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Es gehört wohl bei künstlerischen Genies dazu, psychische Probleme zu haben. Das schwächt seine Leistung als Künstler aber keinen Deut ab.

Wobei ganz nüchtern zu betrachten wäre, in wie weit er das Genie war, oder mehr das Produkt seines Vaters, der ihn dazu hing etrimmt hat. Es wird ja auch davon geredet, dass er selber sagte, er habe eine traurige Kindheit gehabt. Eventuell auch ein Grund, warum er einerseits so extrem wurde, und andererseits so vernarrt darin, mit Kindern Umgang zu haben.

Aber egal wie es dazu gekommen ist, ein großartiger Künstler und Entertainer, dessen Toplieder ich jederzeit gerne wieder hören werde, sofern es mich mal wieder zum Musik hören hinzieht.
 
Jede Kritik findet irgendwen, der nicht sachlich genug sein kann, sie zu verkraften. Was ist dein Vorschlag? Alle Kritik verbitten, generell, damit ja niemand mehr davon getroffen wird?

Mit Sicherheit nicht, aber man kann sich auch - aus Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen - einfach mal 24 Stunden etwas mäßigen und nicht alles kritisieren, nur weil man unbedingt etwas zu kritisieren haben möchte. Wo warst Du gesternmorgen mit Deiner Kritik an M.J.? Da hast keinen Grund gesehen, ihn zu kritisieren...
 
Ich bin traurig, dass er gestorben ist, mir tut es Leid um die Kinder.
Er war ein großer Künstler und sein Leben hatte wie so viele "Genies" vor ihm eine tragische Rolle.
Was auch immer ihm vorgeworfen wurde, es wurde nicht bewiesen.
Ich finde es pietätlos, so groß wieder drauf einzuballern und andere dafür schon fast zu verurteilen, dass sie trauern.

Was ich sehr schade finde, ist wieder die Ausschlachtung der Medien.

Die Schauspielerin Farah Fawcett ist ebenfalls heute nacht verstorben und ich finde hier nichts. Sie hat 3 Jahre gegen den Krebs gekämpft. Ich habe es verfolgt, sie hatte nicht aufgegeben. Leider sollte es nicht so sein. Aber darüber redet kein Mensch. Ich möchte hiermit andered einfach mal davon unterrichten.

Ich finde es ebenfalls traurig, dass tagtäglich auf dieser Welt Menschen sterben: wegen Hunger, wegen Krieg, wegen Folter, wegen Krankheiten.

Aber man wird doch mal zu einem einzelnen Menschen ebenfalls sagen dürfen, dass man traurig ist, ohne gleich dafür verurteilt zu werden? :roll:
Ist es nicht egal, ob Familienmitglied oder Bekannter oder eben auch eine Größe die der Menschheit bekannt ist?

Mit seiner Musik hat er vielen Menschen etwas gegeben. Dafür habe ich ihn geschätzt und bewundert, als Künstler. Und es ist einfach traurig, dass wir leider nichts mehr von ihm jemals hören werden.


Wir alle werden sterben, irgendwann. Jeder von uns.
und wir dürfen traurig sein, der eine mehr, der andere weniger.

Lasst die Toten ruhen. Lasst ihnen einfach ihren Frieden.
 
Die Schauspielerin Farah Fawcett ist ebenfalls heute nacht verstorben und ich finde hier nichts.

Michael Jackson hat auch einen ganz anderen Bekanntheitsgrad als diese Schauspielerin. Ihn und seine Lieder kennt - pauschal gesagt - jeder Mensch. Dass da im Moment kein Platz für eine Schauspielerin ist die ihre beste Zeit vor einigen Jahren hatte, kann ich durchaus nachvollziehen.
 
Dass da im Moment kein Platz für eine Schauspielerin ist die ihre beste Zeit vor einigen Jahren hatte, kann ich durchaus nachvollziehen.

Nein kann ich nicht nachvollziehen.

Jeder! Tod ist traurig. Wir sollten keine Unterschiede machen, ob und wer oder warum der eine mehr oder der andere weniger wert ist oder wie die Meldungen auszusehen haben.

Bei einigen würde ich jetzt nicht so traurig sein, natürlich. Aber ich finde, eine Frau, die hart gekämpft hat um ihr Leben und nicht aufgeben wollte, hat genauso eine Meldung! wert zu sein, wie ein Musiker, der überraschend gestorben ist.

Guck dir doch mal das Internet an. Das ist schon echt hyper übertrieben in Bezug auf Michael.
Ich bin traurig, aber ich muss es bei Klamm in der Nachrichtenübersicht nicht 50x lesen. Ich muss es nicht als Glanzseite auf Gala lesen und ganz klein darunter ein lächerlicher Satz über Farah.
 
