Datenantifa hackt Blood and Honour Webseite

Das Bild, wie wir die Antifa sehen, wird von der Antifa selbst geschaffen. Und nur dieses Bild nehmen wir wahr. Beispiel: Pünktlich zum Jahrestag der menschenverachtenden Bombardierung Dresdens meldet sich die Antifa mit Parolen wie "Keine Träne für Dresden" zu Wort. Muß man dazu viel sagen? Bei der Demo in Dresden wurden im Block der Antifa sogar israelische Fahnen geschwenkt!!! Der Widerspruch schlechthin: Die Antifa schwenkt Fahnen eines [...] Staates!
Das Bild welches du hast, ist durch die Brille geprägt, durch die du siehst.

Ob der allierte Bombenkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung gerechtfertigt war, ist fraglich, aber kein Argument in dieser Diskussion. Es ging dabei darum, den Kriegswillen zu brechen. Ob das moralisch vertretbar war, steht auf einem anderen Blatt. Daß Hitlerdeutschland sowas schon OK fand, hat es über Guernica demonstriert. Oder mit den V2 auf London. Aber die armen Dresdener hatten ja nichts mit Hitlers Weltkrieg zu tun....

Mag sein, daß in einem Schwarzen Block israelische Fahnen geschwenkt wurden. Aber dadurch, daß du von einem Antifablock phantasierst, disqualifizierst du dich selbst. Du hast keine Ahnung von der Struktur der außerparlamentarischen Linken. Du kolportierst platte Vorurteile. Du kannst mir sicher nicht mal den Unterschied zwischen einem Antiimp und einem Autonomen erklären.

Antifaschismus heißt aktiv gegen jegliche Bestrebung vor zu gehen, die wieder zu Zuständen wie in den Diktaturen Mussolinis, Hitlers, Stalins oder Saddams führen. Und wer hingeht und Antifaschisten denunziert, macht sich verdächtig, mit dem Gesindel zu sympathisieren welches solche Zustände wieder haben will. Antifa ist überhaupt nicht genau zu definieren, da der Begriff ein diffuses Spektrum von Menschen umschreibt, die ein gemeinsames Ziel haben.

Bevor man sich weit aus dem Fenster lehnt, sollte man zumindest wissen, wovon man redet.


Dank auch von mir!
 
Und wer hingeht und Antifaschisten denunziert, macht sich verdächtig, mit dem Gesindel zu sympathisieren welches solche Zustände wieder haben will.
Das ist aber nun doch ein bischen weit hergeholt, findest du nicht? Das würde ja bedeuten, jeder der nicht damit einverstanden ist, was die Antifa macht, ist automatisch ein Rechter oder rechter Sympatisant. Ich glaube so einige Politiker fänden es nicht toll, als solches bezeichnet zu werden.
 
Das ist aber nun doch ein bischen weit hergeholt, findest du nicht? Das würde ja bedeuten, jeder der nicht damit einverstanden ist, was die Antifa macht, ist automatisch ein Rechter oder rechter Sympatisant. Ich glaube so einige Politiker fänden es nicht toll, als solches bezeichnet zu werden.

Da verdrehst du mir die Worte.
Ich habe nicht von Nicht-Einverständnis, sondern von Denunziation geschrieben. Davon, daß Antifaschisten als schlechte Menschen hingestellt werden.

Allerdings erscheint mir derjenige, der Antifaschismus ablehnt, als jemand, der zumindest Sympathie für die Rechten hegt.

Ich finde, daß nicht Alles in einen Pott geworfen werden sollte.

Es ist für mich auch nicht Alles knusper, was unter dem Label Antifa unternommen wird. Dazu ist die Bewegung einfach zu heterogen. Aber zumindest wird das dann diskutiert. Aktivisten, die als extrem angesehen werden, sind auch schnell isoliert.
Der hier vorherrschende Wahn, daß die Antifa eine Art hierarchisch geführte Firma ist, macht mich ärgerlich. Daß von zu verteilenden Geldern gefaselt wird, als gäbe es einen ominösen Etat. Was für ein Unsinn.

