Wieso haben so viele Menschen ein Burnout?

Ich denke, der Begriff "Burnout" ist neu, aber das Erscheinungsbild hat es sicher schon früher geben. Burnout beschreibt den Zustand tiefer Erschöpfung auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene. Früher sprach man vielleicht gleich von Depressionen.

Sobald etwas einen Namen hat, kann man besser damit umgehen und dagegen etwas unternehmen. Insofern ist es nicht schlecht, wenn ein Thema in aller Munde ist.

Jede Zeit hat ihre Herausforderung. Das Problem unserer Zeit ist es sicher zur Ruhe zu kommen zu können. Lernen sich abzugrenzen oder dass es einfach mal genug ist, fällt uns allen schwerer.

In dieser stressigen Coronazeit, die zu ganz vielen Ängsten auf der beruflichen Seite führt, wird die Situation wohl Richtung noch mehr Burnout-Fälle führen.
 
Ich denke, der Begriff "Burnout" ist neu, aber das Erscheinungsbild hat es sicher schon früher geben. Burnout beschreibt den Zustand tiefer Erschöpfung auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene. Früher sprach man vielleicht gleich von Depressionen.

Sobald etwas einen Namen hat, kann man besser damit umgehen und dagegen etwas unternehmen. Insofern ist es nicht schlecht, wenn ein Thema in aller Munde ist.

Jede Zeit hat ihre Herausforderung. Das Problem unserer Zeit ist es sicher zur Ruhe zu kommen zu können. Lernen sich abzugrenzen oder dass es einfach mal genug ist, fällt uns allen schwerer.

In dieser stressigen Coronazeit, die zu ganz vielen Ängsten auf der beruflichen Seite führt, wird die Situation wohl Richtung noch mehr Burnout-Fälle führen.

Ich glaube Burn Out ist auch eine 'Art' der Depression.
Naja, aber um ehrlich zu sein verwundert es mich gar nicht so stark, dass es das so viel gibt.
Es stresst doch schon alleine, dass man sich jetzt komplett neu ab nem sehr jungen Alter orientieren muss, dann einen Job finden, wenn der unglücklich macht - erstmal Pech. Dann vllt wechseln, neu orientieren. Oder man macht das nicht und bleibt in einem vermeintlich sicheren Job, der einen unglücklich macht... etc. pp.

Also einfach die Arbeitsbedingungen prekär, Traumjobs die gut bezahlt werden nicht gerade an jeder Ecke...
 
Ist wirklich ein interessantes Thema, selbst wenn der Beginn des Threads schon ein paar Jahre zurückliegt. Die genannten Faktoren spielen sicherlich irgendwie eine Rolle...

Die Steigerung ist dann wohl ein Zustand wie in Japan, wo zum einen Karoshi (Tod durch Überarbeiten), zum anderen Hikikomori (völliger Rückzug aus der Gesellschaft) zu finden sind. Hoffentlich lässt sich das System noch ändern :/


Wie wäre es mit dem Anfang?
Warum Stress und Hektik machen?
 
Arbeiten wir uns zu Tode? Früher wurde doch auch fleissig geschuftet und das Thema war nicht so viel in den Medien vertreten. Spontan tendiere ich dazu die ganze technologische Möglichkeit jeden und überall jederzeit zu erreichen als einen Mitgrund zu sehen. Ich meine damit, dass es im Dienstleistungssektor sehr schwer ist alle zufrieden zu stellen - gibt es Beschwerden und Probleme und die gibt es jetzt vermehrt denke ich, weil sich jeder vor seinem PC setzen kann und schnell mal eine Beschwerdemail verfasst...diese neue Art von Beschwerdekultur, die ja eigentlich demokratisch anmutet ist aber sicher nicht der Hauptgrund für das Burnout-Phänomen...nur ein kleiner Teilaspekt.

Das ist wirklich ein sehr ernstes Thema und es ist akuteller denn je. Klar gab es auch früher schon Burn-Out und Menschen haben so viel gearbeitet bis zu überlastet waren, aber heute sind die Umstände und Rahmenbedingungen so viel anders und begünstigen aus meiner Sicht Burn-Outs um ein Vielfaches.

