Das stimmt, interessant war auch noch, dass die Steuersysteme nicht auf Globalisierung ausgelegt sind, weil sie teilweise hundert Jahre alt sind. Mir kam der Bezug zum Mittelstand, auch der kleine Cafebesitzer, der halt viel mehr Steuern zahlt als der Starbucks, der durch "künstliche Lizenzgebüren" die Gewinne "künstlich" schmälert. Ist schon teilweise ein ungerechter Markt, muss man echt schon sagen.
...und weil sie nie dazu gedacht waren, internationale Gültigkeit zu erlangen. Steuern wurden schon immer den nationalen Bedürfnissen angepasst. Wollte ein König Krieg führen und wollte das Geld dafür von den Reichen haben, hat er eine Hundesteuer eingeführt, denn nur die Reichen gaben sich zur Zerstreuung der Jagd mit ihrer Hundemeute hin - die Armen hatten keine Hunde. Oder eine Sektsteuer.Das stimmt, interessant war auch noch, dass die Steuersysteme nicht auf Globalisierung ausgelegt sind, weil sie teilweise hundert Jahre alt sind.
Die wird man nicht schließen können. Je mehr Kapital zur Verfügung steht, desto mehr Möglichkeiten der Verteilung hat man.Die Quintessenz der Reportage liegt natürlich in der Steuerflucht bzw. -verteilung auf die breite Masse. Wäre es denn möglich? Du hast Schäuble ja gehört. Wie soll man Steueroasen schließen?
Was hat denn Nokia falsch gemacht? Wenn jemand schuld war, dann waren das unsere verblödeten Volksverräter. Die haben Nokia x-Millionen Subventionen geschenkt, die nach der vorher festgelegten Zeit ausgelaufen sind. Nokia hat dann erneut nach Subventionen gefragt und keine bekommen. Rumänien hat aber welche bezahlt. Also sind sie da hin gegangen. Genauso hätte ich es als Unternehmen oder Privatperson auch gemacht. Um von der eigenen blamablen Unfähigkeit abzulenken, haben dann unsere bekloppen Politiker die Schuld auf Nokia geschoben. Fakt ist aber, dass sie selbst Schuld waren. Nur ist es immer einfacher, die Schuld weiter zu schieben.[...] Man muss gegen aller Härte gegen Steuersünder vorgehen d. h. auch z. B. gegen Nokia. Sicher erinnern sich einige vor ein paar Jahren hat dieses umstrittene Unternehmen Teile in das rumänische Ausland verlagert und vorher kräftig die Subventionen vom Staat abgezogen.
Das Kurzzeitgedächtnis bei den Kunden scheint aber wie bei allen anderen Dingen auch sehr kurzfristig zu sein, sodass auch heute wieder die Produkte von diesem Unternehmen gekauft werden.
Die wird man nicht schließen können. Je mehr Kapital zur Verfügung steht, desto mehr Möglichkeiten der Verteilung hat man.
Ich wage mal einen radikalen Vorstoß und schlage vor: Zinsverbot!
Das ist ja richtig. Aber wir befinden uns leider leider leider auf dem Weg in die totale Globalisierung. Dass es aufgrund unterschiedlicher Gesetzgebung in unterschiedlichen Ländern immer möglich sein wird, Steuern zu verhindern oder Gelder so hin und her zu schieben, dass letztlich gar keine Steuern gezahlt werden müssen, wird immer so bleiben. Selbst wenn wir einheitliche Steuern und -sätze in der EU hätten, gibt es ja noch reichlich andere Länder außerhalb der EU.[...] Mit dem Zinsverbot stopft man keine steuerrechtlichen Schlupflöcher. Damit lässt sich nachträglich höchstens die Auswirkung lindern, aber nicht die Ursache bekämpfen.
Bei einer Reformation des Geldsystems wäre ich auch sofort dabei. Das derzeitige System ist zudem auf permanentes Wachstum ausgerichtet und veraltet. Auch sind Schulden notwendig, denn ohne Schulden kein Geld. Hinzu kommt der Umstand von Abschreibungen, Inflation ... Allein über das Thema könnte man Stunden diskutieren, wobei es in dieser Hinsicht zwei beharrende Lager gibt.Nichts desto Trotz halte ich das Zins- und Zinsesznssystem für das weitaus größere Problem. Denn eigentlich verteilt dieses System ja erst das Geld von unten nach oben in immer höherem Tempo.