Wenn wer hingeht und Hakenkreuze scheiße findet und sie übermalt, dann ist er per Definition "in der Antifa". Er tut einfach was gegen den Dreck.
Wenn wer auf eine Gegendemo zu einem Faschoaufmarsch geht, ist er per Definition "in der Antifa".
Wenn wer ein Waffenlager der Neonazis abfackelt, ist er per Definition "in der Antifa".

Der ganze Quatsch, der hier Antifa mit Gewalttätertum gleich setzt, dokumentiert Dummheit. Zu verlangen nichts zu tun, weil irgendwelche Idioten Mist bauen geht gar nicht. Diese Passivität, dieses Wegsehen, dieses im Stich lassen derer, die sich wehrten, hat die Diktaturen dieser Welt erst ermöglicht.

Das Thema dieses Threads ist der Hack und die Veröffentlichung von Inhalten eines Forums. Der Hack hat bewiesen, daß ehemalige Mitglieder der hierzulande (zu Recht) verbotenen Organisation immer noch verdeckt aktiv sind. Das gibt der Exekutive Möglichkeiten an die Hand, dies zu ahnden. Das ist absolut positiv zu werten. Wie der letzte Nerd auf der Verletzung des Datenschutzes herum zu reiten, geht an der Sache vorbei. Das ist so, als würde man Stauffenberg anpissen, daß er nicht alle Formulare bei der Sprengstoffbeschaffung ausfüllte, als er H****r killen wollte. Nerds....

Deshalb klinke ich mich auch jetzt aus dieser Diskussion aus. Threads zum Thema Rechts vs Links gibt es genug. Hier passiert nur noch OT.
 
Das Thema dieses Threads ist der Hack und die Veröffentlichung von Inhalten eines Forums. Der Hack hat bewiesen, daß ehemalige Mitglieder der hierzulande (zu Recht) verbotenen Organisation immer noch verdeckt aktiv sind.Das gibt der Exekutive Möglichkeiten an die Hand, dies zu ahnden. Das ist absolut positiv zu werten.

alles schön und gut. bis jetzt alles richtig gemacht. ;)

Wie der letzte Nerd auf der Verletzung des Datenschutzes herum zu reiten, geht an der Sache vorbei. Das ist so, als würde man Stauffenberg anpissen, daß er nicht alle Formulare bei der Sprengstoffbeschaffung ausfüllte, als er H****r killen wollte. Nerds....

moment mal. man hätte die daten nicht auch an die zuständigen behörden weiterleiten können, OHNE sie jederman zugänglich zu machen? warum hat man diese daten denn veröffentlicht? für mich bleibt da immer noch ein bitterer nachgeschmack.

dein stauffenbergvergleich ist, mit verlaub, ein einzige katrastrophe.

Deshalb klinke ich mich auch jetzt aus dieser Diskussion aus. Threads zum Thema Rechts vs Links gibt es genug. Hier passiert nur noch OT.

ich hoffe du gehst darauf trotzdem noch mal ein, wo wir ja wieder beim thema sind. :)
 
Ich habe nicht von Nicht-Einverständnis, sondern von Denunziation geschrieben. Davon, daß Antifaschisten als schlechte Menschen hingestellt werden.
Gesetzesbruch ist Gesetzesbruch - wenn einer Robin Hood-mäßig eine Bank überfällt, um das Geld später unter Bedürftigen zu verteilen handelt zwar edelmütig, bleibt aber trotzdem ein Bankräuber.

Allerdings erscheint mir derjenige, der Antifaschismus ablehnt, als jemand, der zumindest Sympathie für die Rechten hegt.

Ich finde, daß nicht Alles in einen Pott geworfen werden sollte.
Der Punkt ist doch wohl der, das hier viele nicht das Ziel kritisieren, sondern die Art und Weise, bzw. die Wahl der Mittel.

