Ich denke, die Bahn schaut jetzt mal, ob sie zu bestehenden Tarifgehältern 1000 neue Mitarbeiter bekommt. Die können dann die bösen Gewerkschaftsmitglieder ersetzen, die demnächst streiken werden...

Mal schauen, wann sie die 1000 Leute haben.

Gruss
Marty
 
das müssten aber 1'000 hochintelligente Männer und Frauen sein, die die komplexe Ausbildung in wenigen Wochen oder Monaten hinter sich bringen sollen...
Die Bahn argumentiert doch aktuell damit, dass der Job eines Zugführers so simpel ist, dass eine höhere Bezahlung nicht in Frage kommt. Das versucht sie vermutlich jetzt unter Beweis zu stellen, indem sie 1000 neue Zugführer einstellt, ausbildet und dann einsetzt. Vermutlich mit einem Passus im Vertrag, dass man nach einem anderen Tarifvertrag bezahlt wird als dem der Lokführer-Gewerkschaft.

Ich finde das gut. Finden sie die 1000 Leute und fahren die die Züge genauso gut, dann ist für mich erwiesen, dass Lokführer ein einfacher Job ist und keine hohe Bezahlung verdient. Finden sie die 1000 Leute nicht, dann müssen sie den aktuell vorhandenen Lokführern eben mehr zahlen, weil anscheinend doch nicht jeder den Job machen kann...

Ich persönlich fände es allerdings nicht so prickelnd, wenn demnächst der Mitropa-Verkäufer auch Aushilfs-Lokführer wird und den ICE aushilfsweise mit 300 durch die Landschaft fährt... Aber wer kann schon in den Führerstand schauen...

Marty
 
Ich persönlich fände es allerdings nicht so prickelnd, wenn demnächst der Mitropa-Verkäufer auch Aushilfs-Lokführer wird und den ICE aushilfsweise mit 300 durch die Landschaft fährt... Aber wer kann schon in den Führerstand schauen...

Marty

Und was wäre so schlimm daran ? Im Grunde sind Zugfahrer doch nur eine doppelte Sicherheit? Meine mich zu erinnern mal einen Bericht gesehen zu haben, dass heutzutage die Züge alle Gesichert sind. Wenn eine Ampel Rot ist un d der Zug drüber fahren würde, würde er durch eine Automatik stoppen. Ebenso der zweite Zug, der das selbe Gleiß befährt. Von daher sollte auch bei einem Mitropa-Verkäufer deine Angst unbegründet sein und du solltest vertrauen haben ^^
 
Und was wäre so schlimm daran ? Im Grunde sind Zugfahrer doch nur eine doppelte Sicherheit?
Dann könnte man sie doch bedenkenlos abschaffen. Würde die Bahn so ein Spiel um einen Streik machen, wenn ihre Züge auch ohne Lokführer fahren würden?

Meine mich zu erinnern mal einen Bericht gesehen zu haben, dass heutzutage die Züge alle Gesichert sind. Wenn eine Ampel Rot ist un d der Zug drüber fahren würde, würde er durch eine Automatik stoppen. Ebenso der zweite Zug, der das selbe Gleiß befährt. Von daher sollte auch bei einem Mitropa-Verkäufer deine Angst unbegründet sein und du solltest vertrauen haben ^^

Tja, ich bin da nicht der Experte, was das Zugführen angeht. Ich verlasse mich da auf mein Gespür. Und das sagt mir, dass die Menschen anscheinend so wichtig sind, dass die Bahn sogar zig Gerichte gleichzeitig anruft, um einen Streik zu verhindern...

Marty
 
Dann könnte man sie doch bedenkenlos abschaffen. Würde die Bahn so ein Spiel um einen Streik machen, wenn ihre Züge auch ohne Lokführer fahren würden?

Naja bei technischem Versagen noch eine mennschliche Sicherheit zu haben finde ich nicht Sinnlos. Und es geht nicht um das alleine fahren, sondern um die Sicherheitsmechanismen, die halt vor Fehlern schützen. Von daher brauch man halt keine Panik haben wenn da mal ein Metzger sitzt :)
 
Dann könnte man sie doch bedenkenlos abschaffen.

Wie oben schon erwähnt...
In Nürnberg laufen Zulassungstest für fahrerlose U-Bahnen. Der Anfang ist gemacht. Und zwar der Anfang vom Ende der GDL.

