Antisemitismus - Antizionismus

[...] Das Bild, was ich damals gepostet habe, bezog sich auf Deine Forderung, Waren aus Israel zu boykottieren.
Ja, das weiß ich. Aber das war ebenso deplaziert, wie Deine ganzen Verteidigungsversuche für Mord und Totschlag mit geächteten Waffen. Da darf man sich doch mal etwas drüber lustig machen, wenn Du sowas schon ungestraft überhaupt vertreten darfst. Jedenfalls halte ich nach wie vor einen Boykott Israels für eine bessere Lösung, als dem aggressiven Treiben dieses Staates mit militärischen Mitteln Einhalt zu gebieten.

[...] Dies und andere irrationale Forderungen gegen und Anschuldigungen an Israel hatten offenbar gemacht, dass hier auf Israel etwas projeziert wird, was man explizit auf Juden gemünzt nicht aussprechen darf oder will.
Ja, schon recht. Aber bitte vergleiche nochmal in Ruhe "Unterstellung" und "Realität" ;) Und beachte vor allem die Unterschiede.

Auch Art und Form Deiner ganz persönlichen Israel-Kritik haben wir schon oft genug den Antisemitismus nachgewiesen.
Ups, schonwieder falsch. Du hast versucht, mir irgendeinen Mist zu unterstellen und bist dann so lange darauf herumgeritten, bis Du glaubtest, dass Deine Lüge zum Dogma geworden wäre. Ein Nachweis wird nicht erbracht, in dem man eine Liste mit "Anzeichen für Antisemitismus" postet (die dann sogar noch zum Teil auf Dich selbst zutrifft), daran herumwurstelt bist es irgendwie auf Photon passt und dann sich stur wie ein Maulesel auf die These setzt bis man mit ihr verwächst ;)

Das Posten des Bildes sollte Dich also auf etwas aufmerksam machen, aber da Du zu vernagelt bist, hat es nichts geholfen.
Du wirst mich nicht davon überzeugen können, dass ein militärischer Einmarsch in Israel die beste Lösung wäre, dem Wahnsinn dort zu begegnen. Die Gefahr, dass es danach kein Israel mehr gibt, ist einfach viel zu groß und dass sowas eventuell sogar zum Dritten Weltkrieg ausartet, ist ebenfalls viel zu groß. Nee, das ist keine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photon schrieb:
Du wirst mich nicht davon überzeugen können, dass ein militärischer Einmarsch in Israel die beste Lösung wäre, dem Wahnsinn dort zu begegnen.

Was für ein Einmarsch in Israel?! Schlaf Dich mal aus, hast du getrunken?
 
Was für ein Einmarsch in Israel?! Schlaf Dich mal aus, hast du getrunken?
Ja, Volvic Orange, aber wir kommen vom Thema ab.

Na wir waren doch damals so weit, dass man irgendetwas unternehmen muss, damit Israel nicht noch den Dritten Weltkrieg vom Zaun bricht. Ich war für eine friedliche Lösung und schlug vor, dass man Israel boykottieren sollte, damit kein Geld für neue Waffen zur Verfügung steht (oder eben weniger Geld). Den Boykott könnte man so lange aufrecht erhalten, bis Israel die eigenen Landesgrenzen endgültig festgelegt und akzeptiert hat und ebenfalls eine diplomatische Lösung im Nahost-Konflikt einem Massaker vorzieht.

Da Du den aggressiv militärischen Kurs stets befürwortet und bis aufs Blut verteidigt hast, ging ich davon aus, dass Du eine militärische Lösung stets einer diplomatischen vorziehst. Folglich müsste man das Land in die Zeit von Abraham oder früher zurückbomben. Dieser Lösung stehe ich aber nach wie vor skeptisch gegenüber. Ich bin viel eher der Ansicht, dass es einen diplomatischen Weg gibt und die militärische Lösung auszuschließen ist. Zumal mir (wie Du weißt) der Preis an zivilen Opfern, die sich nur ein friedliches Leben in Israel wünschen, viel zu hoch wäre. Die können nichts für ihre Herren, auch wenn vielleicht die Mehrheit sie gewählt hat. Aber ich sehe auch, wie es hier in Deutschland läuft und das reflektiere ich einfach mal auf Israel.

Jetzt verstanden?
 
