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Rising Cities

Rising Cities

Das hat ja gerade noch gefehlt. Da ziehst du nichts ahnend in das Vorstadtörtchen deiner Wahl, hast dir den Traum von deinem Haus endlich erfüllt und dann haut der Bürgermeister einfach mit der Kohle ab und überlässt die Einwohner ihrem Schicksal - Ihrem Schicksal in einem Ort der bankrott ist. That’s life. Aber es bringt nichts, den negativen Ereignissen klein beizugeben. Erhebe dich. Sei ein Held… oder auch einfach nur der neue Bürgermeister. Denn genau das ist es, worauf es in Rising Cities ankommt. Auf dich, deine neue Verantwortung und was du daraus machst.

Du startest, wie könnte es anders sein, mit nichts und wieder nichts. Ein paar Kleinigkeiten in deinen Taschen, aber dafür eine große Vision von einer erfolgreichen und glücklichen Stadt. Na, wenn das nichts ist. Nach einer dramatischen Einleitung wird es endlich Zeit für ein paar Fakten.

Rising Cities - In diesem wirtschaftlich angehauchten Strategiespiel gilt es verschiedene Bereiche deiner Karte (des Gebietes) käuflich zu erwerben und diese Bereiche weiter auszubauen, um eine florierende Großstadt zu erschaffen. Dein Kapital besteht dabei aus sogenannten CityCredits, die sich als Ingame-Währung betitelt. Ein unfertiges Rathaus, ein paar Pflänzchen und Bäumchen, sowie eine überschaubare Anzahl an Häusern und Einwohnern bilden für dich die Basis deiner heldenhaften Karriere. Versteh’ mich nicht falsch, ich empfinde es tatsächlich als sehr heldenhaft, eine Stadt zu erbauen, in der es wirtschaftlich vorangeht und dazu auch noch alle Einwohner glücklich sind - könnt sich manch eine Bürgermeister in unserem Land mal eine Scheibe von abschneiden. Aber das ist ein anderes Thema - Diskussionsrunden immer Montags bis Freitags, 10:00 bis 16:00 Uhr. Danke.

Zurück zum Spiel. Ja, dieses Browsergame versteht es, dich von Anfang an in seinen Bann zu ziehen - auf recht positive Art und Weise möchte ich meinen und ich erkläre dir auch gerne warum: Deine freundliche Sekretärin, die auf den neckischen Namen Alice Klar hört, steht dir von Beginn an treu zur Seite und führt dich behutsam durch die grundlegende Handhabung von Rising Cities, sowie durch das dazugehörige Menü. Einfach, übersichtlich und leicht verständlich bewegst du dich mit deinem Mauszeiger über den Bildschirm. Nachdem du dich damit, und mit Alice, vertraut gemacht hast, geht es auch schon ans Werk. Learning by doing lautet die Devise. Und zu tun gibt es eine Menge. Zu Anfang beschränkt sich dein Inventar auf einfache Häuser die es zu bauen gilt, um deine Stadt zu vergrößern und neue Bewohner anzulocken. Ein Haus allein reicht aber noch nicht. Du musst den Wohnort attraktiver gestalten und das gelingt dir anhand von gepflanzten Bäumen, guten Straßen und eine laufende Stromversorgung. Man stelle sich nur mal vor...

Einen wesentlichen Bestandteil bildet hierbei dein stadteigenes Sägewerk. Hier gilt es Holz herzustellen, um all die Bauten zu verrichten, die maßgeblich am Wachstum deiner Stadt beteiligt sind. Klickst du auf das Sägewerk und gibst den Auftrag zur Herstellung des Holzes, dauert es eine gewisse Zeit, bis der Auftrag erfüllt werden kann. In dieser Zeit kannst du Mieten eintreiben oder weiter an Erscheinungsbild deiner Stadt in Rising Cities arbeiten. Wenn dir die Wartezeiten zu lang sind, kannst du wiederum sogenanntes MetroMoney (das papierhafte Pendant zu den CityCredits) einsetzen, um einen Gebäudebau oder eben Herstellungen vorzeitig abzuschließen und so schneller weiterzuspielen. Damit dir außerdem nicht langweilig wird, versorgt dich Alice stets mit neuen Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Für jede Aufgabe gibt es dann Belohnungen in unterschiedlichen Formen. Mal MetroMoney, mal CityCredits, mal ein wenig Holz, vor allem aber wichtige Erfahrungspunkte. Die Erfahrungspunkte sind in Rising Cities dazu da, weiter in deinem Level aufzusteigen und mit jedem aufgestiegenen Level wiederum, kannst du neue Gebäude, neue Pflanzen, Objekte, Straßen und viele andere Erweiterungen freischalten. Du siehst, je höher du im Level bist, desto exklusiver kannst du deine Stadt gestalten.