Nachtrag: Infos dazu gibts hier: https://www.rubin-nuernberg.de/

Und das sagt mir, dass die Menschen anscheinend so wichtig sind, dass die Bahn sogar zig Gerichte gleichzeitig anruft, um einen Streik zu verhindern...

Das hat weniger mit wichtig oder nicht wichtig zu tun.

Es geht hier um Forderungen die jenseits von gut und böse liegen.
Die Verhandlungen sind doch zur Zeit gefährdet, weil sich die GDL gegenüber den anderen Gewerkschaften querstellt, die nen Tarifvertrag ausgehandelt haben.

gruss kelle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja bei technischem Versagen noch eine mennschliche Sicherheit zu haben finde ich nicht Sinnlos.
ich auch nicht. Und wenn es eine qualifizierte Kraft ist, dann ist das noch besser.

Von daher brauch man halt keine Panik haben wenn da mal ein Metzger sitzt :)

Warum bildet die Bahn dann Lokführer aus und setzt da nicht angelernte Hilfskräfte hin, wenn es nur darum geht, im Notfall mal eine Bremse zu betätigen?

@kelle: Dann lass uns doch hoffen, dass diese Zulassungen funktionieren, demnächst die Intercitys ohne Besatzung fahren... dann ist die Bahn nicht auf die von Dir "mit Forderungen jenseits von Gut und Böse" ankommenden Lokführer angewiesen und alles ist in Ordnung. Aber meinst Du, die Bahn würde jetzt so ein Spiel machen, wenn sie wüsste, das sie die Lokführer demnächst abschaffen können? Und warum sucht die Bahn gerade 1000 neue Lokführer, deren Ausbildung ja auch einige Zeit dauert, wenn doch absehbar ist, dass sie gar nicht mehr benötigt werden?

Marty
 
Der nächste Streik wurde auch untersagt...

So langsam sollte die GDL kapieren, dass es SO nicht geht.

gruss kelle!
 
So langsam sollte die GDL kapieren, dass es SO nicht geht.
Schließlich hat die Bahn auch schon ein Angebot gemacht. Und 10 % mehr Lohn finde ich schon eine ganze Menge. Von Seiten der GDL habe ich dagegen noch nichts gehört, wie 30 % mehr Lohn finanziert werden sollen! So einen Schwachsinn wollen die ernsthaft durchsetzen.

Und jetzt schimpft von denen noch einer, dass die Bahn heute den ganzen Tag einen Ersatzfahrplan fährt, weil so die Kunden mit reingezogen würden. Ich glaube ich spinne!
 
Die GDL ist seit heute bei mir unten durch!

Es waren Streikzeiten von 8:00 -11:00 Uhr angesagt, in denen Zeiten bin ich auch nicht Zug gefahren, sondern weit um die Zeit herum.

Trotzdem hatte ich für eine lächerliche Strecke von 60 km zur Uni insgesammt 5h Verspätung! Und ja, ich bin auf den Zug angewiesen, man mag es kaum glauben!

Wenn die Streikenden nicht solidarisch sind, bin ich es auch nicht und bin kurz davor mit Stammtischparolen anzufangen :evil:
 
Also leider muss ich sagen das die Bahn heute morgen hier bei uns (ecke Rostock) mehr lahmgelegt hat als die GDL selbst.

Ich war damals bei den ersten Streiks auch schon hier unterwegs und es ging eigentlich immer irgendwie mit maximal einer Stunde weiter (bis auf wenige Ausnahmen), aber heute morgen war hier schon alles Tot und das bevor irgendjemand gestreikt hat. Begründung von der Deutschen Bahn man hat hier Zugführer abgezogen um damit wichtigere Linien am leben erhalten kann.

Gut das kann man durchaus verstehen aber warum fahren dann ab Rostock Hbf nur 2 Züge den gesammten morgen über. Einmal eine Private Bahngesellschaft und dann noch der IC nach Stuttgart und für alle anderen 10-15 Züge ist nicht ein Zugführer da, also bitte?

Insbesondere morgens den Bahnverkehr schon so durcheinander zu bringen das Schüler (insbesondere Grundschüler) aus dem Umkreis nicht wissen wie man denn nun am besten irgendwo hinkommt.