Auf Deine Denkpfade muss man erstmal gelangen. Über die unsägliche Darstellung des Nahost-Konflikts mit Israel als vermeintlichem Aggressor rege ich mich jetzt mal ausnahmweise nicht auf, sonst ist darkkurt böse @ offtopic/falscher Thread.
 
Auf Deine Denkpfade muss man erstmal gelangen. Über die unsägliche Darstellung des Nahost-Konflikts mit Israel als vermeintlichem Aggressor rege ich mich jetzt mal ausnahmweise nicht auf, sonst ist darkkurt böse @ offtopic/falscher Thread.
Ja, vermutlich. Hast Du dann noch etwas zum Thema beizutragen oder warst Du nur auf einen kurzen Abstecher hier, um etwas zu pöbeln?
 
Ja, vermutlich. Hast Du dann noch etwas zum Thema beizutragen oder warst Du nur auf einen kurzen Abstecher hier, um etwas zu pöbeln?

Nein, da ich Deine hanebüchene Interpretation der hervorragenden Broder-Analyse und Deine eigenen Verstrickungen in diese Problematik bereits kritisiert habe und auch zum Fall Krüger und München-Attentat etwas geschrieben habe, bin ich soweit fertig. Ich komme dann wieder, wenn Du (oder andere) wieder allzu sehr über die Stränge schlagen :D
 
Nein, da ich Deine hanebüchene Interpretation der hervorragenden Broder-Analyse und Deine eigenen Verstrickungen in diese Problematik bereits kritisiert habe und auch zum Fall Krüger und München-Attentat etwas geschrieben habe, bin ich soweit fertig. Ich komme dann wieder, wenn Du (oder andere) wieder allzu sehr über die Stränge schlagen :D
Du hast mich kritisiert, ja. Aber Du bist natürlich wie immer nicht detailliert auf mich eingegangen, sondern hast nur einmal global gepöbelt. Das ist irgendwie nicht sehr konstruktiv ;)

Was Krüger angeht, so hat er seine These revidiert, war hier schon von Anfang an kein Thema mehr. Aber unter uns gesagt: Ich habe auch nicht verstanden, was er damit überhaupt bezweckt hat. Für mich war es von Anfang an Kokolorus. Selbst wenn es so gewesen wäre, wen interessiert es heute noch? War doch von Anfang an Blödsinn.

Aber ja, wenn Du Dich als moralische Instanz des Klamm-Forums betrachtest, kannst Du natürlich gern erst dann wieder kommen, wenn "wir über die Stränge schlagen" :LOL:
 
Broder und "hervorragende Analyse", das schliesst sich doch selbst aus.

Aber nochmal was zu Rassismus und Diskriminerung von Minderheiten, gegen was sich ja auch der ZDJ ausspricht:
https://www.nzz.ch/magazin/dossiers/zionistische_staatsidee_und_theokratisch_gepraegtes_familienrecht_1.776772.html
Aber sicher nur wieder ein selbsthassender Jude, oder?

Und bevor Du wieder ankommst, ja auch ich habe folgendes gelesen:
Ungleichbehandlung sogar weiter verschärfen – wobei allerdings niemals vergessen werden sollte, dass die Araber Israels (nicht die der besetzten Gebiete) allemal über mehr bürgerliche Freiheiten verfügen dürften als sämtliche anderen Araber von Marokko bis nach Oman.
Aber sollten wir die Menschenrechtsverletzung von China akzeptieren, weil es Länder gibt die noch menschenunwürdiger mit Ihrem Volk umgehen?
 
Broder und "hervorragende Analyse", das schliesst sich doch selbst aus.

Da hast Du es Broder ja mal so richtig gegeben :roll:

Aber nochmal was zu Rassismus und Diskriminerung von Minderheiten, gegen was sich ja auch der ZDJ ausspricht:
https://www.nzz.ch/magazin/dossiers/zionistische_staatsidee_und_theokratisch_gepraegtes_familienrecht_1.776772.html
Aber sicher nur wieder ein selbsthassender Jude, oder?

Witzig, dass Du ausgerechnet mit Micha Brumlik ankommst, den ich persönlich sehr schätze. Ich habe mir bereits sein in diesem Jahr erschienenes Buch "Kritik des Zionismus" gekauft und werde hoffentlich bald dazu kommen, es zu lesen.

