Berlin (dpa) - Das umstrittene Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche ist Geschichte. Im Bundestag stimmte am Freitag eine große Mehrheit für die Streichung des entsprechenden Paragrafen 219a aus dem Strafgesetzbuch. Die Fraktionen von Union und AfD stimmten dagegen, Enthaltungen gab es nicht. ...

Kommentare

(40) wimola · 25. Juni 2022
@39) Das kann schon mal passieren, wenn man auf der falschen "Spur" ist ...:)
(39) smailies · 25. Juni 2022
@32: Stimmt, ich hatte es tatsächlich nicht genau genug gelesen und mich daher tatsächlich vorschnell geäußert, sorry dafür. Ich war irgendwie der Meinung, dass der gesamte § 219 abgeschafft würde bzw. worden ist. Daher muss ich meine Aussagen von vorher revidieren, die Beratung und die Durchführung bleiben tatsächlich weiterhin getrennt, was ich auch auf jeden Fall für wichtig halte.
(38) k293295 · 24. Juni 2022
@37: Das ist eine Frage der Bratkartoffeln ;-)
(37) wimola · 24. Juni 2022
@36) Verhältnisse mochte ich noch nie ...*lol
(36) k293295 · 24. Juni 2022
@35: Mein einziges amerikanisches Verhältnis war eine supersüße dunkelhäutige New Yorkerin ;-) Ist aber schon lange her.
(35) wimola · 24. Juni 2022
@34) Tja, sind eben auch nur Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen dazu. Gibt ja auch einige, die strikt dagegen sind. - Wir sollten uns freuen, dass wir keine amerikanischen Verhältnisse haben. :(
(34) k293295 · 24. Juni 2022
@32: Stimmt! Ich habe vorhin mit einem Gynäkologen des hiesigen Krankenhauses gesprochen, und der sagte, dass es bei der personellen Trennung zwischen Beratung und Abbruch bleibt. Ist eigentlich klar, wenn man weiß, dass Beratungsstellen staatlich anerkannt sein müssen. Das Beraten macht nicht einfach jede*r Gynäkolog*in.
(33) satta · 24. Juni 2022
@13 Dein entscheidender Denkfehler besteht darin, dass Du Föten/Embryos, die per Gesetz noch keine Personen sind, mit u.U. bereits erwachsenen Patienten vergleichst. De jure ist der Abort kein Mord, deswegen entfallen auch einschlägige Tatbestandsmerkmale wie niedere Beweggründe.
(32) wimola · 24. Juni 2022
@30) Woher nimmst Du die Kenntnis, dass sich der von Dir genannte Punkt geändert hat? Imho bleibt die Vorschrift, dass der Berater den Abbruch nicht vornehmen darf, völlig unberührt.
(31) Dark_Devil · 24. Juni 2022
Ich sehe auch so einiges KRITISCH, nämlich DEINE Kommis. Nicht nur hier zu dieser News, wo ich absolut nichts anderes von Dir erwartet habe. Sondern generell, weil Du dann immer versuchst, es Dir zu Deiner Meinung hinzudrehen. Aber gut, Du machst eine pseudo Aussage (die durch nichts belegt ist ), wie auch in x Kommis zu diversen News hier früher. Wenn man dann dagegen redet, redest Dich irgendwie raus. Mach nur weiter so mit Deiner "Sichtweise", ich habe nun fertig.
(30) smailies · 24. Juni 2022
@29: Nein, nicht JEDEM Arzt. Aber vorher gab es diesen Konflikt in keinem Fall, weil die BEratung von einer Person vorgenommen werden musste, die unter keinen Umständen an einer Abtreibung etwas verdient hat. Dies ist nun anders. Oder stimmt das nicht? Und wenn es anders ist, dann KANN es zu Interessenkonflikten kommen, die vorher nicht möglich waren. Und das sehe ich grundsätzlich kritisch!
(29) Dark_Devil · 24. Juni 2022
"Aber es besteht ein stärkerer Interessenkonflikt als vorher," Damit unterstellst Du jedem Arzt /Ärztin niedrige Beweggründe bzw. das sie nur ans Geld denken, das sie verdienen können. Ich halte den ärztli. Berufsstand für viel besser, als Du es wohl jemals getan hast bzw. tust. Es möge da sicher auch so einige "schwarze Schafe" geben, aber grundsätzlich so etwas zu unterstellen und als "selbsterklärend" zu begründen, nunja. Evt. solltest Du Deine Sicht überdenken, anstatt pauschal zu urteilen.
(28) smailies · 24. Juni 2022
@26: Mal überlegen: Die Ärzte und Ärztinnen sind Menschen. Menschen sind in sehr vielen Fällen egoistisch veranlagt. Warum sollte also diese Menschengruppe eine Ausnahme machen? Und ich habe nicht geschrieben, dass es ausnahmslos so sein wird. Aber es besteht ein stärkerer Interessenkonflikt als vorher, das erscheint zumindest aus meiner Sicht selbsterklärend, oder?