Mit Rahmenbedingungen meine ich insbesondere die Digitalisierung mit den Smartphones und der ständigen Erreichbarkeit bzw. der gefühlten (!) ständigen Erreichbarkeit und in der Folge dem Gefühlt des erreichbar sein müssens (sonst bekommt ja jeder sofort mit, dass man erreichbar ist aber nicht antwortet). Zudem kommt natürlich die aktuelle Pandemie, die die Welt umklammert und uns - wie wieder aktuell geschehen- zum zu Hause bleiben verdonnert.

Ich finde es wirklich sehr schade und es ärgert mich enorm, dass wir nicht über solche Themen in der aktuellen Situation sprechen. Gefühlt geht es darum, um die Wirtschaftlichkeit Deutschlands gegen Gesundheit und Lebenabzuwägen. Aber zur Gesundheit gehört doch eben auch die psychische Gesundheit.

In Schweden scheint dieses Thema mehr diskutiert zu werden, mag man vom 'Schwedischen Weg' in der aktuellen Pandemie halten was man möchte. Aber das LAnd dort und die Politik machen sich Gedanken, was mit den Menschen passiert, die zu Hause oder in den Altenheimen sitzen müssen.

Nicht mehr und nicht weniger verlange ich von der Politik auch hierzulande..
 
Ich denke, der Begriff "Burnout" ist neu, aber das Erscheinungsbild hat es sicher schon früher geben. Burnout beschreibt den Zustand tiefer Erschöpfung auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene. Früher sprach man vielleicht gleich von Depressionen.

Sobald etwas einen Namen hat, kann man besser damit umgehen und dagegen etwas unternehmen. Insofern ist es nicht schlecht, wenn ein Thema in aller Munde ist.

Jede Zeit hat ihre Herausforderung. Das Problem unserer Zeit ist es sicher zur Ruhe zu kommen zu können. Lernen sich abzugrenzen oder dass es einfach mal genug ist, fällt uns allen schwerer.

In dieser stressigen Coronazeit, die zu ganz vielen Ängsten auf der beruflichen Seite führt, wird die Situation wohl Richtung noch mehr Burnout-Fälle führen.


Erscheinungsbild hat es sicher schon früher
Klar.
Lies mal Tacitus.
Siehe oben.
 
Es besteht kein Zweifel, dass Erschöpfung heute ein dringendes Problem ist. Eine Studie deutscher Ärzte ergab, dass fast 50% der Ärzte an Burnout zu leiden schienen. So berichteten sie beispielsweise, dass sie sich zu jeder Stunde des Tages müde fühlen und dass der bloße Gedanke an die Arbeit am Morgen sie erschöpft hat .
Angesichts der Tatsache, dass Depressionen auch zu Lethargie und Loslösung führen, haben einige argumentiert, dass Burnout nur ein stigmamfreies Etikett für dieselbe Erkrankung ist.
 
Ich glaube Burn Out ist auch eine 'Art' der Depression.
Naja, aber um ehrlich zu sein verwundert es mich gar nicht so stark, dass es das so viel gibt.
Es stresst doch schon alleine, dass man sich jetzt komplett neu ab nem sehr jungen Alter orientieren muss, dann einen Job finden, wenn der unglücklich macht - erstmal Pech. Dann vllt wechseln, neu orientieren. Oder man macht das nicht und bleibt in einem vermeintlich sicheren Job, der einen unglücklich macht... etc. pp.

Also einfach die Arbeitsbedingungen prekär, Traumjobs die gut bezahlt werden nicht gerade an jeder Ecke...


Ich glaube Burn Out ist auch eine 'Art' der Depression.

Aber sicher. Wer mag widersprechen?


Naja, aber um ehrlich zu sein verwundert es mich gar nicht so stark, dass es das so viel gibt.

Stress in der Ehe?


Es stresst doch schon alleine, dass man sich jetzt komplett neu ab nem sehr jungen Alter orientieren muss, dann einen Job finden, wenn der unglücklich macht - erstmal Pech.

Berufsberatung und Probezeit abgeschafft?


Traumjobs die gut bezahlt werden nicht gerade an jeder Ecke.

Wo suchst Du?

