@Marty, Loshai: Die Banken freuen bestimmt ungemein, dass ihr so viele Steuern für sie abdrückt.
Was soll ich nur machen, wenn ich die nicht zahle, komme ich ins Gefängnis? Und Hartz IV ist für mich auch keine Lösung...

Wobei: Mein Lohnsteuersatz liegt gerade bei 11%, ich finde das nicht viel.

Marty
 
Merkel warnt G20 vor Überlastung Deutschlands

Folgende News wurde am 14.06.2012 um 11:24:42 Uhr veröffentlicht:
Merkel warnt G20 vor Überlastung Deutschlands
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Berlin (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihren umstrittenen Kurs in der Euro-Schuldenkrise verteidigt und vor einer Überforderung Deutschlands gewarnt. In einer Regierungserklärung zum G20-Gipfel der wichtigsten Wirtschaftsmächte Anfang nächster Woche in Mexiko sagte Merkel am Donnerstag: «Auch Deutschlands Stärke ist nicht unendlich. Auch Deutschlands Kräfte sind nicht unbegrenzt.» Dies werde sie all denen sagen, die beim Gipfel «wieder auf Deutschland schauen, die von Deutschland den Paukenschlag und die Lösung erwarten, die Deutschland von Eurobonds, Stabilitätsfonds, europäischen Einlagensicherungsfonds, noch mehr Milliarden und viel mehr überzeugen wollen». Die Kräfte dürften nicht überschätzt werden. Die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich am Montag und Dienstag im mexikanischen Los Cabos. Zentrales Thema wird auch dort die Euro-Schuldenkrise sein. Deutschland kommt als stärkster Wirtschaftsmacht in Europa bei der Bewältigung der Finanzkrise eine Schlüsselrolle zu. Unmittelbar vor dem Gipfel wird in Griechenland ein neues Parlament gewählt. Der Ausgang dürfte darüber entscheiden, ob das pleitebedrohte Land in der Eurozone bleibt. Merkel sieht bei der Stärkung der Weltwirtschaft alle G20-Länder in der Pflicht und lehnt einseitige Schuldzuweisungen ab. «Wenn die G20 überzeugend agieren wollen, dann muss in Los Cabos auch klar werden, dass nicht die Euro-Zone alleine die Voraussetzungen für ein starkes und nachhaltiges Wachstum weltweit schaffen kann.» Schuldenfinanzierte Wachstumprogramme lehnte Merkel erneut strikt ab. Alle G20-Länder müssten zudem ihre selbst gesteckten Ziele bei der Sanierung der Staatsfinanzen und der Regulierung der Finanzmärkte erfüllen. Es sei nicht gelungen, den Schwung zu nutzen, Finanzakteure einheitlich und global zu besteuern, kritisierte Merkel. Lücken gebe es auch noch bei der Aufsicht von «Schattenbanken» und Hedgefonds. «Wir müssen unsere Kräfte glaubwürdig einsetzen, damit wir sie mit voller Kraft für Deutschland und Europa einsetzen können», sagte Merkel. Die scheinbar einfachen Vergemeinschaftungsüberlegungen sein völlig kontraproduktiv und verfassungsrechtlich gar nicht machbar. «Sie würden das Mittelmaß für Europa zum Maßstab erklären.» SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier warf Merkel einen übertriebenen Sparkurs vor: «Sie haben sich eingegraben in einer Vorstellung vom Gesundschrumpfen der Wirtschaft, dass Ihnen eine Umkehr jetzt so schwer fällt.» Gestritten werde nicht über die Notwendigkeit von Konsolidierung, sondern wie sie zu erreichen sei. Aus Sicht von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi wird die Politik Merkels in Europa abgewählt. Er forderte ein Ende der Spardiktate. «Diese Ignoranz halte ich für nicht hinnehmbar.» Nach den Worten von Renate Künast, Chefin der Grünen-Fraktion, geht es nicht darum,die Konsolidierungsbemühungen aufzugeben, sondern am Kern der Probleme anzufangen. «Man muss Chancen für Wachstum schaffen.» Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) lehnte «Wachstum auf Pump» ab. Dies löse kein einziges Problem. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle forderte die Opposition auf, den Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin rasch zu beschließen. «Die Welt wartet auf ein starkes Signal aus Europa. Deutschland muss eine Führungsrolle übernehmen.» Die Kanzlerin will in Los Cabos auch eine wachsende Abschottung der Märkte der G20-Länder zur Sprache bringen. «Hier ist ein deutliches Wort notwendig. Freier Handel ist zu oft nur ein Lippenbekenntnis.» Die G20-Länder hätten ihre Selbstverpflichtung gegen Protektionismus nicht immer ernst genommen. Deutschland trete dafür ein, das Ende 2013 auslaufende Stillhalteabkommen zur Begrenzung protektionistischer Maßnahmen zu verlängern. Angesichts der stockenden «Doha-Runde» zur Liberalisierung des Welthandels müssten regionale und bilaterale Ansätze vorangebracht werden. Merkel kritisierte den schleppenden Fortgang der Klimaschutz-Verhandlungen. «Wir wissen, dass die Fortschritte, (...) wenn es um verbindliche internationale Abkommen geht, eher dem Schneckentempo gleichen.» Merkel forderte die G20-Partner auf, die Zusagen bei der Neuverteilung der Stimmrechte beim Internationalen Währungsfonds (IWF) einzuhalten. Deutschland habe die Reform für mehr Einfluss der Schwellenländer beim IWF fristgerecht umgesetzt. Es sei eine Frage der Glaubwürdigkeit, dass alle Länder mitziehen.
 