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Jeder! Tod ist traurig. Wir sollten keine Unterschiede machen, ob und wer oder warum der eine mehr oder der andere weniger wert ist oder wie die Meldungen auszusehen haben.
Wenn einem jeder Tod gleich wichtig ist, dann kann das nur heißen, dass einem kein Tod richtig was bedeutet... Denn ansonsten müsste man sich bei den Millionen Toten täglich aufhängen... :-?
Guck dir doch mal das Internet an. Das ist schon echt hyper übertrieben in Bezug auf Michael.
Ich finde es irgendwie pervers, dass er jetzt, da er tod ist plötzlich wieder "hip" wird... Ich selber habe bestimmt jede Woche Musik von ihm gehört und stürme jetzt nicht wie Hunderttausende andere Amazon...
 
Wenn einem jeder Tod gleich wichtig ist, dann kann das nur heißen, dass einem kein Tod richtig was bedeutet... Denn ansonsten müsste man sich bei den Millionen Toten täglich aufhängen... :-?

Ach nee.
Wir können uns hier zerreden wie wir wollen, hab da keine Lust auf diese Spitzfindigkeiten. Dann bedeutet mir eben kein Tod etwas, weil ich noch lebe. Würde ich mich aufhängen und einen Abschiedsbrief hinterlassen, mit der Mitteilung, dass der Grund meines Selbstmordes das Nichtverkraften der täglichen Tode von allen Menschen ist, dann würde man sich noch im Nachhinein fragen, warum man mich nicht in einer Anstalt untergebracht hat. :roll:
Ich hab auch nicht behauptet, dass ich immer und jeden Tag richtig trauer.


Lassen wir es einfach so stehen, was soll ich jetzt da noch diskutieren. Es ist meine Meinung. Nehmt sie doch einfach mal nur hin.
 
Hab seine Musik eigtl auch täglich gehört....ist echt schade um ihn, aber ihm geht es sicherlich besser dort...
 
Jeder! Tod ist traurig. Wir sollten keine Unterschiede machen, ob und wer oder warum der eine mehr oder der andere weniger wert ist oder wie die Meldungen auszusehen haben.

Mag sein dass für dich jeder Tod traurig ist, für mich wäre es Heuchelei!

Aber ich finde, eine Frau, die hart gekämpft hat um ihr Leben und nicht aufgeben wollte, hat genauso eine Meldung! wert zu sein, wie ein Musiker, der überraschend gestorben ist.

Es gibt doch Meldungen über sie, allerdings eben nicht in dem Ausmaß wie es sie für Michael Jackson gibt. Und warum? Genau, der Bekanntheitsgrad. Die Menschen schenken einem eher unbekannten Menschen eben weniger Aufmerksamkeit.
 
Lasst die Toten ruhen. Lasst ihnen einfach ihren Frieden.

Ich kann mir nicht denken, dass es "die Toten" interessieren könnte, ob sie ihren "Frieden" haben...

Überhaupt, diese Haltung: wie verträgt sich das mit der gesamten Geschichtsschreibung? Wieso lassen die Historiker Nero und Caligula nicht ihren "Frieden" genießen...?
 
[N] Michael Jacksons Arzt untergetaucht

Folgende News wurde am 26.06.2009 um 17:38:00 Uhr veröffentlicht:
Michael Jacksons Arzt untergetaucht
Shortnews

Der Arzt von Michael Jackson, der dem Sänger täglich das Schmerzmittel Demerol verabreicht hatte, ist untergetaucht. Seine letzte Injektion wurde dem King of Pop kurz vor seinem Tod verabreicht. Nun wird nach dem Arzt gefahndet. Sein Auto wurde von der Polizei vor dem Anwesen Jacksons sichergestellt und abgeschleppt.
 
Mein Beileid für Seine Kinder und Angehörigen.

Er war sicherlich einer der größten Künstler der letzten 100 Jahre, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl, ihn bemitleiden zu müssen. Hoffentlich findet er im Tod den Frieden, den er im Leben nicht gehabt hat.
 
Ich hab den Tod vom "King of Pop" heute morgen eigentlich eher gelassen hingenommen.
Wenn mans genau betrachtet war das doch absehbar,oder?
Hat er eigentlich für seine kommende Tournee schon vorab Geld bekommen?
Ich denke mal ja.
Persönlich finde ich das Schicksal dieses Menschen einfach nur grauenhaft.
 
Trauerfeier für Michael Jackson in Dresden

Hallo, angesichts des tragischen Todes von Michael Jackson ist auch eine Trauerfeier in Dresden geplant.

Wann: Sonntag, 28.06.2009, 18 Uhr
Treff: am Goldenen Reiter in Dresden

Eingeladen sind alle, die Michael Jackson gebührend verabschieden wollen. Auch ein Trauerzug ist geplant.
 
Jetzt läuft gerade auf der ARD ein Konzert der Bad-Tournee... Unbedingt ansehen!!!

edit: :(
 
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