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Laut Euch kann der Staat die doch sowieso nie zurückzahlen, frag mal Moshk.

Genau das ist ja das, was mir richtig Angst macht. Das letzte Mal, als es derartig schlimme Auswüchse in der Wirtschaft gab, kam der Faschismus, der das Heil der Nation in der kriegerischen Eroberung fremder Nationen und Ausbeutung von Zwangsarbeitern suchte.

Nenn mir mal einen Grund, womit der Staat seine Schulden zurückzahlen soll, wenn weiterhin das Kapital sich so akkumulieren kann?

Du bist doch nun wirklich nicht auf den Kopf gefallen, finde ich. Und wenn Du Dich mal an Deine Kindheit erinnerst, an das Monopoly spielen, dann müsstest Du als BTTF-Fan wissen, irgendwann gibt es einen Point Of No Return. Da sind weder die Mitspieler, noch die Bank zu retten.


Hast Du mal Zahlen dazu? Meine Kenntnisse zeigen, dass gerade die Binnenkonjunktur im Moment den Markt am Laufen hält, die Leute kaufen noch immer, kaum einer spart.

https://www.focus.de/finanzen/news/kaufkraftverlust_aid_121564.html

Das ist nur der erste Treffer, ich erspare mir jetzt mal das Suchen bei DER LINKEN ^^

Auch wenn die Leute noch genügend zum ausgeben haben, sagt das nichts darüber aus, was die noch an Reserven haben, auf die sie Zugriff bekommen.

Und auch genau anders herum wird aus Deinem Satz ein Schuh: Weil die Leute kaufen müssen, kann kaum noch einer sparen!!!

Das wird die Autoindustrie treffen, die sind hoffentlich klüger als zuletzt und sorgen vor.

Wie denn????

Frag doch mal Deinen Chef, wo er neue Aufträge hernehmen soll, wenn die Kunden schon aufgrund von Lockvogelangeboten die Aufträge der nächsten drei Jahre vorgezogen haben und es langlebige hochpreisige Produkte sind,
die man nicht mal so aus der Laune heraus vom Taschengeld bezahlt.


Komisch, solche dämlichen Sprüche höre ich seit 1985 regelmässig. Und lustigerweise geht es Deutschland ständig besser, die Menschen haben immer mehr. Aber die Nörgler sterben nicht aus.

Solche Sprüche gefallen mir auch nicht. Allerdings geht es Deutschland nicht besser! Die Staatsverschuldung steigt wieder stark an, immer mehr Menschen geraten in die soziale Schieflage. Ich wundere mich echt, auf welchem Stern Du lebst, wenn Du schreibst, die Menschen hätten immer mehr.
Sicher, einige. Und nehmen wir mal sogar 2009 außen vor, ist sogar das BSP stetig gestiegen. Allerdings klafft die Lücke zwischen Vermögenden und Besitzlosen immer weiter auseinander.
Und das hat nichts mit Faulheit oder fleißig sein zu tun, sondern maßgeblich durch den Zinseszins der Kapitalakkumulation.
 
19 Seiten Diskussion mittlerweile, ein Großteil davon nicht mal über den angeführten Ländervergleich, sondern über Details der politischen System der Welt u.ä.

Mal ein paar ganz einfache Fragen an die "DDR-Fans":

Hat einer von Euch 1989 oder 1990 mal die Chance genutzt und sich die DDR angeschaut?
Hat einer von Euch DDR-Flüchtlinge, die vor dem Mauerfall ausgereist sind kennengelernt und mit Ihnen gesprochen?
Hat einer von Euch die wirtschaftliche Situation der DDR einmal nur etwas näher betrachtet?

Ich habe bereits als Schüler eine Dokumentation über das geteilte Deutschland erstellt. Wir haben mit Dutzenden Leuten gesprochen, haben Fakten gesammelt und Geschichten angehört. Aber auch ohne dieses Hintergrundwissen, war mir nach den Überlegungen zu den 3 oberen Fragen klar, dass die DDR ein schlechtes und nicht lebensfähiges Konstrukt war, dass die Freiheiten und die Entfaltung der Menschen zumindest subjektiv wesentlich mehr einschränkte als die BRD.

Und dabei bleibe erwähnt, dass nicht alles schlechter war, das sicher nicht. Aber die "guten Dinge", die für die Schwachen und die Menschen z.B. getan wurden, wurden ja rein über Schulden finanziert und dies ist auf Dauer nicht tragfähig!
 