Es macht echt keinen Spaß, solche Textwände zu lesen und ich hab auch nur zwei, drei Sätze gelesen, weiß aber auch so um was es geht.

Diese Warnungen sind schon oft ausgesprochen worden und bisher immer ignoriert worden von den ganzen Neiderstaaten. Die eigentliche Argumentation will dabei aber nicht verstanden und eingesehen werden, sie sind der Meinung, solange Deutschland Moneten hat, sollen sie auch zahlen - für die Gerechtigkeit in der Welt. Doch dass gerade Zugpferde nicht zu stark angegangen werden dürfen, damit eine gewisse Ordnung bestehen bleibt, wird gepflegt ignoriert.

Lassen wir es doch mal soweit kommen und Deutschland zum Sündenbock und Zahlmeister machen, wobei sie ja ohnehin schon Zahlmeister sind, wenn auch in kleinerer Form, als wie sie es bei einem zusammenbrechen der EU werden würden. Deutschland pleite, bedeutet auch Europa pleite. Europa pleite, bedeutet auch Weltwirtschaft erlebt den größten schwarzen Freitag, den es je gegeben hat.

Wir dürfen Deutschland nicht unendlichen Belastungen aussetzen. Wir müssen die Verantwortung gemeinsam tragen und vor allem dürfen sich "ärmere" europäische Staaten nicht auf generelle Hilfe von "stärkeren" Staaten verlassen.

Sollte Griechenland tatsächlich austreten, zieht das extreme Veränderungen nach. Dann nämlich ist Europa gescheitert und die ganze Welt wird in die schlimmste Kriese schlittern, die es neben dem ersten und zweiten Weltkrieg je gegeben hat.

Also langsam bin ich auch neugierig was du beruflich machst Marty. Warum sprechen die denn alle immer wieder deinen Verdienst an? *auchwissenwill"
 
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Komisch... dachte immer wir wären Cpt. Planet und würden die Welt retten.
Mein Weltbild ist zerstört...:(
 
Wir sind auch eine derjenigen Staaten, die die Fäden in der Welt ziehen und müssen das auch bleiben. Anders scheint die Welt nicht zu funktionieren. Das ist doch spätestens seit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und Supermacht USA tagtäglich ersichtlich...
 
@Marty, Loshai: Die Banken freuen bestimmt ungemein, dass ihr so viele Steuern für sie abdrückt.

Wir behaupten doch beide nicht viel Steuern zu bezahlen :). Ich zahle zumindest nicht soviel wie mein Studium dem Staat kostet, wie da noch was für die Banken übrieg bleiben soll ist mir ein Rätsel. Und ganz nebenbei bekomme ich auch noch mein Gehalt über Umwegen meist vom Staat.

Also langsam bin ich auch neugierig was du beruflich machst Marty. Warum sprechen die denn alle immer wieder deinen Verdienst an? *auchwissenwill"

Informatiker und dafür dann offensichtlich auch nur mittelmäßig bezahlt ;)
 
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Wir dürfen Deutschland nicht unendlichen Belastungen aussetzen. Wir müssen die Verantwortung gemeinsam tragen und vor allem dürfen sich "ärmere" europäische Staaten nicht auf generelle Hilfe von "stärkeren" Staaten verlassen.
Das sagt Alan Greenspan auch: Greenspan nennt Euro einen "Fehlschlag"
Mit diesen Rettungspakten und dem ESM hat man quasi schon Eurobonds geschaffen, so dass eine deutsche Anleihe nicht besser oder schlechter ist als eine griechische Anleihe. Der Markt hats blos noch nicht ganz kapiert.
Die Frage ist eben ob man den Euro beibehalten kann, ohne die Südländer dauerhaft zu alimentieren.
 
