Mannheim/Berlin (dpa) - Nach dem Freispruch für Jörg Kachelmann hagelt es Kritik an Medien, Staatsanwaltschaft und Verteidigung wegen einer ausufernden Berichterstattung und der Weitergabe von Informationen. Gleichzeitig unterläuft ausgerechnet dem Gericht eine peinliche Pressepanne. Nach dem Urteil ...

Kommentare

(10) Kojak · 01. Juni 2011
Ich bin mir sicher das in der selben Zeit dutzende andere Fälle von Vergewaltigung verhandelt wurden, wo nichtmal die Lokalpresse anwesend war. Weil nun 1 Fall so in der Presse breitgetreten wurde will man die Pressefreiheit ganz allgemein einschränken? Warum muss man immer, egal bei was, millionen "bestrafen, weil ne handvoll sich daneben benimmt...
(9) 2fastHunter · 01. Juni 2011
@6: Doch den Ehrenkodex gab es mal. Der Fall Silke Bischoff hatte damals einiges bewirkt. Aber scheinbar ist das schon zu lang eher und die Nachwuchs-"Journalisten" haben von dem Fall noch nie etwas gehört. @7: Genau das ist doch passiert. Und obwohl die Aussagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit getätigt wurden, standen sie in der Verdummungszeitung. So ist doch die Aussage des Textes.
(8) k395058 · 01. Juni 2011
Sicher ist es peinlich für betroffene in den medien zu erscheinen. aber immerhin wir auch bei vergewaltigungsprozessen im namen des Volkes verurteilt,demnach hat auch das volk das recht alles über die vorder und hintergründe eines solchen prozesses zu erfahren. wenn das volk bei solchen prozessen ausgeschlossen wird, dürfte das urteil auch nicht im namen des volkes gefällt werden.
(7) teufelchen1959 · 01. Juni 2011
Wenn intime Einzelheiten vor Gericht ausgesagt werden müssen, weil das der Wahrheitsfindung dient, dann sollten Zuschauer und Presse davon ausgeschlossen werden. So etwas hat am nächsten Tag nichts in der BLÖD-Zeitung oder sonstwo zu suchen. Über einen Prozess darf erst nach der Urteilsverkündung berichtet werden. Immerhin gilt auch bei uns die Unschuldsvermutung, so dass der Angeklagte bis zum Beweis seiner Schuld ein unbescholtener Bürger bleiben muss, ohne Abstriche.
(6) Wolkenstein · 01. Juni 2011
Ehrenkodex ???? Selbstverpflichtung ??? Derlei Dinge haben noch niemals funktioniert. Trotzdem wäre es wünschenswert, als Zuschauer zumindestens bei ein paar TV-Sendern von derart unappetitlichen Nachrichten und Typen verschont zu bleiben. Diejenigen, die derlei Bild-der-Frau-Klatsch und Tratsch interessiert, werden schon "informative" Quellen finden. Aber ich befürchte, die Profitgier und die Vermittlungswangsmeinung der Medien wird das nie aufgeben.
(5) manuausruben · 01. Juni 2011
nur ein weiterer fall in dem die medien ihrer verantwortung nicht gerecht werden, nur um auflage zu machen
(4) MC_Jaeckaa · 01. Juni 2011
Ich seh das aber genauso. Wie die Medien diesen Prozess ausgeschlachtet und in eine regelrechte Schlammschlacht verwandelt haben ist absolut erbärmlich!
(3) Helene1234 · 01. Juni 2011
Tja,so ist es eben in Deutschland:Pressefreiheit,Mei nungsfreiheit,Menschenrechte,G esetze,alles wird ausgelegt,wie es passt... Aber vor allem WEM und für WEN es gerade passt :-(
(2) k128179 · 01. Juni 2011
also so ähnlich wie in Ungarn, daß aber von den "Europäern" als Einschränkung der Pressefreiheit bezeichnet wurde
(1) k416392 · 01. Juni 2011
... und Emanzen wie die Schwarzer dürfen sich nicht mehr öffentlich äußern!
 
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