Deutsche Bank hebt den Daumen: Lyft-Aktie mit viel Luft nach oben

• Lyft-Aktie kürzlich auf neues Rekordtief abgerauscht
• Deutsche Bank optimistisch bezüglich künftiger Entwicklung von Lyft
• Kursziel für Lyft-Aktie deutlich angehoben

Ende März überraschte Lyft mit einem erfolgreichen Börsengang. Während der erste Kurs satte 20 Prozent über dem Ausgabepreis lag, beendete der Fahrdienstvermittler den ersten Tag an der New Yorker Börse immerhin noch mit einem Zuwachs von fast 9 Prozent.

Lyft-Aktie unter Druck

Seitdem befindet sich die Lyft-Aktie aber in schwierigem Fahrwasser. Vergangene Woche ging es für die Titel gar auf ein neues Rekordtief: Sie brachen um rund 48 Prozent bis auf 45,42 US-Dollar ein. Am Markt wurde wieder Skepsis breit, ob Lyft jemals profitabel sein wird. Inzwischen steht die Aktie wieder bei 46,40 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 05.09.2019), was aber immer noch einem Abschlag von mehr als 35 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis gleichkommt.

Deutsche Bank bullish gegenüber Lyft

Die Deutsche Bank zeigte sich nun entgegen der breiteren Meinung aber zuversichtlich: Die jüngsten Probleme seien bereits eingepreist, weshalb sich der aktuelle Zeitpunkt ideal zum Einstieg eigne, heißt es bei CNBC. Aus diesem Grund hoben die Experten des Bankhauses den Daumen und setzten das Kursziel bei 70 US-Dollar fest. Gegenüber dem aktuellen Niveau würde dies einen Anstieg um rund 50 Prozent bedeuten. "Wir statten Lyft mit einer Kaufempfehlung aus und gehen davon aus, dass die Aktie die Talsohle erreicht hat. Das Unternehmen berichtete über solide Ergebnisse im zweiten Quartal, und doch war die Aktie schwach", erklärte Lloyd Walmsley, Research-Analyst der Deutschen Bank, in einer Mitteilung an Kunden. Zwar verbuchte Lyft einen hohen Verlust im vergangenen Quartal, dennoch zeigte sich der Experte wenig besorgt. Er sehe ein sich verbesserndes Wettbewerbsumfeld und einen "klaren Weg zu mehr Rentabilität durch niedrigere Subventionen, höhere Preise, niedrigere Versicherungskosten und Effizienzsteigerung", zitiert ihn MarketWatch. Eine Verbesserung der Effizienz sollte "langfristig gesunde Margen bringen", heißt es außerdem bei CNBC.

Walmsley: Bedenken am Markt sind "übertrieben"

Wie der Deutsche Bank-Analyst erklärte, seien die Bedenken am Markt "übertrieben". Auch der Tatsache, dass Kalifornien über einen Gesetzesvorschlag nachdenkt, der Lyft zwingen würde, seine Fahrer als Angestellte zu klassifizieren, blickt Walmsley zuversichtlich entgegen. "Im schlimmsten Fall sehen wir, wie Lyft die Preise erhöht, die Kosten an die Fahrer weitergibt und dies einen leichten Widerstand beim Wachstum des Umlaufvermögens (wahrscheinlich rund 20 Prozent der Buchungen von Lyft) verursacht", schätzt der Experte.

Letztendlich seien aber all diese Faktoren bereits eingepreist und die Aktie habe nun deutliches Aufwärtspotenzial: "Wir denken, dass der jüngste Ausverkauf der Lyft-Aktie einen attraktiven Einstiegszeitpunkt darstellt, insbesondere für längerfristige Investoren, die […] eine Phase der Volatilität ertragen können", zitiert CNBC Walmsley.

Aktie im Fokus
[finanzen.net] · 09.09.2019 · 03:34 Uhr
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