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Das Problem ist nur, dass wir bereits zu weit vorangeschritten sind in Sachen Euro und Europäischer Einigung. Die Vernetzung ist bereits so engmaschig, dass wir alles für einen Zusammenhalt tun müssen, ohne dabei Deutschland als Zahlmeister Schaden zuzufügen.

Wenn wir tatsächlich auseinanderbrechen sollten, werden wir die Krise nicht verhindern können und es werden viele Jahre des Fortschritts und der Besserung zunichte gemacht.

Danach aber wird sich Deutschland über Plan B, C und D Gedanken machen müssen. Funktioniert Europa in dieser Form nicht, werden wir ein Kerneuropa herstellen, was die Fäden ziehen wird und in der Welt ein Gegengewicht halten kann. Dieses Kerneuropa wird insbesondere durch Deutschland und Frankreich geprägt sein, dazu kommen weitere Staaten wie Belgien, Niederlande, Luxemburg und Italien. Dieser Verbund nennt sich "Inner Six", ausgeweitet könnte der Bund mit den "Outer Seven" werden, oder mit anderen Ländern, die sehr deckungsgleiche Ansichten wie die "Inner Six" Staaten inne haben.

In jedem Fall aber wird auch nach der schlimmsten Krise weiter an dem Zusammenwuchs gearbeitet. Wir können in Europa nur gemeinsam ein Gegengewicht zu den anderen Gewichten der Welt stellen. Und das ist bitter nötig, wenn wir nicht zum Pudel der anderen Supermächte gemacht werden wollen.

Plan B und auch alle weiteren Optionsmöglichkeiten, sind aber nur abgespecktere Visionen des momentan Versuchs, die "Vereinigten Staaten von Europa" zu schaffen. Die beste Lösung ist der momentan vorhandene und angestrebte europäische Versuch, welcher durch den europäischen Vater, Helmut Kohl, in Gang gesetzt worden ist.
 
Deutschland und Frankreich geprägt sein, dazu kommen weitere Staaten wie Belgien, Niederlande, Luxemburg und Italien. Dieser Verbund nennt sich "Inner Six", ausgeweitet könnte der Bund mit den "Outer Seven" werden, oder mit anderen Ländern, die sehr deckungsgleiche Ansichten wie die "Inner Six" Staaten inne haben.
Das wirtschaftsstarke Kerneuropa besteht aus Deutschland, Niederlande, Österreich, Dänemark, Slowenien und Tschechien. Frankreich würde ich nicht dazu nehmen - gehört, wie Italien, eher zur Südschiene und müsste mit gezogen werden.
Wobei in Italien nur der Norden stark ist und schon immer den Süden mitzieht, außer dem gibt es Bestrebungen einen eigenen Staat "Pandanien" zu bilden.

Und das ist bitter nötig, wenn wir nicht zum Pudel der anderen Supermächte gemacht werden wollen.
Der war gut.
Mit dem Euro ist Europa nur Spielball des Bondmarkts - des Pudels der Supermächte. :mrgreen:
Zum Pudel reichts noch nicht. :evil:

Die ganzen Rettungen haben auch keinen Sinn - die Amis lassen marode Banken eben pleite gehen und ersetzen den Privatkunden die Einlagen. Das macht auch Sinn und wie man sieht haben die USA die Krise fast überwunden.
 
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Das wirtschaftsstarke Kerneuropa besteht aus Deutschland, Niederlande, Österreich, Dänemark, Slowenien und Tschechien. Frankreich würde ich nicht dazu nehmen - gehört, wie Italien, eher zur Südschiene und müsste mit gezogen werden.
Wobei in Italien nur der Norden stark ist und schon immer den Süden mitzieht, außer dem gibt es Bestrebungen einen eigenen Staat "Pandanien" zu bilden.
Zu den Inner Six gehörten schon seit jeher die von mir benannten Staaten. Und gerade Frankreich ist am engsten mit Deutschland verbunden. Selbst wenn kein anderer Staat sich beteiligen würde, würden Frankreich und die BRD alleine vorgehen.

Es geht nicht um die Wirtschaftsstärke, sondern um Gemeinsamkeiten. Und da bilden die Inner Six die Vorderfront.