Und bei uns hier war von etwa 5-14 defenitiv kein Bahnverkehr, und das sicher nicht nur wegen den Streiks sondern dank diesem "Notfallfahrplan".

Also ich muss sagen was die GDL abzieht, ist defenitiv der falsche weg. Aber das heutige Desaster schreibe ich größtenteils der Bahn selbst zu, deren "Notfallplan" einfach mist war. Aber man hat sich wohl zusehr darauf verlassen dass das Gericht rechtzeitig entscheidet das es wieder keine Streiks geben wird.

Gruß
Sprenzer
 
Und bei uns hier war von etwa 5-14 defenitiv kein Bahnverkehr, und das sicher nicht nur wegen den Streiks sondern dank diesem "Notfallfahrplan".
Ich denke mal für die Bahn war das durch den Ersatzfahrplan einfach berechenbarer.

Die Sache ist ja auch, dass durch einen Streik viele Züge und viel Personal zu einer bestimmten Uhrzeit nicht da sind wo sie sein sollten. Also zieht das noch ziemliche große Behinderungen nach sich.

So hatte man wenigstens einen ungefähren Überblick und konnte genauer sagen welcher Zug wann fährt.

Das ist meine Vermutung dazu...
 
Ja das Ziel war ja klar, zumal es ja hinterher hieß das man diesen Fahrplan auch bei einer rechtzeitigen Gerichtsentscheidung gefahren wären, da alles organisiert war und um halt Sicherheit zu haben. Soweit kann ich das ja auch verstehen.

Nur von der Bahn hieß es doch das man möglichst viele Züge (auch wenn andere Taktung etc.) fahren lassen will. Nur dann hier auf dem Eck wo in Rostock ja auch jeden Tag einiges los ist dann einfach garnichts mehr fahren lassen ist schwer nachzuvollziehen. Ich meine 1 S-Bahn in jede Richtung wäre ja was gewesen da wäre man mit 1-2 Zügen die gleichzeitig im Einsatz sind ausgekommen.

Gut klar in Rostock hat man durchaus die möglichkeit Bus und Straßenbahn zu nutzen, aber wer diese selten oder gar nie nutzt wusste heute morgen nicht wo er hin sollte.
Und dann wieder nach Hause zu kommen, war ja auch ne Sache. Die Bahn hatte zwar Busse bereitgestellt, aber zu kleine oder zu wenige. Und in Taktungen von 2-4 Stunden.
Da konnte man froh sein wenn man die Züge der Ostseelandverkehr GmbH (Privatbetrieb) nutzen konnte, aber die Fahren ab Rostock auch nur genau eine Linie, aber es lief immerhin.

Daher ich hoffe das die Bahn heute für den Fall das es nochmal einen solchen Streik geben sollte die Notfallpläne nochmals überdenkt, denn leider fürchte ich haben Sie heute mehr kaputt gemacht, als am laufen gehalten.

Wobei ich mehr hoffe das die GDL auch langsam zur Besinnung kommt, und mit realistischen Vorstellungen an den Verhandlungstisch zurückkehren, aber das ist ja leider vorerst nicht in aussicht.

Gruß
Sprenzer
 
[N] Tarifparteien nach Streik weiter unversöhnlich

Folgende News wurde am 06.10.2007 um 09:15:50 Uhr veröffentlicht:
Tarifparteien nach Streik weiter unversöhnlich
DPA-News

