Geldanlage Zeit bis zur Rente überbrücken?

bobbe

Member
7 November 2006
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Hallo zusammen,

ich bin jetzt 27 Jahre alt und denke ich sollte mir auch bereits Gedanken über meine Rente machen.

Es ist so natürlich habe ich nicht vor bis 67 zu arbeiten. Da ich aber mich rechtlich da nicht so gut auskenne wollte ich wissen wie man eine bestimmte Zeit vom Arbeitsende bis zum Rentenbeginn am besten überbrücken kann.
Und wie sich das auf die Spätere Rente auswirkt.

Ich habe bereits eine Riesterrente abgeschlossen. Diese kommt allerdings erst mit dem gesetzlichen RentenAlter zur Auszahlung. Wenn ich mir jetzt angenommen zusätzlich bis zu meinem 50sten Lebensjahr eine Summe von 500000 € ansparen könnte, würde dies doch für eine Überbrückung bis zum Rentenalter von 67 reichen. Dabei könnte ich auch ohne Probleme die Beiträge für die Riesterrente und die gesetzliche weiterbezahlen. Gibt es da eine Möglichkeit? Oder wie sieht das rechtlich aus. Ist die Lösung möglich?

Danke Gruß

Robert
 
Hi

Wer will schon so lang arbeiten . Aber wenn ich mich jetzt nicht irre und man darf mich gerne verbessern muss man aber um an die volle Rentenzahlung zu gelangen eine Mindestarbeitsalter (Jahre) haben??????

Ich bin jetzt auch schon 25 und denke nach ob ich nicht privat für die rente vorsorgen soll. Was für Möglichkeiten man da hat und so weiter.

MFG
Harry
 
Hi

Wer will schon so lang arbeiten . Aber wenn ich mich jetzt nicht irre und man darf mich gerne verbessern muss man aber um an die volle Rentenzahlung zu gelangen eine Mindestarbeitsalter (Jahre) haben??????

Ja so sehe ich das eigentlich auch aber ich denke mir wenn ich die gesetzlichen Beiträge zur Rente weiter bis zur Rente aufbringen könnte müsste es doch möglich sein oder nicht wer kennt sich da aus??
 
500.000 Euro, um 17 Jahre zu überbrücken? Naja, wenn Du in Saus und Braus leben willst, dann brauchst Du soviel. 500.000 Euro bringen geschätzte 25.000 Euro Zinsen. Wenn sonstige Einnahmen nicht vorhanden sind, dann bleiben da immer noch 20.000 Euro netto. Damit kann man doch locker leben, und das sind nur die Zinsen, da fasst Du die 500k Euro gar nicht an.

Marty
 
Es ist so natürlich habe ich nicht vor bis 67 zu arbeiten.

Dann erkläre dem werten Auditorium bitte mal, wie Du Dir vorstellst, durch ca. 25 Jahre Arbeit erstmal diese Jahre zu finanzieren und dann noch geschätzte 40 Jahre weiterzuleben.

Da war noch nicht die Rede von Kindern großziehen oder ähnlichen geldintensiven Aktionen.

gruss kelle!
 
Dann erkläre dem werten Auditorium bitte mal, wie Du Dir vorstellst, durch ca. 25 Jahre Arbeit erstmal diese Jahre zu finanzieren und dann noch geschätzte 40 Jahre weiterzuleben.

Da war noch nicht die Rede von Kindern großziehen oder ähnlichen geldintensiven Aktionen.

gruss kelle!

10.000 Euro im Jahr gut angelegt und er sollte nach 25 jahren nen ganzes Stück über der halben Mio sein (geht also sicher auch mit weniger als 10 K Euro im Jahr ) ...Warum soll das nicht möglich sein ? Und mit Zinsen kann man lockere 40 Jahre von dem Geld Leben, das ist auch kein Problem.... das heißt wenn alles glatt läuft, wenn man das Geld gründlich mies angelegt hat oder ne Geldentwertung dazwischen fällt hat man natürlich ne Arschkarte


Es ist nur ziemlich unsinnig das Geld dann an Banken und Versicherungen verteilen zu wollen anstatt es in der eigenen Hand zu behalten
 
10.000 Euro im Jahr gut angelegt ...

Bei einem Jahresbrutto von 40.000 €, was jenseits eines Durchschnittsgehaltes ist, kommt man auf 24.000 € netto bei LSK 1.