Der war gut.
Mit dem Euro ist Europa nur Spielball des Bondmarkts - des Pudels der Supermächte. :mrgreen:
Zum Pudel reichts noch nicht. :evil:

Die ganzen Rettungen haben auch keinen Sinn - die Amis lassen marode Banken eben pleite gehen und ersetzen den Privatkunden die Einlagen. Das macht auch Sinn und wie man sieht haben die USA die Krise fast überwunden.
Was spielen Bonds oder sonstiger Kram denn für eine Rolle bei der Bemessung der Souveränität in den wichtigen Faktoren: militärischer Macht, weltpolitischer Interessen, Handelsbeziehungen und letztlich auch Wirtschaftskraft?

Es geht ebenso wenig um die Vorgänge in den USA. Das alles ist absolut nebensächlich. Ich rede von den Supermächten und der Weltensteuerung. Die USA, Russland und China sind diejenigen Staaten, die in Zukunft die Welt nach ihren Vorstellungen lenken und wenn du so willst, auch ausbeuten werden. Insbesondere China ist ja schon dabei und hat sich fast ganz Afrika bereits gesichert was Rohstoffe anbelangen. Sie haben Afrika auch mit ihrem Geld unter Kontrolle und erschaffen eine gewollte Abhängigkeit. Die USA brauchen nicht betont zu werden. Die greifen bereits jetzt schon an wo und wie sie wollen. Sie haben sogar gesagt: "Und wenn wir eines Tages im Weltraum präsent sein werden, so werden wir die alleinige Weltraumherrschaft innehaben und kein anderer Staat dieser Erde wird neben uns akzeptiert".

Begründungen, weshalb Europa zusammenwachsen muss, gibt es viele. Insbesondere diese von mir benannten Beispiele sind doch leicht nachvollziehbar. Nur ein geeintes Europa ist stark genug den anderen Weltmächten die Schulter zu zeigen und keine Einseitigkeit in den weltpolitischen Handlungen aufkommen zu lassen.

Weitere Groß- und Weltmächte werden sein: Indien und Brasilien. Auch diese Staaten werden uns überholen, schaffen wir in Europa keine Einigung. Kein europäischer Staat alleine, ist zur Intervention in der Lage.
 
Vergesst bei Euren Sandkastenspielen mal Indien nicht, hat bald mehr Einwohner als China.

Habe ich nicht vergessen:
Weitere Groß- und Weltmächte werden sein: Indien und Brasilien. Auch diese Staaten werden uns überholen, schaffen wir in Europa keine Einigung. Kein europäischer Staat alleine, ist zur Intervention in der Lage.

Die Meinung zu meinem Sandkasten muss ja niemand teilen, ich für meinen Teil bin mir aber über meine Aussagen diesbezüglich sehr sicher, immerhin begleitet mich das Interesse für ein vereintes Europa bereits sehr viele Jahre. Die ganze studierte Fachlektüre dazu kann ich gar nicht aufzählen. Ich bleib bei meiner Fasson. :biggrin:
 
Insbesondere China ist ja schon dabei und hat sich fast ganz Afrika bereits gesichert was Rohstoffe anbelangen. Sie haben Afrika auch mit ihrem Geld unter Kontrolle und erschaffen eine gewollte Abhängigkeit.
Und inwieweit unterscheiden sich die bösen Chinesen nun von den anderen Industriestaaten? :think:
 
In ihrem Geld. China hat soviel davon, dass sie sich die halbe Welt kaufen könnten. Und sie sind ja auch schon dabei. Viele afrikanische Staaten werden bereits von China finanziert und so eine Abhängigkeit erzeugt. Afrika hat ein enormes Rohstoffpotenzial, was sich vor allem China sichert.

Außerdem ist China im Besitz fast aller extrem wichtigen "Seltener Erden" und alleine schon dadurch in großer Vormachtsstellung. Wir werden uns noch wundern, wozu die Chinesen alles in der Lage sind. Aber genaugenommen ist das Thema China ja schon rauf und runter behandelt worden und eigentlich nichts neues mehr. China ist die Weltmacht Nummer 1 in Zukunft. Daran führt kein Weg vorbei.

Indien wird wohl gleichziehen, die USA verfügen nicht über diese gewaltigen Geldreserven und auch nicht über das riesige Menschenpotenzial wie China oder Indien. Jedoch verfügt zur Zeit nur die USA über Möglichkeiten, mit der ganzen Welt Krieg zu führen, wenn es wollte. Sie haben ja bereits jetzt schon ihre gewaltigen Flugzeugträger in allen Weltmeeren verstreut und besitzen einen jährlichen Militäretat, der höher ist als bei allen anderen Topplatzierten zusammen.
 
