Geschichte War die DDR das "bessere" Deutschland?

[NewFrontier]

Kein Wunder. Immerhin wird man ja schon 12 Jahre mit der bösen, bösen Nazistory zugesabbert. Da bleibt wenig Zeit für die rote Vasallenrepublik & ihren ekelhaften Ausschiss der uns noch heute in Form der SED Nachfolgetruppe begleitet.

 

[darkkurt]

Genau - das 3. Reich war ja auch besser anders als die DDR

Mit dessen "Ausschiss" dürfen wir uns im übrigen schon seit fast 70 Jahren 'rumärgern, inzwischen schon in der 3. Generation, gelle?

 

[NewFrontier]

Ich erinnere mich gerne an unsere "Lehrerin" aus dem G-LK. Diese verdammte Kommunistin hat alles runtergeredet: Geplanter Einmarsch in die CSSR - ach iwo!, Blockade - halb so wild!, Neutrales Deutschland - Der Westen ist schuld!

Ach weißte Darkkurt, da lade ich doch eher den Bundesvorstand der NPD zum Abendessen, als weiterhin hinzunehmen das die linke Republik eine zauberhafte "DDR" herbei beschwört. Wir sollten übrigens nicht "DDR" sagen: es handelte sich ja doch eher um ein von Moskau gesteuertes Stück Land, in dem ein Haufen Kollaborateure seine Schäfchen im Kreis trieb.

Aber um beim Thema zu bleiben: eine Fokussierung auf diese barbarische Sowjetrepublik wird erst dann möglich sein, wenn der linke Nachkriegserzieher in Rente ist. Vorher dürfen wir weiterhin kollektiv FKK, Spreewaldgurken und der "besseren Gesellschaft" nachtrauern!

So long

 

[sonofmetal]

Naja, wenn man sich so anhört, wie viele Leute heutzutage von den nahezu paradiesischen Zuständen in der DDR vor dem Mauerfall schwärmen, scheinen auch ältere nachhaltig Probleme mit der DDR-Geschichte zu haben...

In meiner Arbeitsstelle gibt es einen Haufen Leute, die zu der "früher-in-der-DDR-war-alles-besser"-Fraktion gehören...

Ja, das stimmt wiederum auch, wobei das menschliche Gehirn Mißstände excellent verdrängen kann und positive Erinnerungen besser abspeichert. Wenn mir jemand von der DDR vorschwärmt, dann bekommt er aber meine Meinung zu hören!

Kein Wunder. Immerhin wird man ja schon 12 Jahre mit der bösen, bösen Nazistory zugesabbert. Da bleibt wenig Zeit für die rote Vasallenrepublik & ihren ekelhaften Ausschiss der uns noch heute in Form der SED Nachfolgetruppe begleitet.

Zu deinem rechten Gesabbel fällt mir nur noch ein: Du bist ..., ... dich.

 

[darkkurt]

...
Ach weißte Darkkurt, da lade ich doch eher den Bundesvorstand der NPD zum Abendessen

DAS glaube ich unbesehen...

Im großen und ganzen ist es mir eigentlich egal, ob Geschichte von Links oder von Rechts geklittert wird - beides ist Schei?e.

 

[NewFrontier]

Ha ja, alles Ansichtssache, woll.

 

[Smssam]

Also bei uns in der Schule wurde das Thema stark thematisiert. Allerdings ist es wie bei fast jedem Thema, das von Seiten der Schüler fast gar kein Interesse besteht - die meisten Fragen die dann kommen sind noch nicht mal auf das Thema direkt bezogen, sondern "Kommt das in der Arbeit auch vor?".

 

[Wasweissdennich]

Die DDR war auch nur ein "kleiner Umweg" als Spätfolge eines verlorenen Krieges, quasi ein Wimpernschlag der Geschichte mit langfristig geringer Relevanz. Wenn sie nicht so "dicht dran" wäre würde das eh keine Sau interessieren.

 

[(Bier)Kelle]

In meiner Arbeitsstelle gibt es einen Haufen Leute, die zu der "früher-in-der-DDR-war-alles-besser"-Fraktion gehören...

Wird sich nach einer feindlichen Übernahme wohl nie vermeiden lassen.

gruss kelle!

 

[darkkurt]

Umfrage: Junge Deutsche kennen DDR-Geschichte nicht

Wird sich nach einer feindlichen Übernahme wohl nie vermeiden lassen.

Wann soll die gewesen sein?