19 Seiten Diskussion mittlerweile ....

Richtig, könnten noch tausend Seiten werden und wir werden alle nicht auf den gemeinsamen Nenner kommen

Mal ein paar ganz einfache Fragen an die "DDR-Fans":
....

Hast du eigentlich die Seiten gelesen? :roll: Ich bin z.B. ein Flüchtling, ich schreibe hier, also haben die anderen sozusagen mit mir geredet.

Du hast im Grunde nur geschrieben, was alle andere auch schreiben.
Nicht alles war schlecht in der DDR, genauso wie nicht alles gut ist oder war in der BRD.

Und so drehen wir uns weiterhin im Kreis und diskutieren über die Kleinigkeiten. :ugly:
 
Hast du eigentlich die Seiten gelesen? :roll: Ich bin z.B. ein Flüchtling, ich schreibe hier, also haben die anderen sozusagen mit mir geredet.

Du hast im Grunde nur geschrieben, was alle andere auch schreiben.
Nicht alles war schlecht in der DDR, genauso wie nicht alles gut ist oder war in der BRD.

Und so drehen wir uns weiterhin im Kreis und diskutieren über die Kleinigkeiten. :ugly:

Ich habe nicht alle Beiträge der 19 Seiten gelesen, zum Teil einfach nur aggressiver Dünnpfiff... Es kommt zum Beispiel in jeder politischen Diskussion immer der gleiche User um die Ecke und prangert an, dass NS-Verbrecher in der BRD zu gut weggekommen sind... Ab da überspringe ich dann immer einige Seiten :ugly:

Und von wegen, ich habe nur gesagt, was alle sagen: Ich habe klare Position pro BRD bezogen und klar gesagt, dass die guten Dinge, die in der DDR für die Menschen getan wurden und die jetzt immer glorifiziert werden auf Schulden und damit auf Sand gebaut waren. Es muss meiner Ansicht nach jedem Zeitzeugen klar sein, dass die DDR im Vergleich zur BRD niemals als das bessere Deutschland bezeichnet werden kann. Da drehe ich mich auch nicht mit Euch im Kreis.
 
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19 Seiten Diskussion mittlerweile, ein Großteil davon nicht mal über den angeführten Ländervergleich, sondern über Details der politischen System der Welt u.ä.

Mal ein paar ganz einfache Fragen an die "DDR-Fans":

Hat einer von Euch 1989 oder 1990 mal die Chance genutzt und sich die DDR angeschaut?
Hat einer von Euch DDR-Flüchtlinge, die vor dem Mauerfall ausgereist sind kennengelernt und mit Ihnen gesprochen?
Hat einer von Euch die wirtschaftliche Situation der DDR einmal nur etwas näher betrachtet?

Ich habe bereits als Schüler eine Dokumentation über das geteilte Deutschland erstellt. Wir haben mit Dutzenden Leuten gesprochen, haben Fakten gesammelt und Geschichten angehört. Aber auch ohne dieses Hintergrundwissen, war mir nach den Überlegungen zu den 3 oberen Fragen klar, dass die DDR ein schlechtes und nicht lebensfähiges Konstrukt war, dass die Freiheiten und die Entfaltung der Menschen zumindest subjektiv wesentlich mehr einschränkte als die BRD.

Und dabei bleibe erwähnt, dass nicht alles schlechter war, das sicher nicht. Aber die "guten Dinge", die für die Schwachen und die Menschen z.B. getan wurden, wurden ja rein über Schulden finanziert und dies ist auf Dauer nicht tragfähig!

Hallo 888,

freue mich sehr, dass Du sachlich die Diskussion aufnimmst und trotz Deiner Abneigung gegenüber der DDR anerkennst, dass es auch dort gute Seiten gegeben hat, wenn ich das "nicht alles schlechter" mal so deuten darf.

Ich denke, es wird kaum noch jemand geben, der in Frage stellt, dass die persönliche Entfaltungsfreiheit in der DDR wesentlich mehr eingeschränkt gewesen ist, als in der BRD. Und ebenso wenige, die das gut heißen würden,
wie sich die DDR entwickelt hat. Daran ist die DDR ja letztlich auch gescheitert. Aber auch abseits davon greift es zu kurz, die sozialen Errungenschaften der DDR einfach auf Schulden zu reduzieren.

