Apple - iPhone 6 - Displayprobleme verzögern angeblich den Verkaufsstart

Der 9. September ist angeblich der Tag, an dem Apple auf einer eigenen Veranstaltung neue Produkte präsentierten wird. Auch das iPhone 6 soll dann vorgestellt werden. Allerdings meldet die Nachrichtenagentur Reuters, dass bei der Herstellung des Displays für das neue Smartphone erhebliche Probleme aufgetreten seien, die eventuell für eine Verzögerung des Verkaufsstarts sorgen könnten.

Gleich zwei Quellen hätten gegenüber Reuters erklärt, dass das von Apple für das 4,7 Zoll große iPhone 6 bestellte Display möglichst dünn sein und nur eine Schicht für die Hintergrundbeleuchtung verwenden sollte. Doch während der Produktion der Displays habe sich dann gezeigt, dass die Beleuchtung mit nur einer Schicht nicht ausreichend hell ist. Daraufhin habe man die Planungen für die Berücksichtigung einer zweiten Schicht umwerfen müssen. Die Produktion des Displays stand laut dem Bericht deswegen im Juni und Juli 2014 teilweise still. Inzwischen sei die Herstellung aber wieder angelaufen und die Zulieferer würden rund um die Uhr arbeiten, um die verlorene Zeit wieder gut zu machen.

Die Displays würden bei den drei Unternehmen Japan Display, Sharp und LG hergestellt, die aber alle keinen Kommentar gegenüber Reuters abgeben wollten. Laut dem Bericht sorgen die hohen Anforderungen von Apple an die Hersteller von Komponenten immer wieder für derartige Probleme. Zuletzt sei dies beim iPad Mini mit Retina-Display der Fall gewesen, bei dem auch Probleme mit dem Bildschirm für anfangs geringe Liefermengen gesorgt hätten. Auch die erwartete 5,5-Zoll-Version des iPhone 6 soll laut Gerüchten wegen inzwischen gelösten Problemen bei der Displaytechnik erst später als die kleinere Variante erscheinen.