Der Dolch des Batu Khan

DVD / Blu-ray :: Website :: IMDB (6,6)
Regie: Günther Meyer
Darsteller: Jörg Kleinau, Björn Casapietra
Laufzeit: 89min
FSK: ab 6 Jahren
Genre: Familie (Deutschland)
Verleih: Atlas Intermedia Film
Filmstart: 03. März 2005
Bewertung: n/a (0 Kommentare, 0 Votes)
Mit einem Fanfarensignal weckt Peter Schwartz am Morgen seinen Sohn Sebastian, um ihm zum 12. Geburtstag zu gratulieren. Schwartz ist seit einigen Jahren Witwer. Auf dem Tisch steht nicht nur die Geburtstagstorte, sondern auch das gewünschte Skateboard. Der Vater verspricht, den Tag mit ihm zu verbringen und im Reisebüro einen „Männerurlaub last minute“ zu buchen. Das Geburtstagskind bestimmt wohin es geht. Schließlich waren sie drei Jahre nicht verreist. Doch da klingelt das Telefon und Peter Schwartz, Chefkonservator im „Grünen Gewölbe“ Dresden, wird über einen wichtigen Fund in einem Kellergewölbe informiert. Der gemeinsame Tag ist futsch. Peter Schwartz vertröstet Sebastian. Enttäuscht meint dieser, er habe ihm sowieso nicht geglaubt. Sie fahren zusammen zur Baugrube, wo Journalisten auf Peter Schwartz einstürmen und den Fund des Bernsteinzimmers wittern. Sebastian erlebt, wie die gefundenen Kisten auf Sprengstoff untersucht und geröntgt werden. Sein Vater erzählt ihm, dass vor Ende des 2. Weltkrieges Dresdner Kunstschätze vor den Russen versteckt wurden. Er hofft, an Sebastians 12. Geburtstag den Dolch des Batu Khan wieder gefunden zu haben. Peter Schwartz und seine Mitarbeiterin Karin Hentschke verfolgen die Schlagzeilen über den Fund in der Lokalpresse. Sebastian trifft sich mit seiner Freundin Maria. Sie trägt ein rotes Basecape. In der Seilbahn schenkt sie ein eben solches Sebastian zum Geburtstag. Sie meint, nun könne man sehen, dass sie zusammengehören. An der Endstation wartet Freund Benni, auch er bekommt ein Basecape. In einer Pressekonferenz öffnet Chefkonservator Schwartz eine Kiste und verspricht, in einer Woche den gesamten Fund zu präsentieren. Im Raum sind aber nicht nur Pressevertreter, sondern auch ein Dieb, der den Dolch stehlen will. Dieser telefoniert mit Dr. Caligari, dem Drahtzieher einer Kunsträuberbande. Währenddessen skaten Sebastian, Benni und Maria. Sebastian erzählt, dass sein Vater mit ihm verreisen will. Und da dieser sein schlechtes Gewissen stets mit Pizza „Hawaii“ beruhigt, finden sie Hawaii als Urlaubsziel geeignet. Fast hat Sebastian den Termin im Reisebüro vergessen. Dort angekommen, klingt das Handy – sein Vater. Sie können wegen des Fundes nicht verreisen. Sebastian macht seine Drohung, nicht mehr nach Hause zu kommen wahr. Peter Schwartz sorgt sich, als er seinen Sohn auch bei Benni nicht antrifft. Schließlich findet er Sebastian in seinem Baumhaus. Weinend wirft dieser dem Vater vor, nur zu arbeiten und nicht an ihn zu denken. Doch Schwartz hat nachgedacht. Als Entschädigung schlägt er seinem Sohn vor, mit ihm auf eine Zeitreise zu August dem Starken und Batu Khan zu gehen und bei der Erforschung des Fundes im Museum mitzuarbeiten. Dr. Caligari, eigentlich Michael Möller und ehemaliger Kommilitone von Dr. Schwartz, bietet telefonisch einem Käufer den Dolch für 3 Millionen Euro an. Am nächsten Tag wird Sebastian bei Pförtnerin Gudrun als neuer Mitarbeiter des Museums vorgestellt. Zur Sonderarbeitsgruppe gehören der Fotograf März, die Museumsmitarbeiter Karin Hentschke und Hermann Schreiber, der Geschichtsdoktor Lasse Müller-Burghausen, der