Berlin (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Agrarminister Christian Schmidt für seine Zustimmung zum Unkrautvernichter Glyphosat auf EU-Ebene gerügt - will den CSU-Politiker aber offensichtlich im Amt lassen. Merkel machte am Dienstag deutlich, dass das Vorgehen Schmidts in Brüssel gegen ...

Kommentare

(36) Tommys · 29. November 2017
Peinliche Panne ... statt roter Karte, gibt es nur die gelbe Karte..... ein echter Misstrauensbeweis. Was steckt dahinter? Folge dem VorteilsMotiv.... Macht oder Geld?
(35) CashKarnickel · 29. November 2017
@34 Ja das "impotente Getreide" ist schon eine böswillige Sache...Auch die kastrierten Zuckerrüben haben allen Grund zu klagen...
(34) k293295 · 29. November 2017
@33: Nein, natürlich finde ich das Vorgehen von Monsanto nicht gut. Deren Geschäftspraktiken sind mir ein Greuel. Das hört ja bei der Genmanipulation wg. Glyphosat noch lange nicht auf. Die Saatgutmanipulation - also dass man Saatgut nicht selber nachziehen kann sondern ständig neu bei Monsanto nachkaufen muss - ist ruinös für Bauern unterhalb des Großgrundbesitzer-Status.
(33) smufti · 29. November 2017
@18: mittlerweile sind schon die ersten "Unkräuter" immun gegen Glyphosat....und die Formulierung, Monsanto weiss, wie man Pflanzen vor Glyphosat schützt ist wohl nicht dein Ernst!?! Sie schützen also Pflanzen vor einem Gift, das sie selbst in Umlauf bringen durch Genmanipulation an den Pflanzen.....und das sollen wir dann essen!?! Das ist doch hahnebüchen, oder findest du das gut von Monsanto?
(32) bangbuex51 · 28. November 2017
@31 etwas vereinfacht. wenn du verhalten registrierst und "speicherst", kommst du irgendwann zu einem ergebnis, was du nicht willst. dazu gehört natürlich auch, die aussagen zu werten. die aussage keine verteilung von oben nach unten und nicht von alt nach jung, sondern von außen nach innen bedeutet nichts anderes als ausländern was wegnehmen, aber besitzzstandswahrung ohne verbesserung für arbeitslose behinderte etc. wem´s genügt....
(31) kaetzchen1971 · 28. November 2017
"Die eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus." Genauso verhält sich Frau Merkel ! Von den Spitzenpolitikern halte ich nichts mehr, sie sind bösartig, denn sie machen keine Politik fürs Volk !
(30) Willi4711 · 28. November 2017
Natürlich hat Mutti mal wieder nichts gewusst. In der Sache aber Pro Schmidt das sagt doch alles. Vermutlich haben auch die jüngsten Grossspenden gewirkt.
(29) tastenkoenig · 28. November 2017
@28: Andererseits munkelt man, dass Horsti seinem CSU-Dilemma entgehen will, indem er Minister in Berlin wird. Notausgang für Helden sozusagen.
(28) k293295 · 28. November 2017
@25,26,27: <link> Schmidt ist Seehofers Lakai, um Horsti zu ermöglichen, Angela einen letzten Tritt vors Schienbein zu verpassen, bevor er selbst in der Versenkung verschwindet.
(27) thrasea · 28. November 2017
Es ist doch ganz einfach: Schmidt ist ein Minister auf Abruf, nur noch geschäftsführend im Amt. Aussicht auf ein Ministeramt in der neuen Regierung hat er nach verschiedenen Medienberichten nicht gehabt. Er hatte also nichts zu verlieren. Umso leichter konnte er eine Entscheidung im Sinne seines Klientels in Bayern treffen - auch in Hinblick auf die Landtagswahl 2018. Seehofer wusste nach eigenen Angaben vorab von der Entscheidung, hat aber nicht eingegriffen. Bayern über alles, Rest von D. egal
(26) tastenkoenig · 28. November 2017
Wenn sie ihn feuert, gehen ihr langsam die CSU-Minister aus. Dobrindt ist ja zum Glück schon draußen wegen seiner Rolle im Parlament. Vielleicht liegt's daran. Aber klar, ihre Autorität wird durch diese Aktion infrage gestellt.
