Rheinland-Pfalz will Pilotregion für den Breitbandausbau werden
Nach der Verabschiedung der "Digitalen Agenda" der Bundesregierung am Mittwoch erhoffen sich nicht nur Bürger einen schnelleren Breitbandausbau. Auch das Bundesland Rheinland-Pfalz will jetzt vorpreschen und bringt sich als potentielle Pilotregion für den Netzausbau ins Gespräch. Einen entsprechenden Vorschlag unterbreitete der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz nun in Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.
Das Bundesland Rheinland-Pfalz hat über den Doppelhaushalt für die Jahre 2014 und 2015 zehn Millionen Euro für die Förderung des Breitbandausbaus eingeplant. Zuvor seien in den Jahren 2012 und 2013 rund 15 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln des Landes in den Netzausbau geflossen. 91,8 Prozent der Haushalte verfüge über eine Internetgrundversorgung von 2 Mbit/s. Laut den Zahlen von TÜV Rheinland können zudem 49,1 Prozent der Haushalte auf Download-Bandbreiten von 50 Mbit/s zugreifen.
Rheinland-Pfalz fördert Breitbandausbau mit zehn Millionen Euro
"Rheinland-Pfalz stellt sich gerne als Pilot-Land zur Verfügung, in enger Kooperation mit dem Bund exemplarisch für andere ländlich geprägte Regionen der Bundesrepublik den Auf- und Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandinfrastrukturen voranzutreiben" heißt es in dem Schreiben. Rheinland-Pfalz könne nach Angaben von Lewentz den potentiellen Fördermitteln des Bundes dann zusätzliche Landesmittel zur Kofinanzierung zur Seite stellen. "Unser Land hat die besten Voraussetzungen, um die praktische Umsetzung der Digitalen Agenda zu erproben. Davon profitieren Bund und Rheinland-Pfalz gleichermaßen", so Lewentz. Schon seit Jahren sei beispielsweise das Breitband-Projektbüro im Innenministerium angesiedelt, das die Ausbau-Herausforderungen in einem Flächenland gut kenne.Das Bundesland Rheinland-Pfalz hat über den Doppelhaushalt für die Jahre 2014 und 2015 zehn Millionen Euro für die Förderung des Breitbandausbaus eingeplant. Zuvor seien in den Jahren 2012 und 2013 rund 15 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln des Landes in den Netzausbau geflossen. 91,8 Prozent der Haushalte verfüge über eine Internetgrundversorgung von 2 Mbit/s. Laut den Zahlen von TÜV Rheinland können zudem 49,1 Prozent der Haushalte auf Download-Bandbreiten von 50 Mbit/s zugreifen.