Also, den Markt scheint die Herabstufung des ESFS nicht sonderlich gejuckt zu haben: https://www.stern.de/wirtschaft/new...-anleger-ignorieren-herabstufung-1774801.html
Der Markt hat reagiert, aber auch die EZB. 217 Mrd. sind kein Pappenstiel.
Europäische Zentralbank weitet Anleihenkäufe deutlich aus
Die BuBa ist auch noch mit 460 Mrd. dabei: https://www.querschuesse.de/bundesbank-target2-saldo-sinkt-um-31853-mrd-euro/
Wenn man dann noch NL und FI dazu nimmt ist man schon bei 850 Mrd, mal abgesehen vom EFSF.
Ich sags nochmal: Die Gesamtkosten der Krise werden sich zwischen 4000 und 8000 Mrd. bewegen - die Krise ist ja noch nicht vorbei.

Das Bargeld ist ja kein Wert sondern erstmal nur ein (Zahlungs)mittel zum Zweck, das erfüllt es ja nicht besser nur weil es nun Unmengen davon gibt.
Richtig, es ist ein Zahlungsmittel und kein Wertaufbewahrungsmittel - also kein Grund davon Unsummen zu besitzen.
 
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Bericht: Geplanter EU-Fiskalpakt verschleppt Schuldenabbau in Euro-Länder

Folgende News wurde am 22.01.2012 um 18:42:54 Uhr veröffentlicht:
Bericht: Geplanter EU-Fiskalpakt verschleppt Schuldenabbau in Euro-Länder
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Düsseldorf (dts) - Der geplante europäische Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin verschleppt einem Bericht des "Handelsblatts" (Montagausgabe) zufolge den Schuldenabbau in den Ländern der Euro-Zone. Wie aus einem vom CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch in Auftrag gegebenen Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags hervorgeht, wird den Ländern der Euro-Zone deutlich mehr Zeit zum Schuldenabbau eingeräumt, als ursprünglich vorgesehen. Konkret geht es um die sogenannte Ein-Zwanzigstel-Regelung. Diese besagt, solange ein Land einen Gesamtschuldenstand von mehr als 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) hat, soll es pro Jahr ein Zwanzigstel des über diese Grenze hinausgehenden Schuldenstands abbauen. Das wären für Italien drei und für Deutschland ein Prozent des BIP pro Jahr. In der dritten Fassung des Vertragsentwurfs für einen Fiskalpakt werden jedoch "Ausnahmen" genannt, die es ermöglichen, die 1/20-Regel über mehrere Jahre zu umgehen. Die Bundestagsjuristen erklären dazu in ihrem dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegenden Gutachten: "Dies würde bedeuten, dass für diejenigen 14 Staaten des Euro-Währungsgebietes, die einem Defizitverfahren unterliegen, die Ein-Zwanzigstel-Regelung erst nach Ablauf des Übergangszeitraums Anwendung finden würde." Der Übergangszeitraum, der Defizitstaaten hinsichtlich des "Ein-Zwanzigstel-Richtwerts" eingeräumt wird, soll drei Jahre betragen. Damit wäre der Fiskalpakt an einer entscheidenden Stelle aufgeweicht. Denn die 1/20-Regelung würde nur für Euro-Länder unmittelbar nach Vertragsschluss wirksam, bei denen sie wegen Unterschreitens der 60-Prozent-Schuldenstandsquote ohnehin nicht relevant ist. Für die anderen Euro-Länder würde im Übergangszeitraum die Verpflichtung wegfallen, Haushaltsüberschüsse zu erwirtschaften. Den Defizitstaaten soll stattdessen ermöglicht werden, entsprechend ihren Möglichkeiten ihre Schulden zu verringern. In dem entsprechenden Passus des Fiskalpakts heißt es dazu: "Bei einem Mitgliedstaat, gegen den am 8. November 2011 ein Verfahren wegen eines übermäßigen Defizits läuft, gilt für einen Zeitraum von drei Jahren (...) die Anforderung des Schuldenstandkriteriums als erfüllt, wenn der betreffende Mitgliedstaat (...) genügend Fortschritte bei der Einhaltung der Anforderung erzielt hat." Zurzeit laufen gegen 23 der 27 Mitgliedstaaten der EU Defizit-Verfahren, darunter befinden sich die Euro-Staaten Spanien, Griechenland, Irland, Frankreich, Malta, Belgien, Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien und Zypern.
 
Der Fiskalpakt hat eine langfristige Wirkung und ist keine Lösung für die aktuelle Krise ( langfristig sind wir eh alle tot :evil: ). Was nützt es wenn die Staaten sich verpflichten in Zukunft weniger Schulden zu machen wenn die aktuellen Schulden das Problem sind? Gleichzeitig werden die Bedingungen des Pakts noch weiter aufgeweicht.