Wichtig: Du solltest wissen, dass es im Spiel Baugenehmigungen gibt. Die Anzahl der Baugenehmigungen bestimmt die Anzahl der jeweiligen Häuser. Sind deine Baugenehmigungen aufgebraucht, musst du neue kaufen, um deine Stadt weiter zu bauen. Dafür benötigst du eine Menge MetroMoney. Sollte sich dein MetroMoney einmal dem Ende neigen und aus deiner Geldbörse huschen nur noch kleine Motten, dann kannst du entweder Geldpakete im Shop kaufen oder so lange weiter wirtschaften, bis der Betrag wieder auf deinem Konto ist.

Im Wege stehende Büsche, Bäume oder Steine kannst du ganz einfach mit deinem Bulldozer entfernen und somit Platz für Neues schaffen. Ebenso kannst du umliegende Gebiete erschließen, um deine Stadtgrenzen zu erweitern. Häuser lassen sich übrigens auch aufwerten. So kannst du bei der Erledigung verschiedener Aufgaben sogenannte “Verbesserungsbündel” freischalten. Darin sind zum Beispiel Aquarien, Billardtische, Spielkonsolen oder Whirlpools enthalten. Diese Verbesserungen halten für eine bestimmte Dauer an. Während dieser Zeit wertest du die Gebäude soweit auf, dass du mehr Miete erhältst. Außerdem kannst du dir mit fortgeschrittenem Level selbst aussuchen, welche Art von Mieter du in deine Häuser einziehen lassen möchtest. Sie machen einen Unterschied in der Wirtschaftsweise deiner Stadt. In Rising Cities wird zwischen Malochern und Kapitalisten unterschieden. Also die Arbeiterklasse und die… nun ja, gehobene Schnösel-Klasse? Ihr wisst schon…

Freigegeben ab  Jahren

Später gilt es dann sogar, auf die Bedürfnisse deiner Einwohner einzugehen. Lebensmittel, Freizeitspaß und Erholung - du solltest für genug Abwechslung sorgen. Was es noch zu sagen gibt? Nun ja, es wird ein Kino geben. Ein Kino? Ja, ein Kino. Was daran so besonders ist? Also ich musste schon sehr schmunzeln. Wir alle wissen, dass sich auch Browsergames finanzieren lassen wollen und das funktioniert am besten über Werbung. Wollt ihr also ingame Geld verdienen, könnt ihr ins Kino gehen und euch YouTube-Clips anschauen. Sie gehen wenige Sekunden und dafür bekommt ihr MetroMoney - Ich finde die Idee sehr witzig. Es ist nicht so, als müsstest du ständig im Kino hocken, aber für ein bisschen extra Geld, ein paar Sekunden Clips schauen, das ist schon eine gut umgesetzte Idee. Jedem das Seine.

Fazit

Rising Cities hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die Bedienung ging locker von der Hand und der Rausch des Städtebauens packte mich mit voller Wucht. Ich hatte einen sehr schnellen Spielfortschritt, der mich sehr zufrieden stellte und die Freiheit, meine Stadt so individuell zu gestalten, gefiel mir sehr gut. Das Beste, der Spielspaß ist von geraumer Dauer, bis ich an den Punkt komme, an dem ich mich damit auseinandersetzen musste, tatsächlich Geld auszugeben, um weiteren Fortschritt zu erzielen - also, diesen Punkt habe ich noch immer nicht errreicht. Ich kann noch immer fleißig bauen und mich in meiner neuen Stadt, in meiner Heimat selbst verwirklichen. Meine Bewohner sind zufrieden und mein Örtchen sieht hübsch aus - was will ich mehr. Jap, ich habe die Heldenrolle übernommen und die Stadt gerettet. Jetzt bist du dran. Du kannst dich übrigens mit deinen Freunden und deren Städten verbinden. Könnte einen angenehmen Konkurrenzdruck aufbauen...

 
 
Rising Cities Screenshot
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