Es gab einen Wandel in der Bedeutung. Was früher eher dem Leid entsprach ist heute eher eine Widmung.
Der Begriff "Leidenschaft" stammt vom mittelhochdeutschen Wort "lîdenschaft", das sich aus "lîden" (leiden) und "schaft" (Zustand oder Eigenschaft) zusammensetzt. Ursprünglich bezog sich das Wort auf einen Zustand des Leidens oder der intensiven Emotionen. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung gewandelt und umfasst nun auch starke Gefühle wie Begeisterung, Hingabe oder Liebe zu einer bestimmten Sache oder Person.
Leidenschaft wird oft mit einem tiefen Engagement und einer emotionalen Bindung an Aktivitäten, Hobbys oder Berufe in Verbindung gebracht
„Leidenschaft“ bezeichnet ursprünglich das Mit-Erleiden oder das intensive Empfinden emotionaler Zustände, das sich im heutigen Sprachgebrauch zu einer positiven, von Begeisterung und Engagement geprägten Emotion gewandelt hat.
Weil es Leiden schafft.
"Leidenschaft" ist eine intensive, oft ungestüme emotionale Begeisterung für eine Person, ein Hobby, ein Thema oder eine Sache. "Leidenschaft" kann sich als tiefe Zuneigung, Enthusiasmus, Eifer oder Verlangen ausdrücken und ist oft mit starkem Engagement und positiver Energie verbunden. Während sie zu Freude, Engagement und Erfolg führen kann, kann die ursprüngliche Bedeutung des Wortes auch mit "Leiden" in Verbindung gebracht werden, besonders wenn sie zwanghaft wird (obsolet).
"Leidenschaft" wurde im 17. / 18. Jahrhundert in Anlehnung an das französische Wort «passion» geprägt, das ebenfalls eine Wurzel mit der Bedeutung von Leiden hat (lat. patior und griech. pathos), vergleichbar mit der Passion Jesu in der christlichen Religion.