Ich denke, dass genau das nicht der Fall ist. Zinsen bedeuten, dass man Geld irgendwem in die Hand drückt (beispielsweise zu einer Bank gibt) und dann darauf wartet, dass sich das Geld auf wundersame Art und Weise vermehrt. Warum es sich vermehrt, ist dem Durchschnittskleinanleger vermutlich egal. Er freut sich daran, dass ohne sein Zutun das Geld mehr wird (zumindest vor der Senkung des Leitzinses).[...] Der Zins als Preis des Geldes ist aber wichtig. Ohne den Zins gäbe es kaum Anreize für alle Wirtschaftssubjekte. Solange das Geld mit entsprechenden Gütern und Dienstleistungen gedeckt ist, wird es auch keine Probleme geben.
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Zinsen sind aber im Grunde genommen gut, denn sie sorgen dafür, dass wir bereit sind unser Geld zu investieren/spekulieren, sodass Wachstum entstehen kann.
Wer würde schon gerne Geld einsetzen, wenn er weniger wieder bekommt? [...]
Und genau das fördert ein Zinsverbot. Eigentlich ist eine Investition bei einem Zinsverbot die überhaupt einzige Möglichkeit, sein Geld vermehren zu lassen ohne selbst ein produktives Tagewerk zu verrichten.[...]
Bei Gold wäre es so, dass man sein Gold zu Hause verstecken könnte und da der Staat keine neuen Goldmünzen so schnell erzeugen kann, würde die Wirtschaft wie oben schon beschrieben sehr schnell zusammenbrechen, sodass das Geldkapital schon die bessere Möglichkeit ist, die Sparerströme zu überbrücken.
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Das meiste Geld heutzutage ist nicht mehr ansatzweise gedeckt und so erklärt sich auch die Flucht der Menschen in Gold und andere Edelmetalle.
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Eigentlich macht man es aber noch viel schlimmer mit der Investition in Gold und anderen Edelmetallen, weil das totes Kapital ist. Wenn man es rational richtig entscheiden würde, hätte man einen Teil als Fundament für Edelmetalle ausgegeben und den Rest in der Realwirtschaft produktiv eingesetzt z. B. in Sachwerte wie Aktien.
Weil ich selbst auch schon am eigenen Leibe erlebt habe, dass man eine größere Summe investiert hat, die sich dank krimineller Machenschaften dann in Luft aufgelöst hat. Das ist bei Banken eben nicht in dem Umfang gegeben. Banken sind meist gegenseitig versichert und wenn alle Banken vor dem Ruin stehen, springt ja der Staat ein (was ich genauso falsch finde, wie Du!). Aber hier ist der Hafen eben um einiges sicherer als an der Börse oder anderen Investitionsmöglichkeiten. Ich selbst habe schon durch Spekulationen mehr als die Hälfte meines Vermögens verloren. Andere in meinem Bekanntenkreis noch viel mehr.[...] Viele Menschen reagieren aber recht a-typisch bei ihren Investitionsüberlegungen. Die Panik scheint wohl der beste Berater zu sein, wenn es darum geht, sein Vermögen in den scheinbar sicheren Hafen zu retten.
Absolut richtig! Wissen wird man immer versilbern können, egal ob in Euro, Dollar oder Kronkorken (ja, ich habe FallOut gespielt[...]
Das beste, inflationssicherste Vermögen sind übrigens Investitionen in Bildung und Kreativität.
Nikosia (dpa) - Schock auf Zypern: Hunderte Menschen versuchten am Morgen ihr Geld von den Banken zu holen. Anlass war die Entscheidung der Eurogruppe, die privaten Geldanleger an der Abwendung eines Staatsbankrotts zu beteiligen. Sie vereinbarten, dass Inhaber von Bankkonten unter 100 000 Euro ein Beitrag von 6,75 Prozent zahlen müssen, bei höheren Summen sind es 9,9 Prozent. Daraufhin kam zu einem Ansturm auf Genossenschaftsbanken, die auch samstags geöffnet sind. Die Banken hatten aber vorgesorgt und den Anteil der Einlagen eingefroren, den ihre Kunden entrichten sollen.
Die Wirtschaft wächst doch seit 20 Jahren nicht mehr - jedenfalls nicht nennenswert.Und wenn dieser Zins nicht wäre bräuchte man nicht permanentes Wirtschaftswachstum. Das eine Jahr wächst sie halt das andere nicht. Nur heut zu Tage muss sie wachsen (ständig)gerade wegen diesen Zinsen aber permanentes Wachstum ist unnatürlich.
Um nochmal auf die Zinssache zu kommen. Der Zins ist das ganze Übel.