Warum wackeln oder wippen Tauben beim laufen mit dem Kopf?
Sie kann ihre Augen nur wenig bewegen und daher das auf der Netzhaut beim Gehen sich verschiebende Bild kaum mit Augenbewegungen ausgleichen. Daher bedient sie sich ihres Kopfes: Macht sie einen Schritt nach vorne, dann verharrt er, um so das Bild auf der Netzhaut zu stabilisieren. Beim nächsten Schritt schnellt der Kopf dann nach vorn, um von hier aus den nächsten Fixierpunkt anzupeilen. Nach dem lateinischen Wort "collum" für Hals bezeichnet Delius diese ruckartige Kopfbewegung auch als optocollischen Nystagmus.
Um ein scharfes Abbild der Umgebung wahrzunehmen.
Durch die nickende Bewegung können die Tauben in alle Richtungen blicken. Es hilft ihnen, sich beim Fortbewegen besser zurechtzufinden. Des weiteren können die Tauben durch das Nicken Entfernungen abschätzen und alles in Ihrem Blickfeld scharf sehen.
weil sie nicht ruhig halten können.
Übrigens nicht nur Tauben Hühner und anderes Federvieh macht das ebenso.