Listing der Lastersparte TRATON: Brummis bis Sommer an der Börse
Im März war der erste Versuch kurzfristig abgeblasen worden - wegen des schwachen Marktumfelds, wie es damals hieß -, zum Ärger von TRATON-Chef Andreas Renschler, der keine Zeit verlieren will, den neuen Lasterriesen eigenständig in eine führende Weltmarktposition zu bringen.
Bis zur Sommerpause sollen nun TRATON-Aktien aus dem eigenen VW-Bestand an den Börsen in Frankfurt und Stockholm notiert sein, wie VW mitteilte. Eine Kapitalerhöhung werde es nicht geben. Genaue Angaben zu Volumen und Preisspanne werden mit dem Börsenprospekt in den nächsten Tagen erwartet.
Ursprünglich sollten bis zu 25 Prozent der Anteile platziert werden, inzwischen ist von zehn bis 15 Prozent die Rede. Bei einer Bewertung von 15 Milliarden Euro läge das Emissionsvolumen bei rund zwei Milliarden Euro.
VW setzt auf strategische Investoren, die trotz des labilen Umfelds Stabilität garantieren. Der Wolfsburger Konzern will aber die Mehrheit an TRATON behalten und "engagierter Aktionär" bleiben.
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