Es ist für mich auch nicht Alles knusper, was unter dem Label Antifa unternommen wird. Dazu ist die Bewegung einfach zu heterogen. Aber zumindest wird das dann diskutiert. Aktivisten, die als extrem angesehen werden, sind auch schnell isoliert.
Ändert aber nichts an der Tatsache, das extreme Mittel angewendet werden, oder?

[...]

Wenn wer hingeht und Hakenkreuze scheiße findet und sie übermalt, dann ist er per Definition "in der Antifa". Er tut einfach was gegen den Dreck.
Wenn wer auf eine Gegendemo zu einem Faschoaufmarsch geht, ist er per Definition "in der Antifa".
Wenn wer ein Waffenlager der Neonazis abfackelt, ist er per Definition "in der Antifa".
bei den ersten 2 Punkten würde wohl auch keiner was sagen, aber Punkt 3: Wieso "abfackeln"? der Verfassungsschutz würde sich nach sowas doch die Finger bis zum Ellbogen lecken...

Der ganze Quatsch, der hier Antifa mit Gewalttätertum gleich setzt, dokumentiert Dummheit. Zu verlangen nichts zu tun, weil irgendwelche Idioten Mist bauen geht gar nicht. Diese Passivität, dieses Wegsehen, dieses im Stich lassen derer, die sich wehrten, hat die Diktaturen dieser Welt erst ermöglicht.
Nochmal: keiner erwartet, da NICHTS getan wird. aber zwischen "Nichts tun" und "wir nehmen das jetzt Lynchmobmäßig selber in die Hand" liegen Welten...

Das Thema dieses Threads ist der Hack und die Veröffentlichung von Inhalten eines Forums. Der Hack hat bewiesen, daß ehemalige Mitglieder der hierzulande (zu Recht) verbotenen Organisation immer noch verdeckt aktiv sind. Das gibt der Exekutive Möglichkeiten an die Hand, dies zu ahnden. Das ist absolut positiv zu werten. Wie der letzte Nerd auf der Verletzung des Datenschutzes herum zu reiten, geht an der Sache vorbei. Das ist so, als würde man Stauffenberg anpissen, daß er nicht alle Formulare bei der Sprengstoffbeschaffung ausfüllte, als er H****r killen wollte. Nerds....
Gesetze gelten nicht selektiv, sondern für alle. Entweder Ganz oder gar nicht. Das gleich Gesetz, auf das die "nerds" hier 'rumreiten, schützt deine Persönlichen Daten vor Missbrauch.

Zu dem Staufenbergvergleich sage ich jetzt mal nichts. Vielleicht hast du Muße und Gelegenheit, ein bisschen in einem Geschichtsbuch zu blättern, und dann wird dir vielleicht auch aufgehen, warum der Vergleich vollkommen sinnbefreit ist.
 
Ich hatte zwar gedacht, daß sich das hier für mich erledigt hätte, aber da ich nun noch mal angesprochen werde, lasse ich mich noch mal auf eine Antwort ein. Hab ich mir mit dem Stauffenbergvergleich auch selbst eingehandelt.

Hätte das Attentat Erfolg gehabt, wäre niemand im nachhinein angekommen und hätte argumentiert, daß das aber nicht rechtmäßig gelaufen wäre. Da wären wir uns einig, daß der Zweck die Mittel geheiligt hätte.
Das war der Sinn meines Vergleiches.
Mord ist Mord. Der Tyrannenmord ist in der Geschichte aber immer relativiert worden.
Gesetzesbruch ist Gesetzesbruch - wenn einer Robin Hood-mäßig eine Bank überfällt, um das Geld später unter Bedürftigen zu verteilen handelt zwar edelmütig, bleibt aber trotzdem ein Bankräuber.
Du hast sicher Recht. Warum ist Robin Hood trotzdem die Idendifikationsfigur?
Weil unter bestimmten Umständen das Gesetz von den Meisten als relativ angesehen wird. Natürlich ist es gesetzeswidrig, sich "einen Krankenschein zu holen", hat aber jeder schon gemacht, ohne schlechtes Gewissen. Warum wird für die Faschistenbrut von euch ein besonderer Rechtsschutz reklamiert? Ich kenne dafür das Wort "scheinheilig". Sorry, aber ich glaube keinem, daß er immer 100%ig gesetzestreu ist. In diesem Fall darauf rum zu reiten, ist doch nur dem Umstand geschuldet, daß Antifaschisten doch irgenwie böse Terroristen sein müssen.

