In Kinder-Zahnpasta darf sie 500 ppm nicht überschreiten. Das entspricht einem Fluoridanteil von maximal 0,15 Prozent in Erwachsenenpasten und 0,05 Prozent in Zahnpasta für Kinder. Diese Mengen sind weit vom Grenzwert entfernt, über dem Fluoride giftige Wirkung entfalten:
Die in den angebotenen Pasten enthaltene Menge Fluorid ist vollkommen ungefährlich und die beste Art, um Karies vorzubeugen und die Zähne sauber zu bekommen.
Fluoride sind recht kleine Anionen und chemisch gesehen nahezu inert, zudem meistens recht gut wasserlöslich. Um genug Fluoride aufzunehmen sodass es eine Toxizität gibt, müsstest du schon eine ganze Menge Zahnpaste essen. Sicher im hohen Grammbereich. a würde ich eher schon denken, dass du vorher mit anderen Komponenten der Zahncreme bekommst, zum Beispiel mit den Pfefferminzaromen oder den Fülölstoffen. an darf Fluoride übrigens nicht mit dem elementaren Fluor in der Oxidationsstufe 0 (null) verwechseln, das wirkt stark oxidierend und ätzend und deswegen gesundheitsschädlich.
Richtwerte für die Fluoridgesamtzufuhr (Nahrung, Trinkwasser und Supplemente) sowie der Fluoridsupplemente zur Kariesprävention :
Jugendliche und Erwachsene | |||||||
15 bis unter 19 Jahre | 3,2 |
|
Schwangere | 3,1 |
http://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/fluorid/
Die Frage hat mich an den Test erinnert, den die Zeitschrift Ökotest im Mai 2017 veröffentlicht hat. Die sind nicht gerade bekannt dafür unnötige oder sogar gefährliche Inhaltsstoffe in Produkten zu bevorzugen, plädieren jedoch auch für Fluoride in Zahnpasta. Es gibt Richtwerte, die sie auch nennen und berücksichtigen:
[...]laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sind das für Erwachsene wie Kinder 0,05 Milligramm Fluorid pro Kilogramm Körpergewicht - dürfen Universalzahncremes höchstens 1.500 Milligramm pro Kilogramm Fluorid enthalten.
eine akute Vergiftung durch Fluoride ist durch den Gebrauch von Zahncreme kaum möglich, es sei denn man verzehrt ausversehen ein oder mehrere Tuben