Sicherheitsverantwortliche des Museums, Gensch und Irmelin Krause. Sie verewigen sich auf einem Gruppenfoto. Sebastian und Karin Hentschke sind die Arbeitsgruppe Archiv. Maria und Benni warten vor Sebastians Haus. Sie beschweren sich, dass er keine Zeit mehr für sie habe. In der Wohnung kritisiert Maria die Unordnung. Sie bietet sich an, aufzuräumen und verlangt dafür einen Kuss von Sebastian. Mit seinen Freunden durchforstet Sebastian das Internet nach Batu Khan. Während Sebastian im Archiv einen Museumsführer von 1927 mit einer Abbildung vom Dolch findet, wird im Saal die letzte Kiste geöffnet. Gensch waltet seinen Sicherheitsaufgaben und erzählt Sebastian, er hätte auch gern Kunstgeschichte studiert. Wegen schlechter Noten sei er nur Sicherheitsbeauftragter geworden. Sebastian hat es eilig, er will seinem Vater das Buch zeigen. Doch dieser schnauzt ihn an und beachtet das Buch nicht. Sauer rennt Sebastian weg und heult sich bei Karin Hentschke aus. Sie schickt den Jungen nach Hause und appelliert an Schwartz, sich um seinen Sohn zu kümmern. Schwartz eilt nach Hause. Auf dem Weg trifft er Irmelin Krause, die ihn mit dem Auto mitnimmt. In der Seilbahn erzählt Sebastian Maria von seiner Entdeckung im Museumsführer. Zuhause erwartet ihn sein Vater. Dieser entschuldigt sich bei ihm. Er sei traurig, weil er den Dolch nicht gefunden habe. Am nächsten Tag wieder im „Grünen Gewölbe“. Der historische Museumsführer ist verschwunden. Die Arbeitsgruppe verdächtigt Dr. Lasse Müller-Burghausen. Doch das Buch liegt auf dem Schreibtisch von Karin Hentschke. Keiner weiß, wie es dorthin gelangte. Als Sebastian das Buch öffnet, fehlt die Dolch-Seite. Karin und Sebastian versprechen, zu niemanden außer Schwartz, ein Wort darüber zu sagen. Die gestohlene Buchseite hat Dr. Caligari. Er weiß auch inzwischen, dass die Witwe des ehemaligen Museumschefs, Elise Sonntag, den Schlüssel für das Geheimnis des Dolches hat. Auch wenn man den Dolch nicht gefunden habe, werde die Ausstellung wie geplant eröffnet, meint Peter Schwartz. Irmelin Krause schlägt vor, diese mit Händelmusik zu untermalen und bietet an, für Schwartz und sich Konzertkarten zu besorgen. Da platzt Sebastian herein. Er will seinen Vater allein sprechen, wird vom diesem aber zur Ordnung gerufen. Als er von Benni eine SMS erhält, ist das Vatergespräch nicht mehr wichtig. Er eilt zu Benni. Dieser hat im Internet gefunden, dass der Dolch für 3 Millionen Euro zum Kauf angeboten wird. Sie spekulieren, wer in der Arbeitsgruppe der Täter sein könnte. Dann will Sebastian zu Maria. Als sich beide auf der Straße treffen, sind sie verlegen. Er erzählt ihr vom geplanten Dolchraub und verstrickt sich in Widersprüche über den eigentlichen Grund ihrer Begegnung. Schließlich gibt er zu, nicht zu Benni, sondern zu ihr zu wollen. Schwartz erfährt von Karin Hentschke, dass die Seite im Museumsführer fehlt. Er verdächtigt seinen Sohn. Da ihm Karin Hentschke sympathisch ist, verabredet er sich mit ihr. Schwartz stellt seinen Sohn zur Rede. Aufgeregt erzählt dieser ihm vom Angebot im Internet. Schwartz hat Angst um seinen Sohn und verlangt von ihm, nicht Detektiv zu spielen. Zudem soll er nicht mehr mit ins Museum. Dagegen wehrt sich Sebastian. Das würde die Täter warnen, überzeugt er seinen Vater. Vorsorglich informierte Schwartz die Polizei. Sebastian verdächtigt den Fotografen März, der im Museum alles fotografiert. Pförtnerin Gudrun