Was man ebenfalls nicht außer acht lassen sollte - nachdem Honecker gestürzt wurde - war es immerhin der real existierende Sozialismus der SED, der sich friedlich hat beerdigen lassen. Mir ist keine andere Gesellschaftsordnung bekannt, die sich unter solch wenig Gegenwehr gegen eine Umwandlung der Gesellschaft in eine völlig andere hat transformieren lassen. Alle anderen bedeutenden Revolutionen sind blutiger abgelaufen, weil die Abdankenden nicht freiwillig gegangen sind.

Aber das rechtfertigt natürlich keinerlei Unterdrückung persönlicher Freiheiten oder gar Maßnahmen gegen die physische oder psychische Unversehrheit.

Deine drei Fragen beantworte ich Dir per PN ...
 
Das letzte Mal, als es derartig schlimme Auswüchse in der Wirtschaft gab, kam der Faschismus, der das Heil der Nation in der kriegerischen Eroberung fremder Nationen und Ausbeutung von Zwangsarbeitern suchte.
Das erklärst Du mir mal, inwieweit sich die Situation Ende der 1920er auch nur ansatzweise mit der heute vergleichen lässt.

Nenn mir mal einen Grund, womit der Staat seine Schulden zurückzahlen soll, wenn weiterhin das Kapital sich so akkumulieren kann?
Gar nicht, ihr sagt das doch selber. Meine Argumente habe ich schon x-mal geschrieben und ihr habt mich daraufhin ins "Wunderland" verbannt. Wenn es Dich interessiert, such nach meinen Beiträgen dazu.

Du bist doch nun wirklich nicht auf den Kopf gefallen, finde ich. Und wenn Du Dich mal an Deine Kindheit erinnerst, an das Monopoly spielen, dann müsstest Du als BTTF-Fan wissen, irgendwann gibt es einen Point Of No Return.
Ja, und einer gewinnt. Und zum Glück ist Monopoly nicht ansatzweise das wahre Leben.

https://www.focus.de/finanzen/news/kaufkraftverlust_aid_121564.html

Das ist nur der erste Treffer, ich erspare mir jetzt mal das Suchen bei DER LINKEN
Gut, die Krise von 2008 hat also schon 2007 zu Kaufkraftverlusten geführt. Ich kann Dir leider nicht folgen...

https://www.capital.de/unternehmen/100020902.html

Und auch genau anders herum wird aus Deinem Satz ein Schuh: Weil die Leute kaufen müssen, kann kaum noch einer sparen!!!
Du drehst es Dir so, wie es passt. Du solltest Politiker werden. Geben die Leute Geld aus, hilft Dir das bei Deiner Argumentation, geben sie es nicht aus, hilft es Dir auch.

Frag doch mal Deinen Chef, wo er neue Aufträge hernehmen soll, wenn die Kunden schon aufgrund von Lockvogelangeboten die Aufträge der nächsten drei Jahre vorgezogen
Och, unsere Kunden haben wegen der Krise erstmal ihre Lager reduziert. Die sind jetzt quasi leer und die müssen bestellen. Bestellen sie nicht, können sie demnächst nicht mehr produzieren. Und ja, die Kunden unserer Kunden sind Automobilzulieferer... Aber auch das wirst Du wieder passend verargumentieren. Irgendwie drehst Du das sicher richtig.

Allerdings geht es Deutschland nicht besser! Die Staatsverschuldung steigt wieder stark an, immer mehr Menschen geraten in die soziale Schieflage.
Das zweite magst Du bitte an Zahlen belegen.

Ich wundere mich echt, auf welchem Stern Du lebst, wenn Du schreibst, die Menschen hätten immer mehr.
Ich wohne in Wuppertal, eine der ärmsten Städte hier in der Gegend, die Stadt ist quasi pleite, wir haben in NRW den höchsten Anteil an Hartz-IV Empfängern. Und trotzdem sehe ich das in meiner Nachbarschaft.

Und im Vergleich zu den 80ern zum Beispiel hat heute jeder Haushalt z.B. dopellt soviel Autos, die Wohnflächen, die jeder Person zur Verfügung stehen, haben sich nahezu verdoppelt. Frag doch mal Deine Eltern, ob sie auch wie Du mit dem Auto zur Schule gefahren sind.

