Auch spielerisch einige Neuerungen vorhanden
Natürlich bietet Borderlands: The Handsome Collection neben grafischen Verbesserungen auch spielerische Neuerungen, die eine erneute Anschaffung rechtfertigen. Für alte Hasen ist die Möglichkeit ihre Spielstände zu übernehmen wohl das interessanteste Feature. Natürlich muss man dazu sagen, dass es nicht möglich sein wird Spielstände von der PS3 auf die Xbox One zu transferieren und umgekehrt! Man muss in der jeweiligen Konsolenfamilie bleiben. Neben diesem Feature ist es nun auch möglich zu viert an einer Konsole den Multiplayer-Modus zu genießen! Auf der PS3 und der Xbox 360 waren bisher nur Splitscreen-Abenteuer möglich. Durch diese Neuerung punktet Borderlands nochmals im Multiplayer und macht dadurch auch die vorhandenen grafischen Schwächen mehr als wett. Nichts wirkt unterhaltsamer, als mit vier Freunden zusammen auf einem Sofa den Planeten Pandora zu erkunden.
Charaktervielfalt und unzählige Waffenkombinationen
Genauso wie in einem Rollenspiel, kann man sich auch in Borderlands für eine von vier Klassen entscheiden und jeder Charakter hat dabei seine eigenen Vorteile und unterschiedlichen Fähigkeiten. In Borderlands: The Pre-Sequel hat man die Wahl zwischen dem Gladiator, Enforcer, Lawbringer und Claptrap. Athena ist der Gladiator im Spiel und zu ihrer Ausrüstung gehört ein Schild, welches den Frontalschaden in sich aufnimmt und sobald das Schild geworfen wird und einen Gegner trifft, wird dieser Schaden auf das Ziel zurückgeworfen. Der Enforcer im Spiel nennt sich Wilhelm und ist gleichzeitig ein Gegner und ein spielbarer Charakter. Wilhelm ähnelt einem Cyborg und dieser trägt einen Raketenwerfer für Distanzangriffe. Nisha spiegelt den Lawbringer in Borderlands: The Pre-Sequel wieder. Ihre Spezialfähigkeit besteht darin, dass sie bei Aktivierung dieser von einer stärkenden Aura umhüllt wird und sich dadurch ihre Statuswerte drastisch erhöhen. Zum Schluss hätten wir noch einen alten Bekannten und jeder, der von Borderlands schon einmal etwas gehört oder gelesen hat, kennt ihn. Die Rede ist von Claptrap und dieser ist in Borderlands: The Pre-Sequel endlich ein spielbarer Charakter.
“Abwechslung und Wiederspielwert suchen ihresgleichen!”
Aber auch Borderlands 2 braucht sich bei der Charakterwahl nicht zu verstecken. Auch hier warten vier unterschiedliche Charakterklassen auf den Spieler und durch die bereits erschienenen Erweiterungen warten zusätzlich noch zwei weitere Charaktere auf die neugierigen Besucher Pandoras. Axton übernimmt die Rolle des Commando und beeindruckt mit allerhand unterschiedlichen Geschützen. Maya wird auch die Sirene genannt und übernimmt die Rolle des Heilers im Gruppenspiel. Gunzerker Salvador hat einen sehr offensiven Spielstil und seine Spezialfähigkeit besteht darin, dass er sich zwei Waffen schnappt und für kurze Zeit die Gegner ins Nirvana schickt, ohne dabei Munition zu verbrauchen. Zum Schluss hätten wir noch Zero im Team. Dieser ist seines Zeichens ein Assassine und daher kann er sich auch für kurze Zeit unsichtbar machen. Seine favorisierte Waffe ist das Scharfschützengewehr, aber auch im Nahkampf sollte man Zero nicht unterschätzen. Bei den beiden Charakteren, die es mit der passenden Erweiterung in das Hauptspiel geschafft haben, handelt es sich um Gaige und Krieg. Gaige ist ein sogenannter Mechromancer und diese kann sich in brenzligen Situationen aus dem Schlachtfeld zurückziehen und an ihrer Stelle erscheint ein Kampfroboter. Krieg hingegen liebt den Nahkampf und benutzt die Buzz-Axt um seine Feinde einen Kopf kürzer zu machen. Wiederspielwert und Abwechslung werden groß geschrieben!