Griechenland: Wenn Hegde Fonds klagen, muss die Bundesbank zahlen
Die BuBa leiht also der EZB das Geld und ist Gläubiger, hierzu muss man sagen, dass Gläubiger in dem Fall Bürge bedeutet. Die BuBa deckt ihr Geld mit ihren Assets und weil die EZB nicht zahlen kann, also ihre Target-Kredite bei den Schuldenländern nicht eintreiben kann, werden die Assets der BuBa (z.B. die Goldreserven) in Haftung genommen.
Gleichzeitig ist die BuBa mit den 460 Mrd. am Maximum angekommen, weil sie keine Assets mehr hat.
Jetzt würde ein kleiner Spekulanten-Angriff auf ein beliebiges Schuldenland reichen um es in den Bankrott zu schicken, weil keine Reserven mehr da sind.
Die einzige Lösung wäre dann frisches ungedecktes Geld zu drucken, was aber die Inflation in die Höhe treibt, aber immer noch besser als ein Bankrott der BuBa. Die Euro-Krise ist richtig haarig geworden, wie man sieht.
 
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Wirtschaftsweiser: Rettungsschirm nicht ausreichend

Folgende News wurde am 24.01.2012 um 22:34:27 Uhr veröffentlicht:
Wirtschaftsweiser: Rettungsschirm nicht ausreichend
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Köln (dpa) - Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält den gerade beschlossenen Euro-Rettungsschirm ESM mit einem Umfang von 500 Milliarden Euro nicht für ausreichend. «Wir brauchen mehr Geld», sagte Bofinger am Dienstag im Deutschlandfunk. Darüber hinaus müssten weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden, damit vor allem Italien und Spanien zu «vernünftigen» Zinsen Geld bekommen. Die Märkte würden das derzeit nicht tun, da sie «massiv verunsichert» seien. Es sei nicht sicher, dass mit dem Rettungsschirm günstige Zinsen herbeigeführt werden könnten. Bofinger befürchtet, dass die Prognosen für Italien und Spanien immer weiter nach unten korrigiert werden und sie ihre Schulden dann nicht mehr in den Griff bekommen. «Diese Abwärtsspirale müssen wir verhindern», sagte er. Sonst sehe er - wie die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde - die Gefahr, das Europa in eine große Depression gerate. Griechenland sei ein Beispiel dafür, wie ein Land kaputt gespart worden ist. Nun befinde es sich in freiem Fall. Ein Grundproblem bei der derzeitigen Diskussion sei, dass die Rettungsschirme als Notfallmaßnahme konzipiert seien und deswegen immer stigmatisierend wirkten. «Wenn Länder das in Anspruch nehmen, machen sie das nur in allerletzter Not», sagte Bofinger. Wenn sie auf dieses Geld zurückgriffen, sei es bereits zu spät. Vielmehr komme es darauf an, die Staaten normal mit Geld zu versorgen und nicht, sie zu retten.
 
GR ist nicht kaputt gespart, man sieht jetzt nur den wahren Zustand. Durch den billigen ausländischen Kredit im Rahmen des Euro konnte sich GR quasi eine Maske zulegen und seine miese Wirtschaft dahinter verstecken. Das gilt aber auch mehr oder weniger für andere Länder, nicht nur für GR.
Bofinger schlägt nichts anderes vor als diese Maske wieder hoch zu ziehen, um die miese Wirtschaft weiter zu verstecken, statt sich irgendeine brauchbare Lösung für GR zu überlegen - könnte man von einem selbst ernannten "Wirtschaftsweisen" ja erwarten.
 