Meines Wissens hat bei der letzten Volkskammerwahl das Parteienkomglomerat gewonnen, das die schnellstmögliche Wiedervereinigung versprochen hat. Immer noch Probleme mit demokratisch zustande gekommenen Entscheidungen?

 

[(Bier)Kelle]

Wann soll die gewesen sein?

1990

Meines Wissens hat bei der letzten Volkskammerwahl das Parteienkomglomerat gewonnen, das die schnellstmögliche Wiedervereinigung versprochen hat. Immer noch Probleme mit demokratisch zustande gekommenen Entscheidungen?

Nein, keinerlei Probleme mit demokratischen Entscheidungen.

Es wurde schlicht und ergreifend der Fehler gemacht, das Gesamtsystem West dem Osten überzustülpen.

Der Rechtsanspruch auf einen KiTa und KiGri Platz ab August ist ja so ein Riesenfortschritt. Gabs bloß bis 1990 schon, und nicht nur den Anspruch, nein, auch ausreichend Plätze.

Grüner Pfeil, hängt seit zwei Jahren doch schon in Braunschweig, Wessis können den immer noch nicht und eigentlich war der nach der Wende de facto abgeschafft.

Gestern große Jubelmeldung, ab 2017 soll es in Mathe in Deutschland vergleichbare Abiaufgaben geben.
Wurde ja auch erst vor knapp 20 Jahren abgeschafft.

Und bei jeder weiteren "Übernahme" alter "DDR Lösungen", wird der durchsdchnittliche Ossi weiter darin bestätigen, dass früher ja doch einiges besser war.

Und von eingen ist man bald bei alles.

gruss kelle!

 

[darkkurt]

Genau DAS war aber abzusehen, und im Osten selber wollte man - meines Empfindens nach - soviel vom alten System loswerden. Warum waren durchaus konkurrenzfähige Ostprodukte nach dem Mauerfall schon nicht mehr gefragt? Weil alle einem kollektiven Konsumrausch verfallen sind und weil alles, was im entferntesten ans System erinnert hat, mit dem System gleichgesetzt wurde.

Das kann man aber den Westdeutschen nicht vorwerfen - sie kannten vieles gar nicht. Und die Ostregierung hat sich nur all zu gern alle Entscheidungen aus der Hand nehmen lassen.

Es gab mal eine Gute Allegorie: "Wenn du 50 Jahre lang immer nur Schwarzbrot gegessen hast, willst du endlich wissen, wie Toastbrot schmeckt. Da ist es Dir egal, ob Schwarzbrot gesünder ist..."

 

[News-Bot]

Verrückt: Trotz Mangel an der Frucht bot DDR den Trabant in "Bananengelb" an

Folgende News wurde am 06.08.2013 um 21:14:00 Uhr veröffentlicht:
Verrückt: Trotz Mangel an der Frucht bot DDR den Trabant in "Bananengelb" an
Shortnews

Bananen waren Mangelware in der DDR. Doch das störte den Arbeiter- und Bauernstaat nicht sonderlich. Der 58er Trabant P50 wurde in der Farbgebung "Bananengelb" angeboten. Immer wieder wird über die "Ossis" und die Bananen gelacht. Angeblich sollen 1989 an der gefallenen Mauer Menschen gestanden und "Bananen" verteilt haben. Berühmtheit erlange auch das Cover der 11. Ausgabe des Satire-Magazins "Titanic" im Jahr 1989. Unter dem Titel: "Meine erste Banane" wurde eine Frau namens "Zonen-Gabi" mit geschälter Gurke gezeigt.

 

[Kliesel]

Herzlich Willkommen im Sommerloch

Nu weiß ich warum ich nie nen Trabbi hatte. Bei mir gabs auch in der DDR Bananen. Hm... da war ich sicher was besonderes.

 

[News-Bot]

Millionen Devisen für DDR-Zwangsarbeit und Blut von Häftlingen

Folgende News wurde am 14.01.2014 um 19:20:01 Uhr veröffentlicht:
Millionen Devisen für DDR-Zwangsarbeit und Blut von Häftlingen
Top-Themen

Berlin (dpa) - Die DDR hat laut Stasi-Unterlagen-Behörde Häftlinge zum Blutspenden gezwungen und die Präparate in den Westen verkauft. Auf diese Weise verschaffte sich das SED-Regime Devisen, berichtet das ARD-Magazin «Report Mainz». Zudem sollen mehr westdeutsche Firmen als bisher bekannt von der Zwangsarbeit politischer DDR-Häftlinge profitiert haben. Demnach ließen sie billig in DDR-Betrieben produzieren, die auch Häftlinge einsetzten. Das Magazin nannte unter anderem den Discounter Aldi und den Autokonzern Volkswagen.

 

[DocTrax]

Warum auch sollte der DDR-Sozialismus besser sein als der National-Sozialismus?!

 

[darkkurt]

Qui Bono?

 

[News-Bot]

Gysi: DDR war kein Unrechtsstaat

Folgende News wurde am 30.09.2014 um 10:30:27 Uhr veröffentlicht:
Gysi: DDR war kein Unrechtsstaat
Top-Themen

Berlin (dts) - Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, sieht die DDR nicht als Unrechtsstaat. Gysi reagierte damit auf eine entsprechende Erklärung, die in der vergangenen Woche die Thüringer Linkspartei gemeinsam mit SPD und Grünen abgab und in der die DDR als Unrechtsstaat bezeichnet wird. Dies sei, sagte Gysi in einem Interview mit der Zeitschrift "Superillu", nicht die Formulierung des Thüringer Landesvorsitzenden der Linken, Bodo Ramelow."Wir sind uns einig, diese Bezeichnung nicht zu verwenden. Wenn ich die DDR als Unrechtsstaat bezeichne, dann erkläre ich, dass die drei Westmächte das Recht hatten, die Bundesrepublik zu gründen, die Sowjetunion aber als Antwort nicht das Recht hatte, die DDR zu gründen. In Anbetracht von 20 Millionen Toten in der Sowjetunion im 2. Weltkrieg gegen das H****r-Regime ist dies indiskutabel. Allerdings muss betont werden, dass es Unrecht, auch grobes Unrecht, in der DDR gab und dass die Opfer endlich bessergestellt werden müssen."

 

[Gelöschtes Mitglied 2069]

Da könnt ihr mal sehen, was die Linkspartei mit ihrer Vergangenheit macht.

Natürlich war es kein Unrechtsstaat, wenn man den Schießbefehl und die Staatssicherheit nicht berücksichtigt. Die Willkür des Staates in der DDR, die unbequeme Journalisten oder Bürger in Gefängnissen verfaulen ließ, war also kein Unrecht?

Was ist mit den ganzen Kindern, die Frau Honecker den Menschen weggenommen hat? Was ist mit der Mangelwirtschaft? Mehr schlecht als recht.

Den Menschen geht es heute jedenfalls besser und die Linkspartei ist für mich eben aus diesen Gründen unwählbar, weil Herr Gysi so tut, als hätte es das was ich hier skizziert habe alles nicht gegeben.

Außerdem ist auch nichts bekannt über die ganzen schwarzen Konten der SED bzw. was damals bei der PDS alles daraus geworden ist. Wo ist das ganze geraubte Staatsvermögen geblieben, was die SED kurz vor der Wende noch in Koffern über die Grenze geschafft hat?

Was ist mit der Wiedergutmachung der Landbesitzer? Wo haben die Menschen, die vor Gründung der DDR Land besaßen und es da enteignet wurde, heute wieder ihre Entschädigungen erhalten?

Das alles und noch viel mehr, davon will die Linkspartei heute nichts mehr wissen. Solange das so ist, bleibt die Linke unwählbar.

 

[Gandist]

@kaleido

Ich finde Du vermischt da den Sinnzusammenhang der Aussage deutlich zu intensiv. Es geht der Linken da aktuell mehr um eine allgemeine öffentliche Abkehr der geschichtlichen "schwarz/weiß" Brille zum Thema des Kalten Krieges in Bezug auf die aktuelle Russland/Ukrainekrise als um "Leugnung" von Unrecht zu DDR Zeiten. Das wurde im Rahmen dieser Aussage auch mehrfach in Deinem Sinne klargestellt. Lediglich die Medien machen da derart reißerische Aufhänger/Überschriften draus.

Die Beispiele welche Du, zu recht, anführst kann man auch mehr oder weniger direkt auf aktuelle Staaten auch anführen. Manche sogar auf die BRD selbst. Ich behaupte mal, dass in allen Staaten staatliches Unrecht geschieht. Je nachdem welche Definition man heranzieht mehr oder weniger. In der politischen Rhetorik gibt es aber einen großen Unterschied zwischen Staaten in denen Unrecht geschieht und der Bezeichnung "Unrechtsstaat". Sonst gäbe es nämlich je nach Definitionsweise nur "Unrechtssaaten". Zur "Keulenverbeugung" gelobe ich zum Abschluss einfach mal hoffnungsvoll per se, dass ich mit vorgenanntem kein DDR-Unrecht zu beschönigen oder kleinzureden gedachte!