Bleiben pro Monat 1.160 € wenn man jährlich zehntausend zurücklegt.

Sicherlich geht das rein rechnerisch, nur wie lebt man dann in jungen Jahren?

Rechnen wir mal 500 € für Wohnen, 200 € für Essen und Trinken, nen KfZ mit 300 €, da ist der tausender voll.
Telekom und Rundfunk, naja, 80 €, bleiben noch 80 € für
- Klamotten
- Hobbies
- Weggehen
...

Gut, kann jeder ein bissl anders rechnen, dem einen gelingt es besser, dem anderen schlechter, ich glaube, da brauchen wir uns nicht um 3,80 € streiten.

Ist auch ne Sache des Lebensstils.
Ich würde nicht auf Motorrad fahren in den Alpen verzichten, nur um evtl. mit 50 nicht mehr arbeiten zu brauchen.

Es gibt da aber noch zwei ganz andere Seiten, die bisher keiner betrachtet und beachtet hat.
- persönliche Arbeitslosigkeit -> Hartz IV
Dann darf man nämlich ziemlich postwendend an sein hart erspartes, um ab 40 Jahren davon zu leben.
- Pflegefall Eltern bzw. Schwiegereltern
Sollte es dazu kommen, dass die eigenen Eltern oder die Eltern des Ehepartners pflegebedürftig werden, so heißt es für die Kinder: Hosen runter, Geld her.

Da kann dann mal schnell nen tausender extra pro Monat weg sein.

gruss kelle!
 
Bleiben pro Monat 1.160 € wenn man jährlich zehntausend zurücklegt.

ich lebe sehr gut von weniger und sehr viel sind alleine vom Einkommen her schon gezwungen von weniger zu Leben, also machbar ist das alle mal

sicher es kann viel dazwischen kommen was den Vermögensaufbau erheblich behindert, wobei vor Hartz 4 erstmal nen Jahr Alg 1 kommt und die Aussicht das man nach dem Jahr das eigene Erspsarte angreifen muss würde zumindest mich erheblich bei der Jobsuche motivieren :mrgreen:


naja und die pflegebedürftigen Eltern sollten auch logischerweise Vorrang vom Ziel, nen paar Jahre früher in Rente zu gehen, haben, sie haben dich immerhin gemacht und damit die eigene Rente um mehr als 10 jahre verzögert :ugly:
 
ich lebe sehr gut von weniger und sehr viel sind alleine vom Einkommen her schon gezwungen von weniger zu Leben, also machbar ist das alle mal

Sicherlich.
Stellt sich nur die Frage, wie hoch das Einkommen mindestens sein muss, um das Ziel zu erreichen.
Bezogen auf nen Single mit eigener Wohnung, KfZ, nem Urlaub etc.
Unter 1.600 € geht das gar nicht.

Und dann die halbwegs philosophische Frage:
Spare ich heute für mein Leben in dreißig Jahren und werde morgen vom Bus überfahren, oder lebe ich heute und jetzt, arbeite dafür evtl. länger.

Dann lieber den Weg den ein Bekannter eingeschlagen hat:
Er baute vollfinanziert ein Mehrfamilienhaus, die Mieteinnahmen decken Zins, Tilgung und Unterhalt, er zahlt keine Wohnkosten, und wenn er 60 ist, ist der Kredit weg und er kann dicke von den Mieteinnahmen leben.

gruss kelle!
 
So liebe Leute,

also wenn 40000 € weit über einem Durchschnittsgehalt liegen, dann habe ich ja ein Topgehalt. Und das als einfacher Servicetechniker im Aussendienst sorry aber die Meisten die ich kenne verdienen deutlich mehr. Ich liege drüber wieviel möchte ich hier allerdings nicht sagen. Hinzu kommt noch jede Überstunde sind etwa 50-80 Std. im Monat, sowie Spesen für meine Auswärtseinsätze, liegen so in etwa bei 90 % also sind das auch nochmal mind. 25 Tage * 24€ je Monat. Im Ausland was auch abundzu kommt sind die Spesen auch noch mehr (leider ab diesem Jahr geändert). Und irgendwelche Bonuszahlungen sowie Zuschläge für Wochenende und Nachtarbeit kommen auch noch.

Also bitte ich habe euch gefragt wie das aussieht ob ich die Zeit von 50 bis 67 durch Zahlungen in priv. u. gesetzliche RV überbrücken kann ohne einbussen bei den späteren Bezügen hinzunehmen der und nicht ob es möglich ist soviel Geld zur Seite zu kriegen.