Kritik an Angela Merkel: Offener Brief Italienischer Unternehmen an Deutschland

Folgende News wurde am 15.06.2012 um 18:10:00 Uhr veröffentlicht:
Kritik an Angela Merkel: Offener Brief Italienischer Unternehmen an Deutschland
Shortnews

Die italienische Wirtschaftsvereinigung "L´Italia c´è" hat nun in einigen Zeitungen einen offenen Brief an Kanzlerin Merkel sowie an die deutschen Bürger geschrieben. Der Brief thematisiere die Sorgen und Nöte der italienischen Unternehmen. Man wirft Deutschland in der europäischen Schuldenkrise Egoismus vor: Deutschland teile nur Schläge aus und kritisiere andere Länder nur. Hinter dem Brief stehe vor allem der Verleger Paolo Panerai und sein Verlag "Class Editori", dessen Zeitungen und Sender den Brief unterzeichneten. Panerai warf schon letztes Jahr Kanzlerin Merkel vor, man wolle Italien als drittgrößten europäischen Wirtschaftsstandort zerstören.
 
Ich glaube die verwechseln unsere Merkel mit ihrem Berlusconi. :roll:

Wenn wir mit Abstand die größten Zahlungen tätigen, dürfen wir halt auch mehr bestimmen. Ausserdem orientiert sich das europäische System was Macht angeht, hauptsächlich an der Einwohnerzahl. Und da ist Deutschland nun mal ganz oben.

Ich habe übrigens noch keine einzige Aussage Merkels gesehen oder gelesen, die einen solchen Vorwurf bestätigen würden.
 
Ich glaube die verwechseln unsere Merkel mit ihrem Berlusconi.
Und wo wäre der signifikante Unterschied in der politischen Machtausübung? Abgesehen vom fehlenden Bunga-Hasen schafft unsere Kanzlerin es absolut glaubhaft, den Umgang mit politischen Mitstreitern exakt dem von Berlusconi anzupassen.

Hat innerhalb der Regierung eigentlich noch irgendjemand auch nur ansatzweise Entscheidungsbefugnisse, die nicht vorher von der Göttin abgesegnet werden müssen?

Wenn wir mit Abstand die größten Zahlungen tätigen, dürfen wir halt auch mehr bestimmen.
Kurze Frage meinerseits: Wieviel hat Deutschland schon gezahlt und an wen?

Ausserdem orientiert sich das europäische System was Macht angeht, hauptsächlich an der Einwohnerzahl. Und da ist Deutschland nun mal ganz oben.
Quantität geht vor Qualität und meist geht das nicht gut. Ist beim Alkohol genauso.

Ich habe übrigens noch keine einzige Aussage Merkels gesehen oder gelesen, die einen solchen Vorwurf bestätigen würden.
Das übernimmt ja auch Herr Schäuble, zumindest bei den Griechen bisher.

Marty
 
Hat innerhalb der Regierung eigentlich noch irgendjemand auch nur ansatzweise Entscheidungsbefugnisse, die nicht vorher von der Göttin abgesegnet werden müssen?

Frau Schröder garantiert. Ich möchte beim besten Willen nicht glauben, dass soviel politischer Dilletantismus (Man googel nur mal: "Dortmund den Dortmundern") überhaupt nur von Frau Merkel zur Kenntnis genommen wird.
 
Frau Schröder garantiert.
Du meinst unsere Ministerin? Die Ministerin, die kein Betreuungsgeld wollte, von Kanzlerin und König Seehofer aber dazu genötigt wurde, innerhalb kurzer Zeit nun doch einen Entwurf zu erstellen?

Ich möchte beim besten Willen nicht glauben, dass soviel politischer Dilletantismus (Man googel nur mal: "Dortmund den Dortmundern") überhaupt nur von Frau Merkel zur Kenntnis genommen wird.
Ich habe gegoogelt und finde den Namen des Projekts blödsinnig. Die Absicht dahinter ist aber doch so verkehrt nicht.

Marty
 
Ich habe gegoogelt und finde den Namen des Projekts blödsinnig. Die Absicht dahinter ist aber doch so verkehrt nicht.

Naja, eben reichlich naiv. Und an verfestigte Hass-Strukturen kommt man nicht mit normalen Menschen heran, da benötigt es Fachpersonal. Ansonsten kann das auch schnell anders als gewünscht ausgehen.