Trinkgeld ist im Deutschen schon seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Früher gab es auch die Varianten Trankgeld, Trunkgeld, außerdem kursierten zeitweise Botengeld bzw. Bade– und Biergeld. Ursprünglich stand womöglich der Wunsch des Spenders im Hintergrund, der hilfreiche Geist, sei es Bote oder Diener, sei es Kellner oder Helfer beim Baden, möge auf sein, des Gebers, Wohl etwas trinken. Das Geld war also ursprünglich tatsächlich zum Vertrinken gedacht.
Früher wurde Kellnern, Dienern oder Boten Trinkgeld gegeben damit sie auf das Wohl des Geldgebers anstossen konnten. Das Geld war also tatsächlich dafür gedacht davon etwas zu trinken zu kaufen.
Trinkgeld wurde früher auch im Sinne von Zeche, Zechgeld gebraucht.
Trinkgeld wurde früher auch im Sinne von ›Zeche, Zechgeld‹ gebraucht, außerdem hatte das Wort zeitweise die Bedeutung ›Tranksteuer, Getränkesteuer‹, es konnte zudem noch »verschiedene geldleistungen anderer art« bezeichnen.
Mit dem Trinkgeld soll der Wirt auf das Wohl des Spenders trinken. Wobei es auch im Mittelalter schon ein Zubrot zum Lohn war.