Ich habe eine interessante Buchkritik in der Zeit (Print) gelesen, dessen interessanteste Passage ich mal kurz abgetippt habe:

60 Jahre nach der Gründung des Staates Israel und 40 Jahre nach der Eroberung und Besiedlung des Westjordanlandes stellt Micha Brumlik die Frage nach den faktischen, moralischen und kulturellen Bedingungen, unter denen das jüdische Volk sich "zu einer modernen Nation mit einem modernen Nationalstaat" bildete. [...] Die "Kritik des Zionismus" ist jedoch - anders als der Titel vermuten lässt - keine moralisch und menschenrechtlich begründete Kritik an Formen der israelischen Gesellschaft, der Besatzungs- und Siedlungspolitik und der Politik gegenüber den Palästinensern. Vielmehr entwickelt Micha Brumlik auf der Grundlage eines historischen Überblicks eine globalisierungstheoretische Betrachtung des zionistischen Projekts und damit eine zeitgemäße Sicht des Gegenstandes. Anhand von Deutungen israelischer Gegenwartsliteratur geht er der Veralltäglichung der zionistischen Idee im Staat Israel nach und formuliert so einen ungewöhnlichen Appell zu Solidarität mit dem Staat Israel und seinen Bewohnern.

Brumlik ist also ein schönes Beispiel dafür, dass man Israel (und den Zionismus) kritisieren kann, ohne hingegen die besonderen Probleme und Voraussetzungen, die die jüdische Nationalbewegungen geprägt hat und zu bewältigen hatte, zu ignorieren und vor allem ohne sich in überzogene Kritik hineinzusteigern, die ja des Öfteren (auch bei Dir Reddogg) darin gipfelt, Zionismus und Israel pauschal mit Rassismus gleichzusetzen. Sowas wirst Du bei Brumlik nicht finden, aber umso mehr empfehle ich Dir das Buch. Da kannste noch was lernen.
 
[...] Brumlik ist also ein schönes Beispiel dafür, dass man Israel (und den Zionismus) kritisieren kann, ohne [...] sich in überzogene Kritik hineinzusteigern, [...]
Ernst gemeinte Frage: Wenn Brumlik nun nicht selbst Jude wäre, ob Du Dir dann das Buch auch gekauft hättest? Oder noch eine Frage: Wenn Brumlik nun nicht selbst Jude wäre, würde man sich mit seinen Werken ernsthaft beschäftigen oder es schon im Voraus als "Antisemitismus" abtun?

Weil wir gerade bei Rate-Mal-Mit-Photon sind: Wenn die Evelyn Hecht-Galinski nun nicht selbst Jüdin wäre, ob es für sie auch so glimpflich abgegangen wäre?

Fakt ist und bleibt doch, dass ein Dialog mit dem ZdJ de facto unmöglich ist. Entweder man tanzt nach dessen Pfeife oder man muss mit wahnwitzigen Unterstellungen leben, die auch dank Friedmann und Co medienwirksam verpackt zum Volk transportiert werden. Der ZdJ schadet dem Ansehen Israels in Deutschland in einem Ausmaß, das überhaupt nicht abschätzbar ist. Eigentlich müssten sich alle Juden in Deutschland dafür stark machen, diese Institution entweder sofort aufzulösen oder grundlegend zu reformieren.

Und dank solcher "Wie-erkenne-ich-einen-Antisemiten"-Listen-Spielereien kommen ganz abenteuerliche Konstrukte zustande, dass sogar die Tochter des ehemaligen Vorsitzenden des ZdJ ein Antisemit ist. :LOL: So typisch für den ZdJ: Nur Schwarz/Weiß-Denken. Das aber wenigstens mit äußerster Entschlossenheit und Aggressivität.
 
Ernst gemeinte Frage: Wenn Brumlik nun nicht selbst Jude wäre, ob Du Dir dann das Buch auch gekauft hättest?

Ich denke nicht in diesen Kategorien. Ich habe es nie und ich werde es auch nie tun. Du bist es, der in diesen Kategorien denkt, je nachdem, was du gerade brauchst. Wenn ein Jude Positionen vertritt, die Dir entgegenkommen, wird er praktisch als Kronzeuge präsentiert und stolz wird immer betont, dass er ein Jude ist. Wenn ein Jude hingegen Positionen vertritt, die Dir sauer aufstoßen, gehört er zur "typisch jüdischen Mischpoke" oder ist "der unversöhnliche und ewig meckernde Jude." Das nimm auch als Antwort auf Frau Galinski.