Dein Fazit:
Reiches Land-viel Geld ---->Burnout?
 
Ich glaube, dass viele Menschen nicht mit Arbeitsstress umgehen können und deswegen schnell einen Burnout bekommen können. Zudem sind viele mit ihrem Job unzufrieden, was es nicht einfacher macht. Ich glaube viele Menschen fangen an sich selbst zu Stress, um sich von anderen abzuheben und di Arbeit zu erledigen.
 
Das ist wirklich ein sehr ernstes Thema und es ist akuteller denn je. Klar gab es auch früher schon Burn-Out und Menschen haben so viel gearbeitet bis zu überlastet waren, aber heute sind die Umstände und Rahmenbedingungen so viel anders und begünstigen aus meiner Sicht Burn-Outs um ein Vielfaches.

Mit Rahmenbedingungen meine ich insbesondere die Digitalisierung mit den Smartphones und der ständigen Erreichbarkeit bzw. der gefühlten (!) ständigen Erreichbarkeit und in der Folge dem Gefühlt des erreichbar sein müssens (sonst bekommt ja jeder sofort mit, dass man erreichbar ist aber nicht antwortet). Zudem kommt natürlich die aktuelle Pandemie, die die Welt umklammert und uns - wie wieder aktuell geschehen- zum zu Hause bleiben verdonnert.

Ich finde es wirklich sehr schade und es ärgert mich enorm, dass wir nicht über solche Themen in der aktuellen Situation sprechen. Gefühlt geht es darum, um die Wirtschaftlichkeit Deutschlands gegen Gesundheit und Lebenabzuwägen. Aber zur Gesundheit gehört doch eben auch die psychische Gesundheit.

In Schweden scheint dieses Thema mehr diskutiert zu werden, mag man vom 'Schwedischen Weg' in der aktuellen Pandemie halten was man möchte. Aber das LAnd dort und die Politik machen sich Gedanken, was mit den Menschen passiert, die zu Hause oder in den Altenheimen sitzen müssen.

Nicht mehr und nicht weniger verlange ich von der Politik auch hierzulande..



Das ist wirklich ein sehr ernstes Thema und es ist akuteller denn je.

Das ist leider falsch.
Seit mehr als 300 jahren
gibt es das Thema.

Im Ausland auch, oder deutsches Problem?
 
...
Im Ausland auch, oder deutsches Problem?

Moin,

Im Ausland, respektiv westlicher Welt auch.

Eine Bekannte von mir hat Burnout.
Sie hat seit ca. 20 Jahren nur Stress. Beruflich und Privat.
Dazu muss ich sagen, sie ist sehr perfektionnistisch, einen herzenguten Menschen, ehrgeizig.
Sie hat Schwierigkeiten sich abzugrenzen. Den Stress vom Job nimmt sie mit nach Hause.
Privat, hat sie ihre Eltern immer unterstützt, war immer für die beiden da. Nun sind die Eltern tot, die Mutter ist im August 2020 verstorben - seitdem hat sie Burnout. Hätten die Eltern noch 10 Jahre gelebt, hätte sie weiter gemacht wie vorher, bis sie irgendwann zusammen gebrochen wäre.

Schönes Wochenende!
LG
 
Es besteht kein Zweifel, dass Erschöpfung heute ein dringendes Problem ist. Eine Studie deutscher Ärzte ergab, dass fast 50% der Ärzte an Burnout zu leiden schienen. So berichteten sie beispielsweise, dass sie sich zu jeder Stunde des Tages müde fühlen und dass der bloße Gedanke an die Arbeit am Morgen sie erschöpft hat .
Angesichts der Tatsache, dass Depressionen auch zu Lethargie und Loslösung führen, haben einige argumentiert, dass Burnout nur ein stigmamfreies Etikett für dieselbe Erkrankung ist.



Es besteht kein Zweifel, dass Erschöpfung heute ein dringendes Problem ist.

Ein Drittel der Deutschen ist psy. krank.

Viel oder wenig?

Bei den Aktademikern sind es wohl 50%.
 
Burnout wegen Überreizung

Es braucht jeder einfach seine Zeit und sein eigenes Leben - die Informationsflut bringt uns ins Burnout.

