Die Vorkosterinnen

Original: : Le Assaggiatrici
Regie: Silvio Soldini
Darsteller: Elisa Schlott, Max Riemelt, Alma Hasun, Emma Falck
Laufzeit: 123min
FSK: ab 12 freigegeben
Genre: Biopic, Drama, Historie (Italien, Belgien, Schweiz)
Verleih: Busch Media Group
Filmstart: 27. März 2025
Bewertung: 7,0 (1 Kommentar, 1 Vote)
Die Berlinerin Rosa (Elisa Schlott) zieht im Herbst 1943 nach Groß-Partsch, einem Dorf ganz in der Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier Wolfsschanze. Dort soll sie bei den Eltern ihres Mannes Gregor bleiben, der derweil an der Front kämpft. Doch eines Morgens wird sie von der SS mitgenommen und an einen geheimnisvollen Ort gebracht. Sie bekommt ein köstliches Gericht vorgesetzt und muss sich fortan als Vorkosterin verdingen, deren Aufgabe es ist, das Essen zu verkosten, dass Hitler serviert wird. Anschließend werden sie von Gefängniswärtern streng überwacht, um sicherzustellen, dass das Essen des Führers nicht vergiftet ist. Mit der Zeit entwickeln sich zwischen den Vorkosterinnen Freundschaften - und das unter den wachsamen Augen der Wärter. Alles ändert sich, als im Frühjahr 1944 der neue Kommandant Albert Ziegler (Max Riemelt) seinen Dienst antritt. Mit seiner strengen und unerbitterlichen Art erschafft er ein Klima der Angst. Doch zwischen ihm und Rosa entwickelt sich eine andere und besondere Verbindung ...

Kommentare

(1) ThomasvonBergen vergibt 7 Klammern · 09. Juni um 11:18
Das Drehbuch beruht auf dem Roman von Rosella Postorino, der von der Geschichte von Margot Wölk inspiriert ist. Im Dezember 2012 berichtete Margot Wölk in der Berliner Zeitung von ihrer Tätigkeit als eine der Vorkosterinnen von Adolf Hitler. Unter Historikern ist die Geschichte von Margot Wölk umstritten, da sich keine Belege finden lassen, die ihre Geschichte bestätigen, aber auch keine Dokumente, die das Gegenteil beweisen. Das Drama von Silvio Soldini ist durchaus sehenswert. Mit Elisa Schott und Max Riemelt wurden starke Hauptdarsteller gefunden. Zu den Abgründen des Drehbuchs gehört auch die Darstellung Alma Hasuns als Jüdin unter falscher Indentität. Ob es die Liebesgeschichte zwischen Elisa Schott und Max Riemelt gebraucht hätte, die den Film meiner Meinung nach unnötig in die Länge zieht, darüber lässt dich streiten.