Roubini warnt vor weltweitem Börsen-Crash
Sehr interessant, die 440 Mrd. reichen also nur bis Ende des Jahres und der EFSF muss auf 2000 Mrd. vergrößert werden.
Mit Krediten kann der EFSF dann leicht auf 4000, 6000 oder 8000 Mrd. aufgeblasen werden, bis auch dessen Bonität, bzw. die Bonität der Garantiestaaten, vor die Hunde geht.
Roubini wird auch gerne Dr. Doom genannt, hat aber meistens Recht - das Problem mit dem Zeitpunkt des Eintreffens der Krise hat er aber auch nicht gelöst. 8)
 
@Perlini: Was du mit der bpb sagst, ist doch genau das, was ich gerade geschrieben habe.
Und schlimm ist es erstmal für die anderen Länderen - aber das kommt wie ein Bumerang irgendwann zurück. Zum Beispiel in Form von Griechenlandschulden, die uns jetzt auf die Füße fallen.

Demnach war Deutschland schon damals ein Billiglohnland.
Wenn du wissen willst, ob Deutschland ein Billiglohnland war, sieh dir die Exportstatistik an. Mehr exportiert als importiert? Liegt wahrscheinlich am billigen Stücklohn.
Natürlich gibt es da auch viele andere Faktoren. Energie z.B. bei Stahl und Aluminiumherstellung. Darum gibt es in Island so vele Aluminiumwerke. Geothermie sorgt für den Strom.
Aber in den meisten Fällen ist ein hoher Export die Folge von niedrigen Löhnen (pro Stück). Deswegen sind ja soviele Fabriken nach China gezogen. Wobei hier auch mitspielt, dass die Chinesen ihre Währung künstlich exportgünstig halten haben, indem sie massenhaft Dollar gekauft haben. (was allerdings nachgelassen hat, da es zu teuer wurde ) Habe ich das nicht erst verlinkt? Khan Academy?

Im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen leistet der deutsche Staat hohe Sozialzahlungen an seine Bürger. Widdewiddewitt
Und was willst du damit sagen?
Dass wir ein funktionierendes Sozialsystem haben?
Dass wir, da wir - fast als einzige - die Medikamtenpreise von der Pharmaindustrie festlegen lassen, hohe Medikamentenkosten haben?
Dass wir die ich glaube zweitälteste Bevölkerung der Welt haben, also hohe Renten- und Gesudheitskosten wegen der Bevölkerungsstruktur?
 
Wenn du wissen willst, ob Deutschland ein Billiglohnland war, sieh dir die Exportstatistik an. Mehr exportiert als importiert? Liegt wahrscheinlich am billigen Stücklohn.

Deutschland exportiert hauptsächlich (47,2 Prozent der Gesamtausfuhren, 2007) Automobile, Maschinen, Chemieerzeugnisse und schwere elektrische Geräte. Ein Großteil der deutschen Handelsaktivitäten findet innerhalb von Industrieländern, der gleichen Industrie oder sogar der gleichen Firma statt (siehe oben), so dass Automobile, Maschinen und Chemieerzeugnisse auch wesentliche Importerzeugnisse sind. Jedoch werden deutlich mehr dieser Waren aus Deutschland exportiert als importiert.

Deutsche Autos kosten in der Regel wesentlich mehr als die unserer Nachbarn. Einen Peugeot gibt es wesentlich günstiger als einen Mercedes zum Beispiel. Chemieerzeugnisse sind auch Medikamente, da haben wir viele Patente, da ist der Export auch stark geprägt durch Rechte und nicht durch günstige Herstellung. Deutschland ist keine Nation, welche in den Hauptbereichen des Exports dafür bekannt ist der günstigste Anbieter zu sein. Also im Vergleich zu Asien, einer der Hauptabnehmer neben der EU sind die Kosten für ein Auto sicherlich wesentlich geringer, dennoch wollen viele unsere Autos. Die Exportstatistik alleine sagt nichts aus über die Höhe der Löhne. Sicherlich könnte speziell die Pharma mehr Gehalt zahlen, die Automobilhersteller wahrscheinlich auch, aber dennoch bestimmt sich der Absatz der deutschen Exportwaren nicht alleine aus den Gehältern, welche in die Stückkosten einfließen.

