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Analyse: Letzte Frist für Griechenland

Folgende News wurde am 23.07.2012 um 20:20:00 Uhr veröffentlicht:
Analyse: Letzte Frist für Griechenland
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Frankfurt/Main (dpa) - Europa steht vor dem Tabubruch. Die Geldgeber scheinen die Geduld mit Griechenland zu verlieren. Ein Bankrott des hochverschuldeten Mittelmeerlandes wird wahrscheinlicher, die Euro-Mitgliedschaft Athens steht auf der Kippe. Für Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat ein Euro-Austritt Griechenlands («Grexit») «längst seinen Schrecken verloren». Volkswirte sind dagegen skeptisch, ob der gemeinsame Währungsraum einen «Grexit» so einfach verkraften könnte. Sie befürchten, dass die Krisenstimmung auf ganz Europa überschwappen könnte. Nicht nur die Griechen, sondern auch die Bürger in anderen Euro-Ländern könnten in Panik geraten und ihre Sparkonten plündern. Investoren könnten das Vertrauen in Krisenstaaten wie Spanien oder Italien verlieren. «Niemand kann mit Bestimmtheit sagen, was passieren wird, wenn Griechenland die Euro-Zone verlässt. Wie werden die Menschen in Portugal oder Deutschland reagieren?», sagt Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen. «Werten Investoren den Austritt positiv oder als Anfang vom Ende der Euro-Zone?» Auch wenn seit Wochen über einen möglichen Austritt Athens diskutiert werde, «ich bin mir nicht sicher, dass die Märkte das wirklich schon vollständig eingepreist haben». Griechenland will mehr Zeit, um die Sparauflagen der Troika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) zu erfüllen. Berichten zufolge braucht Athen dadurch zusätzliche Hilfen von bis zu 50 Milliarden Euro. Viele Regierungen der Euro-Zone - allen voran Deutschland - scheinen jedoch nicht mehr bereit, neue Lasten zu schultern. Auch der IWF steht Berichten zufolge zusätzlichen Hilfen skeptisch gegenüber. Die Organisation verweist in einer Stellungnahme dazu lediglich auf den bevorstehenden Troika-Besuch. Sollten der IWF und Deutschland, Athen nicht mehr Zeit und Geld einräumen, wäre das Land wahrscheinlich gezwungen, den Euro-Raum zu verlassen, sagen Experten der Citigroup voraus. Christian Schulz, Volkswirt bei der Berenberg-Bank, schließt in diesem Fall eine Kettenreaktion im Euro-Raum nicht aus. «Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich nicht viel geändert.» Der mit Milliarden ausgestattete Rettungsschirm ESM sei nach wie vor nicht einsatzbereit. «Sollte Spanien im Gefolge eines Grexit noch stärker unter Druck geraten, würden die Mittel des vorläufigen Rettungsschirms EFSF nicht ausreichen», sagt Schulz. Falls auch Italien Hilfe benötige, dürfte selbst das Geld des ESM nicht reichen. Mit Blick auf den ESM hatten führende Politiker des Euroraums mehrfach angedeutet, man sei jetzt für alle Eventualitäten besser vorbereitet. Staatsbankrott und «Grexit» hätten auch Folgen für Europas Steuerzahler. Die Hilfskredite, die der EFSF und die europäischen Staaten dem Land bilateral geliehen haben, wären verloren. «Letztlich müssten die Steuerzahler den Verlust tragen», sagt Schulz. Die Belastungen von Banken und Versicherungen seien dagegen vergleichsweise gering. Die meisten Finanzhäuser haben ihr Engagement in Hellas in der Vergangenheit bereits drastisch verringert. «Das schließt aber nicht aus, dass die eine oder andere Bank beispielsweise in Frankreich nicht doch mit Staatsgeldern gerettet werden müsste», sagt Schulz. Die Gesamtschulden Griechenlands gegenüber staatlichen und privaten Gläubigern sowie bei der EZB im Rahmen des europäischen Zahlungssystems Target schätzt Schulz auf etwa 420 Milliarden Euro. «Das sind etwa 4,4 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt der Euro-Zone und für sich genommen nichts, was die Euro-Zone gefährdet». Sollte die Krise nach einer Griechenland-Pleite jedoch eskalieren, dürfte vor allem wieder die EZB gefragt sein. Mit Zinssenkungen, billigem Geld für Banken und dem Kauf von Staatsanleihen hatten die Währungshüter Turbulenzen in der Vergangenheit immer wieder eingedämmt.
 