(27) Dark_Devil · 24. Juni 2022
Dafür gibt es keinerlei Belege/Fakten/Zahlen. Zu der News. Ich sehe daran absolut kein Problem. Im Gegenteil ich finde es richtig, das dieser absurde Paragraf nichtig ist. Wir haben 2022, aber trotzdem muß über soetwas diskutiert werden. Was ansich eigentlich schon eine Schande ist. Siehe USA, die wollen nun anscheinend zurück in die Vergangenheit. :-(
(26) Dark_Devil · 24. Juni 2022
Einige Kommis hier sind der "Knaller". :-( Und wie üblich kommen diese von Männern. Sorry, aber es zieht sich bei diesem Thema wie ein roter Faden, das immer Männer solche Aussagen machen. Woher kommt diese Annahme/reine Behauptung, das Ärzte oder Ärztinnen nun quasi nur noch zu einer Abtreibung raten, weil sie daran ja verdienen? Warum wird unterstellt, das eine Beratung, die ein für/wider, die Vorgehensweise, evt. Risiken enthält normalerweise, jetzt nur noch auf Kommerz abzielen wird?
(25) smailies · 24. Juni 2022
Ich sehe das Problem schon: Bisher hat die Beratung nicht durch den Arzt durchgeführt werden dürfen, der die Abtreibung vornimmt. Also hat hier kein wirtschaftlicher Interessenkonflikt bestanden. Jetzt Berät der Arzt, der auch an der Abtreibung verdient. Glaubt ihr ernsthaft, dass alle diese Ärzte hier nicht auch im Eigeninteresse beraten werden? Und außerdem frage ich mich, wie die ca. 100k Frauen/Jahr wohl bisher ihre Informationen bekommen haben...
(24) Polarlichter · 24. Juni 2022
Dankbarerweise habe ich gerade die Info bekommen, dass von mir gefürchteten nun aufkeimende Werbung von Privaten Kliniken, dennoch untersagt bleibt. (Dies sei eine Regelung der Ärzteschaft. Und nur Info betrieben werden kann. Die Info hätte ich noch gebraucht. Danke, das jemand dies klar gestellt hat und meinen konkreten Punkt verstand. Thema ist also erledigt. 👍
(23) Polarlichter · 24. Juni 2022
@22 Das Thema Werbung hat doch die Bundesregierung so selbst formuliert(?) => Pressekonferenzen der Bundesregierungen. Das es im Grunde eine Info ist, schon klar.
(22) wimola · 24. Juni 2022
@21) Du kommst einfach von dem Thema "Werbung" (in Deinem Sinn) nicht los - oder? - Ja, es soll Frauen geben, die unterbezahlt arbeiten müssen. Selbstbefruchtung halte ich für ausgeschlossen, also dürfte bei dem Thema Verhütung durchaus auch noch ein zweiter Mensch in Frage kommen, der die Kosten der Allgemeinheit überträgt. - Eigentlich eine Schande, dass das Thema Verhütung offensichtlich nach wie vor eher ein Problem für die Frau ist. :(
(21) Polarlichter · 24. Juni 2022
Wie gesagt, ich finde die Abschaffung gut. Hoffe nur in unserer gewollten Privatklinkwirtschaft, dass nun aufgrund der Rentabilität bei privaten Anbietern, dies nicht nun auf Werbeplakaten zu sehen ist.
(20) Polarlichter · 24. Juni 2022
@18 Medikamente werden von einigen Frauen wegen Kosten und befürchteter NW teils vermieden. Das ist bekannt. Das Schwangerschaftsabbrüche kostenlos sind, wenn Einkommen (<1300€ circa) liegen, ist auch bekannt. Man erstellt einen Antrag und die Kosten trägt die Allgemeinheit. Unschön, aber auch diesen kleinen Anteil an Frauen gibt es. Nicht nur Männer sind manchmal interessant.
(19) wimola · 24. Juni 2022
3) Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass bisher die Konfliktberatung nicht von dem Arzt durchgeführt werden durfte, der die Schwangerschaft abbricht.
(18) wimola · 24. Juni 2022
2) Nur darum geht es und nicht um Werbung oder Kommerzialisierung des Themenkomplexes. - Dass Frauen äußern, dass die Pille teurer wäre, als eine Abtreibung ... - kann ich ehrlich gesagt nicht glauben. Wäre in jeder Betrachtungsweise ja auch falsch.
(17) wimola · 24. Juni 2022
@12 und 13 und 14) "Werbeverbot" ist hier leider ein ganz schlechter Begriff. Es geht hier ja nicht um Werbung für eine Abtreibung, sondern um eine fachliche Beratung über die >> Möglichkeiten und Risiken <<. Das ist ganz eindeutig eine ganz andere Sichtweise. Überhaupt zu wissen,wo eine fachliche Beratung zu dem Thema angeboten wird, ist für die betroffenen Frauen schon außerordentlich wichtig und natürlich auch sinnvoll. 2)
(16) Polarlichter · 24. Juni 2022
@15 Richtig, Letzteres war Quark und wurde nun zurecht abgeschafft.
