Das ist genetisch bedingt. Eier können weiß, braun, grünlich oder rötlich sein - je nachdem, welche Farbpigmente in der Kalkschale eingelagert sind. Diese stammen aus speziellen Drüsen des Huhns, die für die Schalenbildung verantwortlich sind. Rote Pigmente kommen aus dem Blut, gelbe aus der Galle. Vermischen sie sich, entsteht braun.
Für die meisten Rassen, die uns bekannt sind, hat eine Henne, die weiße Eier legt auch weiße Ohrläppchen. Die weiße Farbe stammt von einer Substanz namens Purin, die die Ohrläppchen des Tiers färbt. Eine Henne, die braune Eier legt, hat allerdings rote Ohrläppchen. Das Rot ergibt sich aus der Farbe des durchscheinenden Blutes – so wie das Innere unseres Mundes rot oder rosa ist.
Die Assoziation zwischen der Farbe der Ohrläppchen und der Farbe der Eier funktioniert nicht immer, da es eigentlich keine genetische Verbindung zwischen den Genen für die Ohrläppchenfarbe und den Genen für die Eierschalenfarbe gibt. Seidenhühner z.B. haben blaue Ohrläppchen – trotzdem sind sie nicht diejenigen, die blaue Eier legen. Stattdessen legen Seidenhühner weiße Eier.
Reinrassige Hühner mit weißen Ohrscheiben legen meist weiße Eier, solche mit roten Ohrlappen dagegen meist braunschalige.
Die verschiedenen Farben der Eier sind genetisch bedingt.