Original: The Imaginarium of Doctor Parnassus
Regie: Terry Gilliam
Darsteller: Christopher Plummer, Tom Waits
Laufzeit: 122min
FSK: ab 12 Jahren
Genre: Abenteuer, Fantasy (Frankreich, Großbritannien, Kanada)
Verleih: Concorde Filmverleih
Wo auch immer Dr. Parnassus (Christopher Plummer) mit seiner Wandertheatertruppe in seinem klapprigen Varieté-Vehikel für einen Auftritt anhält, sind die Zuschauer alles andere als interessiert am gebotenen Programm. Ganz im Gegenteil: In letzter Zeit werden die Auftritte immer mühsamer und Geldsorgen plagen die Truppe. Das große Publikum bleibt aus. Obwohl das Imaginarium doch mit einer wunderbaren Attraktion aufwartet: Das Wunder-Kabinett bietet die einmalige Chance, die alltägliche Wirklichkeit zu verlassen und in die eigenen Wünsche einzutauchen. Man muss nur durch Dr. Parnassus' Spiegel treten – und schon befindet man sich in einem fantastischen Parallel-Universum unbegrenzter Vorstellungswelten.
Dr. Parnassus hat zwar die außergewöhnliche Gabe, die Vorstellungskraft anderer Menschen anregen und steuern zu können, doch gleichzeitig lastet auch ein dunkler Fluch auf ihm. Als eingefleischter Spieler schloss er vor Tausenden von Jahren einmal eine Wette mit Mr. Nick (Tom Waits) ab, dem Teufel höchstpersönlich. Da damals das Glück auf Dr. Parnassus‘ Seite stand und er die Wette gewann, machte ihn der Teufel unsterblich. Jahrhunderte später dann, als Parnassus seine wahre Liebe gefunden hatte, schloss er ein neues Abkommen mit dem Teufel, und tauschte seine Unsterblichkeit gegen Jugend ein – unter der Bedingung, dass an dem Tag, an dem Parnassus’ Tochter Valentina (Lily Cole) 16 Jahre alt würde, sie in den Besitz von Mr. Nick übergehen sollte.
Die Zeit verging. Valentinas schicksalhafter Geburtstag steht nun kurz bevor und Dr. Parnassus versucht verzweifelt, seine geliebte Tochter vor diesem schrecklichen Schicksal zu bewahren. Kurz vor Ablauf der Frist taucht Mr. Nick tatsächlich auf, um Parnassus’ Schuld einzutreiben. Über den fortwährenden Spieltrieb von Parnassus sichtlich erfreut, lässt Mr. Nick neu mit sich verhandeln bietet dem Greis eine neue Wette an: Jetzt wird Valentina demjenigen gehören, der binnen drei Tagen als erster fünf Seelen verführt und sie in die Parallelwelt hinter den Spiegel locken kann. In seiner Verzweiflung schlägt Dr. Parnassus ein. Zusammen mit seinen treuen Gefährten Anton (Andrew Garfield) und Percy (Verne Troyer) will er den Teufel dieses Mal bezwingen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan …
Als die Truppe mit ihrem Wandertheater durch das nächtliche London fährt, sehen sie einen jungen Mann, der an einem Seil von einer Brücke baumelt. Schnell ist er befreit und ins Leben zurückgebracht. Der junge Mann entpuppt sich als der ebenso mysteriöse wie charismatische Tony (Heath Ledger). Obwohl dieser offensichtlich einen ganz anderen Plan hat, schließt sich Tony dem Wandertheater an und bringt bald neue Hoffnung auf eine Lösung von Parnassus' Problem. Es dauert nicht lange, da hat sich Valentina Hals über Kopf in den geheimnisvollen Fremden verliebt. Gemeinsam versucht man nun, dem Teufel die fünf Seelen abspenstig zu machen. Und Dr. Parnassus verspricht sogar die Hand seiner Tochter dem Mann, der ihm dabei hilft, diese neue Wette zu gewinnen.
Das ist der Auftakt eines packenden, explosiven und wunderbar fantasievollen Wettrennens gegen die Zeit – inmitten einer nicht enden wollenden Landschaft voller surrealer Hindernisse, atemberaubender Hirngespinste, Albträume und Phantasmagorien.
(5) Smani
vergibt
4 Klammern
· 17. Februar 2010
Naja recht langweiliger Film aber schicke Hauptdarstellerin und es war nochmal interessant Heath Ledger ein letztes mal zu sehen. Leider hat gestört, dass er ja während der Dreharbeiten verstarb und somit einige Dinge im Drehbuch abgeändert wurden wie ein Gestaltenwandel ...
Naja sonst nicht wirklich empfehlenswert. Flache Story und langatmiger Film...
Der Film hat hier und da ein paar nette Momente aber wirklich empfehlentswert ist er nicht. Wie andere hier schon sagten fehlt einfach eine Story.
Der Film ist auch recht irritierend und nimmt einen nicht wirklich mit sondern schläfert eher ein, daher nur 2 Klammern.
(3) Delian
vergibt
3 Klammern
· 24. Januar 2010
Irgendwie ganz nett - aber eben auch nicht wirklich mehr. Die Story, sofern man diese so nennen kann, ist sehr verworren und schwer zu verstehen. Hab mehr erwartet.
Wow, mit Mühe noch 2 Punkte. Wirre Geschichte, die bestimmt hätte besser erzählt werden können. Bilder sind schön, aber können den Film nicht tragen. Das einzige was man nach dem Film sagen kann ist "okay es war der letzte Film mit Heath Ledger".