Aber bei dir rennt man eh vor eine Wand. Du willst Deutschland einfach zu einem Billiglohnland umdefinieren. Das obwohl wir einer der Staaten sind, bei dem es der Bevölkerung mit dem gegebenen Einkommen mit am besten geht. Frankreich verdient zum Beispiel nur unwesentlich mehr in der Statistik, dafür haben sie aber 25% Mehrwertsteuer, die Lebenshaltungskosten sind auch drum herum wesentlich höher, so dass deren Gehälter eigentlich viel geringer sind als unsere, wenn man deren realen Wert betrachtet (ich spreche von realen Werten und nicht von globalen Vergleichen). Deutschland ist von den starken Industrienationen her eines der Länder mit den geringsten Lohnkosten, dass stimmt ja auch soweit, aber bei deiner Hetztirade hier klingt das so, als wenn man in Deutschland ausschließlich ausgebuetet wird und das ist einfach nur linkes geplärre.
 
Ich vertretet zur zeit die Meinung bei der Griechenland Pleite
das man sie nur mit einer Lösung Retten kann.

Stadt Griechenland das Geld immer wieder neu zu geben wie es aussieht.
Ich wurde das Geld nehmen und damit alle Gläubiger bezahlen damit alles wieder auf Null ist. Das ist doch die Einzige Möglichkeit in meinen Auge, weil was nützt es jetzt Griechenland wieder MRD an Euro zu geben. Wenn es doch bestimmt in einem Jahr oder zwei oder sogar Kürzer, wieder Pleite ist.

Und wer muss es dann ausbaden, der Deutsche Steuerzahler.
Weil Deutschland am meisten in den Eimer zahlt.
 
Das Banken- und Geldsystem kriegt gerade derbe auf die Mütze bei Illner, von allen Seiten. Gute Entwicklung!
 
Das Banken- und Geldsystem kriegt gerade derbe auf die Mütze bei Illner, von allen Seiten. Gute Entwicklung!
Etwas einseitig. Die Banken brauchen die Staatspapiere um sich zu refinanzieren, sie sind die Bedingung für die Giralgeldschöpfung der Banken, weil Staatspapiere am Sichersten sind, auch wenn sie kaum Zinsen bringen und können bei der EZB als Sicherheit für Kredite hinterlegt werden. Es ist ähnlich wie früher die Golddeckung, wo ein Teil des Geldes durch Gold gedeckt war, so sind heute die Kredite teils mit Staatspapieren gedeckt.
Das Problem ist ein Staatsbankrott, wie in GR, wo dann ein guter Teil der Deckung weg fällt, aber auch schon ein Downgrade eines Staates macht erhebliche Probleme - in dem Fall muss eine neue Deckung her oder die Bank säuft ab.
Es ist ja nicht so, dass die Staatsschulden je zurückgezahlt werden müssten (siehe GR) und deshalb nehmen die Politiker auch gerne das Geld.

GR ist übrigens schon abgeschrieben, es geht nur noch darum die GR-Schulden einzusammeln und in bessere Sicherheiten einzutauschen - dazu braucht man die Zeit.
 
Vermögensexperte sieht Währungsreform in Europa kommen

Folgende News wurde am 20.10.2011 um 00:07:39 Uhr veröffentlicht:
Vermögensexperte sieht Währungsreform in Europa kommen
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Berlin (dts) - Einer der führenden deutschen Vermögensberater hat vor einer Währungsreform in Folge der Euro-Schuldenkrise gewarnt. Bert Flossbach, Vorstand der renommierten Kölner Vermögensberatung Flossbach von Storch mit einem Kundenvermögen von rund 4,5 Milliarden Euro, sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe), er rechne fest innerhalb der nächsten zehn Jahre mit einer Währungsreform und einer neuen Kern-Euro-Zone in Europa. Tatsächlich könne am Ende der Schuldenkrise "eine Art Währungsreform stehen mit einer neuen Euro-Zone und einem neuen Euro. Ob dies dann ein "Goldeuro" ist, sei dahingestellt - auf jeden Fall wird aber mehr D-Mark drinstecken als im alten Euro." Dieser Punkt könne in drei, vier Jahren - "wird sicherlich aber innerhalb der nächsten zehn Jahre kommen", so Flossbach weiter."Die Politik werde "jetzt erst einmal alles tun, um die gemeinsame Währung so lange wie möglich und mit so vielen Ländern wie möglich zu stützen." Das Problem der Euro-Zone sei allerdings: "Unter dem politischen Druck der Europäischen Einigung werden Länder nicht nur unterschiedlicher Wirtschaftskraft über einen Kamm geschoren, sondern auch Menschen völlig unterschiedlicher Mentalität. Eine gemeinsame Währung kann auf Dauer aber nur funktionieren, wenn der Konsens da ist, in eine gemeinsame Richtung zu gehen. Wenn nicht nur die Märkte, sondern auch die Menschen zueinander passen." Der Kölner Anlage-Experte betonte: "Deshalb denke ich: Es wird irgendwann auf eine Kern-Eurozone zulaufen mit Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Österreich, der Slowakei. Ob Italien dann noch dazu gehören wird - da habe ich meine Zweifel."
 