Berlin/Frankfurt (dpa) - Nach dem dreistündigen Lokführerstreik am Freitag zeigen sich beide Tarifparteien weiter unversöhnlich. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will in der kommenden Woche notfalls auch ohne größere Ankündigung streiken, wenn ihr bis Dienstagmittag kein neues Angebot vorliegen sollte. Bahn-Personalvorstand Margret Suckale schloss Zugeständnisse an die GDL aus. GDL-Chef Manfred Schell sagte der «Passauer Neuen Presse»: «So, wie die Bahn mit uns umgegangen ist, werden wir anderenfalls Streiks nur noch kurzfristig ankündigen». «Der Bahnvorstand hat die Lokführer ständig diskreditiert. » Schell sprach sich außerdem für ein «klärendes Gespräch» mit dem Bahnvorstand und der Bundesregierung aus. «Als Eigentümer hat der Bund eine Verpflichtung. Die Bundesregierung kann sich dieses Spiel nicht länger ansehen. Die Aufrufe, man solle sich am Riemen reißen, verhandeln und Streiks vermeiden, helfen nicht mehr. » Gefordert seien Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Tiefensee lehnt eine Einmischung ab. Suckale sagte der «Bild am Sonntag: «Wir lassen uns weder erpressen noch einschüchtern. Unser Angebot steht: Jeder Lokführer, der will, kann zehn Prozent mehr Geld verdienen. Das ist fair. » Unfair sei es hingegen, «wenn GDL-Chef Manfred Schell weiterhin seine absurden Lohnforderungen von 31 Prozent auf dem Rücken von Millionen Bahnkunden und der anderen 220*000 Bahnmitarbeiter durchsetzen will», kritisierte Suckale. Sie betonte, dass die «GDL-Streikwilligen gerade einmal drei Prozent aller Konzernbeschäftigten» repräsentierten. Suckale warf der GDL vor, durch ihre Streiks den Verlust von Arbeitsplätzen in Kauf zu nehmen. «Offenbar scheut GDL-Chef Manfred Schell nicht davor zurück, Arbeitsplätze bei der DB AG in Gefahr zu bringen». Am Freitag hatte die Gewerkschaft im morgendlichen Berufsverkehr für drei Stunden Nahverkehrszüge und S-Bahnen in ganz Deutschland bestreikt. Die Bahn hatte aber bereits einen ganztägigen Notfahrplan aktiviert. Dadurch fuhr nur die Hälfte der üblichen knapp 40*000 Züge. Millionen Pendler mussten Verspätungen hinnehmen. Das Arbeitsgericht Chemnitz hatte einen Streik der GDL erst in der Nacht zum Freitag für den Nahverkehr zugelassen, nicht aber ebenfalls geplante Aktionen im Güter- und Fernverkehr. Der Ausstand dauerte von 8. 00 bis 11. 00 Uhr. Weder auf den Bahnhöfen noch im Straßenverkehr der Ballungszentren gab es ein Chaos. Viele Pendler machten sich offenkundig früher auf den Weg und vermieden so die Streikzeit. Es war die erste Arbeitskampfmaßnahme der GDL seit zwei Monaten. Die GDL will einen eigenständigen Tarifvertrag und 31 Prozent mehr Geld für das Fahrpersonal durchsetzen. Die Bahn lehnt einen separaten Vertrag ab und verweist auf ihr bereits vorgelegtes Angebot. Demnach soll die GDL den mit den anderen Gewerkschaften Transnet und GDBA erzielten Abschluss mit 4,5 Prozent Einkommensplus übernehmen. Durch bezahlte Mehrarbeit könnten die Lokführer am Ende bis zu zehn Prozent mehr Geld in die Tasche bekommen. Die Bahn hatte vorsorglich Notfahrpläne bis zum Betriebsschluss am Freitag aufgestellt. «Die Entscheidung des Gerichts kam so spät, dass wir keine andere Wahl hatten, als die Ersatzfahrpläne anzuwenden», sagte Suckale. Solche Pläne sollen auch zum Einsatz kommen, falls die Lokführer nochmals streiken. Die Bahn sah ihre Rechnung aufgegangen: Zwei Drittel der 750 Fernzüge seien gefahren. Im Regionalverkehr habe man im Durchschnitt etwa die Hälfte des normalen Verkehrs angeboten. Blockaden seien verhindert worden. Der Fahrgastverband Pro Bahn bescheinigte der Bahn eine richtige Reaktion. «Ein geplanter Ausfall ist immer noch kalkulierbarer», sagte der Vorsitzende Karl-Peter Naumann der Deutschen Presse-Agentur dpa. In einigen Regionen habe die Bahn jedoch «etwas überreagiert», etwa beim Streichen von Intercity-Zügen. In mehreren großen Bahnhöfen forderte die Bahn nach eigenen Angaben streikende Lokführer zum Verlassen des Geländes auf. Sie hätten versucht, «massiven Einfluss auf fahrbereite Lokführer zu nehmen und sie bedrängt, sich am Streik zu beteiligen», berichtete das Unternehmen. GDL-Mitglieder hätten versucht, Servicepersonal daran zu hindern, Kunden Auskünfte zu geben. Deshalb habe die Bahn von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht und die Streikenden aus den Bahnhöfen gewiesen, sagte ein Bahnsprecher. Die Entscheidung des Chemnitzer Arbeitsgericht löste eine politische Diskussion über die Mittel des Tarifkonflikts aus. Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer sprach von einem Angriff auf das Streikrecht, mit dem auch die grundgesetzlich garantierte Tarifautonomie attackiert werde. Es sei «höchst problematisch», dass das Gericht bei der Prüfung der Verhältnismäßigkeit bestimmte Streikmaßnahmen für unzulässig erklärt habe. »Das Streikrecht ist nicht teilbar», stellt Sommer in Berlin fest.
 