erzählt ihm, dass Elise Sonntag um Rückruf von Peter Schwartz bittet. Sebastian besucht Gensch in der Sicherheitszentrale und berichtet von seinem Verdacht. Als Irmelin Krause hinzukommt, geht Sebastian. Sebastian und Benni fahren zu Frau Sonntag. Sie ist aber nicht zu Hause. Auf dem Weg foppt Benni Sebastian, dass er in Maria verliebt sei. Dieser streitet das ab. Peter Schwartz hat Dienstjubiläum. Während eines kleinen Empfangs informiert er die Arbeitsgruppe, dass die Ausstellung stattfindet und das Projekt mit 50.000 Euro gefördert werde. Lasse Müller-Burghausen ist überzeugt, dass August der Starke den Dolch versteckt habe. Karin Hentschke hat für ihren Chef einen Kuchen gebacken. Irmelin Krause sticht sie mit den versprochenen Konzertkarten aus. Nun muss Peter Schwartz Karin Hentschke bitten, die geplante Verabredung zu verschieben. Diese ist enttäuscht und läuft weinend auf die Toilette. Dort trifft sie Sebastian. Er tröstet sie und da sie sich lange kennen, bietet sie ihm das Du an. Dr. Caligari erkennt, dass Sebastian sein Vorhaben gefährdet und will ihn ausschalten. Er bittet Roberto, den Tätern vor Ort eine Waffe zu schicken. Sebastian erzählt Benni am Telefon, dass der Dolch doch im Museum ist. Benni observiert das Haus von Elise Sonntag und protokolliert, wer sich dem Haus nähert. Mit Sebastian geht er zu Frau Sonntag. Sie erzählen ihr, dass sie im Auftrag des Oberkonservators Unterlagen über den Dolch abholen sollen. Auf ein Bild vom Dolch weisend, berichtet sie, dass die Dolchspitze vergiftet sein soll. Das Geheimnis, wo sich der Dolch befindet, habe ein im 2. Weltkrieg gefallener Offizier mit ins Grab genommen. Frau Sonntag öffnet den hinter dem Bild befindlichen Tresor und holt einen versiegelten Brief heraus. Sie zweifelt, ob sie den Jungs den Brief geben darf. Bestärkt wird sie von einem Anruf der Sekretärin von Peter Schwartz. Sie will den Brief selbst abholen. Für Benni und Sebastian ist klar, das waren die Gangster, denn Peter Schwartz hat keine Sekretärin. Sie lenken Frau Sonntag ab und stehlen den Brief mit einem Schlüssel. Auf dem Heimweg überfällt ein maskierter Motorradfahrer Sebastian und stiehlt ihm die Tasche. Geschockt rennt der Junge ins Haus zu seinem Vater. Dieser ist nicht da. Er ruft Benni an und erzählt ihm alles. Auf dem Weg zu ihm taucht der Gangster wieder auf. Sebastian entkommt knapp, wirft dabei aber sein Handy weg. Nun weißder Gangster Bennis Telefonnummer und Adresse, da Sebastian diese in seinem Handy gespeichert hat. Beide verstecken sich deshalb über Nacht bei Maria. Benni erhält eine SMS-Drohung von den Gangstern. Er zeigt Maria und Sebastian seine selbst gebaute Agentenkamera. Maria liest im Brief von Frau Sonntag, dass sich der Dolch in einem Leuchter befindet und dieser sich mit dem Schlüssel öffnen lasse. Am Morgen stellt Sebastian fest, sein Vater war in der Nacht nicht zu Hause. Mit Benni beobachtet er, wie sein Vater und Irmelin Krause aus deren Auto steigt. Benni erkennt in der eigentlich blonden Irmelin die schwarzhaarige Frau wieder, die er am Haus von Elise Sonntag gesehen hat. Sebastian stellt seinen Vater zur Rede. Dieser belügt ihn, wo er in der Nacht war. Auch Väter hätten ein Privatleben, so Schwartz. Sebastian erzählt Gensch vom geplanten Dolchdiebstahl und dem Überfall. Gensch verspricht, sich der Sache anzunehmen und bittet Sebastian, sich ruhig zu verhalten. Die Polizei werde das Objekt