Danke

Gruß

Robert

Achja alles bei Steuerklasse 1 und ohne Kinder oder sonstigen Anhang. EIn AUto brauche ich übrigens auch nicht da ich dies auch gegen Zahlung des geldwerten Vorteils zur privaten Nutzung bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn 40000 € weit über einem Durchschnittsgehalt liegen, dann habe ich ja ein Topgehalt.
Scheinst Du zu haben, korrekt. Ist doch völlig in Ordnung. Wenn Du viel arbeitest, sollst Du auch viel verdienen.

Trotzdem liegen die Durchschnittseinkommen deutlich unter dem Deinen.

Also bitte ich habe euch gefragt wie das aussieht ob ich die Zeit von 50 bis 67 durch Zahlungen in priv. u. gesetzliche RV überbrücken kann ohne einbussen bei den späteren Bezügen hinzunehmen
Natürlich kannst Du das. Wenn Du zwischen 50 und 67 nichts in die Rentenkasse einzahlst wird Deine Altersrente entsprechend geringer ausfallen, das ist Dir aber sicher klar. Sonst wird es keine Abzüge geben.

Marty
 
Also bitte ich habe euch gefragt wie das aussieht ob ich die Zeit von 50 bis 67 durch Zahlungen in priv. u. gesetzliche RV überbrücken kann ohne einbussen bei den späteren Bezügen hinzunehmen der und nicht ob es möglich ist soviel Geld zur Seite zu kriegen.

natürlich hast du Einbußen bei der gesetzlichen Rente wenn du ab 50 nichts mehr einzahlst, aber ich glaube nicht das es klug wäre die Kohle freiwillig in die gesetzliche Rentenkasse zu schmeißen


lieber schön die Gelder auf dem privaten Konto horten und gut anlegen, wenn du mit 50 die halbe Mio hast solltest du finanziell mit dem Lebensabend durch sein, Rente bekommste dann zwar nicht soviel aber 500 K werden gut Zinsen abwerfen, wer brauch dann noch die gesetzliche Rente die dann eh kaum noch was zahlen kann (demografischer Wandel !)
 
lieber schön die Gelder auf dem privaten Konto horten und gut anlegen...

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Du das ironisch meinst, oder einfach nur nen Sozialschmarotzer bist.

By the way...
Unser toller Threadersteller sollte mal das Thema Krankenversicherung mit einrechnen.
Pro Monat dafür 400 € oder so abzudrücken, ist auch nicht ganz so trivial.

gruss kelle!
 
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Du das ironisch meinst, oder einfach nur nen Sozialschmarotzer bist.

ich mein es nicht ironisch, sowie Polli von Blutdollars spricht so spreche ich beim sparen halt von "horten"....auch bei meinem eigenen Geld, auch wenn ich wahrscheinlich schon mangels Enkommen weniger sparen kann als er (Bobbe) ;)

Ích verstehe jetzt auch nicht warum ich ein Sozialschmarotzer sein sollte ?
Wann ist man einer ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Geldentwertung gibts dauernd und die üblichen Zinsen sind nur ein besserer Inflationsausgleich: 1.03^30 = 2.43
Wenn es so einfach wäre würde es ja jeder so machen.

Dann lieber den Weg den ein Bekannter eingeschlagen hat:
Er baute vollfinanziert ein Mehrfamilienhaus, die Mieteinnahmen decken Zins, Tilgung und Unterhalt, er zahlt keine Wohnkosten, und wenn er 60 ist, ist der Kredit weg und er kann dicke von den Mieteinnahmen leben.
Das ist sehr riskant, aber kann nicht mehr als das Haus verlieren wenn der Wert stabil bleibt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So ok das sind jetzt auch mal antworten mit denen ich was anfangen kann.

(Bier)Kelle schrieb:
By the way...
Unser toller Threadersteller sollte mal das Thema Krankenversicherung mit einrechnen.
Pro Monat dafür 400 € oder so abzudrücken, ist auch nicht ganz so trivial.

Also eine günstige PKV gibt es bereits ab 150 €. Ich brauche keine Einzelzimmer, Tagegeld oder noch mehr solchen schmarren.

DocTrax schrieb:
Geldentwertung gibts dauernd und die üblichen Zinsen sind nur ein besserer Inflationsausgleich: 1.03^30 = 2.43
Wenn es so einfach wäre würde es ja jeder so machen.