Ändert aber nichts an der Tatsache, das extreme Mittel angewendet werden, oder?
Unter "extrem" verstehe ich was Anderes. Wenn der bemängelte Umgang mit Daten als Definition für Extremismus gelten soll, müßte der Etat für den Verfassungsschutz verzehnfacht werden, um der Extremisten Herr zu werden. Und Lukas wäre der Staatsfeind Nummer vier. Völlig absurd...

ei den ersten 2 Punkten würde wohl auch keiner was sagen, aber Punkt 3: Wieso "abfackeln"? der Verfassungsschutz würde sich nach sowas doch die Finger bis zum Ellbogen lecken...
Wo ist der Unterschied zwischen den Punkten? Es sind alles antifaschistische Aktionen. Störst du dich am Wort abfackeln? Soll ich es durch "unbrauchbar machen" ersetzen? Ist es dann besser? Macht es einen Unterschied?
Nur mal so als Denkanstoß: es hat den Fall gegeben, daß eine wackere alte Dame wegen Sachbeschädigung verfolgt wurde, weil sie Hakenkreuze übermalt hat. Da wurde auch im weitesten Sinne mit Selbstjustiz argumentiert.

Nochmal: keiner erwartet, da NICHTS getan wird. aber zwischen "Nichts tun" und "wir nehmen das jetzt Lynchmobmäßig selber in die Hand" liegen Welten...
Da schießt du aber weit über da Ziel hinaus. Niemand ist vom Mob gelyncht worden. Ich habe das schon mal geschrieben: wäre die Antifa so drauf, wären die Daten intern verwendet worden.
Es wurde faktisch nur publik gemacht, was Mitglieder einer verbotenen, kriminellen Organisation planen oder zu tun gedenken. Jeder investigative Journalist, der Machenschaften der Mafia oder der Regierung publiziert, fiele unter dieses pharisäerhafte Urteil.
Wäre dieses Datenschutzgeschrei konsequent angewandt worden, hätte es Watergate nicht gegeben.
Wenn du dir Pornos runterlädst, ist das deine Privatangelegenheit, niemand würde bestreiten, daß die Veröffentlichung den Schutz deiner Privatsphäre verletzt. Lädst du dir Kinderpornos runter, sieht das in der allgemeinen Wahrnehmung schon ganz anders aus.
Du siehst, daß Begriffe wie "Legitimität" oder "Extremismus" reichlich relativ sind. Es kommt immer darauf an, worum es geht. Jemand, der den Neofaschismus als "halb so wild" betrachtet, kommt sicher zu einem anderen Schluß als derjenige, der darin eine virulente Entwicklung sieht.

Gesetze gelten nicht selektiv, sondern für alle. Entweder Ganz oder gar nicht. Das gleich Gesetz, auf das die "nerds" hier 'rumreiten, schützt deine Persönlichen Daten vor Missbrauch. (Rechtschreibung wie im Original. tax)

Sicher gelten Gesetze für Alle. Und?
Das Gesetz verbietet B&H. Halten sich die Braunen daran? Hindert die Exekutive sie daran das Gesetz zu brechen? Gucke ich mir ab irgendeinem Punkt an, wie man sie gewähren läßt? Habe ich so was wie Zivilcourage? Lasse ich mich zur Passivität nötigen, derweil die Exekutive untätig ist? Wir haben eindeutige Gesetze, die aber nicht angewandt werden. Wenn ich mich als Staatsbürger verstehe, dann ist es meine Pflicht, das Gesetz selbst durchzusetzen. Laß mich hacken, daß Bürgermeister XY bestechlich ist, dann veröffentliche ich das, damit er zur Rechenschaft gezogen wird. Seine schwarzen Konten sind seine persönlichen Daten. Und nun? Ist das Mißbrauch?
Hör doch auf!