Fakt ist und bleibt doch, dass ein Dialog mit dem ZdJ de facto unmöglich ist. Entweder man tanzt nach dessen Pfeife oder man muss mit wahnwitzigen Unterstellungen leben, die auch dank Friedmann und Co medienwirksam verpackt zum Volk transportiert werden.

Krankhaftes Gewäsch, dem ich schon tausendfach mit echten und nicht erfundenen Fakten begegnet bin, was aber völlig sinnlos ist, da Du auf diese Lüge angewiesen bist, um deine Ressentiments gegen den ZdJ zu rechtfertigen.
 
@bennsenson
Wäre toll wenn Du den gesamten Link bringen könntest, da Du in letzter Sicht häufig schuldig gemacht hast gegenteilige Fakten aussen vor zu lassen.

Und das ich Broder nicht mag, weisst Du sicherlich nicht erst seit heute. Seine "Analysen" nicht zum Thema Antisemitismus sondern gerade sein Hang zur Islamophobie ist das was mich am meisten stört.

Aber schade das du zum wiederholtem Male nicht 1% etwas zum Bericht oder meinen Ergänzungen zu sagen hast. Ausser mir vorzuwerfen das ich die Diskriminierungen in Israel als nicht rassistisch ansehen soll, wird doch gerade dieser Sachverhalt in anderen Staaten jedoch so benannt.

Weisst du eigentlich noch was Du schreibst, erst:
werde hoffentlich bald dazu kommen, es zu lesen.
doch dann
Sowas wirst Du bei Brumlik nicht finden, aber umso mehr empfehle ich Dir das Buch. Da kannste noch was lernen.
Woher willst Du das wissen, ich dachte Du kennst den kompletten Inhalt noch nicht.
Ich bin etwas verwundert, wie Du etwas wissen kannst, was Du noch nicht so direkt weisst, weil Du es noch lesen willst. Muss man das verstehen?


Ich denke nicht in diesen Kategorien. Ich habe es nie und ich werde es auch nie tun. Du bist es, der in diesen Kategorien denkt, je nachdem, was du gerade brauchst. Wenn ein Jude Positionen vertritt, die Dir entgegenkommen, wird er praktisch als Kronzeuge präsentiert und stolz wird immer betont, dass er ein Jude ist. Wenn ein Jude hingegen Positionen vertritt, die Dir sauer aufstoßen, gehört er zur "typisch jüdischen Mischpoke" oder ist "der unversöhnliche und ewig meckernde Jude." Das nimm auch als Antwort auf Frau Galinski.
Ach komm Du bist doch kein Deut besser in diesem Belangen, solange wenigstens halbwegs verwertbare "Fakten" in solchen Berichten stehen ist alles Friede-Freude-Eierkuchen, ansonsten sind es natürlich selbsthassende Juden, oder Juden die einfach keine ahnung, bla bla bla.
 
Ich denke nicht in diesen Kategorien. [...]
Stimmt, Du nicht.

Krankhaftes Gewäsch, dem ich schon tausendfach mit echten und nicht erfundenen Fakten begegnet bin, was aber völlig sinnlos ist, da Du auf diese Lüge angewiesen bist, um deine Ressentiments gegen den ZdJ zu rechtfertigen.
Jaja, nun versuch' mal wenigstens etwas sachlich zu bleiben.

Also wenn der ZdJ ein von deutschen Steuergeldern finanziertes Mahnmal zum Thema "Holocaust an den Juden" in den Himmel lobt, dann ist das nur ein sehr schwacher Ausgleich für die ewig andauernde Nörgelei und haltlosen Unterstellungen, wenn mal jemand nicht den devoten Hörigen spielt.

Du kannst Dich natürlich weiterhin gern darin ergehen, mich anzugreifen und zu beleidigen. Ich hab' ein breites Kreuz und kann das ab ;) Aber wenn Du damit dann mal fertig bist, dann würde mich schon mal interessieren, ob Du die Kritiken der Kritiker ernst nimmst oder ob Du es nur als - na sagen wir mal "Feindbeobachtung" betrachtest. Denn eigentlich sagt Hecht-Galinski und Brumlik nichts anderes, als viele andere vor ihnen. Nur mit anderen Worten. Und zu der Tatsache, dass man Hecht-Galinski eine "antisemitische Hofjüdin" nannte, hast Du Dich ebenfalls nicht geäußert. Vielleicht holst Du das noch nach?
 
