Berlin (dpa) - Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat vor einem voreiligen Einsatz sogenannter Körperscanner gewarnt. «Ich habe bisher noch kein Gerät gesehen, das die Persönlichkeitsrechte wahrt», sagte Schaar der «Frankfurter Rundschau». Dafür müssten die Scanner nicht nur Fremdkörper ...

Kommentare

(9) Stiltskin · 05. Januar 2010
Tja, das Internet wird längst überwacht, die Post darf gelesen werden, unsere Telefone dürfen abgehört werden, Wohnungen verwanzt man. Das Gesetz, Flugzeuge bei 'Terrorverdacht' abzuschießen, existiert längst. dass das gegen das GG verstößt, wird bislang geflissentlich ignoriert. Und nun kommt auf dem Weg in die totale Überwachung der Nacktscanner hinzu. Wir sind auf dem besten Weg in einen Überwachungsstaat, der alles zuvor dagewesene in den Schatten stellen wird.
(8) Kojak · 05. Januar 2010
Vor 20 Jahren stellte man erschrocken fest das Teile der dt. Bevölkerung komplett überwacht wurden, man verurteilt heute noch die Mitarbeiter der zuständigen Behörde, und trotzdem liest man Kommentare wie der Erste. Wo genau ist der Unterschied zwischen einer "Stasi" in ner Dikdatur und ner Demokratie? Früher musste man sich vorm kapitalistischen Ausland schützen, heute sinds halt Terroristen.Zeigt mir das Teile der Menschheit absolut lernresistend sind...
(7) Ehirsch · 05. Januar 2010
Grundsätzlich bin ich es leid, dass ständig die sog. Sicherheitsmaßnahmen erhöht werden, wenn wieder irgendwas ist. Aber wenn durch die Nacktscanner die Sicherheitsabfertigung schneller und sicherer geht - why not? @5: Der Sprengstoff des Typen in Detroit WÄRE mit den Nacktscannern entdeckt worden - genau deshalb kam ja der Ruf danach auf.
(6) AEV-Franke · 05. Januar 2010
Also ich hab damit kein Problem, wenn ich bei einer Flugreise pro Jahr durch diesen Scanner muss. Solange keine gesundheitlichen Schäden entstehen, was solls? @2: Dann kann man ja nur hoffen, das es niemanden trifft, den man selber kennt. Solange fremde Personen betroffen sind ist das alles ziemlich weit weg, ist die Familie oder der Freundeskreis betroffen, sieht alles anders aus. Ich wünsche es niemanden, aber er würde den Einsatz der Scanner danach bestimmt befürworten, aber leider zu spät.
(5) Trastaran · 05. Januar 2010
@1: Es ist erstaunlich, wie viel man so im Körperinneren unterbringen kann und da zeigen diese Scanner exakt gar nichts an. Der eingenähte Sprengstoff von dem Typen in Detroid wäre damit übrigens auch nicht entdeckt worden...
(4) exDelphi · 05. Januar 2010
@franke01: Genau ... es gibt ja auch täglich ganz viele erfolgreiche Flugzeugattentate, sodass man sich da Sorgen machen müsste .... NOT!
(3) k293295 · 05. Januar 2010
@1: Es gibt KEINE Technik, die einen Selbstmord-Attentäter wirklich aufhalten könnte. Er muß nur seine Methode ändern. Datenschutz, Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte - das werden die Fremdwörter unserer Zeit. Herr Schaar verkommt zu einem Feigenblatt der 1984-Politik.
(2) k84223 · 05. Januar 2010
Ich finde die Überwachung quatsch. Wenn wir alle überwacht werden, dann werden ca 80M Menschen ihrer Rechte beschnitten, wenn es aber inen Anschlag gibt, trifft es höchstens einige tausend...
(1) franke01 · 05. Januar 2010
Mann o mann - lieber ist meine Privatspäre verletzt als dass einer mit ner Bombe oder mit nem Messer in meinem Flugzeug durchdreht, so sehe ich das... @3: Bei diesen Scannern werden aber (sofern sie richtig angewandt werden) alle metallischen Gegenstände und Flüssigkeiten angezeigt, oder? Wie soll da ein Attentäter einen Zünder oder ähniches an Bord schmuggeln?
 
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