Griechen gehen auf die Barrikaden

Folgende News wurde am 07.02.2012 um 18:26:33 Uhr veröffentlicht:
Griechen gehen auf die Barrikaden
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Athen/Berlin (dpa) - In den monatelangen Verhandlungen im griechischen Schuldendrama sind echte Fortschritte erzielt worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält es für möglich, dass die Verhandlungen über neue Sparanstrengungen Athens bis Donnerstagabend abgeschlossen sind. Es sei denkbar, dass ein Bericht der internationalen Finanzkontrolleure - Voraussetzung für weitere 130 Milliarden Euro - bis dahin fertig sei. Ohne neue Hilfen wäre Griechenland bis Ende März pleite. Es sei wahrscheinlich, dass die Finanzminister der Eurogruppe am Donnerstagabend tagen könnten, sagte die CDU-Vorsitzende in der Sitzung der Unionsfraktion nach Teilnehmerangaben. Auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zeigte sich am Dienstag zuversichtlich. «Ich glaube, dass wir einer Einigung sehr nahe sind», sagte er in Brüssel. Die Märkte reagierten positiv auf die hoffnungsvollen Signale. Der Euro legte kräftig zu und übersprang die Marke von 1,32 US-Dollar. In Athen ging der Poker weiter. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen erfuhr, ist die Sparliste fertig. Sie sollte am Abend von den Vorsitzenden der regierungsstützenden Parteien bei einem Spitzentreffen mit Ministerpräsident Lucas Papademos gebilligt werden. Bereits am Mittwoch könnte dann der Ministerrat das Papier auf den Weg bringen. Nach Informationen des staatlichen Rundfunks soll es etwa 15 Seiten haben. Auf der Streichliste stehen neben Einschnitten im privaten Sektor auch Kürzungen der Ausgaben für Medikamente, für Rüstung sowie Kappung von Zuschüssen für Städte und Gemeinden. Papademos, ein parteiloser Finanzexperte, ist auf eine breite innenpolitische Unterstützung angewiesen. Derzeit verhandelt Athen mit der «Troika» aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) über neue Sparmaßnahmen, ohne die keine weiteren Hilfen fließen und die Staatspleite droht. Insgesamt sollen 2012 weitere 4,4 Milliarden Euro eingespart werden. Geplant sind unter anderem kräftige Lohnkürzungen im Privatsektor zwischen 20 bis 30 Prozent. Die Regierung will zudem noch in diesem Jahr 15 000 Staatsbedienstete entlassen, bis 2015 sollen es 150 000 werden. Aus Protest gegen das neue Sparprogramm machten tausende Griechen mit einem 24-Stunden-Streik ihrem Ärger Luft. In Athen demonstrierten nach Schätzungen der Polizei rund 10 000 Menschen bei strömendem Regen gegen die massiven Sparpläne. Am Rande kam es zu kleineren Zwischenfällen. Rund 200 rechtsorientierte Demonstranten versuchten, den Eingang des Parlaments zu erreichen. Sie forderten mit Sprechchören die Regierung zum Rücktritt auf, wie im Fernsehen zu sehen war. Zwei der Demonstranten trugen eine deutsche Fahne und eine Fahne mit einem faschistischen Symbol. Die Polizei setzte Reizgas ein. Ein Demonstrant zündete eine deutsche Flagge an. Die Streiks legten den öffentlichen Verkehr in der Hauptstadt vielerorts lahm. Zu den Arbeitsniederlegungen hatten die beiden größten Gewerkschaftsverbände GSEE für den Privatsektor und ADEDY für die Beamten aufgerufen. Die Regierung muss sich nicht nur mit den umstrittenen Einsparungen befassen. Auch die Verhandlungen mit den privaten Gläubigern für den dringend benötigten Schuldenschnitt in Höhe von 100 Milliarden Euro müssen erfolgreich zu Ende gebracht werden. Ein mögliches Sonderkonto zum Schuldenabbau Griechenlands, das Deutschland und Frankreich am Montag gemeinsam vorgeschlagen hatten, sorgte weiter für Zündstoff. So kam heftige Kritik von der Linkspartei, die in dem Vorstoß das Kalkül sieht, Griechenland aus der Eurozone und in die Staatspleite zu treiben. «Anders sind die völlig überzogenen Forderungen Deutschlands und der Troika nicht zu erklären», monierte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht. Die Idee aus Berlin und Paris soll von den Euro-Finanzministern besprochen werden. «Wir freuen uns darauf, das mit den Partnern der Eurogruppe zu diskutieren», sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn. Zustimmung zu dem Vorschlag signalisierte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker. «Dass man versucht sicherzustellen, dass unsere griechischen Freunde Schulden auch zurückzahlen, dies dann über ein Sonderkonto abzuwickeln, ist keine abwegige Idee», sagte Luxemburgs Premierminister im rbb-Inforadio.
 
Oha, GR entlässt 1,5% der Beamten. Ob GR damit eine neue Tranche bekommen kann?
Die Troika muss aber aufpassen, dass sie keine verbrannte Erde produziert. Andererseits haben es die Griechen auch übertrieben.
 
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Merkozy fordern im Auftrag ihrer Strippenzieher also die endgültige Abwürgung der griechischen Binnenwirtschaft. GR hat keinen nennenswerten Export - im Gegensatz zu F & D. Mit abgewürgter Wirtschaft ist natürlich gut Schulden abtragen. :ugly:
 
GR hat keine nennenswerte Binnenwirtschaft - hatte es nie. GR brauchte auch keinen Export so lange Urlauber ins Land kamen. Dazu hat GR noch eine riesige Menge Beamter, die die Wirtschaft mit nutzlosen Vorschriften und Korruption selbst abwürgen.
Warum gehen wohl die Urlauber eher in die Türkei statt nach GR?
Deutschland kann sich auch keine großen Rettungen mehr erlauben, denn sonst kommt das Downgrade. Egan Jones hat D bereits auf die viertbeste Stufe abgestuft - das können die großen Agenturen auch nicht lange ignorieren.
 
