Berlin (dpa) - In die Bemühungen um mehr Organspenden in Deutschland kommt nach langem Stillstand wieder Bewegung. Das Bundesgesundheitsministerium will bis zum kommenden Frühjahr eine gesetzliche Regelung unter Dach und Fach bringen, bei der niemand zur Organspende gezwungen wird. Jeder soll aber ...

Kommentare

(20) Stiltskin · 26. September 2011
So lange Organspenden auf freiwilliger Basis erfolgen, ist gegen gesetzliche Regelungen die Klarheit verschaffen, nichts einzuwenden. Vielleicht ist's (noch) zu weit hergeholt, aber niemand kann eine Garantie geben, daß es auch so bleibt und nicht eines Tages Menschen, deren klinischer Tod festgestellt wurde, ausgeschlachtet werden. Noch verwerflicher ist, daß manch einer heute schon meint, sich mit Geld neues Leben kaufen zu können, in dem Armen Organe gegen horrende Summen abgekauft werden.
(19) hector2 · 26. September 2011
Naja .. das Leben ist aber nun einmal endlich und an statt es immer weiter zu verlängern (ob nun mit Organspende oder allen möglichen Medikamenten ab 80) sollte man sich viel eher darum bemühen, es so lange es funktioniert mit Sinn zu erfüllen. Dann fällt loslassen (oder halt die Akzeptanz, dass der Körper so nicht mehr will) vielleicht auch ein wenig leichter. Wenn genug Spendenmaterial da ist, wird transplantiert ohne Ende, egal, ob es für den einzelnen Sinn macht oder nicht. Der arzt verdient
(18) k85875 · 26. September 2011
@13: Und was ist mit Menschen, die aufgrund früherer Krebs-/Hirnhauterkrankungen usw. nicht spenden dürfen, auch wenn sie wollen? Viele entscheiden sich vielleicht auch erst nachdem sie selbst auf Hilfe angewiesen waren, wie beispielsweise bei der Blutspende auch.
(17) HOKE · 26. September 2011
Nachfragen schön und gut, aber nicht über die EGK, die will ja auch wieder keiner. (Ich zumindest nicht)
(16) S.a.N.d.R.a · 26. September 2011
Der Großteil der deutschen Bevölkerung hat keinen Organspendeausweis, dabei sollte jeder einen haben. Nicht jeder muss spenden, man kann ja auch ankreuzen, dass man nicht spenden möchte oder diese Entscheidung Person X überträgt. Nur sollte diese Entscheidung eben getroffen werden. Nun wird dem nachgeholfen, super Sache.
(15) Kellerlanplayer · 26. September 2011
Find ich gut, dass da endlich mal was gemacht wird. Aber typisch deutsch ist halt, dass wir aus allen Lösungen die Bürokratischte gewählt haben :)
(14) Thorsten0709 · 26. September 2011
@11 kennst du Beamten-Mikado? @Topic wer sich letztendlich drum kümmert, ob das Stadtverwaltung oder Krankenkasse ist, ist m. E. egal, solange kein Schindluder damit betrieben wird. Sehr wichtig ist und ist auch allgemein bekannt, es gibt zuwenige Spenderorgane. Wichtig ist auch die Frage, warum ist das so und wie kann man es human lösen?
(13) k330809 · 26. September 2011
Jeder, der sich weigert, seine Organe zu spenden, sollte selbst auch keine erhalten dürfen. Möchte mal sehen, wie sehr dann sich viele noch weigern.
(12) Aalpha · 26. September 2011
1. Aufklärung: Pro und Contra dem Volk vorstellen! 2. Volksentscheid! In anderen Ländern ist es auch gang und gebe, ich glaube in Österreich war es so, wer dort stirbt ist automatisch organspender und ich habe noch nie etwas negatives darüber gehört, dass dieses system irgendwie mal zum denken anregen sollte. scheint also ganz gut zu laufen...
(11) Chris1986 · 26. September 2011
Die Frage nach dem Ja oder Nein bei der Ausgabe des Personalausweises und dem Vermerk im selbigen wäre ja auch viel zu einfach und würde die armen Beamten auf der Stadtverwaltung schwer überfordern wo sie ja jetzt schon in Arbeit versinken...