Der Grexit ist unvermeidlich, man kann ihn verzögern, aber die Kosten dafür steigen immer weiter. Hätte man GR gar keine Hilfen gewährt wäre die Krise bei Weitem nicht so schlimm geworden. Diese Rettungspakete giessen nur zusätzlich Öl ins Feuer, weil man damit zumindest zugibt, dass es was zu Retten gibt.
Spanien ist gerade an der Reihe in den Staatsbankrott zu gehen und danach wird wohl Italien folgen.

Die Investoren haben das Vertrauen übrigens schon längst verloren - man muss nur lesen: Sparkassen zocken tausende Kunden ab

Es werden auch schon Notwährungen eingeführt: https://www.schildverlag.de/blog/gr...ieder-auf-tauschhandel-blüte-statt-euro-elend
 
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Deutschland droht Verlust des Spitzenratings

Folgende News wurde am 24.07.2012 um 20:46:48 Uhr veröffentlicht:
Deutschland droht Verlust des Spitzenratings
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Berlin (dpa) - In der Euro-Schuldenkrise brennt es an allen Ecken. Für Deutschland wird es immer enger. Die führende Volkswirtschaft Europas könnte sich als Stabilitätsanker für Griechenland & Co übernehmen, warnt die Ratingagentur Moody's. In Athen trafen derweil die Experten der "Troika" zu den entscheidenden Prüfungen der Sparfortschritte seit Ausbruch der Schuldenkrise ein.
 
Wenn nur der Staat runtrer gestuft würde wäre das kein Problem, es werden aber alle deutschen Unternehmen als auch Privatpersonen runter gestuft, denn niemand ist zahlungskräftiger als der Staat. der jederzeit per Gesetz von jedem Steuern eintreiben kann - hier wird sich der Druck wohl erhöhen und das wird zur Kapitalflucht führen. Das Rad beginnt sich zu drehen.
 
Klingt irgendwie nach Erpressung, oder?

Entweder Deutschland hilft den Griechen, oder Deutschland wird abgestuft?
 
Klingt irgendwie nach Erpressung, oder?

Entweder Deutschland hilft den Griechen, oder Deutschland wird abgestuft?
Das steht doch nirgendwo und trifft auch nicht zu.

Unser Problem sind die immer höher werdenden Schulden und Dinge wie diese Bürgschaften bzgl. der Fonds. Bereits jetzt haftet Deutschland im schlimmsten Fall für insgesamt 700 Mrd. Euro, nicht nur auf Griechenland bezogen.

Die Agentur glaubt, dass Deutschland diese Summen kaum noch tragen kann und will daher abstufen. Das hat mit Griechenland also nichts zu tun.

Das Rating gibt an, wie zahlungsfähig ein Staat ist. Je besser das Rating ist, um so leichter und vor allem günstiger (zu niedrigen Zinssätzen) kann sich ein Staat Geld auf den Märkten leihen.

@ Doctrax: Sicherlich hat das schlußendlich auch Auswirkungen auf Privatpersonen. Aber solange der Euro nicht 5000% an Wert verliert, hat der Millionär seine Millonen auch noch genau wie zu Zeiten von Bestratings. Firmen zahlen ihre Steuern, ansonsten haben sie finanziell erstmal wenig mit dem Staat zu tun. Insofern verstehe ich nicht ganz den Hintergrund, was Privatpersonen oder Firmen damit zu tun haben.
 
Das Rating gibt an, wie zahlungsfähig ein Staat ist. Je besser das Rating ist, um so leichter und vor allem günstiger (zu niedrigen Zinssätzen) kann sich ein Staat Geld auf den Märkten leihen.
Das muss man immer immer im Verhältnis zu anderen Anlagen sehen. Wenn alle Gläubiger ein B hätten, dann würde das einzige Land, was ein A- hat, trotzdem das Geld hinterhergeworfen bekommen.

Wem wollen die Eigentümer des Geldes denn ihr Geld geben, wenn alle runterbewertet werden?

Abgesehen davon: Wer hat denn das ganze Geld, dass die Staaten irgendwem schulden? Am Ende doch immer reiche Privatpersonen.