Laß uns Rechtsradikale doch einfach mit Terroristen gleich setzen, so wie das mit Linken gemacht wird. Schon wird ein Schuh draus.

Das war hier meine letzte Einlassung. Ich werde nicht mehr auf neue Beiträge antworten. Wer das ernsthaft mit mir bereden will, dem steht die Pn offen.
 
auf eine PN diskussion habe ich keinen bock, deshalb frage ich dich, mit der hoffnung auf eine antwort: was hast du gegen eine öffentliche diskussion? 8O
 
[...]
Hätte das Attentat Erfolg gehabt, wäre niemand im nachhinein angekommen und hätte argumentiert, daß das aber nicht rechtmäßig gelaufen wäre. Da wären wir uns einig, daß der Zweck die Mittel geheiligt hätte.
Das war der Sinn meines Vergleiches.
Mord ist Mord. Der Tyrannenmord ist in der Geschichte aber immer relativiert worden.
Tyrannen sind im allgemeinen an der Macht - gehört B&H schon zur regierung? :roll:

Warum wird für die Faschistenbrut von euch ein besonderer Rechtsschutz reklamiert? Ich kenne dafür das Wort "scheinheilig". Sorry, aber ich glaube keinem, daß er immer 100%ig gesetzestreu ist. In diesem Fall darauf rum zu reiten, ist doch nur dem Umstand geschuldet, daß Antifaschisten doch irgenwie böse Terroristen sein müssen.

"besonderer Rechtsschutz?" Ich weiß nicht, was du da zu dir nimmst, aber es muss was starkes sein...

Unter "extrem" verstehe ich was Anderes. Wenn der bemängelte Umgang mit Daten als Definition für Extremismus gelten soll, müßte der Etat für den Verfassungsschutz verzehnfacht werden, um der Extremisten Herr zu werden. Und Lukas wäre der Staatsfeind Nummer vier. Völlig absurd...

Ich bezog mich in erster Linie auf dein "Fackeln wir ein Waffenlager ab...". Ich frage mich, ob es der Ehre eines Antifa-Aktivisten zuwiderläuft, dem Verfassungsschutz Material zu zutragen. Wäre eine Möglichkeit gewesen. Das die Ermittlungsbehörden nicht zimperlich sind, wenn es um die Herkunft von beweismitteln geht, beweist doch der Fall Zumwinkel!

Wo ist der Unterschied zwischen den Punkten? Es sind alles antifaschistische Aktionen. Störst du dich am Wort abfackeln? Soll ich es durch "unbrauchbar machen" ersetzen? Ist es dann besser? Macht es einen Unterschied?
Nur mal so als Denkanstoß: es hat den Fall gegeben, daß eine wackere alte Dame wegen Sachbeschädigung verfolgt wurde, weil sie Hakenkreuze übermalt hat. Da wurde auch im weitesten Sinne mit Selbstjustiz argumentiert.

Ich halte das Beispiel zwar für kleinkariert, aber ich muss nicht jedes Gerichtsurteil gut finden und jede Anklageschrift auf den sinngehalt prüfen.

Wo zieht der Antifaschist denn die Grenze? Was ist legitime Gewalt, was nicht? Gewalt gegen Dinge, gewalt gegen Menschen? Was ist ist für dich noch KEINE Selbstjustiz?

Sicher gelten Gesetze für Alle. Und?
Das Gesetz verbietet B&H. Halten sich die Braunen daran? Hindert die Exekutive sie daran das Gesetz zu brechen? Gucke ich mir ab irgendeinem Punkt an, wie man sie gewähren läßt? Habe ich so was wie Zivilcourage? Lasse ich mich zur Passivität nötigen, derweil die Exekutive untätig ist? Wir haben eindeutige Gesetze, die aber nicht angewandt werden. Wenn ich mich als Staatsbürger verstehe, dann ist es meine Pflicht, das Gesetz selbst durchzusetzen. Laß mich hacken, daß Bürgermeister XY bestechlich ist, dann veröffentliche ich das, damit er zur Rechenschaft gezogen wird. Seine schwarzen Konten sind seine persönlichen Daten. Und nun? Ist das Mißbrauch?
Hör doch auf!

