Der „Alptraum“ wird wahr – Argentiniens Regisseurin Ana Piterbarg macht neuen Film
Die Argentinierin Ana Piterbarg, die internationale Aufmerksamkeit mit ihrem Debüt „Everybody Has A Plan“ mit Viggo Mortensen erlangte. Der Film wurde von Haddock und Tornasol produziert und von Fox Intl vermarktet. Nun ist sie bei der Produktionen ihres zweiten Werks. Sie hat lange überlegt und getüftelt, aber jetzt gibt es mehr Details zu „Alptraum“.
Der Film wurde in schwarz-weiß gedreht, erinnert manchmal an den deutschen Expressionismus und vieles stammt vom klassischen Kunstfilm.
Mit diesem Film will sie aber den großen Produktionen nicht abschwören, sie möchte sich lediglich auch einen Namen als künstlerisch anspruchsvolle Regisseurin machen. Gerade wenn es dann um Budgetverhandlungen geht, so Piterbarg, hat sie damit die besseren Argumente. „Alptraum” ermöglicht ihr gerade ein Ventil für die kreative Auseinandersetzung,
Produziert wurde von Piterbarg und Alejandro Giulani schon vor „Everybody Has A Plan“ jetzt erst ist der Film in der Postproduktion. „Alptraum” ist definitiv auch ein potenzielles Highlight auf Mar del Plata.
Es geht um einen jungen Dramatiker-Schauspieler, dessen romantische Obsessionen – die Untreue seiner Ex-Freundinnen ist. Das schwindende Interesse seiner neuen Liebe – ist wie selbst erfüllend vorprogrammiert. Gleichzeitig leidet er unter immer wiederkehrenden und immer intensiveren Alpträumen in Deutsch – in denen er vom Krampus, einem gehörnten Tier aus einer alten bayerischen Legende, verfolgt wird.
Der Film mixt alle Genres durcheinander und verwandelt sich von einem Indie-Pic-Stil-Film nach und nach in einem psychologischen Thriller, dessen Machart an den frühen Polanski erinnert. Die Momente der Traumszenen wirken wie aus dem Surrealismus.
„Alptraum” funktioniert als eine Parabel über die Gefahren von Kreativität.
“Alptraum” soll im Frühjahr 2015 fertig gestellt werden. Hoffen wir mal, dass es dieser spannende Film es auch in ausgewählte deutsche Kinos schafft.