(15) Pontius · 24. Juni 2022
@12 Bei der Pille ist es ja sogar verständlich, da sie deutlich in den Hormonhaushalt eingreift. Es gibt jedoch noch andere Verhütungsmethoden, welchen ebenso nicht so teuer sind. Und allein mit der nüchternen Info wurde man bisher strafrechtlich verfolgt...
(14) Polarlichter · 24. Juni 2022
Beide Seiten sind nun mal lebensfähig (mit Unterstützung). Ansonsten könnte man auch letztere Gruppen mit dem gleichen Argument des persönlichen Freiheitsgefühls einfach fallen lassen. Die Gründe für Abtreibungen und Sterbehilfe müssen schwerwiegend sein. Und da in Deutschland vieles privatwirtschaftlich, dann auch Abtreibungen laufen, darf es keine Gewinnorientierung geben. Sprich keine Werbung sondern am besten nur "nüchtern" die Info, dass dies im Spektrum der Leistungen dort möglich ist.
(13) Polarlichter · 24. Juni 2022
Man kann das Thema divers betrachten. Ich finde es gut, dass Abtreibung möglich ist, bin ebenso für die Sterbehilfe (wie z.B. Schweiz). Aber eine Abtreibung (explizit bei Erwachsenen aus finanz. Gründen, etc.) ist für mich wie das Auslöschen eines Lebens aus niederen Beweggründen. Da es so viel staatliche Unterstützungsmöglichkeiten gibt. Zudem ist der Grund, es sei kein Mensch (da nicht lebensfähig) auch für Intensiv-, Dialyse-, etc.-Patient gilt. Die Funktion der Mutter und Maschinen gleicht.
(12) Polarlichter · 24. Juni 2022
@11 Ich arbeite in der Klinik und zu uns kommen tatsächlich einige Frauen, die sogar direkt sagen, dass Abtreibungen billiger sind als die Pille. Das feiern zwar einige als Freiheit, aber nicht jeder. Es gibt dagegen natürlich auch viele Frauen, die gute Gründe haben (Vergewaltigung, etc.). Keine Frage. Aber gut dass du mich gleich pauschal verurteilst, das ist natürlich einfacher 👍
(11) Hannah · 24. Juni 2022
Bei Kommentaren wie @1 frage ich mich immer: wie komplett bescheuert manche Männer die Frauen halten? "Heute Rabatt - 2 Abtreibungen zum Preis von einer!" oder "Nur heute extra günstig, treiben sie noch heute ab!" . Welche Frau sagt dann: Ja, geil, das ist ein super Angebot, da lasse ich mich gern überreden. Echt jetzt??? Denkt ihr wirklich, SOWAS würde die Entscheidung beeinflussen, ob man ein Kind haben will oder nicht? Sowas können wirklich nur Männer von sich geben.
(10) chunk · 24. Juni 2022
das war längst überfällig
(9) Joshi86 · 24. Juni 2022
Freue mich sehr darüber und bin traurig, dass man bis heute hierfür warten musste - Grundrechte der Frauen für ein selbstbestimmtes Leben gestärkt. AfD und CDU geschlossen dagegen, einmal mehr Argumente für Unwählbarkeit geliefert, landen beim Wahl-O-Mat zusammen mit der FDP aber eh stets bei mir ganz hinten. CDU kann wenigstens noch mit Dogma Kirche argumentieren, AfD sollte die Begriffe Freiheit und Selbstbestimmung bitte nie wieder auch nur gedanklich aufgreifen, eine komplette Lachnummer.
(8) Net-player · 24. Juni 2022
@7 stimmt genau, aber auf die wurde nicht eingegangen. Auf jeden Fall war es längst überfällig. @1 dadurch können die Ärzte/innen jetzt erst einmal richtig beraten und aufklären ohne sich damit gleich strafbar zu machen, das ist wesentlich besser als die betreffenden allein zulassen oder den ungeschulten Personen das zu überlassen mit den damit verbundenen Folgen.
(7) wimola · 24. Juni 2022
... und Rehabilitiert die bisher verurteilten Ärzte. Ein wichtiger Punkt, der in dieser Meldung leider nicht enthalten ist.
(6) darkshroxx · 24. Juni 2022
Wird auch mal Zeit, längst überfällig
(5) Polarlichter · 24. Juni 2022
Das stimmt natürlich. So wurde es ausgelegt. Ich hoffe nur, dass man vernünftig mit dem Thema umgeht.
(4) setto · 24. Juni 2022
@1 ein Hinweis auf der Webseite des Arztes zum Schwangerschaftsabbruch zählte da ja auch schon als Werbung
(3) knueppel · 24. Juni 2022
@1 Wer spricht denn von Werbung? Oder meinst Du damit die Aufklärung?
(2) Pontius · 24. Juni 2022
Als Triumph würde ich es nicht bezeichnen, für die betroffenen Frauen ist es auf jeden Fall ein Abbau einer Erschwerung in einer ohnehin schwierigen Situation.
(1) Polarlichter · 24. Juni 2022
Ob man nun unbedingt Werbung machen muss?
 
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