Die News hat es heute sogar bis zum Bild-Titel gebracht...

Bisher war es bei Währungsunionen immer so, dass zuerst die Zahler ausgestiegen sind, so z.B. Slowenien aus Jugoslawien ausgestiegen ist. Wenn die Union für die Zahler zu teuer wird, steigen sie eben aus. Warum sollte das bei der EU anders sein?!

Eine Kern-Eurozone wie er sie sich vorstellt wird es aber nicht geben, wenn der Euro sich in seiner bisherigen Form in Rauch - Papier hat ja noch Heizwert - aufgelöst hat. Es wird massivste Widerstände gegen eine weitere Währungsunion geben. Das müsste man dann schon vorher machen.

Währungsreformen kommen auch nicht überraschend, so wurde bereits 1947 berichtet, dass die neuen DM-Noten gedruckt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also im Kern steckt da ja eine gewisse Wahrheit drin, eine Währungsreform muss und wird kommen, die Situation wie sie jetzt ist, kann und wird nicht lange so bleiben können.

Die Frage ist allerdings ob einige EU-Staaten sich im Laufe der andauernden Krise zusammenrücken und das Ziel der EU (ich denke doch hoffentlich, dass das Ziel jenes sein sollte), Europa unter einer Regierung zu vereinen erreicht wird oder ob sich die Staaten Europas wieder weiter voneinander entfernen.
Ich hoffe auf ein Zusammenrücken, im Sinne der deutschen Nationalhymne:
"Einigkeit und Recht und Freiheit"
und somit auch eine gemeinsame, aber besser durchdachte und stabilere Währung und vor allem ein besser durchdachtes und kontrolliertes Finanzsystem.
 
Forderungen (netto) der Bundesbank im Eurosystem (an andere Notenbanken):

Im Moment steht man bei 460 Mrd. auch ohne Rettungsschirm - das wären nochmal zusätzlich 211 Mrd. €. Man sieht wie diese Euro-Rettung immer teurer wird - jetzt sind es schon 671 Mrd. € für Deutschland und bald wird es eine Billion sein. Würde mich wirklich wundern, wenn es den Euro in 2012 noch gäbe bei diesen Steigerungsraten.

Dirk Müller: "Der EURO ist ein Problem."
 
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Schäuble warnt Banken vor Ablehnung von Schuldenschnitt - Spiegel

Folgende News wurde am 30.10.2011 um 12:41:00 Uhr veröffentlicht:
Schäuble warnt Banken vor Ablehnung von Schuldenschnitt - Spiegel
Finanznews

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Banken vor Zwangsmaßnahmen gewarnt, falls sie sich an dem geplanten Schuldenschnitt für Griechenland nicht beteiligten. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, hätte dies für die privaten Gläubiger erhebliche Konsequenzen, sagte der Minister dem Magazin "Der Spiegel"."Wir haben immer erklärt, dass wir einen freiwilligen Schuldenschnitt vorziehen. Wir haben aber auch erklärt, dass ein weniger konsensualer Weg nicht ausgeschlossen ist." Zudem dämpfte Schäuble die Hoffnung, dass mit den Beschlüssen des jüngsten europäischen Gipfels die europäische Schuldenkrise beigelegt sein könnte. Europa müsse noch einen langen Weg gehen, bis alle Probleme gelöst seien. DJG/sha
 
Dieser "freiwillige" Schuldenschnitt ist natürlich totaler Quatsch, besser wäre es GR pleite gehen zu lassen, dann kommen die CDS/Kreditausfallversicherungen zur Auszahlung und niemand hat Verlust gemacht. GR bekommt am Markt eh kein Geld mehr und das für sehr lange Zeit. Mit dieser Art der Insolvenzverschleppung wird nur eine weitere Ausweitung der Krise befeuert, weil die Gläubiger dann meinen, es würde bei anderen Staaten das selbe gemacht. Die Gläubiger werden dann von allen Euro-Staaten mehr Zinsen haben wollen, bis diese kollabieren.
https://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/29932/