(25) Brutus70 · 28. November 2017
«Das entsprach nicht der Weisungslage, die von der Bundesregierung ausgearbeitet war» - also ein krasser Verstoß und trotzdem will ihn Merkel nicht feuern ? Das verstehe wer will, in jedem Fall darf man das als ein Zeichen von Schwäche werten wenn Merkel ihre Autorität dermaßen untergraben lässt. Aber andererseits ist man von Merkel ja gewohnt das sie die Dinge mehr oder weniger nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt, klare Kante oder klare Worte sucht man bei ihr vergebens...
(24) flowII · 28. November 2017
"müsst ihr unseres Saht gut kaufen" ... alter, ernsthaft??
(23) Day-Dreamer · 28. November 2017
Toller Schachzug von Bayer. Erst Vergiften wir euere Muttererde und machen euch abhängig von uns, denn ab sofort müsst ihr unseres Saatgut kaufen und wenn ihr was essen wollt, und solltet ihr davon Krank werden haben auch noch das passende Heilmittel. Kapitalismus in Perfektion.
(22) bangbuex51 · 28. November 2017
wenn doch endlich die wähler denen, die sauereien machen, das entsprechende verhalten zuordnen würden, gäbe es massive veränderungen.
(21) Thorsten0709 · 28. November 2017
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Agrarminister Christian Schmidt für seinen Alleingang bei der EU-Zustimmung zum Unkrautvernichter Glyphosat gerügt - will den CSU-Politiker aber offensichtlich im Amt lassen. <--- Schrott machen und dafür nicht bestraft werden, hat man in 12 Jahre Merkel öfters gesehen. Ob dies beim Normalbürger auch so passiert wäre?
(20) MasterYODA · 28. November 2017
@7 Motive sind in diesen Gesellschaftsschichten meist Schubkarren voller Fiat-Währungseinheiten. Die Schubkarre war jetzt wohl einfach groß genug, um mit "Ja" zu stimmen, auch wenn es andere mitbekommen. Hat ja gut funktioniert, gab' nur Schimpfe von seiner Mutti. ;o)
(19) hamufari · 28. November 2017
wie war das mit der einen krähe, die der anderen kein auge aushackt?
(18) k293295 · 28. November 2017
@17: Lies Dir das <link> bitte mal durch. Monsanto hat das Wissen, wie man Pflanzen vor Glyphosat schützt, und DAS macht Monsanto für die Bayer-Übernahme interessant. Die Glyphosat-Produktion selbst wäre für Bayer verzichtbar. Da brechen die Margen schneller weg als das Schelf-Eis der Arktis.
(17) smufti · 28. November 2017
@14: die verdienen genug mit dem Verkauf von Glyphosat und glyphosatresistentem Saatgut....hab mal nachgelesen: etwa 8 Mrd. Euro Umsatz allein damit! Weiss nicht wieviel das am gesamtumsatz ausmacht, aber es ist beträchtlich! Deine Argumentation ist ein bisschen einfach finde ich!
(16) anddie · 28. November 2017
Gerade folgendes gelesen: <link> Also wenn das wirklich stimmt, dass das schon länger geplant war, wäre eine Rüge nicht mehr ausreichend. Blöd nur, dass es dann trotzdem nichts ändert.
(15) bangbuex51 · 28. November 2017
schmidt kann nichts passieren ,, schließlich wurde ihm nicht das vertrauen ausgesprochen.
(14) k293295 · 28. November 2017
@8,10: Was Bayer/Monsanto angeht, liegt Ihr absolut schief. Das Patent für Glyphosat ist längst abgelaufen. Es wird von ca. 40 Firmen weltweit produziert.Nein, Monsanto kriegt dafür KEINE Lizenzgebühren mehr.
(13) lutwin52 · 28. November 2017
@5 Wiedervereinigung mit Nordösterreich? So etwas hatten wir jüngst in Spanien mit Katalonien. Bayern kann sich nicht abspalten, obwohl es mir sehr recht wäre. --- Hört hört, Merkel hat ihren Minister gerügt. Führungsqualität ist das aber nicht. Halbherzig wie immer. Wie gestern so schön bei Hart aber fair gesagt wurde würde sie genau das lernen wenn sie in eine Minderheitsregierug gezwungen würde. Für mich sowieso das Sinnvollste. Die SPD darf sich auf keine faulen Kompromisse mehr einlassen.
(12) BlueBaron · 28. November 2017
@9: "Bauernopfer" im wahrsten Sinne des Wortes. :-)
(11) BlueBaron · 28. November 2017
Hier gehts doch ausschließlich um Wirtschaftsinteressen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Schmidt in Kürze zurück tritt, weil er auch keine Rückendeckung von Merkel bekommt. Ist aber nicht schlimm. Der hat doch sicher schon längst nen Aussichtsratsposten bei Bayer, oder nem anderen Chemiekonzern sicher. Und als ehemaliger Minister bekommt er zusätzlich ne guuuuute Rente.
