Berlin (dpa) - Knapp zwei Drittel der Deutschen (61 Prozent) haben laut einer Umfrage noch nie eine Gedenkstätte zum Mauerbau besucht. Gleichzeitig findet es eine deutliche Mehrheit (65 Prozent) sehr wichtig, auch künftig an die DDR-Geschichte zu erinnern und der Opfer des SED-Grenzregimes zu ...

Kommentare

(5) tastenkoenig · 06. August 2011
Mir hat noch kein Mensch gesagt, ich solle mich wegen der deutschen Taten in den 1930ern schlecht fühlen. Aber viele missverstehen die Aufforderung zur Erinnerung in dieser Weise, warum auch immer. Es geht dabei nicht um Schuld für die Vergangenheit, sondern um Verantwortung für Gegenwart und Zukunft.
(4) oells · 06. August 2011
@3: Allesamt? Mir fallen da spontan (auch) der Ex-MP Stolpe und Herr Gysi ein.
(3) k125628 · 06. August 2011
@2 Viele heutige Politiker waren vor 1989 noch in der DDR für die SED tätig jetzt findet man sie allesamt bei der CDU wieder was ein Zufall oder ? @1 Die lügen sich alle gerne einen in die Tasche. Genauso wie man der jetzigen Generation vorwirft wie schlecht die Deutschen in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts waren und sie deshalb sich schlecht fühlen müssten wegen dieser dunklen Vergangenheit.Ich fühle mich in diesem Punkt nicht betroffen,da meine Großeltern für das Regime im "Bau" saßen.
(2) JeeBo · 06. August 2011
@1: Geschichtsverzerrung? Das ist aber eine große Untertreibung. Hier wird systematisch Geschichtsfälschung betrieben!
(1) Memphis · 06. August 2011
Naja, hier merkt man wieder, dass die Vergessensfrage geschickt gestellt wurde! Denn man fragte allgemein, ob man gegen das Vergessen der DDR-Geschichte ist, aber nicht, ob die einseitige Aufbereitung ebenfalls als richtig empfunden wird! Gerade die Menschen aus den neuen Bundesländern sehen darin ein Riesenproblem, da die Geschichtsverzerrung eigentlich mit dem Ende der DDR ein Ende haben sollte. Dabei ist sie auch heute noch genauso aktuell wie damals. Die Warheit will man halt verleugnen.
 
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