In einem aktuell aufkommenden Disput über die militärische Unterstützung der Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Übermittlung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine dezidiert ausgeschlossen. Der SPD-Politiker nannte als Hauptgrund das Risiko, dass Deutschland angesichts der Reichweite und ...

Kommentare

(14) Samderi · 29. Februar um 07:18
@13 Ja, die Restriktion, dass keine Ziele / Angriffe auf russischem Boden mit westlichen Waffensystemen gemacht werden dürfen, gilt soviel ich weiß, allgemein (aus militärischer Sicht völlig idiotisch). Dass die Ukrainer damit den Kreml attackieren, bezweifle ich stark. Denke eher die Kertsch-Brücke wäre ein Ziel, allgemein strategische Stellungen auf der Krim.
(13) Pontius · 29. Februar um 05:09
@12 Mit denen dürfen sie allerdings auch keine Ziele auf russischem Boden angreifen (soweit man weiß). Ein Luftschlag auf den Kreml liegen mit den Taurus in Reichweite auch wenn deren Einsatz extremst unwahrscheinlich ist. Nur haben wir eben keine Atomwaffen in der Hinterhand als Abschreckung.
(12) Samderi · 28. Februar um 09:19
@8 @9 Die Argumentation mit der Drohne hinkt etwas, Taurus haben nicht nur eine höhere Treffergenauigkeit, sondern auch eine wesentlich höhere Zerstörungskraft. Aber dennoch bin ich bei euch und halte die Argumentation von Scholz als schwach. Mich würden da die wahren Hintergründe interessieren. GB, FR (Shadows) und die USA (ATACMS) lieferten ja schon Marshallflugkörper, klar haben die eine niedrigere Reichweite, aber das kann doch nicht das Hauptargument sein...
(11) Samderi · 28. Februar um 09:14
@7 Als "Spezialist" mischst du dich ja gerne selber regelmäßig in die Thematik ein, hättest du dein Kommentar auch verfasst, wenn dir die Aussagen der besagten Personen zugesagt hätten? Wie lauteten die Prognosen der Militär- und Russland-Experten vor 2 Jahren und wo steht Kiew heute? Dieser Konflikt ist keine Mathematik, deren Verlauf man einwandfrei berechnen kann. Auch ist es uns Laien (wie den Experten) gestatten, unsere Meinung kundzutun, zu diskutieren und unsere Ansichten zu teilen.
(10) Polarlichter · 27. Februar um 17:53
@9 Richtig, finde die Argumentation seitens Scholz recht schwach. Bzgl. der Drohnen muss man dennoch schon von einer hohen Treffsicherheit ausgehen, wenn man die News verfolgt. Nicht nur gegenüber entfernten Kriegsschiffen, auch die bis dato teils weit im Inneren Russlands befindlichen Ölanlagen wurden recht sicher getroffen. Taurus ist sicherlich sehr treffsicher, treffsicherer nochmals als Drohnen und sicherlich schlechter auch abzufangen. Dennoch finde ich Scholz Argumentation sehr dünn.
(9) Pontius · 27. Februar um 17:48
@8 Die Treffergenauigkeit von Taurus sollte höher sein als bei den eigenentwickelten Drohnen. Das Problem bei Scholz sind generell Angriffe auf russisches Territorium. Allerdings kann man sich auch direkt an die Grenze der Ukraine zu Russland stellen und dort die deutschen Helme rüberwerfen und würde damit russisches Gebiet angreifen.
(8) Polarlichter · 27. Februar um 10:44
@7 Dafür braucht es Mathematik und Geographie. Wenn die Ukraine von der Ukraine aus mit Drohnen Moskau als auch St. Petersburg erreicht, worin besteht die Besonderheit von Taurus hervorgehoben von Scholz bzgl. der Reichweite? Die Reichweite, die Scholz anführt als "neue" Eskalationsstufe, ist es nicht. Die Ukraine ist schon lange in der Lage mit anderen Systemen weit im Landesinnere Russlands zu operieren. Das Dauerargument von Scholz ist vorgeschoben.
(7) Sonnenwende · 27. Februar um 10:41
Wow, Wahnsinn wie viele Spezialisten sich hier ansammeln mit langjähriger exzellenter militärischer Ausbildung, Strategy Wissen, Kampf Erfahrung, tiefergehende geopolitische Kenntnisse, Kenntnisse von Interna der russischen Armee, ich glaube die Liste ließe sich endlos fort setzen… Scholz sollte dringend seine Berater gegen @Polarlichter @k13725 und @papasslf58 auswechseln... Ironie off.
(6) Polarlichter · 27. Februar um 10:17
Welch eine sinnfreie Aussage von Scholz. Wir liefern Drohnen, Luftwaffen, Artillerie, etc. an die Ukraine. Taurus reiht sich von den Waffensystem lediglich ein als Nr. 100 oder so.
(5) Pontius · 27. Februar um 04:43
@3 Da fehlt in dem Satz ein "weiteres", damit er aus Sicht des Bundeskanzlers stimmig wird. Ihm geht es darum, einen größeren Konflikt Russlands mit der Nato zu verhindern. In wie weit das reinen realen Hintergrund hat, will wohl niemand von uns herausfinden.
(4) blcico · 26. Februar um 22:56
Scholz handelt besonnen! Tja, so gehen die Meinungen auseinander
(3) k13725 · 26. Februar um 22:55
"einer damit einhergehenden Eskalation des Konflikts" Und das was wir seit 2 Jahren sehen, ist keine Eskalation?
(2) papasslf58 · 26. Februar um 22:50
So ein Narr, Putin lacht sich kaputt hat doch seine Angstpropaganda bei Teilen der SPD und im Kanzlermat verfangen. Das ist einfach nur armselig von Scholz.
(1) lone_wolf · 26. Februar um 22:41
Das wäre für die NATO doch die Gelegenheit schlechthin, TAURUS unter Realbedingungen zu testen.
 
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