Wir konsumieren speziell in den letzten 15 Jahren einfach zunehmend und zu viel Information. In der Früh schalten wird das Radio ein und natürlich auch gleich das Handy um Nachrichten zu checken. Und das geht den ganzen Tag so und endet am Abend mit Fernsehen und nochmal schnell Handynachrichten checken vorm Schlafen gehen.

Wenn wir dazwischen nur Sport machen würden und schlafen könnten, wär das kein Problem. aber wir müssen alle arbeiten, Zeit für die Familie haben, täglichen Dinge organisieren und blablabla... das geht mehrere Wochen und vielleicht auch Monate aber irgendwann is finish.

Daher ist es wichtig sich seinen eigenen Tagesablauf mit medienfreien Zeiten zu planen. Ich lege mein Handy absichtlich am Abend zu Hause in meinem Büroraum und schaue erst wieder nä. Tag in der Früh darauf. Zusätzlich wenn möglich am Abend noch Sport, spielen mit Kindern oder ein Buch lesen und dann gibt man dem Körper damit Zeit zu regenerieren...
 
Ich glaube, dass viele Menschen nicht mit Arbeitsstress umgehen können und deswegen schnell einen Burnout bekommen können. Zudem sind viele mit ihrem Job unzufrieden, was es nicht einfacher macht. Ich glaube viele Menschen fangen an sich selbst zu Stress, um sich von anderen abzuheben und di Arbeit zu erledigen.

Du meinst, Arbeitslose seien gesund.
Interessante Logik.
 
Guten Morgen,

durch die Digitalisierung, sind die Arbeitszeiten je nach Berufssparte nach oben geschossen. Home office ermöglicht nicht nur viele Chancen, sondern bringt über das Problem der Überlastung mit sich. Es ist schwer in seiner Freizeit wirklich abzuschalten und nicht doch noch einen gaanz kurzen Blick in den Arbeitslaptop zu werfen. Ruhephasen für jeden Arbeiter sind essentiell.

Außerdem ist der Gesellschaftsdruck enorm gestiegen. Alles ist teurer geworden. Es ist für viele Männer auch nicht mehr so leicht als Alleinverdiener eine Familie durchzufüttern. Mütter sind oft gezwungen mit mindestens einem Teilzeitjob mitzuarbeiten.

Katha
 
Es tut mit leid, dass Du durch die Elektronische Datenverarbeitung krank geworden bist. Gute Besserung. Ärzte sagen, Handys seien noch viel gefährlicher, nicht nur psychisch.
 
Hallo Zusammen :)
ich finde es gut das inzwischen immer mehr auf das Thema aufmerksam gemacht wird. Auch wenn es noch viel mehr sein könnte. Gerade bei Post in verschieden Sozialen Medien die dich deine Symtome abfragen und dich darauf hinweisen das dies zu Burnout führen kann, finde ich persönlich sehr hilfreich. Denn es betrifft nicht nur Bürojobs, sondenr zum Besipiel ja auch Eltern die mit ihrem Baby Zuhasue sind und 24 Stunden am Tag die Verantwortung nicht ablegen können. Dann einfach das ganze nicht als normal wahrnehmen zu müssen, sondern aufgezeigt zu bekommen das du dir eine Pause nehmen solltest und es einfach greifbar zu machen , ist einfach sehr wichtig.

Insbesondere auf jetzt mit viel Homeoffice in dem Arbeit und Zuhause vermischt ist.
Wie weiter oben im Feed, die dauerhaften Medien können mit Auslöser sein, deshlab ist umso wichitger sie auch als Lösungsmittel zu verwenden.

Liebe Grüße , nehmt euch die Pausen die ihr braucht!
 
Das Leben ist stressiger geworden

Das leben in der EU ist giftiger als in breiten ohne nennenswerte Industrie.
Das sieht man schon wenn man beim Autofahren kaum noch Insekten mitnimmt. Die kleinen sterben zuerst.

Gegen Stress kann man was tun. Bei Ratgeber für Heil und Edelsteine/ kannst du relaxt ausspannen und eine andere Ebene der Gesellschaft sehen. Heilsteine für viele ein Humbug, für andere ein Segen.
 
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