Marty
 
Also ich glaube nach diesem Rating nicht an einen finanziellen Kollaps. Das Geld wird man uns auch weiterhin noch in den Rachen werfen, wenn nicht wir, wem sonst innerhalb Europas. Aber das Rating gibt die Tendenz gut wieder, wie die Zukunft ausschaut, wenn Europa seine Probleme nicht in den Griff bekommt und wenn weiterhin die Welt auf noch mehr deutsche Finanzen hofft.
 
Linken-Chef: Griechen benötigten bei Euro-Austritt Hilfe

Folgende News wurde am 27.07.2012 um 09:28:24 Uhr veröffentlicht:
Linken-Chef: Griechen benötigten bei Euro-Austritt Hilfe
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Osnabrück (dpa) - Bei einem Austritt aus der Euro-Zone wäre Griechenland nach Ansicht von Linken-Parteichef Bernd Riexinger auf humanitäre Hilfe aus dem Ausland angewiesen. «Sollte Griechenland zum Verlassen des Euros gezwungen werden, muss sich Deutschland gemeinsam mit den europäischen Partnern darauf einstellen, die griechische Bevölkerung mit Nahrung und Medikamenten zu versorgen», sagte Riexinger der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag). Das Schreckensszenario einer Katastrophenhilfe innerhalb der EU müsse verhindert werden. Eine humanitäre Katastrophe sei nach einem Austritt unvermeidlich, weil dann wichtige Importe aus dem Euro-Raum blockiert seien. Angesichts der Verzögerungen beim beschlossenen Sparprogramm in Griechenland wachsen die Zweifel, ob das Land vor dem Staatsbankrott gerettet werden und in der Währungsunion bleiben kann.
 
wie gesagt ... eine Essensausgabe und Arzeneimittel für die Griechen zu finanzieren ist um ein vielfaches billiger als Anleihekäufern die Zinsen zu versilbern.
Wer wird den die Rettungsschirme bezahlen?
Die Rettungsschirme werden bezahlen die ewigen Praktikantenstellen+Niedriglöhner+nicht Festangestellte+Berufseinsteiger damit das 'Wachstum' stimmt und Deutschland konkurrenzfähig bleibt.
das heißt aber:
rettungsschirm+fiskalpakt=für Niedriglöhner heißt wieder40Jahre lang aufstocken = das ist nur ertragbar mit Zigaretten+Bier= Millionen gehen in die innere emigration= und sagen sich ist mir 'allesscheissegal'

Deswegen ist es für den Niedriglöhner den Praktikanten in 6 Praktikantenstelle billiger, humanitäre Hilfe in Form von Lebensmittel und Arzeneien für entlassene griechische Beamten an Essensausgaben zu bezahlen, als überflüssige Beamtenlöhne und Bankengehälter und Zinsen für griechische Anleihekäufer, die mit ihren Yachten übers Mittelmeer gondeln.

Erst hat man den Aufbau Ost finanziert und Lohneinbußen über 30 % hingenommen, weil die armen Neudeutschen ja auch ihre Jobs haben wollten und so billig waren, dass einem die Zähne aus dem Maul fielen und jetzt natürlich haben wir großes Mitgefühl mit dem Aufbau Yachten für Griechenland.
Mein Fazit: Mein Leben war bisher Schrott und es sieht auch danach aus, dass alles so bleibt.
 
Die Agentur glaubt, dass Deutschland diese Summen kaum noch tragen kann und will daher abstufen. Das hat mit Griechenland also nichts zu tun.
Das ist nur die Ausfallswahrscheinlichkeit, ob die Summen gezahlt werden können oder nicht.
Die Belastungen durch die Rettungsversuche sind nur der eine Teil der Medallie. Durch die starke Einbindung in Europa und die Exportlastigkeit der deutschen Wirtschaft sind noch mehr Risiken vorhanden. Der Export wird einbrechen weil die Konsumenten der Südschiene kein Geld mehr bekommen - damit wird die deutsche Wirtschaft eher schrumpfen als wachsen.
Es ist also eine Doppelbelastung, die die Abstufung rechtfertigt.
Hätte man die DM wieder eingeführt hätte man zwar das Problem mit dem Export, aber nicht die Kosten für die Eurorettungsversuche.
 
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Das Rating gibt an, wie zahlungsfähig ein Staat ist.

