Im April 2024 hatte das Europäische Parlament in einem Einstellungsverfahren sensible persönliche Daten offengelegt. Am Donnerstag (22. August) wurden nun zwei Klagen gegen das EU-Parlament wegen angeblicher Verstöße gegen das Datenschutzgesetz eingereicht.
Im Mai teilte das Parlament mit, dass es eine Datenpanne in seiner Software PEOPLE gab, die für die Einstellung von Zeitarbeitskräften verwendet wird. Der Verstoß wurde zuerst im April bestätigt, als sensible persönliche Daten wie Ausweispapiere, Strafregister und Berufserfahrung offengelegt wurden.
Damals wurden Bedenken hinsichtlich der verspäteten Benachrichtigung und des möglichen Missbrauchs der kompromittierten Daten geäußert. Das Parlament empfahl den Betroffenen, ihre Ausweise und Pässe vorsichtshalber zu ersetzen und bot an, die damit verbundenen Kosten zu übernehmen.
wegen angeblicher Verstöße gegen das Datenschutzgesetz
Es geht um Datenweitergabe an Drittstaaten, die man zu unterbinden versucht.
Der EDSB forderte die Kommission auf, bis zum 9. Dezember 2024 jeglichen Datenverkehr zu unterbrechen, der durch die Nutzung von Microsoft 365 an Drittstaaten entsteht.