Oder, falls das eine Frage sein soll, um mal eine Antwort zu geben: Bei der Eisenfusion.
Sobald der Brennmaterialvorrat an leichten Kernen verbraucht ist, versiegt die innere Energiequelle des Sterns. Der Fusionsprozess hatte bis dahin einen Strahlungsdruck erzeugt und so die nach innen gerichtete Gravitationskraft kompensiert. In dem Moment, wo die Fusion erlischt, bricht der Zentralbereich des Sterns unter seinem eigenen Gravitationsdruck zusammen.
(2) Bei Sternen, die zehn Sonnenmassen und größer sind, bleibt nach dem Ende der Kohlenstofffusion immer noch genug Masse übrig, dass noch weitere Fusionsreaktionen zünden können: beim Neonbrennen und dem Sauerstoffbrennen entstehen Magnesium beziehungsweise Silicium, Schwefel und Phosphor. In der letzten Stufe schließlich entsteht bei über 3 Milliarden Grad beim Siliciumbrennen Eisen. In den Schichten um das Zentrum des Kerns laufen die jeweils vorhergehenden Fusionsreaktionen ab und wandern immer weiter nach außen. Der Stern erhält so eine „Zwiebelschalenstruktur“.
Sorry, ging nicht kürzer, brauchte zwei Antworten. Und das, obwohl ich es bereits stark von hier zusammen gefasst habe. Sehr interessantes Thema.
Es kommt sehr auf die Größe des Sternes an, wie weit die Fusion der Elemente geht. Bei kleinen Sternen mit weniger als 0.9 Sonnenmassen hört die Fusion mit dem "Wasserstoffbrennen" (Fusion zu Helium) auf und der Stern verglüht als weißer Zwerg.
Bei unserer Sonne wird in etwa 7 Milliarden Jahren im Kern das "Wasserstoffbrennen" erlöschen und das "Heliumbrennen" einsetzen (Fusion zu Kohlenstoff und Sauerstoff). Die Sonne wird zum roten Riesen, nach weiteren 100 Millionen Jahren hört auch das Heliumbrennen im Inneren unserer Sonne auf, die äußeren Schichten entweichen in das Weltall und das Innere verglüht widerum als weißer Zwerg.
Massereichere Sterne (> 4 Sonnenmassen) kollabieren nach dem Heliumbrennen erneut und das Kohlenstoffbrennen (Fusion von Kohlenstoff zu Neon, Natrium, Sauerstoff und Magnesium) setzt ein. Letztendlich enden aber auch diese Sterne als weißer Zwerg.-->(2)
Ein Stern stirbt, wenn ihn keiner mehr besingt.
Wenn ein Stern wie unsere Sonne seinen gesamten Wasserstoffvorrat verbrannt hat, dehnt er sich aus und wird ein roter Riese. Er kann dann eine Größe von mehreren Millionen Kilometer im Durchmesser erreichen, gross genug also, um die Planeten Merkur und Venus zu verschlucken.
Nachdem seine äußeren Schichten abgeplatzt sind, fällt der Stern in sich zusammen und wird zu einem extrem dichten weißen Zwerg. Ein Teelöffel des Materials, aus dem ein weißer Zwerg besteht, würde bis zu 100 Tonnen wiegen. Im Verlauf von vielen Milliarden Jahren kühlt der weiße Zwerg ab und wird schließlich unsichtbar.
das hängt von der Masse des Sterns ab
Wen der Wasserstoff verbraucht ist, stirbt der Stern