Apple-Analyst: Apple wird beim iPhone auch den Lightning-Anschluss abschaffen
• Ziel: Wireless-Erlebnis für Nutzer
• Womöglich Nachteile?
Kabelloses Laden von iPhones gibt es bereits - allerdings noch mit einigen Schwachstellen. Als Standard will Apple die Funktion dennoch einführen. Dies zumindest behauptet Analyst Ming-Chi Kuo, dessen Begründung Macrumors vorliegt.
Lightning- und USB-Anschluss waren gestern
Bis zur Markteinführung der nächsten iPhone-Generation ist noch einiges drin, allerdings sind bereits jetzt Gerüchte über das neue iPhone in Umlauf. So behauptet Analyst Kuo, dass das iPhone 12 keinen Lightning-Anschluss haben wird. Das Smartphone soll so komplett anschlussfrei werden und lediglich per Bluetooth verbunden bzw. per QI-zertifiziertem Ladezubehör aufgeladen werden. Auf diese Weise sollen User eine vollständige "Wireless-Erfahrung" bekommen.
Der Analyst schätzt, dass es bei dieser Strategie nicht nur um das iPhone geht, sondern auch der Umsatz von anderen Geräten und Zubehör wie zum Beispiel von Charging-Stationen oder der Apple Watch vorangetrieben werden soll. Diese könnten in Kombination mit den anschlussfreien Geräten nützlich sein. Derartige Veränderungen hat es bereits in der Vergangenheit gegeben. So verfügen iPhones seit mehreren Generationen schon nicht mehr über 30-polige Anschlüsse. Auch die Klinkenstecker für Kopfhörer wurden abgeschafft.
QI-Module brauchen eigentlich länger
Ob sich die Neuerung bewähren wird, muss sich noch zeigen. Bislang lassen sich die neueren iPhones - ab dem iPhone 8 - durch QI-Zubehör kabellos aufladen. Allerdings braucht das Induktionsladen um einiges länger als mit Lightning-Anschluss. Zudem ist die Induktion mit einigen Nachteilen für den Nutzer verbunden: Er muss gegebenenfalls länger nach einem geeigneten Ort für das Laden suchen und hat kein Kabel mehr, welches er sowohl zum Laden als auch für Computer-Vorgänge wie beispielsweise Datenrettung oder Zurücksetzen verwenden kann.