DeadMansHorror
Well-known member
- 16 April 2007
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Du stehst sowieso in Ihrer Schuld, sie finanzieren Deine Kindheit, Jugend und Ausbildung und Du sie im Alter - so funktioniert das normalerweise bis der Staat auf die Idee kam er müsste sich zu sehr einmischen.
Ich stehe in einer ganz anderen Schuld, in dem Moment, in dem sie mir Geld geben, als wenn sie mir mal Geld gegeben haben. Der Leistungsdruck z.B..
Man muss keine Grenze ziehen, jeder hat andere Vorstellungen und Ansprüche ans Leben und der Staat kann sich entscheiden "helfe ich Ihn dabei oder lass ich ihn auf sich allein gestellt".
Und die Entscheidung des Staates (also von uns allen - idealisiert) ist natürlich keine Grenze .
Ich finde es vernünftig gelöst das die eigene Familie und der eigene Geldbeutel zuerst mit zahlen dran ist bevor sich der Staat einmischt. Unfair ist es nur das Einige das ausnutzen, aber auch das würde es weniger geben wenn man 100% zurückzahlen muss.
1. Du findest es fair, dass jemand, der scheiße baut mehr Geschenke bekommt als jemand, der mehr richtig macht? Alles klar, dann kommen wir da nicht auf einen Nenner.
2. Du setzt immer wieder DEIN Modell an, das existiert aber im Moment nicht, also kannst du auch nicht immer damit kommen, dass es bei DEINEM Modell ja ganz anders aussehen würde. Wenn wir mein Lieblingsmodell hätten (Grundgehalt für jeden) gäbe es auch keine Probleme des Ausnutzens oder dergleichen und auch keine Unfairness aufgrund verschiedener Lebensweisen. Haben wir aber nicht. Soll ich trotzdem schreiben es gibt keine Probleme?..
O.K. ich sehe hier nur einen gesteigerten Hang zum Schwarz-Weiss und Schubladendenken, werde ich an der Stelle nicht weiter ausdiskutieren.
Dann würd ich mal behaupten, du denkst immernoch, dass ich davon ausgehe, dass alle, die ihr Studium geschenkt oder größteils geschenkt bekommen, es mit diesem nicht ernst meinen. Wenn du noch nicht gesehen hast, dass es anders ist kann ich dir da auch nicht helfen.
450 Euro ist in vielen Städten doch nicht teuer sondern ganz weit unten am Ende des Mietspiegels.
Stimmt, du hast recht, man sollte Anspruch auf eine 5000 Euro Miete/Monat Wohnung haben... es geht DEUTLICH günstiger, dass ist das Interessante, nicht, dass es auch deutlich teurer geht.
Du kannst mir aber ja auch sicher erklären, warum eine 100% teurere Wohnung als die günstige Alternative zu dem Lebensunterhalt gehört, den die Gesellschaft jedem Menschen sicher sollte, oder? Und jetzt komm mir nicht mit "jeder hat seine eigenen Ansprüche". Oder soll etwa auch eine 5000 Euro Miete getragen werden, weil ja jeder seine eigenen Ansprüche hat?