Fakt ist und bleibt doch, dass ein Dialog mit dem ZdJ de facto unmöglich ist. Entweder man tanzt nach dessen Pfeife oder man muss mit wahnwitzigen Unterstellungen leben, die auch dank Friedmann und Co medienwirksam verpackt zum Volk transportiert werden. Der ZdJ schadet dem Ansehen Israels in Deutschland in einem Ausmaß, das überhaupt nicht abschätzbar ist. Eigentlich müssten sich alle Juden in Deutschland dafür stark machen, diese Institution entweder sofort aufzulösen oder grundlegend zu reformieren.

Komischerweise insitieren eher die vom ZdJ kritisierten (oder peinlich berührten) auf deren Veröffentlichungen... :ugly:

Das Ansehen Israels wird IMHO nicht durch den ZdJ beschädigt - auch wenn du das gerne so hättest. Er hat erst mal nichts mit Israel zu tun.

Das stellt zwar nicht in abrede, das manche Aktionen und Strategien von Israel diskussionswürdig und bis zu einem Gewissen grad auch Menschen verachtend sind, aber wieso sollte die Interessenvertretung von Juden in Deutschland dem Staat Israel schaden? :think:

Ist das nicht genau DAS Schubladendenken, das du immer so weit von dir weist?
 
@darkkurt
liegt vielleicht daran das sich eben dieser "Interessenverbund Deutschland's" sich eben dann zu Wort meldet wenn die Kritik in Deutschland zu gross wird gegen Israel. Also sollte man sie auch zu diesem Thema auch kritisieren dürfen oder nicht.
 
[...] Das Ansehen Israels wird IMHO nicht durch den ZdJ beschädigt - auch wenn du das gerne so hättest. Er hat erst mal nichts mit Israel zu tun.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du mich gut genug kennst um einschätzen zu können, was ich gerne hätte und was nicht. Abgesehen von der Tatsache, dass es auch keine Rolle spielt, was ich wie und wo von wem gerne hätte, hier mal die Kritik der Hecht Galinski:

Deutschlandfunk schrieb:
[...]
Evelyn Hecht-Galinski hat scharfe Kritik am Zentralrat der Juden in Deutschland geäußert. Es sei für sie unerträglich, dass sich der Zentralrat als "Sprachrohr der israelischen Regierung in Deutschland" verstehe, sagte die Tochter des ehemaligen Zentralratspräsidenten Heinz Galinski. Jegliche Kritik an der israelischen Politik werde als Antisemitismus verurteilt, "und dadurch ist ja schon fast jeder mundtot gemacht worden".[...]
Quelle: Deutschlandfunk
Das, was sie sagt, ist auch mein Eindruck. Unabhängig von der offiziellen Version, welche Aufgaben der ZdJ in Deutschland hat (oder haben sollte).

Wir wollen an dieser Stelle doch auch keine etymologische Begriffsbestimmung durchführen, oder? Sonst landen wir ganz schnell bei der Tatsache, dass die SPD nicht mehr sozial, die CDU nicht mehr christlich,... ist. Bringt uns hier nicht weiter.

Und der Diskussion wäre auch geholfen, wenn Du nicht nicht in die Pampe begibst, aus der bennsenson für gewöhnlich mit Schlamm zu werfen pflegt.
 
@Reddog:

Kein Wunder - siehe Photon.

Wenn man schon unterstellt, das der ZdJ dem Ansehen Israels in Deutschland schadet - Was wird wohl mit dem Ansehen der Juden in Deutschland passieren, wenn Israel über die Stränge schlägt...? :ugly:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du mich gut genug kennst um einschätzen zu können, was ich gerne hätte und was nicht.
Wenn du dich hier auslässt, musst du deinen Diskussionspartnern auch ihre Schlüsse zugestehen. Du schreibst den ZdJ in eine Ecke, in der ich ihn nicht sehe und auch nicht "fühle".

Und der Diskussion wäre auch geholfen, wenn Du nicht nicht in die Pampe begibst, aus der bennsenson für gewöhnlich mit Schlamm zu werfen pflegt.

Och, fühlst du dich missverstanden oder schlecht behandelt? :evil:
 
[...] Wenn du dich hier auslässt, musst du deinen Diskussionspartnern auch ihre Schlüsse zugestehen. Du schreibst den ZdJ in eine Ecke, in der ich ihn nicht sehe und auch nicht "fühle".
Gut, also zugestanden. Kommt dann von Dir wenigstens noch etwas konstruktives oder bist Du auch nur hier, um mal etwas in die Runde zu pöbeln?