Allerdings klafft die Lücke zwischen Vermögenden und Besitzlosen immer weiter auseinander.
Das ist logische Konsequenz, wenn Besitzlose nichts habe, Vermögende aber Geld verdienen. Die Kluft zwischen Arbeitnehmern und Besitzlosen steigt auch immer weiter.
Und das hat nichts mit Faulheit oder fleißig sein zu tun, sondern maßgeblich durch den Zinseszins der Kapitalakkumulation.
Nein, das hat hauptsächlich was damit zu tun, dass die Einen das Glück haben, einen Arbeitsplatz zu haben und die anderen das Pech, eben keinen zu haben. Aus welchen Gründen auch immer.

Marty
 
Das erklärst Du mir mal, inwieweit sich die Situation Ende der 1920er auch nur ansatzweise mit der heute vergleichen lässt.

Hohe Staatsverschuldung, hohe Arbeitslosigkeit/Armut, Wirtschaftskrise, Erstarken nationalistischer und fremdenfeindlicher Ansichten - insbesondere bei Jugendlichen. Niemand wusste mehr genau, wie viele Reichsmark tatsächlich im Umlauf waren, das gleiche gilt jetzt für den Dollar ...
Es gibt zumindest genügend Ansätze ...


Gar nicht, ihr sagt das doch selber. Meine Argumente habe ich schon x-mal geschrieben und ihr habt mich daraufhin ins "Wunderland" verbannt. Wenn es Dich interessiert, such nach meinen Beiträgen dazu.

Nein, ich habe noch nichts von Dir gelesen, warum bei steigender Kapitalakkumulation es möglich sein soll, dass der Staat realistisch von seinen Schulden runter kommt. Das geht - wie Wunder nur - wenn er selber der Kapitaleigentümer ist. Allerdings wurde das Tafelsilber ja schon fast komplett verhökert.

Ja, und einer gewinnt. Und zum Glück ist Monopoly nicht ansatzweise das wahre Leben.

Tja - auch hier zwei Welten. Ich würde es für sinnvoll halten, wenn es denn tatsächlich im wahren Leben den Reset-Knopf gäbe. Steht ja sogar im Alten Testament drin, diese Lösung :p

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Gut, die Krise von 2008 hat also schon 2007 zu Kaufkraftverlusten geführt. Ich kann Dir leider nicht folgen...
https://www.capital.de/unternehmen/100020902.html
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Wenn das so rübergekommen ist, habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Der Kaufkraftverlust setzte auch schon früher ein. Denken wir nur an die Merkelanti-Steuererhöhung, die insbesondere diejenigen getroffen hat, die geringe Einkommen haben.

Du drehst es Dir so, wie es passt.

Nein, das stimmt nicht. Ich sage nur, dass man bestimmte Momentaufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Allerdings muss ich zugeben, dass ich in diesem Fall einen Quellenbeweis schuldig bleibe. Es mag im armen Wuppertal anders sein, aber hier im Hannover Umland in meinem Bekanntenkreis nehmen die Sparmöglichkeiten rapide ab.

Och, unsere Kunden haben wegen der Krise erstmal ihre Lager reduziert. Die sind jetzt quasi leer und die müssen bestellen.

Ganz ohne Ironie, ich drück Dir die Daumen, dass es so eintrifft und Du Deinen Job behältst.

Das zweite magst Du bitte an Zahlen belegen.

Äh, den Armutsbericht, der in den letzten Jahren durch die Medien ging, schon vergessen? Anstieg von EV und Privatinsolvenzen?
Zunahme der Zwangsversteigerungen. Ausgesetzte Rentenerhöhungen in den vorherigen Jahren? Berichte über immer mehr zunehmende Altersarmut.


Und im Vergleich zu den 80ern zum Beispiel hat heute jeder Haushalt z.B. dopellt soviel Autos, die Wohnflächen, die jeder Person zur Verfügung stehen, haben sich nahezu verdoppelt. Frag doch mal Deine Eltern, ob sie auch wie Du mit dem Auto zur Schule gefahren sind.

Dafür sind die aber - ohne Abwrackprämie - im Schnitt älter und die Automobilclubs weisen verstärkt darauf hin, dass immer weniger in Reparaturen und Sicherheit gesteckt wird.
Meine Eltern sind während der Nazizeit zur Schule gegangen, in der Hauptsache während der Kriegsjahre. Da müssen wir uns über die Verwendung von Fahrzeugen nicht unterhalten. Im übrigen habe ich mein Abitur Ende der 80er Jahre gemacht und vom gesamten Jahrgang sind nur zwei Schüler mit dem PKW zur Schule gefahren.

Nein, das hat hauptsächlich was damit zu tun, dass die Einen das Glück haben, einen Arbeitsplatz zu haben und die anderen das Pech, eben keinen zu haben. Aus welchen Gründen auch immer.

