Weg vom Öl hin zur Atomkraft?

[wagge]

Eure Dikusition ist sehr intressant.
Aber Atomkraft???? Wo hin mit den Müll ich glaube da von hat die Welt schon mehr als genug.
Solarenergie und Windenergie das sind die sachen die wir brauchen. Der preis kann auf die Dauer auch nicht teurer werden. Sonne und Luft ist doch noch um sonst.??? oder irre ich mich da. ich wüste nicht das da schon ein Monopol drauf besteht. Für die Zukunft und uns alle währe das die beste alternative.
Aber das ist es ja, die wollen Geld verdienen und nicht die Umwelt schützen!
Die Polyticker sie reden gerne lange und am meisten vor den Wahlen. Raus kommt nur das was immer schon gesagt wurde, aber getan wird nichts.

 

[komerzhasi]

Eure Dikusition ist sehr intressant.
Aber Atomkraft???? Wo hin mit den Müll ich glaube da von hat die Welt schon mehr als genug.

Mein reden ...

Man schlittert von einer Abhängigkeit in die nächste denn Uran wird seit Jahren immer teurer und knapper.
Vom Atommüll mal ganz zu schweigen.

Um die Klimakatastrophe nur ein wenig zu verlangsamen ist jeder gefordert seinen Beitrag zu leisten und Ausreden wie "Atomausstieg ist zu teuer" ist ein extrem grottenschlechtes Argument.
"Zu teuer" ist es schon heute - in ein paar Jahren wird es aber exponentiell teurer als heute.

"Sauberer Strom" aus Wasser, Sonne und Wind ist nicht mehr teurer als Strom aus Kohle, Gas und Atom.
Worauf warten also die Menschen ???

 

[perlini]

aber solange es keine sinnvollen und verfügbaren Alternativen gibt, bleibt uns nix anderes übrig als sie weiter zu nutzen.

Ein Punkt ist aber auch, daß die "Deadline" sowohl Regierung als auch Industrie dazu zwingt, die (vorhandenen) Alternativen (weiter) zu entwickeln.

 

[theHacker]

2. Autos können sehr gut mit Wasserstoff fahren und um den zu bekommen, braucht man Wasser (haben wir wohl genug ) und Strom um das Wasser zu spalten. Als Nebenprodukt springt sogar noch Sauerstoff bei raus. Achja und die ersten Ideen für Wasserstoff-Flugzeuge gibt es ja auch schon.

Korrigiert mich, wenn mein Wissensstand vom Chemieunterricht heute nicht mehr aktuell ist, aber gibts bei dem Wasserstoffauto nicht das "kleine" Problem, dass wenn du heute Abend tankst, morgen Früh dein Tank leer is, weil H[sub]2[/sub] einfach durch den Behälter durchdiffundiert ?

 

[overseer]

Korrigiert mich, wenn mein Wissensstand vom Chemieunterricht heute nicht mehr aktuell ist, aber gibts bei dem Wasserstoffauto nicht das "kleine" Problem, dass wenn du heute Abend tankst, morgen Früh dein Tank leer is, weil H[sub]2[/sub] einfach durch den Behälter durchdiffundiert ?

Kann gut sein, lieber User of the Day
Aber selbst wenn: Wasserstoff wird wohl so billig sein, dass das keinen mehr stört oder?

 

[Haumann]

Korrigiert mich, wenn mein Wissensstand vom Chemieunterricht heute nicht mehr aktuell ist, aber gibts bei dem Wasserstoffauto nicht das "kleine" Problem, dass wenn du heute Abend tankst, morgen Früh dein Tank leer is, weil H[sub]2[/sub] einfach durch den Behälter durchdiffundiert ?

Hm, jap, ich korrigier dich mal eben und gucke mir die große Flasche hier im Chemielabor an auf der H2 draufsteht und aus der wir seit ca. 8 Wochen Gas bekommen. Achja, noch ein Beispiel...die Raketen bzw. Spaceshuttles fliegen auch mit H2 und O2 in seperaten Tanks. Als verlieren tuste da nix.

Achja, zum Thema das Atomkraft teurer ist und nicht viel ausmacht im Prozentsatz des gesamten Energiebedarfs.
Stellt man die Atomkraftwerke alle ab, dann stehen wir aber ganz schön im Dunkeln. Sie decken vielleicht nur 17% des globalen Strombedarfs ab, aber sie sind immer da und halten die 17% konstant.

Ich bin ein klarer Befürworter erneuerbarer Energien, aber was soll man machen? Atomkraftwerke haben nen schlechten Wirkungsgrad, aber die Menge an Energie ist einfach enorm. Die größten Windkrafträder schaffen heute 1-3 MegaWatt Leistung und das nur bei gutem Wind.
Atomkraftwerke sind im GigaWatt Bereich und das 24h/365 Tage im Jahr. Naja, vielleicht nicht ganz 365 Tage, aber selbst wenns 300 Tage sind reicht das.

Weiterhin bin ich dafür die Forschung weiter vorranzutreiben und zu sparen wo man nur kann. Ich selber bin auch in der Forschung aktiv und auch wir versuchen alles immer stromsparender zu machen. Es ist keine Sache von heute auf morgen und es muss an allen Ende was getan werden.

Atomausstieg selber ist vollkommen ok und befürworte ich, aber wir müssen erst wissen womit wir unseren Energiebedarf decken bevor hier die Lichter ausgehen
mfg Haumann