Frauen haben einen geringeren Energieverbrauch als Männer und produzieren weniger Wärme. Das liegt am Östrogen, aber auch an einer verminderten Freisetzung von Schilddrüsenhormonen. Das führt dazu, dass Frauen eher auskühlen - und der Organismus die Wärme dort speichert, wo sie gebraucht wird: im Kopf, in Brust- und Baucheingeweiden, also im Körperkern. Damit die Organe funktionieren, muss die Körpertemperatur etwa bei 37°C liegen.
Fällt die Körpertemperatur, verengen sich die zuführenden Gefäße zu den Gliedmaßen, damit die Wärme im Rumpf bleibt. So kühlen Füße bis unter 10°C. Die Temperaturregelung ist bei Männern ähnlich. Da ihr Grundumsatz aber höher ist, können sie die Wärme besser im ganzen Körper konservieren.
Das hängt mit der Durchblutung zusammen.
Die Gründe dafür sind allerdings noch nicht eindeutig geklärt.