Ich sag doch... Ist eine Wette... Ein bisschen Zocken hat noch niemanden geschadet... (Naja, ich hab vorgestern 100 Euro im Kasino verzockt... Diese Mafiosi... ^^)
 
Wenn die Eurozone in der jetzigen Form bleibt, ist auch die Entwicklung in den USA sehr spannend. Wie jeder weiß ist der Dollar ja Leitwährung. Wenn die USA bankrott macht, ist das Spiel sowieso aus. Wie jeder weiß, hält jede Währung Devisen in Dollar.

China muss sich eigentlich jetzt für die Sonderziehungsrechte stark machen und politisch Druck ausüben, dass die Sonderziehungsrechte als Reservewährung eingeführt wird.

Die kleinen Leute, Hartz4-Empfänger etc. haben eigentlich nicht viel zu verlieren. Die ganzen Milliardäre hingegen schon, daher sollten wir gar keine Angst haben. Wer kein Geld hat, der verliert auch kein Geld. So einfach ist das ;)
 
Die USA haben gerade wieder das Schuldenlimit erhöhen müssen.

Ja. Wieso gibt es eigentlich sowas? Ist doch total sinnlos. Jedes kleine Kind weiß doch, dass irgendjemand die Zinsen für die im Guthaben stehenden Gelder irgendwoher kommen müssen. eine Schuldenobergrenze sieht zwar gut aus, sofern diejenigen, die das Guthaben auf der anderen Seite haben aber kein Geld streichen, wird das immer mehr.

In Deutschland wäre auch eine Vermögenssteuer gut, wenn die Einnahmen dafür dann gestrichen werden statt wieder ausgegeben werden. Eine Schuldenbremse, so wie man sich jetzt in Europa geeinigt hat, führt auch nicht zum Ziel, weil wie oben beschrieben muss das Geld ja irgendwie verzinst werden, wenn die Gläubiger schon nicht auf die Zinsen bzw. Guthaben verzichten wollen.
 
Zur Zeit verzichten doch die Gläubiger fast schon auf Zinsen. Schon mal gesehen, was deutsche Staatsanleihen zur Zeit bringen? Wer da sein Geld parkt, der hat wirklich zuviel davon.

Marty
 
Zur Zeit verzichten doch die Gläubiger fast schon auf Zinsen. Schon mal gesehen, was deutsche Staatsanleihen zur Zeit bringen? Wer da sein Geld parkt, der hat wirklich zuviel davon.

Marty

Das reicht aber nicht. Das Geld muss gestrichen werden, also auch nicht mehr im Umlauf sich befinden. Eine andere Möglichkeit wäre ein Antizins, höhere Steuern, Inflation.

Ich glaube letzteres ist der "bequemste" Weg.
 
Eine andere Möglichkeit wäre ein Antizins, höhere Steuern, Inflation.
Geht alles nicht. Ein Antizins führt zur Flucht aus der Währung, Steuern und Inflation vermindern nur die Kaufkraft - so bremst man die Wirtschaft aus, die wegen 2008 eh noch angegriffen ist.
Das Einzige was geht ist eine Währungsreform, wo Guthaben und Schulden gestrichen werden, die laufenden Zahlungen aber erhalten bleiben.

Ich frag mich nur, wohin?
Nach DK wird offenbar auch geflüchtet: Investoren schenken Dänemark Geld
Das gab es bisher nur bei Gold, was dort Lagergebühr heißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einzige was geht ist eine Währungsreform, wo Guthaben und Schulden gestrichen werden, die laufenden Zahlungen aber erhalten bleiben.

Ja das bahnt sich ja an, wenn der Staat den Weg der Inflation/Deflation wählt.

Der Staat kann sich durch Inflation eben gesund schrumpfen. Der Privatmann hat davon allerdings nichts. Es ist also ein Irrglaube, wenn man jetzt noch denkt, man könne schnell noch Schulden machen, damit man dann von der Währungsreform profitiere. Die Privatschulden werden bei einer Währungsreform immer aufgewertet.

In der jetzigen Zeit ist es eigentlich sinnvoll, Schulden zu tilgen und möglichst keine Schulden zu machen.
 
Geht alles nicht. Ein Antizins führt zur Flucht aus der Währung, Steuern und Inflation vermindern nur die Kaufkraft - so bremst man die Wirtschaft aus, die wegen 2008 eh noch angegriffen ist.
In Japan wurden Anfang 2003 schon mal Tagesgelder mit -0,2% Zinsen gehandelt und tatsächlich umgesetzt. Natürlich auf Dauer nicht sinnvoll.

Aber grundsätzlich wäre doch ein negativer Leitzins der europäischen Zentralbank etwas, worüber man mal nachdenken könnte.

Marty
 
Ja das bahnt sich ja an, wenn der Staat den Weg der Inflation/Deflation wählt.
Das ist das Problem des Euro, er hängt viel zu stark an der Politik. Bei der DM war das noch anders - die Bundesbank hatte die Währungshoheit und die Politik sollte sich nicht einmischen. Auch ein guter Grund aus dem Euro zu flüchten.
 
Eine Vorhersage für 400 Jahre ist einfach nur absolut naiv, das wird nie und nimmer funktionieren. Vorher haben wir eine Art Welt-Währung, als dass der Euro 400 Jahre überlebt. In 400 Jahren passiert viel, das kann man nicht abschätzen.
 
In Japan wurden Anfang 2003 schon mal Tagesgelder mit -0,2% Zinsen gehandelt und tatsächlich umgesetzt. Natürlich auf Dauer nicht sinnvoll.

Aber grundsätzlich wäre doch ein negativer Leitzins der europäischen Zentralbank etwas, worüber man mal nachdenken könnte.

Marty

nein, die ezb sorgt für preisstabilität. wenn die zinsen gesenkt werden sinkt der euro.bei inflation steigt der leitzins

Ja das bahnt sich ja an, wenn der Staat den Weg der Inflation/Deflation wählt.

Der Staat kann sich durch Inflation eben gesund schrumpfen. Der Privatmann hat davon allerdings nichts. Es ist also ein Irrglaube, wenn man jetzt noch denkt, man könne schnell noch Schulden machen, damit man dann von der Währungsreform profitiere. Die Privatschulden werden bei einer Währungsreform immer aufgewertet.

In der jetzigen Zeit ist es eigentlich sinnvoll, Schulden zu tilgen und möglichst keine Schulden zu machen.

inflation nützt dem staat nicht sie schadet ihm.
mit kleinen schritten verhindert man das die wärung schnell reformiert werden muss

ein haus bauen? erst wenn die immobilienblase platzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
inflation nützt dem staat nicht sie schadet ihm.
mit kleinen schritten verhindert man das die wärung schnell reformiert werden muss

ein haus bauen? erst wenn die immobilienblase platzt.

Du wärst mit hohen Schulden also nicht froh über Inflation?

"Immobilienblase" ... irgendwo gehört - wiederholt - gefreut :mrgreen: