Berlin (dpa) - Der Energiekonzern RWE setzt sich gegen die zwangsweise Abschaltung seines Atomkraftwerks Biblis A in Hessen juristisch zur Wehr und brüskiert damit die Bundesregierung. RWE reichte am Freitag Klage beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel ein. Für eine Betriebseinstellung fehle die ...

Kommentare

(14) k371274 · 04. April 2011
@1 Genau, weil ja auch die Leute, die genügend Aktien haben, um mitzubestimmen, die auch verkaufen werden, gell? So funktioniert Börse nicht, und Mitbestimmung auch nicht. Oder schlägst Du eine Enteignung der bisherigen Aktionäre vor? ^^
(13) k304956 · 01. April 2011
Die Klage wird am Ende abgewiesen werden, da die Sicherheit der Bevölkerung und damit das Grundrecht auf Unversehrtheit höher wiegt, als das Recht zum Betreiben eines Stromkraftwerkes. Klar, RWE muss Handlanger für die Aktionäre spielen, auch wenn ich dem Drecksunternehmen vorwerfen muss, dass es sich einen Scheißdreck um Menschen schert, denn gerade Biblis A und B haben schon genug Schaden verursacht, als das man hier noch was fordern kann!
(12) Stahlblaue1 · 01. April 2011
Das Ganze zeigt doch nur das ein Haus nicht mit dem Dachbau anfangen kann. Hätte mancher unserer Politiker erstmal den Verstand eingeschaltet und an das "zu schützende" Volk gedacht bevor se die Verlängerung (ohne zu Prüfen was se jetzt schnellstens nachholen müssen) rechtens zu machen, hätten "wir alle" jetzt dieses Theater nicht.
(11) Aldo_Noba · 01. April 2011
RWE ist m.M. nach erstmal im Recht, ich hatte die Diskussion mit einem Arbeitskollegen auch schon, Gegenbeispiel: man hat einen Malerbetrieb und nur weil irgendwo in Dtl. ein farbenblinder Maler eine Wand falsch angemalt hat, verfügt die Bundesregierung den sofortigen Stopp aller Malerabreiten bis alle bei einem Farbtest waren, solange darf keine der Firmen arbeiten und Geld verdienen ... kommt in der Situation auf dasselbe raus und ist ebenso völliger Blödsinn mir fehlen zeichen -.-
(10) ruddi1 · 01. April 2011
@1."Ein staatlicher Konzern arbeitet nie so effizient wie ein privater."Effizient vor Sicherheit und Wartung,das findest Du richtig?Energie Versorgung sollte wieder in Staates Hand gelegt werden und das hat nichts mit Links zu tun,sondern es geht um die Fürsorgegepflicht gegenüber dem Verbraucher.
(9) Khelera · 01. April 2011
jetzt sind wir alle gefragt: wenn wir unseren Stromanbieter nicht nur nach dem billigsten Preis, sondern auch nach der Verantwortungsbewusstheit wählen, dann machen die Konzerne nur noch dann Gewinn, wenn sie sich nach uns Kunden richten.
(8) Stiltskin · 01. April 2011
Wind, Sonne, Wasser, ein Stromverbund mit Norwegen, daß in der Lage wäre, genug Strom zu liefern, ohne daß in Deutschland auch nur ein einziges Kohlekraftwerk als 'Ersatz' ans Netz müßte, könnten die Kernenergie ersetzen. Es ist besser, das Geld für saubere Energien auszugeben, als im nachhinein Steuermilliarden für den Rückbau und die Entsorgung radioaktiven Mülls. Und es hat auch nix mit Planwirtschaft zu tun, wenn Schlüsselbereiche der Wirtschaft dem Zugriff von Spekulanten entzogen würden.
(7) labbi · 01. April 2011
@6 Genau, RWE sollte sich was schämen. Die Kläger sollten nach Fukushima reisen und dort helfen aufzuräumen. Mal sehen wie sie dann darüber denken.
(6) Kojak · 01. April 2011
@4 hier gehts um die Abschaltung von alten AKWs, die sind vom Netz, auch ohne das es dunkel geworden ist, also geht auch nicht nur 1g mehr CO2 in Luft als vorher. Warum sollte man die wieder anschalten obwohl man sie offensichtlich garnicht braucht? Richtig nur um weitere Milliarden zu scheffeln. Mittlerweile gibts x Studien das der Ausstieg bis 2020 machbar ist, ohne auch nur 1g extra CO2 in die Luft zu pusten, aber manche werden dem Totschlagargument CO2 nie überdrüssig...
(5) JeeBo · 01. April 2011
Enteignen und fertig! @4: Bist auf die Bildpropaganda reingefallen, hier geht es nicht primär um Sicherheit sondern um eine neue Risikoeinschätzung.
(4) k45047 · 01. April 2011
@2 Und wo genau ist die Sicherheit der deutschen Kraftwerke seit Japan auch nur einen mm anders als vorher? Oder sind dir die Risiken erst jetzt bewusst geworden? Und was ist mit dem CO2, das den Klimawandel mit unabsehbaren Folgen und potentiell Millionen von Toten verusacht? Müsste man wegen der nicht abschätzbaren oder handhabbaren Folgen dann nicht auch sofort alle verbrennenden Kraftwerke abschalten? Aber wo kommt der Strom dann her?
(3) Prof.Panic · 01. April 2011
Ich finde, man sollte den RWE-Vorstand für ein sechswöchiges Praktikum nach Fukushima schicken.
(2) Spock-Online · 01. April 2011
Da sieht man doch, dass es den Atoumfuzzies nur ums große Geld geht und nicht um unsere Sicherheit.
(1) 2fastHunter · 01. April 2011
Da beisst einer in die Hand die ihn füttert. Auch schick wie die SED ähm Linke immer gleich alles verstaatlichen will. Wem kommt das noch bekannt vor? Banken bauen mist: verstaatlichen. Stromkonzerne spuren nicht so recht: verstaatlichen. Ein staatlicher Konzern arbeitet nie so effizient wie ein privater. Und zum Thema "Energie gehört in die Hände der Bürger": Aktien kann man kaufen Herr Ernst. Jeder Bürger darf das gerne tun wenn er will.
 
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