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In den monatelangen Verhandlungen im griechischen Schuldendrama sind echte Fortschritte erzielt worden.

Gleich im ersten Satz das Dogma vorgeschoben damit die Lüge geschützt wird :ugly:

Im Folgenden kann ich keine Fortschritte entdecken:
Ein Land kaputt zu sparen anstatt es vom Euro zu befreien. Es zwingen sein Vermögen zu verkaufen und zu sparen. Es der Möglichkeit zu berauben sein Papiergeld abzuwerten wie es in der Situation üblich und sinnvoll wäre. (Natürlich hätte diese Vorgehensweise auch Nachteile aber besser ein Ende mit etwas Schrecken als Schrecken ohne Ende)

Griechenland täte gut daran sich dem Diktat der EU nicht zu beugen und wir täten gut daran das falsche Spiel nicht zu finanzieren.
 
Griechenland täte gut daran sich dem Diktat der EU nicht zu beugen und wir täten gut daran das falsche Spiel nicht zu finanzieren.

Euro ≠ EU!

Selbst wenn Griechenland aus der Eurozone geworfen wird, aus der EU bekommt man sie nicht so schnell 'raus. Und ohne Euro könnte Griechenland der EU deutlich teurer zu stehen kommen.
 
Euro ≠ EU!

Selbst wenn Griechenland aus der Eurozone geworfen wird, aus der EU bekommt man sie nicht so schnell 'raus.
Warum sollen sie auch aus der EU? Sie brauchen nur eine eigene Währung so wie jedes EU-Land seine eigene haben sollte.

Und ohne Euro könnte Griechenland der EU deutlich teurer zu stehen kommen.

Griechenland erholt sich nicht solange so weiter gemacht wird von daher wird die Rechnung auch immer nur größer.
 
Die derzeitige "Beruhigung" an den Finanzmärkten hat ja nun eingesetzt, da die Notenpressen und der niedrige Leitzins dafür gesorgt haben. Es ist aber noch nicht vorbei!
 
Troika-Bericht: Athen hat nicht mal einfachste Sparanstrengungen unternommen

Folgende News wurde am 21.02.2012 um 13:59:00 Uhr veröffentlicht:
Troika-Bericht: Athen hat nicht mal einfachste Sparanstrengungen unternommen
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Das Fazit der Troika ist verheerend: Athen hat - entgegen der Zusagen als Bedingung für weitere Milliarden-Hilfen - offenbar nicht einmal die einfachsten Strukturveränderungen, etwa im Taxi- oder Anwaltsgewerbe, eingeleitet. Der Bericht soll laut "Financial Times" auch der Grund für Schäubles Reizbarkeit gewesen sein. Doch nicht nur das: Laut Troika-Bericht, welcher der "Financial Times" vorliegt, geht der absehbare Bedarf an frischen Hilfsmilliarden deutlich über jene Grenzen hinaus, die bislang im Zuge der Verhandlungen genannt wurden. Rund 245 Milliarden Euro wird Athen mindestens benötigen, um zu überleben. So etwa sollen mindestens 50 statt 30 Milliarden Euro für die Rekapitalisierung der griechischen Banken notwendig sein. Auf der anderen Seite erscheinen durch Privatisierungen deutlich weniger Einnahmen realisierbar, als ursprünglich kalkuliert. Eine Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt sei nicht absehbar.
 
Dazu passt auch der Artikel: Brandbrief aus 12 Euro-Staaten
Kaum ein Land im Euro will sparen, sondern lieber auf Wachstum setzen, also Wachstum der Geldmenge -> jetzt gehts in Richtung Inflationsunion. Wenn GR sparen muss, müssen die anderen Südländer auch sparen.
Deutschland müsste dann aber aus dem Euro austreten, denn sonst wäre die deutsche Wirtschaft vollends erledigt. In einer Inflation versucht jeder so wenig wie nötig Geld zu erwerben und schon gar nicht zu sparen, weil das sonst eh von der Inflation aufgefressen wird - vergleichbar mit Generalstreik. Andererseits müssen die Zinsen hoch. Das Geldvermögen geht jetzt schon leicht zurück, weil die Zinsen etwas unter der Inflation sind.
 
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Kaum ein Land im Euro will sparen, sondern lieber auf Wachstum setzen, also Wachstum der Geldmenge -> jetzt gehts in Richtung Inflationsunion. Wenn GR sparen muss, müssen die anderen Südländer auch sparen.
Deutschland müsste dann aber aus dem Euro austreten, denn sonst wäre die deutsche Wirtschaft vollends erledigt.

Ahso.
Wenn wir eine andere Währung haben, bestellen die Südländer dann mehr Waren wenn sie sparen.

gruss kelle!