(10) Kioto66 · 28. November 2017
@2 Man kann es natürlich aus Schmidts Sicht so verkaufen. Vielleicht war das tatsächlich der bestmögliche Schritt, wenn man nicht mit Nein Stimmen darf.Schon seid Jahren enthält sich Deutschland einfach, statt mit einem Klaren "Nein" Stellung zu beziehen. @8 Ich gehe fest davon aus das Bayer, Monsanto nur gekauft hat, weil die quasi die Zusage hatten das das die nächsten Jahre klar geht. Bei einer Enthaltung hätte eine 1% Chance bestanden das das nicht durchgeht. Also musste man mit "Ja" Stimmen
(9) Hannah · 28. November 2017
@7: Vielleicht war alles abgesprochen und Schmidt ist ein Bauernopfer (mit seinem Einverständnis)?
(8) smufti · 28. November 2017
Wer stellt das Zeuch nochmal her....ah ja, monsanto...böser us konzern! Moment, monsanto wurde doch verkauft!?! Ah ja, an bayer.....es ist doch offensichtlich, dass es hier um Wirtschaftsinteressen geht. Ich wette, dass er das nicht gemacht hätte, wenn Bayer Monsanto nicht gekauft hätte. Ich finde es unfassbar, dass er das auch noch als Erfolg darstellt. Mich würde wirklich interessieren, wie man sowas rechtfertigt. Nicht die erste Entscheidung von ihm, die so offensichtlich pro Industrie ist!!!
(7) tastenkoenig · 28. November 2017
Auf der Suche nach seinem Motiv bin ich gestern nicht sehr weit gekommen, weil ich gedanklich in Berlin geblieben war. Dort konnte er sich absehbar nur Ärger damit einhandeln, ohne dabei etwas zu gewinnen. Aber womöglich wollte er damit einfach nur bei den konventionellen Landwirten für die Bayernwahl punkten. Dort kommt ja so ein hemdsärmeliges Auf-den-Tisch-Hauen mitunter recht gut an. So isser, der Schmidt.
(6) dicker36 · 28. November 2017
Tja, Herr Schmidt sollte als Minister seinen Hut nehmen und wenn sie es ernst meint, sollte die Kanzlerin ihm das sehr, sehr nahe legen.
(5) k490613 · 28. November 2017
— ich sehe es aber so: Durch die Abstimmung mit "JA" entgegen dem [derzeit amtierenden] Kabinettsbeschluss, wird unverhohlen die Austrittsabsicht der Bayern-CSU aus der EU und der NATO sowie die Wiedervereinigung mit Nordösterreich dokumentiert …
(4) setto · 28. November 2017
@2 Ich sehe es etwas anders, hätte DE mit Nein gestimmt hätte das Zeug auf deutschen Boden gänzlich verboten werden können. Dadurch das jetzt mit Ja gestimmt wurde, kann die EU die Anwendung verlangen
(3) tastenkoenig · 28. November 2017
Er war halt überhaupt nicht in der Position, das allein zu entscheiden. Mit seinem Alleingang hat er gegen die Geschäftsordnung der Bundesregierung verstoßen, die besagt, dass bei fehlender Einigung zwischen den beteiligten Ministerien mit Enthaltung gestimmt wird. Dabei ist es erst mal irrelevant, wessen Position man in der Sache für richtiger hält. Die Frage stellte sich auch nicht überraschend, sondern wurde am Vormittag nochmals zwischen den Ministern abgestimmt.
(2) Illu-Kobold · 28. November 2017
Solche Meinungen kommen heraus, wenn man immer nur die Überschriften liest. Was hätte der deutsche Agrarminister machen sollen? Zusehen, wie ein EU-Beschluss zustandekommt, bei dem alles beim alten bleibt, oder wenigstens versuchen, Verbesserungen am Regelwerk zu erwirken? ... er hat sich für das aus seiner Sicht geringere Übel entschieden und damit durchaus verantwortungsbewusst gehandelt. Wie die Anwendung der Regeln in Deutschland aussieht, haben wir doch jetzt selbst in der Hand.
(1) Folkman · 28. November 2017
Die SPD müsste verrückt sein, mit einer unberechenbaren Partei wie der CSU, die seit längerem komplett frei dreht und seit jeher einen Politikstil nach autoritärer Gutsherrenart pflegt, eine Koalition einzugehen...
 
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