Du ignorierst permanent die Kapitalakkumulation. Mal ganz außen vor gelassen, das es gutbezahlte und wirklich schlecht bezahlte Jobs gibt.
 
Du ignorierst permanent die Kapitalakkumulation.
Und du scheints an dem Begriff "einen Besen gefressen zu haben". :roll:

Ihr seid schon wieder gänzlich vom Thema abgekommen.
Ein Artikel der eben erschienen ist, könnte für das thema relevant sein:
https://www.tagesschau.de/inland/ddrpositiv100.html
Bemerkenswerte Zahlen. Sie zeigen zumindest, daß Freiheit, Meinungs-, Presse- und Reisefreiheit nicht eine so große Rolle im Leben spielen, die eigene, soziale Situation ist wohl entscheidender.
 
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Und du scheints an dem Begriff "einen Besen gefressen zu haben". :roll:

Jau, der ist so schwer zu schreiben, da übe ich das fleißig. Andere scheinen sich damit schwer zu tun, auch inhaltlich.

Hat mir auch noch keiner erklärt, wie das Problem zu lösen ist. Hieße ja auch, neue mathematische Gesetze zu finden. Also, anstrengen: da wartet mindestens ein Nobelpreis - wenn nicht gar Titel "Retter der Welt"!
 
Also, anstrengen: da wartet mindestens ein Nobelpreis - wenn nicht gar Titel "Retter der Welt"!

wenn man den Reichen dieser Welt Kapitalanhäufung verbieten will dann setzt es maximal ne verbale Tracht Prügel von den Medien aber gibt sicher keinen Nobelpreis

dann nutzt Du die Zeit schon besser wenn Du den Armen direkt hilfst oder selbst am eigenen Reichtum arbeitest um Ihnen dann zu helfen (falls Du dann noch willst :ugly: )
 
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dann nutzt Du die Zeit schon besser wenn Du den Armen direkt hilfst oder selbst am eigenen Reichtum arbeitest um Ihnen dann zu helfen (falls Du dann noch willst :ugly: )

Nein - ich möchte niemanden in der Welt sehen, der von Almosen abhängig ist.
Ich möchte nicht an Folgen rumlavieren, sondern die Ursachen beseitigen.

Die Freiheit ist auch immer die Freiheit der anderen!

Und wer sich die "Freiheit" nimmt, sich vom Kuchen ein zu großes Stück abzuschneiden, der beschneidet die Freiheit der anderen, weil er ihnen zu wenig übrig lässt.

Die größten Propagierer der Freiheit sind in Wahrheit die Verbreiter der Unfreiheit.
 
Nein - ich möchte niemanden in der Welt sehen, der von Almosen abhängig ist.
Ich möchte nicht an Folgen rumlavieren, sondern die Ursachen beseitigen.

die Hilfe muss doch nicht so sattfinden , Du kannst Ihnen ja dabei helfen sich selbst zu helfen

Wievielen Besitz und Joblosen in der 3. Welt könnte man alleine damit helfen indem man Ihnen ein kleines Stück Land zur Verfügung stellt und die Ausbildung gibt die man braucht um gut verkaufbare Produkte anzubauen. Wenn man sie dann noch zusammen organisiert, den ersten Zwischenhändler ausschaltet und die Produkte fair handelt trägt sich die ganze Organisation auf jeden Fall selbst und man kann mit eventuellen Gewinnen noch nützliche Dinge wie Wasserversorgung und Schulen aufbauen...

will das jetzt auch nicht weiter ausführen, wird ja bereits so ähnlich gemacht und sollte auch nur Beispiel sein das man helfen kann ohne Almosen zu verteilen
 
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Wenn ich also richtig gut verdiene, dann bin ich schuld, daß es anderswo arme Leute gibt? :hö:

Wenn Du andere damit behinderst, ebenfalls anteilig einen fairen Anteil vom Kuchen abbekommen zu können, ja.

Ich rede z.B. über Renditevorstellungen von 25% auf Milliardenvermögen.

Wie hirnrissig das ist, zeigt alleine schon die Geschichte vom Weizenkorn auf dem Schachbrett. Das war zwar ne Rendite von 100% - aber auch nur ein Viertel davon ist genauso krank.

Weiterhin rede ich davon, dass es lange Zeit Milliarden von Überstunden gegeben hat, wo Menschen vor dem Arbeitsamt stehen.