Gibt es nicht. Es gibt nur an als wie zahlungsfähig ein Gutachter/Beobachter die Zahlungsfähigkeit einschätzt. Ob Du auf diesen Gutachter hörst ist doch Deine Sache und jeder der mit eigenen oder fremden Milliarden jongliert muss wissen das diese Meinung eben mit hoher Wahrscheinlichkeit auf irgendeine Weise gekauft ist.

Für mich ist ist das Problem völlig überberwertet, jeder kleine Konsument sollte wissen das für alle möglichen Produkte Menschen gekauft werden die "unabhängig" testen und jeder der mit Milliarden jongliert und nicht selbst prüft gehört für seine blauäugigkeit verprügelt.
 
Gibt es nicht. Es gibt nur an als wie zahlungsfähig ein Gutachter/Beobachter die Zahlungsfähigkeit einschätzt. Ob Du auf diesen Gutachter hörst ist doch Deine Sache und jeder der mit eigenen oder fremden Milliarden jongliert muss wissen das diese Meinung eben mit hoher Wahrscheinlichkeit auf irgendeine Weise gekauft ist.

Für mich ist ist das Problem völlig überberwertet, jeder kleine Konsument sollte wissen das für alle möglichen Produkte Menschen gekauft werden die "unabhängig" testen und jeder der mit Milliarden jongliert und nicht selbst prüft gehört für seine blauäugigkeit verprügelt.

So bitter es auch klingt die Ratings gegenüber der EU und Deutschland sind gerechtfertigt. Der Grund für die "Rettungschirme" ist der das die Banken ihr Eigenkapital aufstocken müssen damit, die Verlust abgeschrieben werden können die derzeit "ausbilanziert" sind in den Bad Banks und und Kursberichtigungen in den Vermögenswerten wie zB. bei Immobilien. Die Milliarden die "Probleme" bereiten sind die Altersvermögen, Renten und Lebensversicherungen, Pensionsfonds da es für die vertraglich garantierten Vermögen/ Zinsen keine Anlagemöglichkeit gibt.
Zweitens sind die Anlageformen verpflichtet die sicherste Anlageform zu wählen zum Schutz der Anleger, dies sind Staatsanleihen mit besten ratings. Der Staat gilt als bester und letzter Schuldner, da er direkten Zugriff auf das Vermögen seiner Bürger (Bürgen) hat. Die Ratingagenturen betrachten die Zahlungsfähigkeit der Zinsdienste und betrachten diese. Da die Zinslast im Verhältnis zur den Einnahmen sich verschlechtert wird entsprechend gewertet.
Kann der Staat wie in Griechenland oder Irland seine seine Zinsdienste nicht mehr finanzieren, da die Belastungen für die Ablösung durch neue Kredite zu hoch ist, kann er nur seine Ausgaben verringern dh Kürzungen im Sozialwesen, in der Infrastruktur und beim Militärbudget. Bei zu harten einschnitten, um das nötige Kapital aufzubringen, wird die eigene Wirtschaft abgewürgt. Das läßt sich leider derzeit in Griechenland und Spanien beobachten. Das hat wiederum zur Folge das Rating weiter abrutscht da die Einahmen ebenfalls kleiner werden und die Last durch Staatsanleihen größer wird. Ein negativer Kreislauf.

Bei einer eigenen Währung könnte man zuerst die Inflation anheizen um die Statsschulden zu reduzieren (= mit der eigenen Druckerpresse zu bezahlen) und danach die Währung abwerten um die Wirtschaft zu stärken gegenüber der Konkurrenz. Im EU-Raum ist dieses jedoch nicht möglich.

Hier haben wir das Problem das Nation wie Österreich, Deutschland, Niederlande, etc einen hohen Leitzins benötigen um die Wirtschaft nicht zu überhitzen (Blasenbildung), andere Länder wie Spanien; Italien, Portugal und Griechenland benötigen niedrige Zinsen um die Staatschulden zu reduzieren und um sich zu finanzieren.
Die bisherige Lösung war das die Länder ersteinmal selber Geld gedruckt haben und damit ihre Schulden bezahlt haben (LTRO), das führte zu einem Vertrauensverlust der Anleger in allen Staaten in der EU, wodurch die Staaten gezwungen wurden sich unter den "Rettungschirm" zu begeben. Die Konsequenz den "Rettungschirm" in Anspruch zu nehmen hat eine weitere Verschlechterung des Ratings zur Folge, zwar sind die Kredite durch Bürgschaften der anderen EU-Länder abgesichert, aber der IWF geniest vorrangige Auszahlung und Absicherung gegenüber allen anderen. Die Summen die durch die LTRO entstanden sind lassen sich in den positiven Target2 Salden zum Beispiel bei der Bundesbank (fast 1Bio €) ablesen. Sehr vereinfacht ausgedrückt haben sich die Exportnationen in der EU sich selber durch die eigene Druckerpresse bezahlt. Die Ursache das es derzeit keine größere Inflation gibt ist das sich das zusätzliche gedruckte Geld das sich in denTarget2 Salden wiederspiegelt nicht zur Geldmenge gerechnet wird. Das Target-System gibt es übrigens auch in den USA dort müssen die Bundesstaaten dies am Jahresende ausgleichen.