Es ist auch Kindesentführung verboten. Weil ein Polizeipräsident so dämlich ist, dem Entführer Folter (bzw. "Schmerzen") anzudrohen, riskiert er, das ein Verfahren nicht eröffnet werden kann und sorgt dafür, das dieses kleine A*loch von Steuergeldern bis nach Den Haag vor den Gerichtshof für Menschenrechte zioehen kann um sein Urteil anzufechten.

Gegen B&H kannst du eben nur HIERZULANDE etwas tun. Wenn die Daten auf einem ausländischen Server liegen, und dort eben nicht gegen ein Gesetz verstoßen - was soll der Staat machen? dem Land den Krieg erklären? Der Hack der Seite war RICHTIG und WICHTIG, der Verfassungsschutz soll die Daten auswerten und weitere Schritte einleiten - ich bemängele die VERÖFFENTLICHUNG der Daten im Netz. Bloßstellung ist kein Mittel der Rechtsfindung, sondern dient nur für der persönlichen Genugtuung des Veröffentlichers. RECHT erreicht man imho nur, wenn man auch Konsequent rechtmäßig handelt, bzw. die Konsequenzen aus unrechtmäßigem Handeln trägt.

Das war hier meine letzte Einlassung. Ich werde nicht mehr auf neue Beiträge antworten. Wer das ernsthaft mit mir bereden will, dem steht die Pn offen.

Da es sich nicht um OT handelt, diskutiere ich entweder öffentlich (dafür ist das Forum da), oder gar nicht mehr.
 
[...] B&H stellt keinen ideologischen Abgrund dar, es ist der organisiert kriminelle, praktische Ausdruck eines Solchen. Da greift der Vergleich mit der SA in der Weimarer Republik.
Das Blood & Honor-Netzwerk ist ja auch nicht umsonst in Deutschland verboten. Ebenso der Ku-Klux-Klan und andere Organisationen, die vor allem "Rassismus" auf ihren Fahnen stehen haben. Wie blumig Du es auch noch immer ausdrücken willst, in diesem Punkt bin ich Deiner Meinung.

Woher weißt du das? Insbesondere Letzteres?
Nun, ich habe von der Antifa (besonders was meine örtliche angeht) noch nie eine Aktion erlebt, die in letzter Instanz nicht zu Gewalt aufgerufen hätte. Das fängt an bei Plakataktionen, auf denen zum "Stürmen der Knäste" aufgerufen wird, um inhaftiertes Lumpenpack zu befreien bis hin zu Aufrufen zu Gegendemos und was man mitzubringen und möglichst nicht mitzubringen hat. Von den kleinen Aufklebern: "Antifa heißt Angriff!" ganz zu schweigen, der in meiner weitläufigen Umgebung nur zu gern fehlinterpretiert wird. Also wer mir erzählen will, dass "Antifa" gleichbedeutend ist mit "gewaltfreier Widerstand gegen Rassismus, Intoleranz und Gewalt", wohnt nach meiner Vermutung in einem Erdloch irgendwo in der Pampa.

Es ist DEIN Bild der Antifa. Und das erscheint mir ziemlich unscharf. Es gefällt mir nicht, mich und andere von dir zum Verbrecher abstempeln zu lassen. Da zu fehlen dir Kompetenz und Berechtigung.
Richtig, es ist MEIN Bild. Mein Bild, das sich über Jahre hinweg gebildet hat. Ich denke mir hier doch nichts aus. Und die Leute von der Antifa, die ich mal kennengelernt habe, sind auch nicht so die Hellsten im Schädel. Die meisten sind Suffköppe und reichlich asozial.