Das Geld bei 3 % anzulegen wäre ja wohl auch nicht die optimale Lösung. Also bei meiner Planung gehe ich schon von einer Rendite von 7-8% jährlich aus. Wenn die Aktien dann immer Keller sein sollten hab ich immer noch genügend Zeit es auszusitzen.
 
Das Geld bei 3 % anzulegen wäre ja wohl auch nicht die optimale Lösung. Also bei meiner Planung gehe ich schon von einer Rendite von 7-8% jährlich aus. Wenn die Aktien dann immer Keller sein sollten hab ich immer noch genügend Zeit es auszusitzen.
Ich meine die Inflation. Wennst es per 8% anlegst hast immerhin noch 5% Gewinn.
 
Dann lieber den Weg den ein Bekannter eingeschlagen hat:
Er baute vollfinanziert ein Mehrfamilienhaus, die Mieteinnahmen decken Zins, Tilgung und Unterhalt, er zahlt keine Wohnkosten, und wenn er 60 ist, ist der Kredit weg und er kann dicke von den Mieteinnahmen leben.

Dadrüber habe ich auch schon oft nachgedacht und auch viel nachgelesen, wenns klappt, super Idee, dann kann man gut leben.

Aber wenns schief geht und man nicht genug Geld hat um die Schulden zu tilgen sitzt du in einer echten Zwickmühle. Man muss schließlich beachten Reparaturen, was ist wenn der Mieter nicht zahlt oder du Mietnomaden hast? Renovierungen und und und.

Natürlich geht diese Idee oft auch auf, aber wie gesagt oft, nciht immer ;)
 
Hallo zusammen,

ich bin jetzt 27 Jahre alt und denke ich sollte mir auch bereits Gedanken über meine Rente machen.

Richtig so, denn dann nutzt du den Zinseszins-Effekt am besten aus, wobei man ehrlich gesagt bei deinem Alter schon Anfangen sollte langsam Panik zu bekommen (bei einem angenommenen Durchschnittsgehalt und dem Wunsch, das du Netto ca. das gleiche wie jetzt haben willst mit 67 (oder 65)).

Es ist so natürlich habe ich nicht vor bis 67 zu arbeiten. Da ich aber mich rechtlich da nicht so gut auskenne wollte ich wissen wie man eine bestimmte Zeit vom Arbeitsende bis zum Rentenbeginn am besten überbrücken kann.
Und wie sich das auf die Spätere Rente auswirkt.

Also, hier gehts erstmal um die gesetzliche Rente. Die kannst du maximal 36 Monate vor deinem 67ten Geb beziehen. Dann musst du für jeden Monat einen Abschlag von 0,3% hinnehmen. Würde also ein Abschlag von 10,8% ergeben.

Ich habe bereits eine Riesterrente abgeschlossen. Diese kommt allerdings erst mit dem gesetzlichen RentenAlter zur Auszahlung. Wenn ich mir jetzt angenommen zusätzlich bis zu meinem 50sten Lebensjahr eine Summe von 500000 € ansparen könnte, würde dies doch für eine Überbrückung bis zum Rentenalter von 67 reichen. Dabei könnte ich auch ohne Probleme die Beiträge für die Riesterrente und die gesetzliche weiterbezahlen. Gibt es da eine Möglichkeit? Oder wie sieht das rechtlich aus. Ist die Lösung möglich?

Danke Gruß

Robert

Nichts gegen dich Robert, aber ich denke, das dein Ziel mit EA 50 ca. 500.000 auf der hohen Kante zu haben, nicht wirklich realistisch ist. Wenn man von einem normalen Gehalt ausgeht, dann wirst du nicht in der Lage sein 655€ monatlich 23 Jahre bei durchschnittlichen 8% Verzinsung lang zurückzulegen.

Aber um mal eben auf die angesprochenen Verzinsungen zu kommen. Ohne Kapitalverzehr und bei einer Verzinsung von 3% (Tagesgeld, Rentenfond) würde die Entnahmehöhe monatlich 1230€ betragen.

Also eine günstige PKV gibt es bereits ab 150 €. Ich brauche keine Einzelzimmer, Tagegeld oder noch mehr solchen schmarren.

Kleine Korrektur, geht schon für lockere 125€ bei einem Eintrittsalter von 30 Jahren. Drunter wirds noch günstiger natürlich.