Streiks der Deutschen Bahn bzw. der GDL!!

Hallöschen,

mit diesem Thema in diesem Forum möchte ich von euch mal wissen was ihr von der Streiksituation der Deutsch Bahn bzw. der GDL haltet und ob ihr auch betroffen seit??

Habe heut morgen gelesen das man bei der Deutschen Bahn ab Donnerstag, den 11. Oktober mit ganztägigen Streiks im Regional- und S-Bahnverkehr rechnen muss. Diese Streiks sollen evtl bis nächsten Dienstag weiter gehen. Nur das Wochenende soll nicht betroffen sein

Da die GDL die Streiks nur noch sehr kurzfristig bekanntgegeben will, schadet sie bewusst den Bahnkunden,denn mit ihren vagen Ankündigungen lässt sie der DB AG keine Chance Ersatzfahrpläne einzurichten.

Das heiß nun für uns Kunden eine zuverlässige Kundeninformation über streikbedingte Einschränkungen ist so nicht mehr möglich.

Nun bin ich mal auf eure Antworten bzw. auf die Diskussion zu diesen Thema gespannt!!!
 
Hi

ich verstehe das die Lokomotivführer eine Lohnerhöhung möchten aber ich denke sowieso das Dtreiks der falsche Weg sind und das ganze auf dem Rücken der Kunden auszutragen ist sowieso unter aller ... von der GDL. Ich finde sie machen sich langsam selbst lächerlich mit den Interviews im Fernsehen, da sie inzwischen die Wut der DB Kunden auf sich ziehen und somit die unterstützung der Bevölkerung verlieren.
 
Ich finde den Streik vollkommen korrekt. Sie haben eine sehr schwere Ausbildung hinter sich, müssen trotzdem ständig auf Weiterbildungen und tragen bei der Ausübung ihres Berufes eine sehr, sehr große Verantwortung. Die aktuelle Bezahlung ist fast lachhaft, selbst wenn sie ihre 30% durchbekommen wurden, sind sie in meinen Augen immer noch unterbezahlt.
Das das jetzt alles mehr oder weniger auf dem Rücken der Bahnkunden ausgetragen wird, ist natürlich nicht sehr angenehm. Aber wie kann man die Bahn denn sonst noch treffen? Mehdorn hat doch fast nur noch den Börsengang der DB (wo unsere Bahn verschenkt wird :evil:) im Kopf. Also muß die GDL reagieren und den einzigen Schmerzpunkt der Bahn erwischen und zwar der vorübergehenden Stillstand auf der Schiene!

Champ
 
Ich habe die Themen mal zusammengeführt, weil hier schon länger darüber diskutiert wird.

Da die GDL die Streiks nur noch sehr kurzfristig bekanntgegeben will, schadet sie bewusst den Bahnkunden,denn mit ihren vagen Ankündigungen lässt sie der DB AG keine Chance Ersatzfahrpläne einzurichten.
Sie will damit verhindern, dass die deutsche Bahn sich vorher bei irgendeinem Mini-Arbeitsgericht, welches sich wichtig tuen will, ein Verbot der Streiks bestätigen lässt. Wenn die Bahn das nicht machen würde, könnte die GDL die Streiks auch früher ankündigen.

ich verstehe das die Lokomotivführer eine Lohnerhöhung möchten aber ich denke sowieso das Dtreiks der falsche Weg sind und das ganze auf dem Rücken der Kunden auszutragen ist sowieso unter aller ... von der GDL.
Dann kannst Du sicherlich ein paar Alternativen nennen zu einem Arbeitskampf, oder?

Marty