Die EU macht sich selbst kaputt. ;)
 
Komisch, scheint keinen mehr zu interessiere hier - ist das Thema so abgelutscht? Oder wartet jeder auf die Abstimmung in GR? ;)
 
Komisch, scheint keinen mehr zu interessiere hier - ist das Thema so abgelutscht? Oder wartet jeder auf die Abstimmung in GR? ;)
Die Diskussion hat sich mehr in die News-Kommentare verlagert.

@aessitt: Hast Recht, die Krise ist jetzt ein Dauerzustand - geht ja auch schon seit 2 Jahren. Irgendwie scheinen aber die ganzen "Rettungsgipfel" immer mehr zu werden und in immer kürzeren Abständen zu kommen, genau so wie ihre Wirkungen immer kleiner werden. Die Rettungen inflationieren. ;)
Gleichzeitig formiert sich aber immer mehr Widerstand gegen diese Politik - man sieht ja dass es nichts bringt. Die ganz harten Nüsse kommen aber noch.
Die Krise hat sich auch schon an die Wall Street ausgebreitet, wie man bei MF Global sehen kann.
 
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Analyse: Krisen-Rezepte - Griff nach Bundesbank-Gold

Folgende News wurde am 07.11.2011 um 16:03:18 Uhr veröffentlicht:
Analyse: Krisen-Rezepte - Griff nach Bundesbank-Gold
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Frankfurt/Main (dpa) - 3401 Tonnen Gold - mit dem Milliardenschatz ließe sich eine Menge anfangen. Der Bundesbank sind Forderungen nicht neu, ihr Gold zu «versilbern», um damit öffentliche Schuldenberge abzutragen. Doch nie in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Institution gelang es der Politik, solche Begehrlichkeiten durchzudrücken. Die Notenbank pocht auf ihre Unabhängigkeit - auch bei der Suche nach Auswegen aus der aktuellen Euro-Schuldenkrise. Was sollte nicht schon alles mit dem Bundesbank-Gold finanziert werden: Renten, Hilfen für die Opfer der Elbeflut 2002, ein Systemwechsel im Gesundheitswesen. Ob SPD oder Grüne, Union oder FDP - je nachdem, wer gerade Löcher zu stopfen hatte, dem fiel irgendwann ein, dass von Frankfurt aus ein Geldsegen zu erhoffen wäre. Erst Anfang dieses Jahres schlug Beamtenbund-Chef Peter Heesen angesichts des hohen Goldpreises vor, mit dem Verkauf eines Teils der Bundesbank-Reserven die hohe Staatsverschuldung zu verringern. Die Euro-Schuldenstaaten sehen sich mit ähnlichen Vorstößen konfrontiert. Für Deutschland fast schon legendär: Die «Operation Goldfinger» des damaligen Bundesfinanzministers Theo Waigel (CSU). Deutschlands oberster Kassenwart wollte die Bundesbank zwingen, ihre Gold- und Devisenreserven höher zu bewerten und die daraus resultierenden Gewinne an den Bund auszuschütten. Waigel holte sich - wie all die anderen, die nach dem Gold griffen - eine blutige Nase: Die Notenbank wehrte sich erfolgreich gegen den Eingriff in ihre Geldpolitik. Bei den aktuellen Vorschlägen der Mächtigen des G20-Gipfels von Cannes ging es zwar nicht direkt um die Goldreserven, sondern um sogenannte Sonderziehungsrechte. Doch hinter diesem sperrigen Begriff - Sonderziehungsrechte sind eine Art Kunstwährung, sie stehen für finanzielle Ansprüche von Staaten gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF) - verbirgt sich nach Ansicht von Experten nichts anderes als ein Griff nach dem Bundesbank-Gold. «Von dort ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Gold», sagt ein Bundesbank-Kenner. Fakt ist: Der Löwenanteil der Währungsreserven der Bundesbank steckt im Gold. In ihrem jüngsten Geschäftsbericht weist die Notenbank Ende 2010 Währungsreserven von insgesamt 162,1 Milliarden Euro aus. Das meiste davon ist Gold (115,4 Mrd Euro), der Rest sind Devisen (28,0 Mrd Euro) und Forderungen an den IWF (18,7 Mrd Euro). «Man muss sich schon überlegen, welches Signal man senden würde, wenn man auf die Goldreserven zurückgreifen würde», urteilt Gabor Vogel, Rohstoffanalyst bei der DZ Bank. Der Trend bei den Notenbanken weltweit gehe derzeit eher dahin, Goldbestände aufzustocken - etwa um unabhängiger vom US-Dollar zu werden. Die Bundesbank hortet in Tresors im In- und Ausland den zweitgrößten Goldschatz nach der US-Notenbank Fed (rund 8100 Tonnen). Das Edelmetall gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten, nicht von ungefähr stürmen Privatanleger in den vergangenen Monaten die Verkaufsschalter. Die bei der Bundesbank vor allem im Nachkriegsdeutschland der 1950er und 1960er Jahren angehäufte Goldreserve hat für die Deutschen auch psychologische Bedeutung. «Die Goldbestände der Bundesbank sind Teil des Volksvermögens, sie haben für die Bevölkerung einen hohen Symbolwert», betonte der in diesem Jahr ausgeschiedene Bundesbank-Präsident Axel Weber, erklärter Gegner großer Goldverkäufe, während seiner Amtszeit. Mit seiner Intervention beim jüngsten Krisengipfel stellt sich Webers Nachfolger Jens Weidmann in diese Tradition: Die Deutsche Bundesbank will nicht zum Spielball der Politik verkommen. Zwar verkauft auch die Bundesbank gelegentlich Gold. Derzeit sind das aber nur sechs bis sieben Tonnen im Jahr, wie ein Sprecher erläutert: Die gehen zum Marktpreis an das Bundesfinanzministerium zur Prägung von Gold-Sondermünzen.
 