Die aktuelle Lösung die uns nebenbei in den Medien untergejubelt worden ist, das die EZB Staatsanleihen direkt aufkauft zur Refinanzierung der entsprechenden Länder. dies bedeutet nicht weniger als die Aufgabe der Geldwertstabiltät und Entschuldung durch die Druckerpresse.
 
Für mich ist ist das Problem völlig überberwertet, jeder kleine Konsument sollte wissen das für alle möglichen Produkte Menschen gekauft werden die "unabhängig" testen und jeder der mit Milliarden jongliert und nicht selbst prüft gehört für seine blauäugigkeit verprügelt.
Es ist schon irgendwas im Busch: Die kleine Agentur Egan Jones hat Deutschland schon längst auf A- gesetzt, während die Grossen noch das Top-Rating geben. Vermutlich spielt hier auch die Politik mit rein - könnte mir vorstellen, dass die US-Regierung dabei bereits interveniert hat.

Der Staat gilt als bester und letzter Schuldner, da er direkten Zugriff auf das Vermögen seiner Bürger (Bürgen) hat.
Die schlechte Steuermoral der Griechen hat bestimmt zur Abstufung beigetragen.
 
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Mein Fazit: Mein Leben war bisher Schrott und es sieht auch danach aus, dass alles so bleibt.

Daran sind weder Griechen noch Ostdeutsche schuld!

Klar, die großen Rahmenbedingungen kann ein einzelner nicht so sehr beeinflussen, dass es nach seiner Nase geht. Aber das wäre in den allermeisten Fällen auch nicht gut ;) Sich für seine Interessen zu engagieren, steht aber jedem frei.

Und ganz generell kann immer noch jeder sich seine direkte Umgebung zu einem guten Teil selbst gestalten. Es kann nicht aus jedem ein Millionär werden, aber ein ordentliches Leben ist für die allermeisten machbar. Hier muss man aber auch realistische Ansprüche mitbringen. Wenn man natürlich lieber immer Schuldige sucht, statt sich mal selbst aufzuraffen... was soll da passieren, außer, dass man immer motivationsloser, vielleicht wütender wird und im schlimmsten Falle noch mehr kaputt macht (Frustsaufen, etc.)

Das alles ist natürlich eine Betrachtung der letzten Jahre, bzw. der Gegenwart. Sollte es nicht so relativ glimpflich weitergehen, gewinnen die makroökonomischen Faktoren immer mehr am Einfluß...

In Bezug auf die laufenden Diskussionen finde ich es schade, dass keiner über radikale Lösungen wie die deutliche Verkleinerung des Euro-Raumes und der EU nachdenkt. Man muss gescheiterte Vorhaben manchmal auch hart beenden oder verändern. Leider traut sich keiner das auch mal zu sagen.
 
In Bezug auf die laufenden Diskussionen finde ich es schade, dass keiner über radikale Lösungen wie die deutliche Verkleinerung des Euro-Raumes und der EU nachdenkt. Man muss gescheiterte Vorhaben manchmal auch hart beenden oder verändern. Leider traut sich keiner das auch mal zu sagen.

Denken doch viele drüber nach. Ich persönlich hoffe aber, dass das nicht gemacht wird. Umso länger das Pulverfass durch die Probleme angeheizt wird, desto größer die Chance, dass das gesamte Konzept der EU kollabiert und Deutschland wieder ein individueller demokratischer Staat wird. Wenn die nun die EU verschlanken schaffen die es am Ende noch das Projekt EU an sich zu retten und das sollte ja nicht Ziel sein.