Als ich vergangenen Sommer bei einer guten Freundin zur Party eingeladen war, saßen da auch 3 von diesen Recken. Photon kommt ins Zimmer, auf einmal sahen die mich an, als würde ich kleine Kinder mit Fellmütze fressen. Der rudimentären Kinderstube folgend, haben sie sogar mein "Guten Abend" erwiedert. Später hat man die Gastgeberin zur Seite genommen und gefragt, ob sie es nicht für gefährlich hält, "einen Nazi zusammen mit Polen und Negern zur Party einzuladen" :LOL: Weißt Du, manchmal würde ich nur zu gern entgegen meiner Überzeugung einen verbotenen Gruß verwenden, nur um diese "Helden" zur Weißglut zu treiben. Aber dazu bin ich am Ende doch zu friedliebend und erzähle dann pausenlos die gleiche Leier, warum ich eine Glatze über der Stirn und einen Thorshammer um den Hals trage. Immer unermüdlich, wie das Duracell-Häschen...

Aber das ist ja nicht, was du so scheinheilig meinst. Träfen deine Gewaltphantasien auf die Linken zu, dann hätten sie die Daten intern verwendet. Mit der Veröffentlichung haben sie die Vereine in Zugzwang gebracht, die sich staatlicherseits damit zu befassen haben.
Oh, welch edle Charaktere. Mit dem öffentlichen Bloßstellen und damit die Lunte einer Hexenjagd zu entzünden, wollte man natürlich nur das Beste :LOL:

Ja, also ich akzeptiere natürlich Deinen Standpunkt dazu. Aber bitte: Ich bin vielleicht einer der letzten, die noch immer das sagen, was sie denken und nicht "scheinheilig" heucheln. Das überlese ich dann mal dezent ;)

Und von wegen Blaupause: die Anti-Antifa benutzt ihre "Erkenntnisse" dazu, Linke durch konkrete Gewaltaufrufe im Netz in Lebensgefahr zu bringen. Durch deine Gleichmacherei bringst du das Täter<>Opfer Verhältnis durcheinander.
Ernsthaft, ja? Also ich treibe mich nicht so oft auf rechten Seiten herum. Die sind für mich ebenso desinformativ wie die Seiten der "edlen Recken" von der Antifa. Aber ich denke, man kann sich auf eine Sache in dieser Welt bedingungslos verlassen: Die Medien greifen jede Mücke und blasen sie zum Elefanten auf. Gut, also ich habe schon sehr lange nichts mehr gelesen oder gehört, da ein "edler Recke" irgendwo zusammengeschlagen oder gar getötet wurde. Will damit nicht sagen, dass es nicht passiert ist, weil ja auch nicht jede Schlagzeile über einen zusammengefalteten "Nazi" in der Presse landet. Aber offensichtlich nicht schlimm genug, als dass es in der Presse landet.

Ok, mit dieser Erkenntnis bewaffnet, frage ich mich jetzt, wo denn wohl die Plakate der "Nazis" sind, die zu Mord und Totschlag während eines Gedenkmarsches aufrufen? Oder zu Gewalt bei einer Gegendemo? Oder Aufrufe bringen, die Knäste zu stürmen, um ihre Leute zu befreien?

Gäbe es in der Linken/Antifa diese Mentalität des Totschlagens, Ausrottens, Vertreiben und Vergasens, dann hätte sich das Problem des Neofaschismus´ schon längst erledigt. Und damit wäre die Antifa arbeitslos und könnte das Leben genießen. Aber das paßt ja nicht in dein Bild.
Ja, das alte Henne-Ei-Ding, wa? Ich überlege gerade, ob ich mich darauf jetzt einlasse. Denn eigentlich hat es wenig Nährwert, besonders weil die Antifa derart linksradikal ist, dass sie sich eigentlich bequem zu den Kameradschaften stellen könnten.