Ein furchtbares Signal: Man greift die letzten Reserven an.
So soll wohl die Krise noch etwas befeuert werden.
 
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Papandreou ist zurück getreten :)

Und die Entscheidung steht fest: Papandreou tritt zurück!
Ein Nachfolger soll am Montag benannt werden – dieser wird die Regierung der nationalen Einheit leiten, bis zu den Neuwahlen. Wann die Griechen an die Wahlurnen gerufen werden, ist bislang nicht bekannt. Möglichst schnell soll es sein, heißt es aus griechischen Regierungskreisen.
Somit hat sich Oppositions-Führer Samaras und erbitterter Papandreou-Widersacher beim Vermittlungs-Treffen mit dem griechischen Präsidenten offenbar durchgesetzt.
 
Eigentlich ist sich der so genannte "Markt" ja bisher ziemlich einig gewesen. In Hinblick auf die Panikkäufe an den Rohstoffmärkten (Gold, Silber etc.) haben viele Menschen bereits über den Euro entschieden.

Irgendwie mag ich Deutschland. :)
Inflationsangst ist hier ja sehr verbreitet und man merkt das Desaster ja auch langsam. Zwar noch nicht unmittelbar aber anhand der Inflationsraten, des sinkenden Leitzinses, weiß eigentlich jeder wie die Krise gelöst wird - durch Inflationspolitik.

Griechenland und übrigens auch Deutschland wird zu den Rettungspaketen überhaupt nicht gefragt. Als der Papandreou aus Griechenland ein Referendum im Fernsehen ausgesprochen hat, ist eigentlich sehr deutlich klargeworden, wer tatsächlich die Macht hat. Jedenfalls nicht Papandreou ;).
 
Die nächste Währungs-Reform kommt

Der Focus schreibt das auch, D hat nur 2 Stimmen von 23 und kann leicht von ein paar Schuldenländern überstimmt werden. Gleichzeitig ist die rechtliche Basis der Währungsunion schon viel zu sehr aufgeweicht, so dass man sich kaum auf frühere Verträge berufen kann, wenn der Rat eine abweichende Entscheidung trifft.
Die Situation des Euro ist für D eigentlich jetzt schon untragbar.

Die Inflationsangst ist auch begründet, ebenso die Angst vor Bankpleiten.

Noch einer: Berlusconi kündigt Rücktritt an
Gestern hatte er noch behauptet er würde nie und nimmer zurück treten - da war schon alles klar.
Die Zinsen Italiens schiessen hoch, von 4,4% am 27.10. auf heute 6,4%.
 
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