überwachen. Lasse Müller-Burghausen gibt Peter Schwartz Sebastians Handy, dass angeblich beim Pförtner abgegeben wurde. Während der Ausstellungseröffnung fallen den drei Kindern zwei Mongolen auf, die Schwartz nach dem Dolch und Hermann Schreiber nach dem Sicherheitskonzept des Museums fragen. Als Sebastian die Verdächtigen fotografiert, warnt ihn der Fotograf März, damit aufzuhören. Während der Konferenz treffen auch Peter Schwartz und Dr. Caligari, alias Michael Möller, aufeinander. Auf der Museumstoilette stellen die drei Kinder fest, dass die Polizei das Museum nicht überwacht. Sebastian erhält erneut eine SMS-Drohung von den Gangstern. Sie beauftragen Maria, die Mongolen zu beschatten. Sebastian und Benni lassen sich nachts im Museum einschließen und observieren mit der Agentenkamera den Saal. Maria berichtet telefonisch, dass sich Hermann Schreiber mit den Mongolen im Hotel trifft. Die Gangster orten Sebastians Handy, finden dieses aber in einem Briefkasten. Maria hat es dort hinein geworfen. Sebastian und Benni beobachten mit der Kamera, wie sich ein Einbrecher an der Vitrine mit den Leuchtern zu schaffen macht. Sebastian will den Einbrecher verfolgen, Benni hält ihn zurück. Sie stellen fest, aus der Vitrine wurde nichts gestohlen. Dabei finden sie auch das Schloss am Leuchter. Auf dem Gang treffen sie Gensch und erzählen ihm von ihren Beobachtungen. Obwohl sie sich nicht von der Stelle rühren sollen, schleicht sich Sebastian davon. Er und kurz darauf auch Benni werden in der Sicherheitszentrale von einem Unbekannten betäubt. Als sie in einem Kellergewölbe wieder aufwachen, sind sie eingesperrt. Sie versuchen Maria zu informieren. Doch ihr Handy ist abgeschaltet. Sebastian bittet telefonisch seinen Vater um Hilfe. Hermann Schreiber findet Maria und rennt mit ihr zum „Grünen Gewölbe“, um den Jungs zu helfen. Als der Gangster mit einem Komplizen kommt, verstecken sich die Jungen in einem Schrank. Peter Schwartz rettet Benni und Sebastian, bevor die Gangster zurück sind. Zusammen rennen sie zur Vitrine mit den Leuchtern. Dort treffen sie Gensch und den Fotografen. Die Vitrine ist geöffnet. Sebastian schließt mit dem Schlüssel einen Leuchter auf und holt den Dolch des Batu Khan heraus. Plötzlich bedroht ein maskierter Gangster alle mit einer Pistole, nimmt Sebastian als Geisel und schießt Peter Schwartz an. Sebastian erkennt Irmelin Krause als Gangster. Benni bringt sie mit seiner ferngesteuerten Kamera zu Fall und befreit Sebastian. Sie flieht, wird aber von Polizisten verhaftet. Nun bedroht Gensch die Anwesenden mit einer Pistole. Fotograf März gibt sich als Polizist zu erkennen und verhaftet ihn wegen bewaffneten Raubüberfalls. März verspricht den Kindern eine Belohnung. Sie haben mitgeholfen, der Kunsträuberbande das Handwerk zu legen. Verhaftet werden auch Dr. Caligari und Roberto. Als Peter Schwartz Karin Hentschke erneut um ein Rendezvous bittet, stört sie Sebastian. Die Gangster seien wieder da. Er vermutet, dass die beiden Mongolen den Dolch stehlen wollen. Der Irrtum klärt sich auf. Die beiden Herren bereiten eine Ausstellung über Batu Khan in Ulan-Bator vor und bekommen den Dolch dafür als Leihgabe. Die Mongolen laden Peter Schwartz und seine Familie nach Ulan-Bator ein. Schwartz verspricht seinem Sohn, dass sie die Einladung annehmen werden, auch wenn man zuvor das Bernsteinzimmer finden würde.

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