(10) setto · 26. September 2011
Warum wird meine Zustimmung neuerdings immer vorausgesetzt und ich darf dann erst nein sagen? Umgekehrt ist es wohl richtiger mit ordentlicher Aufklärung. Beim Fleischer ist mein Paket auch nicht schon vorher zusammengestellt und ich sage dann was raus muss (PS: ich habe einen Spenderausweis, aber weil ich es entschieden habe und nicht irgendwelche Sesseltypen)
(9) k293295 · 26. September 2011
@4,5: "Fleisch" (übrigens von 1979) zeigt, wie Michael Crichtons "Coma", was passieren KANN, wenn man Kommerz an erste Stelle rückt. Natürlich sind Organspenden eine sinnvolle Sache, wenn auch nicht immer und nicht für jeden. Eine staatliche "Lizenz zum Ausschlachten" lehne ich ab, aber die jetzige Regelung, nach der Angehörigen im selben Atemzug die Todesnachricht überbracht und nach der Erlaubnis zur Organspende gefragt wird, kanns doch auch nicht sein.
(8) Wieschen · 26. September 2011
Dieser ganze Organ-Spende-Zirkus hält doch nur eines am Leben: das marode Gesundheitssystem unseres Landes. Wenn das wirklich kommt, dürften sich Privat-Versicherte freuen..vielleicht gibts dann ja so eine Art "Organ-Theke"! Jo, dann nehm ich dieses Herz und die eine Niere dort. Darfs ein bisschen mehr sein...
(7) k10786 · 26. September 2011
Warum sollen nur die gesetzlich Versicherten befragt werden? Weil er selbst privat versichert ist.
(6) aboehm · 26. September 2011
@2 und @4 wollen - sofern sie selbst ein spenderorgan benoetigen wuerden um zu ueberleben - keinesfalls eins haben, keinesfalls ueberleben! Bitte vormerken! Dumm sind sie beide, denn die Praxis zeigt dass im ernstfall doch jeder Gegner von Transplantationen bei Eigenbedarf ganz ploetzlich zum Befuerworter mutiert...
(5) Triple-A · 26. September 2011
warum fällt mir bei diesen meldungen nur immer der erler-film "fleisch" ein....? und der film ist 40 jahre alt...und doch so aktuell.
(4) Immerklamm · 26. September 2011
@3 , kennste den Film "Fleisch"? Übrigens, wenn mein Körper meint er will nicht mehr, zwinge ich einen Teil von mir nicht zum weiterleben. Stellt Euch mal vor: Mein Dreckschef bekommt endlich seinen wohlverdienten Herzinfakt. Zufällig mache ich auch die Augen zu. Sollte DER mein Herz bekommen? Ne, Freunde, meins bleibt meins. Basta! Und der Wiederspruch? Soll man den etwa auf die Brust tätowieren? (Oh, Verzeihung, wir haben nicht gewusst, das Herr X kein Spender ist ...)
(3) BranVan · 26. September 2011
Ich verstehe diese Angst wegen der Organspende nicht. Warum nicht einfach die Regelung: "Jeder der sich in Deutschland aufhält ist Organspender, es sei denn, er hat widersprochen"? @4 Widerspruch über Krankenkassenkarte, zentrale Datenbank oder einfach Willenserklärung dabei haben. Möchtest Du eigentlich Organe haben, wenn Sie Dein Leben retten würden? Da ich den Krempel nicht mehr brauche können sie gerne alles im Ausverkauf haben. @8 Lehnst Du die Spende grundsätzlich ab?
(2) LJanna · 26. September 2011
Ja guten Tag, Dr. Dr. med. Ing. Müller hier. Nun geht es um Patient Erwin Gustav Maiiier, Bau- äh Geburtsjahr 1943: hat dieser ebenfalls der Organspende zugestimmt? Ja? Super, danke! *klick* Ruf zu den wartenden im Operationsraum: "AUSSCHLACHTEN, der Patient ist eh zu alt zum repa- äh operieren"!
(1) Die_Mama · 26. September 2011
Da werden sich die ges.KK ja freuen, wenn sie dafür Beitragsgelder ausgeben dürfen. Warum machen das nicht die Einwohnermeldeämter bei der Ausgabre von neuen Personalausweisen?
 
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