Du hast also nicht den Eindruck, dass der ZdJ ungerechtfertigt Menschen anprangert, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. Du bist auch der Ansicht, der ZdJ dient einzig und allein der Vertretung von Interessen deutscher Juden. Ich habe Hecht-Galinski zitiert, die meine Ansicht auf ganzer Linie repräsentiert und formuliert. Hast Du vielleicht irgendwelche Links, Fakten oder eben Begründungen, die Deine Ansicht untermauern könnten? Vielleicht auch ein Satz, weswegen Hecht-Galinski (und ich) einer Fehleinschätzung unterliegen?

Och, fühlst du dich missverstanden oder schlecht behandelt? :evil:
Nein, ich bin begeistert und überglücklich ob des extrem hohen Niveaus.
 
Und das ich Broder nicht mag, weisst Du sicherlich nicht erst seit heute. Seine "Analysen" nicht zum Thema Antisemitismus sondern gerade sein Hang zur Islamophobie ist das was mich am meisten stört.

Komisch, dass Broder Moschee-Neubauten in Deutschland befürwortet und sich sehr für die Belange von säkularen Muslimen in Deutschland einsetzt. Aber wer sich gegen islamistischen Terror und für Israel starkmacht, qualifiziert sich bei Dir ja schon für die Diffamierung "islamophob".

Ich bin etwas verwundert, wie Du etwas wissen kannst, was Du noch nicht so direkt weisst, weil Du es noch lesen willst. Muss man das verstehen?

Das liegt daran, dass ich viele seiner Thesen schon aus anderen Büchern und Publikationen kenne und ihn sogar mal live gesehen habe, in einem Vortrag an einer Universität. Ich stimme nicht in allen Punkten mit ihm überein, aber hier geht es ja wie gesagt eher um den Tonfall und das Ziel der Kritik.
 
Gut, also zugestanden. Kommt dann von Dir wenigstens noch etwas konstruktives oder bist Du auch nur hier, um mal etwas in die Runde zu pöbeln?

Wenns dir nicht konstruktiv genug ist, dann kann ich dir nicht helfen - das ist dein PP.

Du hast also nicht den Eindruck, dass der ZdJ ungerechtfertigt Menschen anprangert, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. Du bist auch der Ansicht, der ZdJ dient einzig und allein der Vertretung von Interessen deutscher Juden.

Das eine oder andere Mal bin ich der Ansicht, das der Zentralrat übertreibt - Ja. Das eine oder andere Mal bin ich der Ansicht, das sich der ZdJ zu Dingen äußert, die seine Interessenvertretung nicht tangieren - Ja.

Nur rechne ich sowohl das eine wie auch das andere zum Faktum "Lobbyismus" hinzu - fühlst du dich vom ADAC immer äquivalent vertreten, oder (ggf.) von deiner Gewerkschaft? Oder von einer von dir zu benennenden Interessenvertretung? Bist du IMMER mit ihr einverstanden? Wenn ja, bist du entweder Kritiklos oder ein Konformist.

Ich kann mir vorstellen, dass sich 99,9% der Juden in Deutschland sich NICHT vom ZdJ in allen Fällen in ihrem Sinne vertreten fühlen.

Ich habe Hecht-Galinski zitiert, die meine Ansicht auf ganzer Linie repräsentiert und formuliert. Hast Du vielleicht irgendwelche Links, Fakten oder eben Begründungen, die Deine Ansicht untermauern könnten? Vielleicht auch ein Satz, weswegen Hecht-Galinski (und ich) einer Fehleinschätzung unterliegen?

Hast du mehr als die Aussage von Frau Hecht-Galinski, um deine Meinung untermauern? Du gehst mit ihr d'accord, ich zum Teil auch, allerdings nicht pauschal. Ich finde, das der ZsdJ durchaus kritikwürdige Dinge anspricht - und auch durchaus dazu berechtigt ist, die deutsche Gesellschaft in bestimmten bereichen zu einer gewissen Selbstreflexion zu mahnen. Aber ich bin nicht der Meinung, das ZdJ=Juden=Israel sei. Und wenn sie den Anspruch erheben sollten, dann lache ich herzlich darüber und gehe darüber hinweg.