Ich rede nicht von Deinem sicher mit Fleiß erarbeiteten Ingenieur- oder ähnlichen Gehalt eines studierten Menschen, der dafür auch entsprechend wertschöpfend tätig ist.
 
Ich finde diese Diskussion spaßig, obwohl ich mir bestimmt nicht die 20 Seiten durchgelesen habe.

Ich meine, alleine die DDR von 89 mit der jetzigen Situation zu vergleichen, ist absoluter Dummfug, da da 20 Jahre Entwicklung fehlen.

So gibt es zum Bleistift Stimmen, die die These aufgestellt haben, dass der Kapitalismus erst durch den Zusammenbruch des Ostblocks so "ausufern" konnte.

Fakt ist aber, wenn man beide Systeme nebeneinander legt und vergleicht, wird man recht fix auf beiden Seiten Vor- und Nachteile erkennen.

Da dies 1989/90 aber nicht passiert ist, und uns einfach das BRD System übergeholfen wurde, führt zu den andauernd wiederkommenden Diskussionen und Ostalgie Feten.

gruss kelle!
 
...

Gestern abend kam ja mal wieder auf Vox ein Aufguss der gesammelten Spiegel-TV Werke über die DDR 1989.

Das waren schon schlimme Bilder.

Heute morgen allerdings ging mir dann folgendes durch den Kopf:

Friedliche Demonstranten so weit man blickt - das hätte auch das Engagement der Friedensbewegung 6 Jahre zuvor gegen den Nato-Doppelbeschiss gewesen sein können.
Polizeiliche Ausuferungen und blutende Demonstranten - das hätten auch gut Bilder vom Wendland oder der Startbahn West gewesen sein können.

@(Bier)Kelle
Die Aussage mit dem Ausufern, machst Du Dir diese zu eigen, ganz oder teilweise, oder wirfst Du sie nur ein?
 
Friedliche Demonstranten so weit man blickt - das hätte auch das Engagement der Friedensbewegung 6 Jahre zuvor gegen den Nato-Doppelbeschiss gewesen sein können.
Polizeiliche Ausuferungen und blutende Demonstranten - das hätten auch gut Bilder vom Wendland oder der Startbahn West gewesen sein können.

Für den naiven Betrachter [wie Dich] sieht das gleich aus.

Leuten mit entsprechendem Hintergrundwissen aber offenbart sich der Unterschied im System. Allein die mündliche Kritik im Bekanntenkreis an einem gleichartigen Vorhaben in der DDR [hier erinnere ich u.a. an neue Braunkohle-Tagebau-Projekte] bzw. stille Proteste durch Plakate auf dem eigenen Grundstück reichten aus um Dich wegen "staatsfeindlicher Hetze" in Bautzen einfahren zu lassen.

Die Montagsdemos in Leipzig basierten auf den "Friedensgebeten", die es schon Jahre zuvor gab. Die Teilnehmer wurden regelmässig nach dem Kirchenbesuch "zugeführt".
 
@(Bier)Kelle
Die Aussage mit dem Ausufern, machst Du Dir diese zu eigen, ganz oder teilweise, oder wirfst Du sie nur ein?

Erstmal werfe ich sie nur ein.

Und dann stell ich mir die Frage, ob die amerikanische Regierung Lehman Brothers hätte pleite gehen lassen, wenn man den Russen beweisen muss, dass Kapitalismus besser ist.

Nzw. hätte der Eingriff der Staaten, wie es jetzt bei diversen Firmen passiert ist, doch dazu geführt, dass der Sozialist gesagt hätte: "Volkseigentum haben wir schon immer gehabt, und ihr fangt erst jetzt an."

gruss kelle!
 
...

dass der Sozialist gesagt hätte: "Volkseigentum haben wir schon immer gehabt, und ihr fangt erst jetzt an."
gruss kelle!

Naja, im Augenblick stellen die aufmerksamen Sozialisten eher unangenehme Fragen.

Für 25 Prozent der Commerzbank hat die Bundesrepublik Deutschland 1,8 Milliarden Euro bezahlt. Weitere 16,4 Milliarden Euro werden als "stille Einlage" zur Verfügung gestellt.

Warum kauft man ein Unternehmen mit Buchwert 7,2 MRD EUR nicht für 7,2 MRD EUR, anstelle für 18,2 MRD EUR sich nur 25 % zu sichern?

Bei mir in der Firma währen Frau Merkel und Herr Steinbrück fristlos entlassen worden.