Weißt Du, wenn ich Deine Beiträge hier so lese, dann bekomme ich den Eindruck, als glaubst Du tatsächlich noch an die vielleicht einstmals ehernen Ziele des "antifaschistischen Widerstandes". Ich habe gar nicht vor, Dein Weltbild dahingehend zu korrigieren, ich lasse mir ja auch nicht in meinem herumwursteln. Ich gehe davon aus, dass die Antifa in Ermangelung echter Nazis ihr Feindbild im Laufe der Zeit angepasst und erweitert hat. Die Teilmenge an gewaltbereiten "Antifaschisten" entspricht etwa der der Kameradschaften. Beide sind intolerant, in bestimmter Masse gewaltbereit und beide Seiten rennen einem Ideal hinterher, dass es einerseits niemals geben kann (Gott sei dank) und andererseits schon Tod und Verderben im großen Stil mit sich gebracht hat.

Die Welt lebt von unterschiedlichen Ansichten zu den Dingen. Die Ansichten ändern sich mit den Lebensjahren ebenso, wie mit den Zeitaltern der Erde. Früher lief der eine mit moosgrünem Irokesen oder verklebten Loden mit Rotem Stern auf dem verkeimten Rucksack zur Uni, heute sitzt er mit Nadelstreifen und gegeltem Haar in der Bank. Früher trug der andere Springerstiefel und B-Jacke mit "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein"-Aufnäher, heute ist er mit einer Polin verheiratet, ist selbstständig und hat 2 Kinder. Beide sitzen heute zusammen und plaudern über die Vergangenheit.

DAS ist meine Realität, wie ich sie erlebt habe. Das bedeutet nicht, dass es nicht auch ganz andere Kaliber gibt. Aber mir erzählen zu wollen, dass die Antifa notwendig ist, ist schon belustigend. Die ist genauso wichtig und notwendig wie erblich bedingter Haarausfall, womit sie in die gleiche Schublade gehört, wie ihr rechtes Pendant.

DAS macht MIR Sorge...
Dann haben wir ja beide was, womit wir uns zum Wochenende mit Sorge beschäftigen können :)

Gute Nacht...

EDIT: Achja, Scheiße, ich wollte ja noch auf den Teil hier eingehen. Entschuldige mein verspätetes Edit:

[...] Der ganze Quatsch, der hier Antifa mit Gewalttätertum gleich setzt, dokumentiert Dummheit. [...]
Weißt Du, was ich alles dumm finde? Ich finde es ebenso dumm, Hakenkreuze als "Dreck" zu bezeichnen, wie es dumm ist, sie auf jüdischen Friedhöfen auszubringen. Ich finde es ebenso dumm, altehrwürdige Symbole gesetzlich zu verbieten, wie es dumm ist, sie für politische Zwecke zu missbrauchen. Aber Leuten mit übersteigertem Pseudo-Gutmenschentum haben wir es genauso zu verdanken, dass immer mehr Symbole verboten werden, wie denen, die sie missbrauchen und missbrauchten.

Ich finde es dumm, von Rassismus zu reden, wenn jemand die Schnauze voll hat, ständig von vornehmlich südländischen Ausländern angepöbelt zu werden. Ich finde es sogar strötenblöd, wenn man jemanden als "Antisemiten" betitelt, der (berechtigte) Israelkritik übt. Ich finde es dämlich, wenn jemand schief angeschaut wird, wenn er "Negerküsse" statt "Schaumbälle mit Schokoladenglasur" kaufen möchte. Ich finde es dumm, wenn man jede Diskussion mit der Nazikeule im Keim erstickt. Ich finde es ebenso dumm, wenn jemand vom Äußeren auf die politische Ansicht schließt, wie von der Rasse auf eine Wertigkeit. Ich finde es dumm, ....

Will sagen: Was ich alles dumm finde, könnte eine fast endlose Liste füllen. Und trotzdem begegnet mir diese Dummheit tagtäglich im Leben, in diesem Forum und quer durch die gesamte Forenclientel. Da sei mir doch wenigstens die Abneigung gegen Deine Antifa gestattet, die ich stellvertretend für linke Dummheit gern vorführe... ;)
 
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