SilentYell
完美 wánměi
- 4 Juli 2014
- 623
- 6
Könnte mir mal jemand bitte den Sinn dieser Institution "Schlaufuchs" erklären? Nachdem ich jetzt erstmalig ein paarmal dort war, erschließt sich mir der Sinn des Ganzen überhaupt nicht.
Dort stellen User Fragen, die sie den unerschöpflichen Quellen des www (googeln) entnommen haben. Dann finden sich wiederum User, die die Antworten zu diesen Fragen ebenfalls denselben Quellen entnehmen - und diese dann auch noch in epischer Breite wörtlich zitieren.
Das könnte einen ja an Quizshows im Fernsehen erinnern. Mit dem signifikanten Unterschied, dass die Fernsehkandidaten ihre Antwort nicht googeln können. Was also bringt das Posten einer Frage sowohl dem Fragesteller als auch dem Beantworter? Na gut, ich weiß - jeweils einen Content-Punkt.
Soll diese Scharade die Interaktion von klamm-Usern anschieben? Will mir einer glaubhaft erzählen, irgendjemanden würde sowohl die Frage als auch die Antwort wirklich interessieren? Wenn derartige politische, geographische oder physikalische Fragen in der Schule gestellt wurden, hat man sich gelangweilt weggedreht. Aber heute ist man selbstverständlich regelrecht gierig nach diesem Input. Oder?
Ganz besonders interessant finde ich so Fragen wie: Warum hassen die Deutschen Regen?
Ja, ernsthaft. Diese Frage habe ich dort vor zwei Tagen -oder so- gelesen.
Spontan fielen mir dazu gleich mehrere sinnverwandte Fragen ein:
1. Warum hassen die Deutschen es, ihr Portemonnaie zu verlieren?
2. Warum hassen die Deutschen es, ihr Leben bei einem Autounfall zu verlieren?
3. Warum hassen die Deutschen es, ihren Job zu verlieren?
Ja, wir Deutschen sind schon ein lustiges Volk.
Aber zurück zur ursprünglichen Frage. Ist man also deshalb ein Schlaufuchs, weil man eine gestellte Frage fehlerfrei zu Google kopieren kann und damit die richtige Antwort herausfindet?
Oder dient der Schlaufuchs einem höheren Zweck, der sich meinem bescheidenen Horizont erfolgreich entzieht?
Für sachdienliche Hinweise, die dazu dienen, meinen Frieden mit dem Schlaufuchs zu schließen, wäre ich äußerst dankbar.
Dort stellen User Fragen, die sie den unerschöpflichen Quellen des www (googeln) entnommen haben. Dann finden sich wiederum User, die die Antworten zu diesen Fragen ebenfalls denselben Quellen entnehmen - und diese dann auch noch in epischer Breite wörtlich zitieren.
Das könnte einen ja an Quizshows im Fernsehen erinnern. Mit dem signifikanten Unterschied, dass die Fernsehkandidaten ihre Antwort nicht googeln können. Was also bringt das Posten einer Frage sowohl dem Fragesteller als auch dem Beantworter? Na gut, ich weiß - jeweils einen Content-Punkt.
Soll diese Scharade die Interaktion von klamm-Usern anschieben? Will mir einer glaubhaft erzählen, irgendjemanden würde sowohl die Frage als auch die Antwort wirklich interessieren? Wenn derartige politische, geographische oder physikalische Fragen in der Schule gestellt wurden, hat man sich gelangweilt weggedreht. Aber heute ist man selbstverständlich regelrecht gierig nach diesem Input. Oder?
Ganz besonders interessant finde ich so Fragen wie: Warum hassen die Deutschen Regen?
Ja, ernsthaft. Diese Frage habe ich dort vor zwei Tagen -oder so- gelesen.
Spontan fielen mir dazu gleich mehrere sinnverwandte Fragen ein:
1. Warum hassen die Deutschen es, ihr Portemonnaie zu verlieren?
2. Warum hassen die Deutschen es, ihr Leben bei einem Autounfall zu verlieren?
3. Warum hassen die Deutschen es, ihren Job zu verlieren?
Ja, wir Deutschen sind schon ein lustiges Volk.
Aber zurück zur ursprünglichen Frage. Ist man also deshalb ein Schlaufuchs, weil man eine gestellte Frage fehlerfrei zu Google kopieren kann und damit die richtige Antwort herausfindet?
Oder dient der Schlaufuchs einem höheren Zweck, der sich meinem bescheidenen Horizont erfolgreich entzieht?
Für sachdienliche Hinweise, die dazu dienen, meinen Frieden mit dem Schlaufuchs zu schließen, wäre ich äußerst dankbar.